First try. Optik super. Schaum wird noch besser, Bier ist noch sehr jung. Gefällt mir an sich gut, die Hefe hats aber etwas zu trocken wirken lassen, es fehlen mir ein paar mehr fruchtige Ester. Das gleiche Bier gefällt mir zb mit der M47 besser. Schlecht ist es aber nicht.DerDallmann hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Januar 2022, 14:01
Hier ziemlich genau der gleiche Verlauf.
18°C gestartet, dann ca. nach 1 Woche auf 21°C erhöht. Nach etwas über 2 Wochen lag der sV bei 81%, dann noch paar Tage CC und ich hab am Sonntag abgefüllt. Glasklar, optisch schonmal top. Mal sehen, wie es schmeckt. Ich werde berichten.
Gozdawa Hefe Thread
Re: Gozdawa Hefe Thread
Re: Gozdawa Hefe Thread
Ich muss nochmal eine Lanze für die Gozdawa Conan brechen. Eins echte Alternative für hopfige Ales. Klärt hervorragend, recht neutral, leicht Steinobst und sie macht ein langlebiges Bier. Dieses Red Ale hier ist gestopft, aus November und noch immer super. Einzig der Schaum war mal besser.
Re: Gozdawa Hefe Thread
Weiß hier jemand ob die Rochefort identisch mit Lallemand Abbaye ist?
Re: Gozdawa Hefe Thread
Ist sie nicht. Die Roche ist phenolischer und macht ein schlankeres Bier.
Re: Gozdawa Hefe Thread
Gut zu wissen, wird dann mal im Belgian Strong Ale ausprobiert.
Re: Gozdawa Hefe Thread
Ich hab ein gestopftes Pale Ale auf dem Schirm und überlege gerade, welche Hefe ich nehme. Ich hab noch die Gozdawa Chico da. Wie sind da die eure Erfahrungen? Ich hab die noch nie benutzt...
Eventuell nehme ich auch die BF16 oder die M47.
Eventuell nehme ich auch die BF16 oder die M47.

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Re: Gozdawa Hefe Thread
Die hatte ich mal, hab' sie auch verbraut, war aber tot. 2. Tütchen hinterhergeworfen, war auch tot. Mit dem 3. Tütchen hab ich dann mal einen Katalasetest gemacht, ebenso tot.DerDallmann hat geschrieben: ↑Donnerstag 30. Juni 2022, 08:28 Hat niemand Erfahrungen mit der Chico?
Die waren frisch bei Gozdawa bestellt, und max. 2 Wochen im Kühlschrank gelagert. Vermutlich haben die den Brieftransport nicht überlebt, Bestellung war im Hochsommer.
Den Sud konnte ich dann wegkippen, irgendwann hatte es nämlich doch angefangen zu gären, aber das war vermutlich nicht die Hefe, roch nach Gülle...
Nachtrag: vielleicht lag's auch nicht am Versand. Ich hatte auch ein paar Tütchen VLB RH mitbestellt, die waren problemlos, obwohl ich die erst später verbraucht hatte.
Re: Gozdawa Hefe Thread
Aus der selben Bestellung habe ich bereits mit 3 anderen Hefen gebraut, hat alles problemlos geklappt.
Daran kann es also nicht liegen. Hmm, muss ja ne miese Charge gewesen sein bei Dir. Skeptisch bin ich jetzt trotzdem...
Daran kann es also nicht liegen. Hmm, muss ja ne miese Charge gewesen sein bei Dir. Skeptisch bin ich jetzt trotzdem...
Re: Gozdawa Hefe Thread
Hatte mit der Chico vor zwei Jahren mal ein Pale Ale gebraut. Die hat etwas länger zum Ankommen gebraucht. Allerdings dann sauber durchvergoren auf 80%.
Gruß
Gruß
Ich bremse auch für Biere
Re: Gozdawa Hefe Thread
Wenn ich eins hasse, dann Hefe Abenteuer.
Ich nehme wohl eine andere Hefe...
Ich nehme wohl eine andere Hefe...
Re: Gozdawa Hefe Thread
Ich habe die letzten beiden Sude mit Gozdawa Hefen gebraut.
Einmal ein Weizen mit der Bavarian Wheat und einmal eine "Halbe" mit der Pure Ale Yeat.
Auffällig bei beiden Suden war das Gärverhalten. Beide Hefen waren nach 4 Tagen bei knapp über 60% EVG.
Beide male wartete ich ab und just nach 3 Wochen fingen Beide wieder an und vergärten bis zu 81%.
Beide Biere schmecken gut. Wobei ich die "Halbe" jetzt noch 3 Monate reifen lasse.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder kann mir erklären warum dies so sein könnte. Beide Gärungen fanden im Keller bei gleicher Temperatur statt.
Einmal ein Weizen mit der Bavarian Wheat und einmal eine "Halbe" mit der Pure Ale Yeat.
Auffällig bei beiden Suden war das Gärverhalten. Beide Hefen waren nach 4 Tagen bei knapp über 60% EVG.
Beide male wartete ich ab und just nach 3 Wochen fingen Beide wieder an und vergärten bis zu 81%.
Beide Biere schmecken gut. Wobei ich die "Halbe" jetzt noch 3 Monate reifen lasse.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder kann mir erklären warum dies so sein könnte. Beide Gärungen fanden im Keller bei gleicher Temperatur statt.
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Re: Gozdawa Hefe Thread
Puh wenn ich das so lese ist das mit deren Hefen ja fast russisch Roulette mit vollem Magazin. Wollte deren Hefe für‘s nächste Weizen austesten, da mir die Flüssighefen zu teuer sind. Aber das wirkt mir dann doch extrem gefährlich 

