Random Brewdog Beer 2022 #152 "democratic imperial red ale"

dukeboris · #1

Hallo zusammen,
ich kopiere mal ganz dreist den Text von Micha (haefner) aus dem letzten Jahr. Nachdem Micha nach Finnland gezogen ist, wird er das nicht mehr organisieren können. Ich übernehme für ihn.

Also los geht es, hier mit dem Text vom Micha, den ich auf dieses Jahr angepasst habe.

Ich möchte hier die Braugruppe nach der Idee von London Rain (in Absprache) aus diesem https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=3&t=27320 aufmachen. Die Idee ist echt klasse und ich würde mich freuen wenn wir die Gruppe voll oder gar eine zweite hinbekommen.

Zusammenfassung der Idee:
Es wird per Zufall ein Bier aus dem DIY Dog herausgesucht - es sollte allerdings nicht zu aufwendig sein (Untergärig, Barrel Aged, Sour etc.). Dieses Bier wird von insgesamt 7 Teilnehmern gebraut und getauscht. Damit der logistische Aufwand auf ein Minimum reduziert wird, wird das Bier an einen Host - in dem Fall - mich (Boris, dukeboris) versandt. Ihr schickt mir 6 Flaschen 0,33l samt frankierter DHL Marke mit eurer Adresse als Rücksendeetikett. Ich stelle dann die Pakete zusammen und schicke sie mit je 1x Bier pro Brauer gut verpackt an euch zurück. Der Host hat hier keine Versandkosten, dafür den Aufwand.

Jeder ist in der Umsetzung völlig frei. Ob ihr streng nach Rezept braut oder Zutaten substituiert sei euch überlassen. Wichtig ist nur, dass ihr das festhaltet und auch mit den anderen Brauern teilt. Ich denke gerade das macht es hinterher besonders spannend und interessant und man kann hier drüber diskutieren.

Als Abgabedatum möchte ich den 01.08.22 festlegen.

Der erste Wurf fiel auf #152, einem Imperial Red Ale. Ein wie ich finde sehr interessantes Rezept, welches ich so vermutlich nie gebraut hätte. Auch passend für die wärmeren Tage die ja hoffentlich bald mal kommen mit den 9% Alkohol. Wenn euch das absolut nicht zusagt, dann würfeln wir noch mal.

Rezept ist hier zu finden:

https://brewdogrecipes.com/recipes/mashtag-2014

Sehr interessant finde ich den Hinweis mit verschiedenen Zitrussäften zu experimentieren, um mehr Fruchtaroma ins Bier zu bekommen.

Gruppe 1
1. dukeboris / Boris (Host)
2.
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4.
5.
6.
7.

Es können gerne mehrere Gruppen gebildet werden.

besten Gruß aus dem Ruhrpott
euer Boris

georgf.d · #2

Dann trage ich mich doch glatt mal mit ein, da ich schon länger ein Red Ale brauen wollte, mir aber immer der letzte Anstoß fehlte.

Gruppe 1
1. dukeboris / Boris (Host)
2. georgf.d / Georg
3.
4.
5.
6.
7.

@Boris, ist das Abgabedatum absichtlich so weit Zurück in der Zukunft?!

BummlerD · #3

Hallöchen,

sofern es in Ordnung ist, dass hier noch ein Forums-Neuling mitmacht, bin ich auch mit dabei. Ich habe den Thread vom letzten Jahr gerne mit verfolgt und finde die Idee super.

Gruppe 1
1. dukeboris / Boris (Host)
2. georgf.d / Georg
3. BummlerD / Matthias
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Grüße

Matthias

dukeboris · #4

Danke für den Hinweis, Datum geändert!

tiffinsky · #5

Hallo zusammen!
Ich verfolge schon lange die Fäden, zu Biertausch-Aktionen wie dem Random DIY, den 12 Beers of Christmas oder das Wichteln. Mitgemacht habe ich bisher nur beim Wichteln. Und das fand ich sehr bereichernd. Die 12 Beers of Christmas finde ich interessant, aber sie überfordern mich rein mengenmäßig. Mit dem BM10 kann ich gar nicht so viel brauen, wie ich verschicken müsste. Ein Imperial Red Ale wird damit zwar auch herausfordernd, aber ich wollte schon lange mal eine Doppelmaische ausprobieren! Außerdem finde ich das Rezept ausgesprochen gut getroffen, da habe ich Lust drauf und würde ich mir sicherlich nicht selbst aussuchen.
Ich bin dabei!

