Flaschenmanometer für ca. 10€
Flaschenmanometer für ca. 10€
Hallo zusammen,
ich habe ein Flashenmanometer für ca. 10€ gebastelt und möchte das mit euch teilen.
Im Anhang ist die stl-Datei, die mit einem 3D-Drucker ausgedruckt werden kann. Kosten ca. 3 € oder weniger (das Teil habe ich drucken lassen). Auf PLA (Polylactide) bestehen (ist das häufigste ohnehin), welches lebensmittelecht ist. Ausbesserungen sind ohne Hitze zu erzeugen. Ansonsten kann der Durchgang verschlossen werden.
Den Bügel ist aus einer vorhandenen Bügelflasche zu entfernen. Dafür müssen die Biegungen mit Greifzangen etwas begradigt werden. Die Biegungen müssen wieder zurückgebogen werden nach dem Wiedereinführen in den neuen Zapfen.
Dichtung anbringen braucht nicht erklärt zu werden.
Im Baumarkt ist ein Manometer mit Anzeige ca. 0 - 4 Bar, Anschluss 3/8", zu besorgen, Kosten ca. 8 €.
Mit Epoxidkleber in der vorgesehenen Aussparung einkleben. Lediglich das Gewinde kleben und vermeiden, dass Kleber in den Durchgang gelingt. Ausreichend Härtezeit beachten. Kosten ca. 0 €.
In einem 24 Stunden Drucktest bei 3 Bar waren keine Verluste zu verzeichnen. Hierfür habe ich drei Päckchen Backpulver und 150 ml warmes Wasser in der Flasche geschüttelt. In einem eigenen Test Überdruck notfalls ablassen.
Fragen bzw. Anregungen gern angenommen.
Gruß,
Der Ire Wayne
ich habe ein Flashenmanometer für ca. 10€ gebastelt und möchte das mit euch teilen.
Im Anhang ist die stl-Datei, die mit einem 3D-Drucker ausgedruckt werden kann. Kosten ca. 3 € oder weniger (das Teil habe ich drucken lassen). Auf PLA (Polylactide) bestehen (ist das häufigste ohnehin), welches lebensmittelecht ist. Ausbesserungen sind ohne Hitze zu erzeugen. Ansonsten kann der Durchgang verschlossen werden.
Den Bügel ist aus einer vorhandenen Bügelflasche zu entfernen. Dafür müssen die Biegungen mit Greifzangen etwas begradigt werden. Die Biegungen müssen wieder zurückgebogen werden nach dem Wiedereinführen in den neuen Zapfen.
Dichtung anbringen braucht nicht erklärt zu werden.
Im Baumarkt ist ein Manometer mit Anzeige ca. 0 - 4 Bar, Anschluss 3/8", zu besorgen, Kosten ca. 8 €.
Mit Epoxidkleber in der vorgesehenen Aussparung einkleben. Lediglich das Gewinde kleben und vermeiden, dass Kleber in den Durchgang gelingt. Ausreichend Härtezeit beachten. Kosten ca. 0 €.
In einem 24 Stunden Drucktest bei 3 Bar waren keine Verluste zu verzeichnen. Hierfür habe ich drei Päckchen Backpulver und 150 ml warmes Wasser in der Flasche geschüttelt. In einem eigenen Test Überdruck notfalls ablassen.
Fragen bzw. Anregungen gern angenommen.
Gruß,
Der Ire Wayne
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Es gibt mehr im Bier als Leben
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Re: Flaschenmanometer für ca. 10€
Hi Wayne,
vielen Dank für die Druckdaten.
Ich bräuchte noch ein 3. Manometer. Da werde ich die Sache ausprobieren.
Gruß
vielen Dank für die Druckdaten.
Ich bräuchte noch ein 3. Manometer. Da werde ich die Sache ausprobieren.
Gruß
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- Posting Freak
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Re: Flaschenmanometer für ca. 10€
Von mir auch vielen Dank.