Viele Grüße,
Chris
Chris

Re: Gozdawa Hefe Thread
Die BW11 ist super. Da brauchst du keine Bedenken zu haben.
Re: Gozdawa Hefe Thread
Bei wie viel Grad standen die Biere denn im Keller? Vermutlich war es einfach viel zu warm. Dadurch haben die sehr schnell losgelegt und sich dann wegen "Übersättigung" ne Pause gegönnt.
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Re: Gozdawa Hefe Thread
DerDallmann hat geschrieben: ↑Mittwoch 24. August 2022, 20:31 Die BW11 ist super. Da brauchst du keine Bedenken zu haben.



Re: Gozdawa Hefe Thread
Muss mich heute nochmal melden. Ich habe am 10.09 einen Sud mit der Altbier Hefe von Gozdawa mit 13 P bei 23 Grad angestellt. Nach etwa 4 Tagen hatte ich 5,7 P...bis heute. Das sind knapp 55% EVG. Im Keller herrscht derzeit 18 Grad Raumtemperatur.
Aufgerührt habe ich bereits. Wer hat noch einen Rat!?
Wärmer stellen dürfte schwierig werden. Heize nur minimal und auf 19 Grad Raumtemperatur.
Aufgerührt habe ich bereits. Wer hat noch einen Rat!?
Wärmer stellen dürfte schwierig werden. Heize nur minimal und auf 19 Grad Raumtemperatur.
Re: Gozdawa Hefe Thread
Schau mal hier in die Gruppe: https://www.facebook.com/groups/5571218679558031 - das Problem haben viele (ich beim letzten Altbierversuch ebenfalls mit nur 57% EVG) - wir versuchen in einem Experiment durchzustechen, wo die Probleme herkommen.
Re: Gozdawa Hefe Thread
Danke für den Tip....allerdings habe ich keinen Facebook Accountant2alex hat geschrieben: ↑Dienstag 4. Oktober 2022, 12:02 Schau mal hier in die Gruppe: https://www.facebook.com/groups/5571218679558031 - das Problem haben viele (ich beim letzten Altbierversuch ebenfalls mit nur 57% EVG) - wir versuchen in einem Experiment durchzustechen, wo die Probleme herkommen.
Re: Gozdawa Hefe Thread
Es gibt auch hier einen Thread dazu https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=27&t=30401Peter1860 hat geschrieben: ↑Mittwoch 5. Oktober 2022, 17:10Danke für den Tip....allerdings habe ich keinen Facebook Accountant2alex hat geschrieben: ↑Dienstag 4. Oktober 2022, 12:02 Schau mal hier in die Gruppe: https://www.facebook.com/groups/5571218679558031 - das Problem haben viele (ich beim letzten Altbierversuch ebenfalls mit nur 57% EVG) - wir versuchen in einem Experiment durchzustechen, wo die Probleme herkommen.![]()
Gruß JackFrost
Meine Hardware:
eManometer
IDS2 ohne CBPi
Magnetrührer
Ss-Brewtech 10 Gal Topf
IDS2 Induktionsplatte
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Re: Gozdawa Hefe Thread
