wir, das sind drei Jungs aus dem Raum Aachen die gerne zum Saß Bier brauen, sind leider mit unserem Bierbraulatein am Ende. Ich hoffe Ihr könnt vielleicht Licht ins Dunkel bringen.

Wir stehen vor der Fragestellung , ob unser Versuch, einen Schneider TAP5 Hopfenweisse Klon mit gestippter Schneider Hefe zu brauen "steckengeblieben" ist.
Die Messwerte sind für uns nicht ganz eindeutig:
Vorher noch kurz zu den Hardfacts:
Hefe: Scneider Strip-Hefe (Vier Flaschen vom Original)
Stammwürze: 19.4°plato
Brautag war der 24.07.2022
Hefe wurde erst am Brautag gestrippt (lief erst garnicht an / zunächste keine Aktivität.)
Dann doch: Hefe in den Gäreimer: 28.07.2022 (Gärspung der separaten Strip-Hefe hatte geblubbert. Vielleich hab ich die Hefe aber auch zu früh hinzugegeben.)
Erwartete End-Messwerte laut Müggeland/Bräureka:
Vergärungsgrad: 75%
8,2% Alkohol
Messergebnissen mittels Brix - Refraktometer plus Müggeland Refraktometer Korrekturrechner:
01.08.2022: 20 Brix
scheinbarer Vergärungsgrad 32%
tatsächlicher Vergärungsgrad 26%
Alkoholgehalt 3,7%
04.08.2022: 18,2 Brix
scheinbarer Vergärungsgrad 40%
tatsächlicher Vergärungsgrad 33%
Alkoholgehalt 4,6%
08.08.2022: 14 Brix
scheinbarer Vergärungsgrad 59%
tatsächlicher Vergärungsgrad 49%
Alkoholgehalt 6,6%
13.08.2022: 13,3 Brix
scheinbarer Vergärungsgrad 62%
tatsächlicher Vergärungsgrad 51%
Alkoholgehalt 7,0%
17.08.2022: Am Ergebnis vom 13.08.2022 hat sich nichts mehr geändert. Getrieben vom Durst

Morgen wären die 5 Tage Kalthopfung abgeschlossen. Ich habe aber Skrupel, dass ich mir bei der Zugabe von (weiterem) Zucker für die Flaschenreifung Flaschenbomben baue.

Jetzt haben wir verschiedene Fragen im Kopf:
Kann es sein, dass die Schneider Hefe bei "so viel" Alkohol (7%) den Dienst eingestellt hat?
Sollte ich nochmal umrühren?
Oder ColdCrash und Flaschenreifung?
Wir sind gespannt, auf Eure Einschätzungen!