Ich habe bisher nur ein Manometer und werde mir nun viele weitere machen.
Ich habe bisher nur ein Manometer und werde mir nun viele weitere machen.
Best practice is practice.
- afri
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Re: Flaschenmanometer für ca. 10€
Nur aus Interesse heraus: warum läuft der Kanal für den Druck eigentlich immer "eckig"? Könnte man das nicht auch "aerodynamisch geformt" in einer Kurve verlaufen lassen (auch wenn Aerodynamik an der Stelle keine Rolle spielt)? Ich vermute dass es so einfacher zu konstruieren ist, richtig? Und weil man's kann?
Achim
Achim
Bier ist ein Stück Lebenskraft!
Re: Flaschenmanometer für ca. 10€
Danke erstmal für die Kommentare. Der Kanal wird durch definition einer Linienzug und dann Ziehen eines Querschnitts, Kreis in diesem Fall, entlang dieses Linienzugs. Der Linienzug besteht aus graden Abschnitten die zu dieser Form führt. Es gäbe einen kurvigen Verlauf, würde man die Ecken des Linienzugs vorher runden. Aerodynamisch müsste das erst sein, wenn eine Strömung schnell fließt und Strömungsverluste vermieden werden sollen. Die c02 in der Flasche und im Kanal wirkt aber statisch. Aus diesem Grund machen Ecken nichts aus.
Es würde aber eleganter aussehen.
Es würde aber eleganter aussehen.
Es gibt mehr im Bier als Leben
Re: Flaschenmanometer für ca. 10€
So allgemein gültig ist das leider nicht.
FDM-Druck ist nicht dauerhaft gasdicht.
Kannst vergessen. Ist Spielzeug.
Wenn dann Selektives Lasersintern (SLS) oder Multijetfusion (MJF). Diese Drucker hat wohl kaum jemand zu Hause. Und die einzelnen Teilekosten sind zwar nur wenige €, aber oftmals ist die Mindestbestellmenge im Bereich von 30-50€.
Grüße Franz
Zuletzt geändert von fg100 am Dienstag 21. Juni 2022, 00:05, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Flaschenmanometer für ca. 10€
Vielen Dank für das Kommentar fg100. Ich habe selber keine Erfahrung mit 3D-Drucken und Verluste über eine lange Dauer könnte ich mir vorstellen. Das Material ist nicht gänzlich homogen. Dieses Flaschenmanometer ist aber sicher, als Referenz (Vergleich für die anderen Flaschen mit Standardbügelverschluss), wenn die Nachgärung bis zu 14 Tage dauert und die Verluste in diesen Zeitraum wenige Prozent betragen. Das genau muss aber nachgewiesen werden. Ich werde den Drucktest auf 14 Tage erweitern und danach berichten. Danke nochmals für die Anregung.
Es gibt mehr im Bier als Leben
Re: Flaschenmanometer für ca. 10€
Füll einfach Sprudelwasser rein und muss 28 Tage.
Wenn der Druck im Mittel gleich bleibt ist es dicht genug.
Wenn nicht dann zeigt es dir evtl. Flaschenbomben zu spät an.
Gruß JackFrost
Wenn der Druck im Mittel gleich bleibt ist es dicht genug.
Wenn nicht dann zeigt es dir evtl. Flaschenbomben zu spät an.
Gruß JackFrost
Meine Hardware:
eManometer
IDS2 ohne CBPi
Magnetrührer
Ss-Brewtech 10 Gal Topf
IDS2 Induktionsplatte
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- Ladeberger
- Moderator
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Re: Flaschenmanometer für ca. 10€
Sehe ich auch so. Ich hatte ein Teil mal mit einigen Kniffen, die sehr zu Lasten der (optischen) Druckqualität gingen, wasserdicht bekommen, aber gasdicht unter Druck? Unrealistisch bei dieser Wandstärke.