Hab bei meinem Weizendoppelbock mit der BW 11 vergärt. Die hat los gelegt wie die Feuerwehr. Es sei gesagt das es 11 Monate alte Erntehefe war. Einen Tag zuvor nen kleinen Starter gemacht und aufgeweckt.
"Hey you, beer me. Beer me for always, that's the way it should be.
Hey you, beer me. Beer us together, naturally."
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Re: Gozdawa Hefe Thread
Da habe ich etwas komplett übersehen.....JackFrost hat geschrieben: ↑Mittwoch 5. Oktober 2022, 17:57Es gibt auch hier einen Thread dazu https://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=27&t=30401Peter1860 hat geschrieben: ↑Mittwoch 5. Oktober 2022, 17:10Danke für den Tip....allerdings habe ich keinen Facebook Accountant2alex hat geschrieben: ↑Dienstag 4. Oktober 2022, 12:02 Schau mal hier in die Gruppe: https://www.facebook.com/groups/5571218679558031 - das Problem haben viele (ich beim letzten Altbierversuch ebenfalls mit nur 57% EVG) - wir versuchen in einem Experiment durchzustechen, wo die Probleme herkommen.![]()
Gruß JackFrost
Leider ist mein "Brauplan" für dieses Jahr ausgereizt.
Ich werde den Theard aber sehr aufmerksam verfolgen.
Die Hefe finde ich nämlich eigentlich sehr gut....
Bin wirklich auf die Ergebnisse gespannt!!
Re: Gozdawa Hefe Thread
Update zu meinem Post vom 02.10
Nachdem es die letzten beiden Wochen keine Aktivitäten im Gärfass gab, wollte ich Morgen (16.10) das Bier abfüllen. Ich wollte gerade eine letzte Messung machen....
Was soll ich sagen...die Hefe arbeitet wieder


Es sind jetzt knapp 5 Wochen vergangen....
Nachdem es die letzten beiden Wochen keine Aktivitäten im Gärfass gab, wollte ich Morgen (16.10) das Bier abfüllen. Ich wollte gerade eine letzte Messung machen....
Was soll ich sagen...die Hefe arbeitet wieder
Es sind jetzt knapp 5 Wochen vergangen....
Re: Gozdawa Hefe Thread
Was lange gärt wird endlich gut....
Heute nochmal gemessen...2,5 Plato ergibt einen EVG von 80,8%....
Das ist schon etwas lange....10.09 - 28.10
Morgen abfüllen und nebenbei das "Klosterbier" ansetzen...
Iwie bringt mir Gozdawa meinen Braurhytmus komplett durcheinander
Heute nochmal gemessen...2,5 Plato ergibt einen EVG von 80,8%....
Das ist schon etwas lange....10.09 - 28.10
Morgen abfüllen und nebenbei das "Klosterbier" ansetzen...
Iwie bringt mir Gozdawa meinen Braurhytmus komplett durcheinander
Re: Gozdawa Hefe Thread
Das ist krass und dauert viel zu lange. Aber Respekt für deine Geduld.
Schreib mal, wie das fertige Bier schmeckt
Bier trinken ist besser als Quark reden! 

