nach ca. 20 Suden musste ich gestern das erste Mal einen Sud in den Ausguss entsorgen!

Gebraut hatte ich ein klassisches Weizenbier, wie ich es auch schon mehrfach gebraut habe. Brauprozess und Hauptgärung (HG) liefen auch wie erwartet ohne Probleme. Einzige Änderung zu meinem "etablierten" Vorgehen war, dass ich dieses Mal Brauereihefe genutzt habe. Aber wie bereits geschrieben, lief die HG ohne Vorkommnisse. Die Hefe knusperte innerhalb von 7 Tagen 12,5 °P auf 2,5°P runter (der Wert wurde über 3 Tage beobachtet und blieb auch stabil). Geschmackstest's der Spindelproben waren hervorragend! Also ging's ans Abfüllen (Flaschengärung).
Auch hier arbeite ich immer nach dem gleichen Vorgehen. Ich achte penibel auf Sauberkeit. Meine Flaschen werden immer mehrfach gespült und kurz vor dem Abfüllen mit einem Schluck kochendem Wasser ausgeschwenkt. Anschließend die berechnetet Menge an Zucker vorgelegt und abgefüllt...that's it!
Die Nachgärung lief dann bei Raumtemperatur. Überwacht wurde alles mittels Flaschenmanometer. Auch hierbei lief alles wie erwartet. Druckaufbau innerhalb von 7 Tagen auf 3 bar.
Gestern habe ich dann die erste Flasche verkosten wollen. Beim Einschenken bemerkte ich schon die erste Unregelmäßigkeit. Keine Schaumstabilität


Was sind mögliche Gründe, dass das Bier während der Flaschengärung so dermaßen gekippt ist? Ist Brauereihefe für die Flaschengärung nicht geeignet?
Kann ich die Flaschen nochmals verwenden (natürlich nach gründlicher Reinigung)?
Besten Dank schonmal für euere Kommentare.
Grüße