Beim von JackFrost beschriebenen Versuch würde es mich nicht mal wundern, wenn die so präparierte Flasche eingetaucht in Wasser direkt eine feine Perlenschnur von sich gibt.
Gruß
Andy
Re: Flaschenmanometer für ca. 10€
Hier ist ein interessanter Artikel zu dem Thema Dichtheit bei FDM-Druck. Für bestimmte k-Werte und G-Code können auch dichte Bauteile mit FDM-Druck hergestellt werden.
https://journals.plos.org/plosone/artic ... =printable
Mal schauen was der erweiterte Test ergibt. Auf jeden Fall soll jedes Flaschenmanometer geprüft werden vor dem Einsatz. Das Ergebnis eines FDM-Drucks ist etwas zufällig wenn man nicht u.a. bestimmte k-Werte und G-Code vorgibt.
https://journals.plos.org/plosone/artic ... =printable
Mal schauen was der erweiterte Test ergibt. Auf jeden Fall soll jedes Flaschenmanometer geprüft werden vor dem Einsatz. Das Ergebnis eines FDM-Drucks ist etwas zufällig wenn man nicht u.a. bestimmte k-Werte und G-Code vorgibt.
Es gibt mehr im Bier als Leben
- Ladeberger
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Re: Flaschenmanometer für ca. 10€
Mir ist nicht klar, auf was dieser k-value normiert ist bzw. was die Entsprechung in den Slicer-Settings z.B. von Cura oder Slic3r ist. Dort ist eine Extrusionsmultiplikator bzw. Flow von 100 % voreingestellt, was ich für k = 1,0 gehalten hätte, empfohlen ist aber 0,98 und verglichen wird bis hinunter zu 0,85. Dass man am unteren Ende einen Belüftungsstein druckt ist klar. Was ist der Zweck dieser Studie? Vermutlich liegt ein Missverständnis meinerseits über den "k-Wert" vor.
Wobei man auch einen 5000 € teuren Industriedrucker aus der Studie nicht mit unseren Desktop-Printern gleichsetzen sollte.
Also bitte nicht falsch verstehen: Ich finde es cool, dass hier vermehrt FFF-fähige Volumenmodelle geteilt werden, aber gerade bei sowas fehlt ohne clevere und praktisch evaluierte Slicersettings 80 % vom Ergebnis.
Gruß
Andy
Wobei man auch einen 5000 € teuren Industriedrucker aus der Studie nicht mit unseren Desktop-Printern gleichsetzen sollte.
Also bitte nicht falsch verstehen: Ich finde es cool, dass hier vermehrt FFF-fähige Volumenmodelle geteilt werden, aber gerade bei sowas fehlt ohne clevere und praktisch evaluierte Slicersettings 80 % vom Ergebnis.
Gruß
Andy
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Re: Flaschenmanometer für ca. 10€
Mann muss Filamentdurchmesser und Flowrate kalibrieren. Dann bekommt man auch gute Ergebnisse und einen dichten Druck. Standartwerte wie "0,98" taugen nicht. Siehe z.B. https://3dprintbeginner.com/flow-rate-calibration/ für eine Anleitung. Ich glaub in meinem Profil hab ich sogar 1.02 als Default.Ladeberger hat geschrieben: ↑Dienstag 21. Juni 2022, 12:15 Mir ist nicht klar, auf was dieser k-value normiert ist bzw. was die Entsprechung in den Slicer-Settings z.B. von Cura oder Slic3r ist. Dort ist eine Extrusionsmultiplikator bzw. Flow von 100 % voreingestellt, was ich für k = 1,0 gehalten hätte, empfohlen ist aber 0,98 und verglichen wird bis hinunter zu 0,85. Dass man am unteren Ende einen Belüftungsstein druckt ist klar. Was ist der Zweck dieser Studie? Vermutlich liegt ein Missverständnis meinerseits über den "k-Wert" vor.
Wobei man auch einen 5000 € teuren Industriedrucker aus der Studie nicht mit unseren Desktop-Printern gleichsetzen sollte.