Re: Gozdawa Hefe Thread
Jegliche Gozdawa Hefen haben immer 4 Wochen gebraucht....aber die Altbierhefe topt alles....und nur der gute Geschmack der Biere mit Gozdawa Hefe hat mich diese Geduld aufbringen lassen....die Probe schmeckt schon gut...abfüllen...reifen lassen und an Weihnachten probieren...so ist jetzt mein Plan damit
- gulp
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Re: Gozdawa Hefe Thread
Vier Wochen, Sechs Wochen Gärung, wer bietet mehr? Also nichts für ungut, aber obergärig möchte das mach 5 bis 6 TAGEN durch sein, sonst machst du da grundsätzlich was falsch.
Gruß
Peter
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Re: Gozdawa Hefe Thread
Mein aktuellster Sud ist ein schottisches Stout mit der Real Scotland Ale.
Durch viele Verzögerungen habe ich erst nach knapp 4 Wochen abgefüllt, aber die Hefekativität schien nach wenigen Tagen schon reduziert. Die Schnellvergärprobe war in zwei Tagen durch. Aber so kann ich natürlich nichts quantitatives beisteuern, außer dass ich sicher sein kann, dass die Gärung durch war ;-)
Durch viele Verzögerungen habe ich erst nach knapp 4 Wochen abgefüllt, aber die Hefekativität schien nach wenigen Tagen schon reduziert. Die Schnellvergärprobe war in zwei Tagen durch. Aber so kann ich natürlich nichts quantitatives beisteuern, außer dass ich sicher sein kann, dass die Gärung durch war ;-)
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Re: Gozdawa Hefe Thread
Mit anderen Hefen habe ich das nicht so!
Da nimmt die Gärung seinen ganz normalen Verlauf und ich muss nicht solche ewigen Gärverläufe auf mich nehmen.
Es gibt hier auch ein paar andere Hobbybrauer, die mit ähnlichen Problemen bei der Gozdawa Altbierhefe kämpfen.
Gerne nehme ich Tips an, um die Gozdawa Hefen auf einen normalen Zeitrahmen für den Gärverlauf hin zu kriegen.
- gulp
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Re: Gozdawa Hefe Thread
Nimm halt ne andere Hefe, wenn das Gozdawa Gelumpe nichts taugt.
Gruß
Peter

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Re: Gozdawa Hefe Thread
Da stellt sich natürlich eisekalt die Frage, warum wir forumsweit die OGA9 testen....


Gruß Matthias
-----------------------------------------
Illegitimis non carborundum.
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Re: Gozdawa Hefe Thread
Ich warte schon auf die Ergebnisse....und eventuelle Erkenntnisse die auf genau dieses Problem eingehen.Commander8x hat geschrieben: ↑Samstag 29. Oktober 2022, 22:29Da stellt sich natürlich eisekalt die Frage, warum wir forumsweit die OGA9 testen....![]()
Gruß Matthias
Re: Gozdawa Hefe Thread
Nach gut 4 Wochen Reife mal eine erste Einschätzung
Es riecht sehr malzig. Nach 2 Schlückchen empfinde ich es als ein kräftiges, bitteres, rauchiges Aroma.
Auch ein Kaffeegeschmack ist nicht zu leugnen.
Leider ist der Schaum nicht stabil und etwas zuviel Kohlensäure....aber das gehört ja nicht zur Hefe.
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Re: Gozdawa Hefe Thread
Was hast du für einen Endvergärgrad erreicht? Bei mir ist aktuell nach ~66% und 14 Tagen Stillstand!Colindo hat geschrieben: ↑Freitag 28. Oktober 2022, 22:46 Mein aktuellster Sud ist ein schottisches Stout mit der Real Scotland Ale.
Durch viele Verzögerungen habe ich erst nach knapp 4 Wochen abgefüllt, aber die Hefekativität schien nach wenigen Tagen schon reduziert. Die Schnellvergärprobe war in zwei Tagen durch. Aber so kann ich natürlich nichts quantitatives beisteuern, außer dass ich sicher sein kann, dass die Gärung durch war ;-)
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Re: Gozdawa Hefe Thread
72% nach Terril-Formel. Meine Schnellvergärprobe hatte nochmal 0,2°B weniger.Tarkus CGN hat geschrieben: ↑Mittwoch 28. Dezember 2022, 15:52 Was hast du für einen Endvergärgrad erreicht? Bei mir ist aktuell nach ~66% und 14 Tagen Stillstand!
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Re: Gozdawa Hefe Thread
Dann werde ich einfach noch etwas wärmer stellen und ein paar Tage warten...evtl passiert ja noch was! Danke Dir!
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Re: Gozdawa Hefe Thread
Gestern den Uerige Klon von MMM gebraut, 24L im Gärfass und mit 2 Pckg. der OGA9 angestellt. Die Hefe habe ich zuerst ca. 30min in 28°C warmen Wasser rehydriert, die Aktivität war ordentlich. Bei ca. 25°C Temperatur im Sud zugegeben.
Die Stammwürze lag bei 12,4° Plato und war nach nicht mal 18h bereits bei 5°
Das geblubber war sehr stark und der Sud hatte immernoch eine Temperatur von 23°C bei 17°C Umgebungtemperatur. Habe die Raumtemperatur nun auf 16°C und das Gärfass auf den Boden gestellt. Die Aktivität ist nach wenigen Stunden merklich zurückgegangen und die Temp im Sud bei 22°C - 22h nach Anstellen.
Das ist erst mein 2ter Sud, und meine Erfahrungen sind wahrscheinlich mit vielen Anfängerfehlern behaftet. Die Unterschiede zur WYeast 1056 sind bemerkenswert, obwohl der erste Sud auch sehr schnell vergärt ist. Die fehlende Dokumentation von Gozdawa gegenüber Lallemann und WYeast war/ist mir ein kleiner Dorn im Auge. Wenn die Ergebnisse jedoch so werden wie von vielen berichtet, ist es das Wert.
Die Stammwürze lag bei 12,4° Plato und war nach nicht mal 18h bereits bei 5°