1. dukeboris / Boris (Host)
2. georgf.d / Georg
3. BummlerD / Matthias
4. tiffinsky / Sebastian
5.
6.
7.

Viele Grüße
tiffinsky

Splitter · #6

Super interessantes Rezept! Wäre ich wahrscheinlich von selbst nie drüber gestolpert. Schon alleine deswegen habe ich da richtig Lust drauf

daher: bin auch dabei!
Danke dir schon mal für die Orga Boris!

Viele Grüße
Thomas

1. dukeboris / Boris (Host)
2. georgf.d / Georg
3. BummlerD / Matthias
4. tiffinsky / Sebastian
5. Splitter / Thomas
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7.

tiffinsky · #7

Puh. Ich bastel gerade schon am Rezept. Mit den Malzanteilen und der Farbe stimmt irgendwas nicht, das würde nach dem Rezept viel zu dunkel für ein Red Ale. Ich überlege mal, wie ich das hinbiege

Bin gespannt auf Eure Ideen und auch schon jetzt neugierig auf Eure Umsetzungen.

Splitter · #8

Bin da bei dir. Ich frage mich nur gerade, ob die Angabe von 20 EBC nicht passt oder ob die Malzschüttung nicht stimmt.
Selbst wenn ich für alle Malze am untersten Ende der Farbskala arbeite (Extra Pale: 3 EBC, Caramalt: 10 EBC (Cara Extra hell), Crystal 150: 150 EBC und Chocolate: 550 EBC) komme ich auf 41 EBC laut MMuM. Ich tipps jetzt dann gleich nochmal in Beersmith ein auf welchen Wert ich da komme.
Evtl. mal mit Crystal 100 statt Crystal 150, dann sind’s schon mal nur noch 34 EBC.

dukeboris · #9

Das mit der Farbe ist mir auch aufgefallen. Ich überlege, ob ein wenig Melanoidinmalz helfen könnte. Das Rezept soll ja nur ein Leitfaden sein und jeder soll seinen eigenen Weg gehen. Davon lebt das hier ja nun mal!

Die Gruppe füllt sich ja schnell. Wenn es eine zweite Gruppe geben sollte, dann muss sich jemand aus der 2. Gruppe als Host outen!

Gruß
Boris

tiffinsky · #10

Ich hatte gerade gehofft, ich habe mich einfach nur vertan und SRM mit EBC verwechselt. Wenn die Farbe wirklich in Richtung Red gehen soll, müssten die 20 EBC so halbwegs hinkommen. Nur der Weg dahin muss dann noch mal optimiert werden
Ich kenne das auch schon von den Brewdog-Rezepten. Ich habe mal das Punk IPA nachgebraut. Dar Ergebnis war super, aber das original Brewdog-Rezept hat höchstens Anhaltspunkte geliefert, da war noch viel Bastelei nötig, bis das Rezept funktioniert hat. Aber genau das ist es auch was mir recht viel Spaß bereitet

PS: Hatte ich vorhin ganz vergessen: Danke Boris fürs Organisieren!

haefner · #11

Wie oben schon steht, kann ich leider nicht mitmachen, da die Versandkosten einfach den Rahmen sprengen. Zu gerne wär ich dabei! Werde allerdings nach Absprache mit Boris hier als "Bruder im Geiste" mitmachen und mich am Thema mit Beiträgen, Fotos des Biers und einem kleinen Verkostungsbericht (Freund und ich werden es analysieren) beteiligen.

Wie auch bei der letzten Aktion habe ich hier doch einige Differenzen im Brauhelfer. Diese Malzmischung lässt sich nicht einfach übertragen. Da kommen doch direkt über 50 EBC raus?! Nach meiner derzeitigen Planung fliegt Choclate Malz direk raus und Crystal passe ich etwa nach unten an und liege dann bei rötlichen 30 EBC. Kann aber noch geändert werden, irgendwie will ich da schon was in Richtung Mela oder eben Choclate mit drin haben. Ob sich das bei den minimalen Anteile geschmacklich bemerkbar macht ist die andere Frage.
Bei der Hefe spar ich "wieder" und greife zur US05.