Also bitte nicht falsch verstehen: Ich finde es cool, dass hier vermehrt FFF-fähige Volumenmodelle geteilt werden, aber gerade bei sowas fehlt ohne clevere und praktisch evaluierte Slicersettings 80 % vom Ergebnis.
Gruß
Andy
Wenn man ganz sicher gehen will, kann man die Flowrate auch noch etwas über die ermittelte hinaus erhöhen. Dann leidet zwar unter Umständen etwas die Maßhaltigkeit, aber die Gefahr potentieller "Under-extrusion" wird verringert.
Ich empfehle Prusa Slicer (Weiterentwicklung von Slic3r).
Re: Flaschenmanometer für ca. 10€
Danke für die Hinweise. Ich habe wie gesagt keine Erfahrung mit additiven Herstellungsverfahren und überlege einen 3D-Drucker zu kaufen. Ich gebe aber zu, dass beim Hobbybrauen ich auch das Budget bisher immer extrem klein gehalten und alles auf einem einfachen Niveau gehalten habe. Ich werde auf jeden Fall die Empfehlungen prüfen. Aktuell dachte ich der ANYCUBIC I3 Mega S wäre eine gute Abwägung zwischen Qualität und Kosten.
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Re: Flaschenmanometer für ca. 10€
3D-Druck ist ein tolles Hobby für sich, und wenn man erstmal angefangen hat (und sich ggf. sogar ein bisschen mit Designen von Gegenständen beschäftigt) findet man viele Dinge die man auch außerhalb von druckfesten Körpern für den Braubetrieb drucken kann.
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
Re: Flaschenmanometer für ca. 10€
Der 3D-Drucker ist nur ein Hilfsmittel. Welcher Drucker ist eigentlich egal.
Viel wichtiger und das Wesentliche ist ein gutes CAD-Programm das man auch richtig bedienen kann und natürlich, dass man die 3D-druckspezifische Gestaltung beherrscht.
Kann man fast mit dem Brauen vergleichen. Der Drucker ist die Anlage.
Aber gutes Bier machen die Rezepte, die Maisch- und vor allem die Gärführung. Das entspricht der CAD Gestaltung.
Viel wichtiger und das Wesentliche ist ein gutes CAD-Programm das man auch richtig bedienen kann und natürlich, dass man die 3D-druckspezifische Gestaltung beherrscht.
Kann man fast mit dem Brauen vergleichen. Der Drucker ist die Anlage.
Aber gutes Bier machen die Rezepte, die Maisch- und vor allem die Gärführung. Das entspricht der CAD Gestaltung.
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Re: Flaschenmanometer für ca. 10€
Ein Freund mit 3D Drucker hat mir mal ein Testobjekt gedruckt, ich besorg mir in den nächsten Tagen ein Manometer und starte dann einen Langzeittest zur Dichtigkeit.
Best practice is practice.
Re: Flaschenmanometer für ca. 10€
Sieht gut aus und die Farbe ist retro. Bin schon selber bei ca. 36 Stunden und bisher keine Verluste. Diesmal vielleicht gelungen.
Folgendes Manometer habe ich gekauft
https://www.hornbach.de/shop/Manometer- ... kgQAvD_BwE
Ich habe übrigens eine Kunststoffspritze für den Epoxidkleber genommen weil ich das selber aus einem großen Behälter gemischt hatte. Mit der Spritze war es schwierig kleine Mengen zu erhalten. Vielleicht wäre eine kleine Pinsel besser gewesen oder eine feinere Spritze.
Ich wollte die Fuge zwischen Manometer und Zapfen eindeutig abdichten mit einem kleinen Meniskus an Kleber. Im angehängte Bild kann reingezoomt werden. Am Ende war die komplette Oberkante des Zapfens und Hals des Manometersanschlusses oberhalb des Gewindes mit Kleber beschichtet. Ein Kleber aus der Tube wird am einfachsten sein.