Das ist erst mein 2ter Sud, und meine Erfahrungen sind wahrscheinlich mit vielen Anfängerfehlern behaftet. Die Unterschiede zur WYeast 1056 sind bemerkenswert, obwohl der erste Sud auch sehr schnell vergärt ist. Die fehlende Dokumentation von Gozdawa gegenüber Lallemann und WYeast war/ist mir ein kleiner Dorn im Auge. Wenn die Ergebnisse jedoch so werden wie von vielen berichtet, ist es das Wert.
Grüße Konstantin
- BummlerD
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Re: Gozdawa Hefe Thread
Bei der hohen Temperatur ist das kein Wunder. Gerade für ein Altbier solltest du lieber bei 15 - 16 °C anstellen (steht so auch im Rezept) . Die Raumtemperatur ist aus den von dir genannten Gründen nicht aussagekräftig. Wenn der Gärbehälter keine Tauchhülse hat, hilft es das Thermometer mit Styropor/EPS o.Ä. als Isolierung an dem Gärfass zu befestigen. Bei obergärigen Bieren hast du während der Gärung genügend Konvektion im Jungbier, dass die Temperatur nicht stark abweichen sollte.
Gruß Matthias
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Re: Gozdawa Hefe Thread
Japp, klarer Fehler meinerseits woraus ich gelernt habe. Der Sud ist nun leider schon fast vollständig vergärt.
Wie gesagt, ich hab die Temperatur auch im Gärfass gemessen. Jedoch bin ich überrascht wieviel exothermische Reaktionen hier aufgetreten sind, und "gegen" die Raumtemperatur ankommt. Ich hoffe die Fehlaromen sind im Rahmen und das Bier genießbar
Wie gesagt, ich hab die Temperatur auch im Gärfass gemessen. Jedoch bin ich überrascht wieviel exothermische Reaktionen hier aufgetreten sind, und "gegen" die Raumtemperatur ankommt. Ich hoffe die Fehlaromen sind im Rahmen und das Bier genießbar

Grüße Konstantin
Re: Gozdawa Hefe Thread
Ich hole den Fred mal wieder hoch: die Würze von hier habe ich mit der W34/70 aus diesem Hause angestellt. Beim Rehydrieren @25°C in Wasser alles super gerochen, schön bierhefig-frisch. Beim Ausschlagen aus der Pfanne in den Gärbehälter zur Reduktion von Temperaturschock 2x mal kalte Würze zugegeben und wieder ruhen gelassen. Bis jetzt 24h @ 13°C im Fermenter keine Reaktion am Spund (ich weiß … ich weiß). Ich halte euch auf dem Laufenden.