Micha

dukeboris · #12

So ähnlich wie Micha habe ich es auch im Brauhelfer gemacht. Alle farbigen Malze raus und gegen Melanoidin ersetzt. Allerdings peile ich die originale 20 EBC an.

BummlerD · #13

Mein Plan geht auch in die Richtung; 90% Pale Ale und den Rest mit Carared und Melanoidinmalz (~25 EBC laut KBH).
Die Hefe wird bei mir wahrscheinlich die Voss oder die Hothead.

Bei der Hopfung werde ich mich an das Rezept halten. Nur bei der Blutorange muss ich noch überlegen, wie ich die am besten zugebe/vorbereite.

haefner · #14

Nach etwas Rumspielerei hab ich eigentlich das gleiche im in Planung: 90% Pale Ale, 6% Carared und 4% Mela. 20,3°P und rechnerisch 22 EBC.
Ich warte mal noch etwas bis die Gruppe voll ist, und werde dann mal brauen. Bei den Hopfen hab ich ungefähr die prozentuale Verteilung ausgerechnet und bleibe da am Rezept. Hefe wird vermutlich die Notti, weil ich da noch ne Erntehefe auf Lager habe..

Ahja, es sind noch Plätze da .. feuer frei Braufreunde!

georgf.d · #15

Habe mir aktuell mal das Imperial Red Ale von Ale Mania geholt, zur "Vorbereitung" und Geschmackskontrolle.

Auf die richtigen EBU komme ich bei meinen Berechnungen auch nicht.
Habe jetzt Extra Pale Malz, CaraRed, Crystal150 und Pale Chocolate Malz genommen und werde wohl am oberen Ende der Skala sein mit 33 EBC.

Beim Hopfen bin ich mir aktuell noch nicht ganz schlüssig, werde zwecks Verfügbarkeit wohl den Motueka durch Mosaik ersetzen, hat ja "ähnliche Aromen". Eine 1:1 Kopie wird es also wohl nicht. Aber das macht das ganze ja gerade Spannend :D.

Überlege auch noch ob Grapefruit/Blutorange genutzt wird, oder ggf. noch andere "Zitrusfrüchte".
Der "Brewers Tip" ist definitiv viel zu Reizvoll nicht umgesetzt zu werden.

Plant ihr da auch schon was "anderes zu verwenden, oder bleibt es beim "Standard"?

dukeboris · #16

Ich hatte auch die Idee mit Grapefruit/Pampelmuse und werde das auch nehmen. Mir gefällt der "elvis juice" von Brewdog einfach zu gut, um nicht Grapefruit zu nehmen. Also da variiere ich auf jeden Fall.

Splitter · #17

Die Schüttung werde ich ähnlich anpassen wie ihr, ich ziele mal auf 26-28 EBC ab. Evtl. noch ein bisschen RedX in die Schüttung, mal schauen.
Mich beschäftigt gerade auch die Frage nach den Zitrusfrüchten. Ich denke ich werde auf jeden Fall wieder Fruchtpüree von Ponthier nehmen, damit hab ich bisher eigentlich die besten Erfahrungen gemacht. Nachteil ist das eigentlich immer nur der Preis :D Ich vermute auch mal, dass die 250g aus dem Rezept deutlich zu wenig sein werden um wirklich viel davon zu schmecken. Ich hatte da eher an 1-2 kg pro 20 Liter gedacht.
Grapefruit hört sich echt gut an, ich schwanke gerade noch zwischen Blutorange mit Yuzu, Mandarine oder Bergamotte.
Wann plant ihr denn die Früchte mit zu geben? Ich habe in der HG da bisher eher gemischte Erfahrungen gemacht, ich denke ich werd's ausgären lassen, anschließend möglichst sauerstoffarm in ein KEG schlauchen und da das Obst drauf geben.