Folgendes Manometer habe ich gekauft
https://www.hornbach.de/shop/Manometer- ... kgQAvD_BwE
Ich habe übrigens eine Kunststoffspritze für den Epoxidkleber genommen weil ich das selber aus einem großen Behälter gemischt hatte. Mit der Spritze war es schwierig kleine Mengen zu erhalten. Vielleicht wäre eine kleine Pinsel besser gewesen oder eine feinere Spritze.
Ich wollte die Fuge zwischen Manometer und Zapfen eindeutig abdichten mit einem kleinen Meniskus an Kleber. Im angehängte Bild kann reingezoomt werden. Am Ende war die komplette Oberkante des Zapfens und Hals des Manometersanschlusses oberhalb des Gewindes mit Kleber beschichtet. Ein Kleber aus der Tube wird am einfachsten sein.
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Re: Flaschenmanometer für ca. 10€
Der Bügel kann mit kleinen Adjustierungen angepasst werden falls der Verschluss nicht so fest ist wie gewohnt. Dabei ist der Korken zu beiden Seiten hintereinander zu schieben. In beiden Fällen ist der Schenkel des Bügels mit einer Kneifzange festzuhalten und der Teil des Bügels der durch das Loch führt leichtmit einer zweiten Kneifzange zu verdrehen. Die Verdrehrichtung ist in dem Schnappschuss gezeigt. Somit wird der Verschluss fester und kann gerade noch mit der Hand befestigt werden.
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Re: Flaschenmanometer für ca. 10€
Interessant wäre natürlich ein Test mit verschiedenen Wanddicken und Infills. Vermutlich sind hier dickere Schichthöhen vorteilhaft.DrFludribusVonZiesel hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. Juni 2022, 22:06 Ein Freund mit 3D Drucker hat mir mal ein Testobjekt gedruckt, ich besorg mir in den nächsten Tagen ein Manometer und starte dann einen Langzeittest zur Dichtigkeit.
signal-2022-06-22-22-01-26-650.jpg
Menschen, die bestimmte Biere aufgrund ihrer Herkunft, Brauart oder Farbe als "Hundepisse" bezeichnen, tun mir leid. Es lebe der Geschmack und die Vielfalt in jederlei Hinsicht!
Re: Flaschenmanometer für ca. 10€
Dickere Schichten sind nicht unbedingt besser. Mehr Außenwände wohl hingegen schon.
https://blog.prusa3d.com/de/wasserdicht ... lle_48949/ geht um Wasser, dürfte dann ja aber auch das Minimum für Luft/Gasdruck darstellen. Ob sich alle Erkenntnisse 1:1 übertragen lassen kann ich natürlich nicht sagen
https://blog.prusa3d.com/de/wasserdicht ... lle_48949/ geht um Wasser, dürfte dann ja aber auch das Minimum für Luft/Gasdruck darstellen. Ob sich alle Erkenntnisse 1:1 übertragen lassen kann ich natürlich nicht sagen
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
Re: Flaschenmanometer für ca. 10€
t = 56 Stunden, Delta = 0. Die Anzeige hat sich null bewegt. Trotzdem wollte ich schauen ob die minimale Materialstärke vergrößert werden könnte.
An der dünnsten Stelle beträgt die Materialstärke ca. 1,5 mm bei der Variante 1.1.
Ich habe geschaut und den Linienzug lässt sich eindeutig etwas verbessern. In der angehängten Variante 1.2 beträgt die Materialstärke an der dünnsten Stelle 2,5 mm.
Der Durchgang hat bei beiden Varianten einen Durchmesser von 2,5 mm.
Ich werde die Variante 1.2 ausprobieren und bei Bestätigung für die weiteren Flaschenmanometer nutzen. Das ist das schöne an 3D-Drucken: es kostet nichts ein solches Detail etwas ausführlicher zu machen.
An der dünnsten Stelle beträgt die Materialstärke ca. 1,5 mm bei der Variante 1.1.