Re: Gozdawa Hefe Thread
Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden: gebraut und angestellt am 18.8., abgefüllt am 30.8., heute, 21 Tage in der Kühlung, ein schönes, rundes Ergebnis am Gaumen. Klärung schon sehr gut, Schaum hält gut, es bilden sich Ringe am Glas.
-
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Re: Gozdawa Hefe Thread
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zu meinen Pale Ale Sud, welcher gerade mit der Gozdawa Pure Ale Yeast 7 vergärt. Die Gärung läuft nun seit 11 Tagen bei konstant 19,5 Grad (Inkbird und Kühlschrank), ich hatte mit 13.9 Brix angestellt. Nach 5 Tagen (keine Aktivität beim Gärspund) noch kaltgehopft. Eingemischt habe ich relativ hoch (74,5 Grad), dann Kombirast über 75 Minuten (ging runter bis knapp unter 67 Grad). Da erst mein 2. richtiger Brautag, war vieles noch ungeübt
Gestern hatte ich gemessen, war bei 8,7 Brix und heute bei ca. 8,6 Brix (sofern das mit dem Refraktometer vernünftig abgelesen werden kann). Wäre ein EVG von um die 65%. Nicht wirklich viel, aber die Gozdawa geht eh nur bis max. 75%.
Kann es sein, dass das hohe Einmaischen und die hohen Temperaturen an Anfang der Kombirast den EVG nach unten drücken?
Danke.
ich habe eine Frage zu meinen Pale Ale Sud, welcher gerade mit der Gozdawa Pure Ale Yeast 7 vergärt. Die Gärung läuft nun seit 11 Tagen bei konstant 19,5 Grad (Inkbird und Kühlschrank), ich hatte mit 13.9 Brix angestellt. Nach 5 Tagen (keine Aktivität beim Gärspund) noch kaltgehopft. Eingemischt habe ich relativ hoch (74,5 Grad), dann Kombirast über 75 Minuten (ging runter bis knapp unter 67 Grad). Da erst mein 2. richtiger Brautag, war vieles noch ungeübt

Gestern hatte ich gemessen, war bei 8,7 Brix und heute bei ca. 8,6 Brix (sofern das mit dem Refraktometer vernünftig abgelesen werden kann). Wäre ein EVG von um die 65%. Nicht wirklich viel, aber die Gozdawa geht eh nur bis max. 75%.
Kann es sein, dass das hohe Einmaischen und die hohen Temperaturen an Anfang der Kombirast den EVG nach unten drücken?
Danke.
Re: Gozdawa Hefe Thread
Hallo dierabenfliegen - mangels Vorname
Zitat
Eine Variation der konstanten Temperaturführung ist die Infusion mit abfallender Temperatur von 70-74°C auf 60-65°C im nicht isolierten Bottich. Dieses ursprünglichere Verfahren durchläuft daher die Enzymoptima entgegen des von mehrstufigen Verfahren bekannten Musters. Dieses Verfahren sorgt zwar in der Regel zuverlässig für eine Verzuckerung, ist im Hobbybereich jedoch schwierig zu steuern, da die Denaturierung der β-Amylase in diesem Temperaturbereich rasch voranschreitet.
Ich frage mich woher du dein Maischverfahren mit Einmaischtemperatur 74,5 Grad hast.
Lies doch mal hier: https://braumagazin.de/article/auswahl-maischverfahren/dierabenfliegen hat geschrieben: ↑Montag 23. September 2024, 14:34 ...Eingemischt habe ich relativ hoch (74,5 Grad), dann Kombirast über 75 Minuten (ging runter bis knapp unter 67 Grad).
Kann es sein, dass das hohe Einmaischen und die hohen Temperaturen an Anfang der Kombirast den EVG nach unten drücken?
Zitat
Eine Variation der konstanten Temperaturführung ist die Infusion mit abfallender Temperatur von 70-74°C auf 60-65°C im nicht isolierten Bottich. Dieses ursprünglichere Verfahren durchläuft daher die Enzymoptima entgegen des von mehrstufigen Verfahren bekannten Musters. Dieses Verfahren sorgt zwar in der Regel zuverlässig für eine Verzuckerung, ist im Hobbybereich jedoch schwierig zu steuern, da die Denaturierung der β-Amylase in diesem Temperaturbereich rasch voranschreitet.
Ich frage mich woher du dein Maischverfahren mit Einmaischtemperatur 74,5 Grad hast.
Hubert
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
Re: Gozdawa Hefe Thread
Und bitte auch hier weiterlesen:
von Bierjunge
Re: Maischen mit Infusion - Grenzen oder Denkfehler
viewtopic.php?p=231767#p231767
von Bierjunge
Re: Maischen mit Infusion - Grenzen oder Denkfehler
viewtopic.php?p=231767#p231767
Hubert
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
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Re: Gozdawa Hefe Thread
Ich habe das Rezept aus einem Anfängerbuch. Gedacht war eine Kombirast bei 67 Grad. In dem Buch wurde bei 74 Grad eingemaischt. Durch die Zugabe von kälterem Malz sollten sich dann die 67 Grad einstellen. Da ich keinen Nachguss mache, hatte ich mehr Wasser im Vergleich zum Malz und auch eine höhere Temperatur plus anscheinend einen besser isolierten Einkocher
Das war so nicht geplant. Ich frage mich nur, ich schon nahe am EVG mit der Hefe und den oben beschriebenen Punkten bin? Die paar ml Bier, die beim Messen übrig geblieben sind, schmecken übrigens ziemlich gut