tiffinsky · #18

Ich spiele immer noch ein bisschen mit der Schüttung. Tendenziell werde ich wohl in Richtung 85% Pilsener und eine noch nicht ganz durchdachte Mischung aus CaraRED, CaraPils und Melanoidinmalz gehen.
Bei der Hopfung werde ich nahe am Rezept bleiben, mal abgesehen von der Bitterhopfung, da greife auf das zurück, was ich da habe. Natürlich entsprechend der Verfügbarkeit, das habe ich auch noch gar nicht geprüft.
Ich habe nicht so viel Erfahrung mit Früchten in der Gärung gemacht. Bisher habe ich lediglich Zesten beim Kochen zugegeben. Das fand ich immer eher zu mild, außer bei der Bergamotte, da waren 2g Zeste auf 10l absolut ausreichend. Die sind aber auch krass intensiv. Bin sehr gespannt darauf, wie sich die Zitrusfrüchte in der Gärung verhalten. Tendenziell würde ich hier auch beim Rezept bleiben oder zumindest nahe dran und natürlich auch je nach Verfügbarkeit in Bio-Qualität. Grapefruit wäre da sicher eine sehr gute Alternative, wenn die Blutorange nicht zu haben ist (ich stehe auch sehr auf den Elvis Juice!).
Und bei der Hefe muss ich auch noch mal schauen. Evtl. werde ich auf eine Trockenhefe-Alternative zurückgreifen. Habe das aber auch noch nicht ganz konkret geplant.

Ach herrlich, das Planen von Suden ist doch mit das Beste am Brauen! PS: Es sind auch immer noch Plätze in der Gruppe frei!

Splitter · #19

Jetzt habe ich doch auch nochmal an der Schüttung gebastelt, aktuell hänge ich an Maris Otter und RedX als Basis, dazu noch das Cara Extrahell von Stamag um noch ein bisschen Körper rein zu bekommen ohne die Farbe zu verändern. Für die Farbe bin ich aktuell bei je 100g Crystal Light mit 100 EBC und 100g Pale Chocolate mit 545 EBC. Komme ich insgesamt auf 28 EBC laut Brewfather, könnte also klappen. Ich denke ich werd's auch einen Tick schwächer einbrauen, nicht ganz 20 Plato, eher so an die 18.

Was mir gerade noch kommt: Hoffentlich wird das Bier durch die Frucht nicht wieder trüb. Dann wäre das schöne Rot wieder dahin...

Wie lange plant ihr das Bier zu lagern, sprich wann plant ihr den "finalen" Sud einzubrauen?

Airbussard · #20

Gut, bin auch wieder dabei! Hab viel zu lange nicht gebraut.

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TajHanson · #21

Rezept finde ich mega interessant! Da mach ich doch glatt mit!

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dukeboris · #22

Damit ist die erste Gruppe voll! Klasse. Auf einen guten Sud!

georgf.d · #23

Sehr schön und Willkommen.
Meine bisherige Makzrechnung sieht wie folgt aus:
Malze (8.56 kg)
7.5 kg (87.6%) — Crisp Extra Pale Maris Otter® Malt — Braumalz — 3.4 EBC
580 g (6.8%) — Warminster Crystal 150 — Braumalz — 150 EBC
380 g (4.4%) — Weyermann Carared — Braumalz — 47.5 EBC
100 g (1.2%) — Warminster Low Coloured Chocolate (Pale) — Braumalz — 415 EBC

Werde so bei 33EBC landen, was wohl ein dunkles rot/braun wird.
Schaue gerade noch ob ich das mit den Spezialmalz gaben etwas korrigieren kann, um noch ein 'bischen' Heller zu werden.

Was meinen Braubeginn angeht bin ich mir aktuell noch unsicher.
Da die Schüttung recht hoch ist und ich ein Lauterfiasko vermeiden will, schwanke ich noch zwischen 1x Anfang Februar zu brauen oder aufteilen auf 2 Durchgänge.

Bei der Lager/Reifenzeit halte ich mich wohl an die Vorgaben für Imperial Stout und Imperial Brown Ale, also um die 4-6 Monate. Was ja mit August und Februar wunderbar klappen würde.

Wie plant ihr die Reifung/Lagerung?

TajHanson · #24

Die Schüttung werde ich die Tage wohl zusammenstellen und dann Mitte/Ende Februar den Sud brauen.
Vorher schaffe ich es leider zeitlich nicht - hoffe, dass die Reifung bis zur Verköstigung dann schön durch ist.

