da ich Ähnliches noch nicht erlebt und in diesem Forum nichts 100 % Übereinstimmendes finden konnte, dachte ich, ich berichte mal.
Am 13 August habe ich ein Märzen (https://www.maischemalzundmehr.de/index ... =bookmarks) gebraut.
Vergärt wurden 25 Liter, 13.5 P mit zwei Packs 2206, die im Vorfeld 24 h genährt und belüftet wurden. Anstelltemperatur waren 8 Grad. Nachdem 40 % vergoren waren, wurde die Gärtemperatur auf 12 Grad erhöht. Soweit nichts Besonderes ABER bis zu diesem Zeitpunkt waren schon VIER Wochen vergangen

Bisher habe ich UG, bis auf eine Ausnahme, immer mit frischer Brauereihefe angestellt. Acht Grad sind für die 2206 die min. Temperatur und die 24 h haben augenscheinlich nicht ausgereicht, um ausreichend vitale Hefe zu erzeugen.
Nach 7 Wochen habe ich das Bier aus dem Kühlschrank genommen, weil ich keinen Bock mehr hatte. Seitdem steht es bei Raumtemperatur. Die größte Herausforderung war wohl das stetige Verlangen zu unterdrücken den RE zu messen



Im Forum habe ich einen anderen Beitrag entdeckt, in dem berichtet wird, dass die 2206 in erster Führung gerne mal schläfrig ist https://archiv.hobbybrauer.de/modules/n ... /5396.html. Aber knappe 12 Wochen HG sind wirklich jenseits von Gut und Böse und übertrifft meinen bisherigen Rekord um 8 Wochen

Hat jemand von Euch schon mal Ähnliches erlebt? Was war Eure längste HG, die nicht in den Gulli musste?
Viele Grüße