Ich habe geschaut und den Linienzug lässt sich eindeutig etwas verbessern. In der angehängten Variante 1.2 beträgt die Materialstärke an der dünnsten Stelle 2,5 mm.
Der Durchgang hat bei beiden Varianten einen Durchmesser von 2,5 mm.
Ich werde die Variante 1.2 ausprobieren und bei Bestätigung für die weiteren Flaschenmanometer nutzen. Das ist das schöne an 3D-Drucken: es kostet nichts ein solches Detail etwas ausführlicher zu machen.
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Es gibt mehr im Bier als Leben
Re: Flaschenmanometer für ca. 10€
Das Problem beim FDM Druck ist doch nicht die Wandstärke des Bauteils selbst, sondern die Microlücken der Außenkonturwände bzw. Boden- oder Deckschicht. Üblicherweise sind das zwei Linienzüge. Selbst wenn da mehr sind, kann es sein dass da Lücken sind. Das mag vielleicht bei dem einen Bauteile i.O. sein. Beim nächste wiederum nicht.
Re: Flaschenmanometer für ca. 10€
Da hilft eine Änderung der Konstruktion nur wenig, man muss mit den Cura Einstellungen (oder welchen Slicer man nimmt) spielen.
Mit Linienhöhe 0,1 und mehreren Linien Wandstärke sollte da schon was gehen, zur Not massiv drucken (das dauert dann halt).
Das Problem ist: initial bekommt man das schon dicht, aber sollte es mal aufgrund von Belastung undicht werden, bekommt man das nicht mit.
Ich hatte mir sowas auch schon mal gebaut, aber nach ein paar mal Nutzen und spülen wurde das PETG brüchig.
Mit Linienhöhe 0,1 und mehreren Linien Wandstärke sollte da schon was gehen, zur Not massiv drucken (das dauert dann halt).
Das Problem ist: initial bekommt man das schon dicht, aber sollte es mal aufgrund von Belastung undicht werden, bekommt man das nicht mit.
Ich hatte mir sowas auch schon mal gebaut, aber nach ein paar mal Nutzen und spülen wurde das PETG brüchig.
Re: Flaschenmanometer für ca. 10€
Hallo,
der erste Druck mit der Datei v1.1 hat gut geklappt und über 14 Tage keine Verluste gezeigt. Der zweite aber mit der v1.2 hat sofort aus kleinsten Poren Druck vorloren was sogar hörbar war. Der Durchgang verläuft schräg am Übergang zum Zylinder. Vielleicht ist das ein Faktor beim Drucken. Ich werde vielleicht Epoxidkleber durch den Durchgang als erstes kräftig drucken und trocknen lasen bevor ich das Manometer einklebe. Auch die Oberfläche unter der Dichtung ist nicht glatt und könnte mit Kleber gepinselt werden.
Die erfahrenen Kollegen hier hatten Recht, dass es nicht so trivial ist!
Strange, dass mit dem ersten Druck das ohne besonderen Maßnahmen geklappt hat...
der erste Druck mit der Datei v1.1 hat gut geklappt und über 14 Tage keine Verluste gezeigt. Der zweite aber mit der v1.2 hat sofort aus kleinsten Poren Druck vorloren was sogar hörbar war. Der Durchgang verläuft schräg am Übergang zum Zylinder. Vielleicht ist das ein Faktor beim Drucken. Ich werde vielleicht Epoxidkleber durch den Durchgang als erstes kräftig drucken und trocknen lasen bevor ich das Manometer einklebe. Auch die Oberfläche unter der Dichtung ist nicht glatt und könnte mit Kleber gepinselt werden.
Die erfahrenen Kollegen hier hatten Recht, dass es nicht so trivial ist!
Strange, dass mit dem ersten Druck das ohne besonderen Maßnahmen geklappt hat...
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Re: Flaschenmanometer für ca. 10€
Schade, wäre zu schön gewesen.
Best practice is practice.