Ich spiele aktuell mit dem Gedanken, neben Zitronen- und Orangenschale noch Zitronengras und etwas getrockneter Limettenblätter hinzuzufügen.

tiffinsky · #25

Prima, dass die Gruppe voll ist!

Ich hatte eigentlich eine wesentlich kürze Lagerung geplant, um auch vom Stopfhopfen noch was zu schmecken. Ich dachte eher so an vier bis sechs Wochen. Dann wäre der Sud auch erst im Mai/Juni dran.
Ich bin da aber auch noch nicht ganz entschieden.

dukeboris · #26

Ich sehe das so wie Sebastian. Ich will den Stopfhopfen merken und nur kurz reifen 4-6 Wochen....

haefner · #27

Da bin ich noch eher unentschlossen. Ein Bier mit ner derart hohen Stammwürze kann zu frisch evtl. noch recht alkoholisch schmecken oder etwas kantig in anderer Art und Weise. Ob das die Stopfhopfen wohlwollend überdecken? Der Stopfhopfen verschwindet ja auch mit längerer Lagerung (also ich rede jetzt von ein paar Monaten und nicht Jahren) nicht zwangsläufig, verliert aber wohl an Intensität.

Auch fraglich ist bei dem Rezept ja, ob hier der Stopfhopfen alles erschlagen muss oder soll. Das Thema ist ja irgendwo "Orange".

Gruß Micha

Splitter · #28

Ich bin mir auch noch unschlüssig. Ich vermute, dass das Bier eher mit einem NEIPA oder Double IPA zu vergleichen ist als mit einem Imperial Stout. Von daher tendiere ich auch zu einer kürzeren Lagerzeit, vielleicht ein Kompromiss zwischen den 4 Wochen und den 6 Monaten. Ein NEIPA mit 18 Plato kann man ja auch schon relativ frisch trinken…
Aktuell plane ich im April/ Mai zu brauchen, dann hat das Bier bis August noch 3,5-4 Monate Zeit zum lagern. Ich fülle aber auch mit Gegendruck ab, da lässt sich das Aroma vom Hopfen auch ein paar Monate „konservieren“.

SchwarzeDose · #29

dukeboris hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Januar 2022, 12:58 Damit ist die erste Gruppe voll! Klasse. Auf einen guten Sud!

Hallo zusammen,

das ist ein wirklich richtig geiles Projekt! Bin durch Zufall vor zwei Tagen drauf gestoßen und der Gedanke hat mich nicht mehr losgelassen.
Da die erste Gruppe voll ist, würde ich jetzt erstmal eine zweite Gruppe erstellen und mich direkt als Host bereit erklären.

Sollte diese nicht voll werden, können wir ja ggf. in kleinem Kreis teilen oder auf die nächste Runde warten. Das Bier werde ich so oder so in diesem Jahr brauen und mich an mein erstes Red Ale wagen.

1. SchwarzeDose / Jöran
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Grüße aus dem Norden,
Jöran

tiffinsky · #30

Hallo zusammen!
Auch wenn ich wohl eher spät brauen werde, habe ich gerade schon die Bestellung abgesetzt. Ich mache das seit einer Weile schon so, dass ich versuche immer für zwei Sude zu bestellen.
Na, wie auch immer, der Versandhandel, der zwar alle Hopfensorten hat, ist im Moment ziemlich knapp bei den spezielleren Malzen. Ob seit Kriegsbeginn noch mal viele gehamstert haben? Die Malze, die ich wollte, kommen schon mal nicht aus der Ukraine sondern aus England.
Also habe ich noch mal etwas umdisponiert. Mehr rotes Karamelmalz dafür kein Pale Chocolate Malz. Und statt Maris Otter nun doch das stinknormale Pale Ale Malz (ich schätze, ich schmecke den Unterschied eh nicht). Und weil ich jetzt schon eher früh bestellt habe, werde ich auch zur Trockenhefe greifen. Versendete Flüssighefe würde ich doch lieber schnell verbrauchen. Ich werde die Verdant IPA nutzen. Ich weiß, nicht ganz stiltypisch dafür hopfenbetonend. Bin eh gespannt, wie deutlich die Unterschiede unserer Biere werden!
Viele Grüße
tiffinsky

