§11 hat geschrieben: ↑Dienstag 1. Februar 2022, 17:03
Ja, dafuer ist die Hefe bekannt wenn sie warm vergoren wird. Ich brau mit der Nottingham aehnlich wie ich UG braue.
renzbräu hat geschrieben: ↑Dienstag 1. Februar 2022, 17:29
Habe mich auch schon mal den Wolf gesucht, da die Nottingham hier immer als "neutral" bezeichnet wurde. Im Kehrwieder Barleywine war die charateristische Note auch. Die hat in der Tat etwas erdbeeriges.
coyote77 hat geschrieben: ↑Dienstag 1. Februar 2022, 17:04
Wie und wo gemessen? Gär- oder Umgebungstemperatur? Wie lange hat die Gärung gedauert? Bei welcher Würze Temperatur wurde angestellt?
Umgebungstemperatur war 18 °C, aber die Gartemperatur war zumindest am Anfang höher (rund 22 °C), da ich leider keine Möglichkeit zur aktiven Kühlung habe und den Sud einfach über Nacht abkühlen lasse und dann im Laufe des nächsten Tages die Hefe reingebe.
Die Hauptgärung selbst hat 2 Wochen gedauert, wobei ich im Endeffekt immer 11 Tage warte, dann das erste Mal Messe und dann nach 14 Tagen das zweite Mal. Es kann deshalb natürlich auch sein, dass sie schon früher durch war.
Mir ist klar, dass das nicht optimal ist, mir war aber bis jetzt nicht bewusst, dass dies derartige Fehlaromen verursachen kann. Scheint, als ob ich mir hinsichtlich Kühlung was überlegen sollte. Bis dahin werde ich auf Hefen setzen, bei denen es mit meinem aktuellen Prozess funktioniert.
Danke für eure Antworten - das hilft mir um einiges weiter, weil das Fehlaroma das Bier echt undrinkbar macht.