Das war so nicht geplant. Ich frage mich nur, ich schon nahe am EVG mit der Hefe und den oben beschriebenen Punkten bin? Die paar ml Bier, die beim Messen übrig geblieben sind, schmecken übrigens ziemlich gut

Re: Gozdawa Hefe Thread
Jetzt haben wir uns schnell ziemlich weit vom Gozdawa Hefe Thread entfernt.
Das Infusionsthema gehört in Brauen und alles, was dazugehört / Maischen / Läutern
Du hast wahrscheinlich tendenziell mehr unvergärbare Zucker mit deiner von 74 Grad absteigenden Infusion produziert.
Das Infusionsthema gehört in Brauen und alles, was dazugehört / Maischen / Läutern
Du hast wahrscheinlich tendenziell mehr unvergärbare Zucker mit deiner von 74 Grad absteigenden Infusion produziert.
Hubert
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
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Re: Gozdawa Hefe Thread
Ich habe hier im Forum unterschiedliche Aussagen zur Gozdawa Pure Ale Yeast gelesen. Es gab wiederholt Berichte, dass die 75% EVG nicht erreicht wurden oder auch, dass die Hefe nach 2 Wochen weiter vergärt.
Deshalb hatte ich die Frage jetzt hier gestellt. Aber wegen mir kann das auch gerne verschoben oder gelöscht werden.
Deshalb hatte ich die Frage jetzt hier gestellt. Aber wegen mir kann das auch gerne verschoben oder gelöscht werden.
Re: Gozdawa Hefe Thread
Ich meine, daß man aus dem Wenigen, was wir über deinen Sud wissen, keine belastbaren Prognosen über den weiteren Gärverlauf mit der PAY7 Hefe erstellen kann.dierabenfliegen hat geschrieben: ↑Montag 23. September 2024, 16:12 ... dass die Hefe nach 2 Wochen weiter vergärt.
- Es besteht die Wahrscheinlichkeit, daß - wie bereits von mir angesprochen - die PAY7 Hefe mit einem erhöhten Anteil von schwerer fermentierbaren Zuckern konfrontiert ist.
Grafik aus https://doi.org/10.1094/ASBCJ-63-0185
Zusammenhang von Einmaischtemperatur einer Kongressmaische und Zusammensetzung der vergärbaren Zucker in Maischen aus Gerstenmalz.
Jens kennt sich aus mit der PAY7
viewtopic.php?p=367668#p367668
Hubert
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