PS: wenn sich niemand mehr findet, wollen wir dann nicht einfach eine 8ergruppe machen? Mir ist schon klar, dass 6 Biere zu versenden leichter ist, aber das bekämen wir doch wahrscheinlich auch irgendwie hin, oder was meint Ihr?

dukeboris · #31

PS: wenn sich niemand mehr findet, wollen wir dann nicht einfach eine 8ergruppe machen? Mir ist schon klar, dass 6 Biere zu versenden leichter ist, aber das bekämen wir doch wahrscheinlich auch irgendwie hin, oder was meint Ihr?

Wäre für mich ok. Wenn sich trotzdem noch 2-3 für Gruppe zwei finden, dann kann man ja dabei bleiben. Ich bin da flexibel.

haefner · #32

Hallo zusammen,

ich habs jetzt gebraut. Bin nun sowohl wahl- als auch zwangsweise etwas vom Rezept abgewichen. Ich hab den Hauptguss zu hoch angesetzt und hätte evtl. noch etwas läutern sollen. Bin nun mit nur 9,3l statts 10l rausgekommen was die IBU auf ca 56 hochschraubt. Denke aber, dass das bei der Stammwürze und Fülle an Aromen eher gut als schlecht ist oder gar keinen Unterschied macht.

90,73% Pale Ale Malz Viking
8,72% Cara Red
0,55% Melanoidin

20°P |56 IBU |20 EBC

Eigentlich wollte ich bei den Schalen einen Abrieb nehmen, hab dann aber doch nochmal im Original Rezept nachgelesen und dort schreiben sie ja "Peel", also Schale. Habe nun halt dem Rezept entsprechend auf die Menge von 10l Schalen von Limone und Orangen reingetan (2+3,7g). Die Blutorange habe ich geschält und mit den Schalen dann reingegeben und für 10 Minuten oberhalb 80° mit dem Hopfen Nachisomersieren lassen. Gehopft habe ich mit einer Ausnahme nach Rezept: Mittelfrüh durch Tradition ersetzt -> sollte aber keinen Unterschied machen.

Farblich ist das Ganze im Gäreimer definitiv schön dunkelrot und nicht nur braun. Geschmacklich kann man wenn man will was von den Orangen bestimmen, vll. aber auch Einbildung. Ich wollte eigentlich die US-05 nehmen, habe aber dann doch noch eine ganz andere Entscheidung getroffen. Kveik Voss ist nämlich warm vergoren definitiv was Richtung reife Orangen, und das sollte ja super passen. Habe daher die Voss in zweiter Führung reingetan und erhoffe mir auch einen recht hohen sEVG im Vergleich zur S-05.

Ich bin sehr gespannt und werde es im Sommer verkosten, lasse es für mich aber als Sud für die Weihnachtszeit laufen.

Gruß Micha

PS: Ups, ich merk gerade, dass ich einen kleinen Übersetzungsfehler gemacht habe. Ich hab Lemon-Peel als Limette interpretiert :-). Man sieht die kleine grüne Schlae am Rand.

dukeboris · #33

So langsam beginnt die heiße Phase für dieses Bier/Projekt. Da es in letzter Zeit sehr still geworden ist in diesem Thread wollte ich noch einmal kurz nachfragen, ob noch alle an Bord sind. Also bitte mal kurz hier im Thread melden! oder per PN an mich!

tiffinsky · #34

Hallo alle!
Gute Idee, mal nachzufragen, ob hier noch alle aktiv sind. Ich bin immer noch dabei, Zutaten habe ich schon zu Hause (außer den Orangen, die kaufe ich dann frisch) und habe nur noch keinen festen Termin zum Brauen.
Freue mich auch schon!

Viele Grüße
Sebastian

PS: Kurze Frage an Micha (haefner) womit braust Du in der 10l Klasse? BM10?

TajHanson · #35

Moin, bin noch dabei - Bier steht schon zur Reifung im Kühlschrank. Nach der ersten Kostprobe bin ich froh, dass es noch ein wenig Zeit, bis zur Verkostung

BummlerD · #36

Ich bin auch noch dabei.

dukeboris · #37

Wie sollen wir weiter vorgehen? Wir können ja erst mal noch warten und wenn sich keiner mehr meldet machen wir das Ding halt in kleinerer Runde?

MBräu · #38

Beim Lesen hier war mein erster Gedanke, das Bier nicht mit Zucker sondern Cointreau zu karbonisieren. Steht glaub ich in Radical Brewing.
... Schaffe es leider nicht Teil zu nehmen und das auszuprobieren

dukeboris · #39

Eine gute Idee. Wär ich nicht drauf gekommen. Wie ist der Umrechnungsfaktor zu Zucker? Welche Seite bei Mosher?

tiffinsky · #40

Ja, ganz geile Idee, hätte bloß die Sorge, dass das zu sprittig wird. Aber für ein paar Flaschen könnte man das mal probieren.
Ich blättere am Wochenende mal durch Radical Brewing. Wem ich dazu was finde teile ich es.
Kommt gut ins Wochenende!

MBräu · #41

Habe mal geschaut, in meiner Ausgabe Seite 179. Kapitel "Tooting your fruit", Abschnitt "Oranges and other citrus". Zur Menge steht da auch grob was. Übrigens gibt es auch Cointreau mit Blutorange

weiß aber nicht ob der im Einzelhandel so leicht zu bekommen ist.

dukeboris · #42

Ich habe mir den Cointreau Blood Orange jetzt mal einfach geordert. Nur mit guten Zutaten wird es auch ein gutes Bier.

dukeboris · #43

nur zur allgemeinen Visualisierung:

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Momentan sind wird also zu viert.

haefner · #44

Ich hab meins heut mit einem Freund zusammen getestet. Ich hätte nicht gedacht, dass die Orange so durchschlägt. Den Alkohol (8,9%) schmeckt man überhaupt nicht raus. Sehr starker Geschmack nach reifen Orangen mit vielfältigen, fruchtigen Hopfenaromen drumrum. Die 56 IBU machen sich nur am Ende kurz bemerkbar. Farbe ist ein schönes dunkelrot. Das Rezept ist richtig geil :-)

georgf.d · #45

Moin, bin noch dabei. Alles also bestens :D

Habe meins vorab schon einmal gebraut und gesestet. Von den 10 Litern ist allerdings nicht mehr allzuviel übrig. Und
für einen ersten Test war es schon recht vielversprechend.

Werde in zwei Wochen dann Final brauen.

Hier einmal also ein kleines Update:

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dukeboris · #46

Schön, damit sind wir wenigstens zu fünft.

Splitter · #47

Bin selbstverständlich auch noch dabei

Zutaten sind zu Hause, werde mich (so zumindest der Plan) an Pfingsten ans Brauen machen!

Splitter · #48

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BummlerD · #49

Kurze Wasserstandsmeldung von mir:
Ich habe das Bier am letzten Freitag gebraut und zusammen mit der Voss bei 30 Grad zur Gärung gegeben. Da ich alleine gebraut habe und nach ein paar Pannen (undicht, undicht und ein abgefallenes Rührwerkpaddel..) nicht mehr an Fotos gedacht habe, habe ich leider kein Foto von der Würze; sie sah jedoch fast genau so aus wie auf dem Foto von haefner.
Braudaten:

88 % Pale Ale
7 % Cara Red
5 % Melanoidin
26 EBC
20,4 Grad Plato
50 IBU

Heute habe ich dann das erste Mal gezwickelt um zu messen und zu schauen ob ich schon den Hopfen stopfen kann. Ich war von der Farbe echt überrascht:

Passend zur Farbe ist der Geschmack. Ich habe schön öfters mit der Voss gebraut aber so krasse Orangenaromen hatte ich noch nie (die Fruchtschalen [Orange + Zitrone] werden als Mazeration erst beim Umdrücken ins Keg zugegeben). Der Rest passt auch soweit und ist vielversprechend. Ich freue mich auf das finale Bier und die Austauschaktion!

dukeboris · #50

Ich weiß ich bin spät dran. Bei mir wird das kommende Wochenende gebraut. Ich mache ein paar Bilder für euch...