dosc hat geschrieben: ↑Montag 23. Januar 2023, 08:57
Kann es sein, dass sich die Hopfenaromen verflüchtigen, wenn man zu oft am Überdruckventil zieht? Oxidation kann ich eigentlich ausschließen weil die KEGs gespült wurden. Nicht schlimm, wundert mich aber trotzdem.
Sicherlich, CO2 treibt vor allem schlecht lösliche Aroma- und Geschmacksstoffe aus und mit der Druckverminderung im Kopfraum entbindet ja auch CO2 aus dem Bier. Vom Gefühl her müsste man da aber oft am Ventil zuppeln, bevor eine Geschmacksminderung merklich wäre.
Aber auch Hefe (durch Verstoffwechslung) und Sauerstoff auch in Kleinstmengen (durch die von Dir bereits genannte Oxidation) arbeitet immer gegen die Hopfenaromatik.
Generell sagt man, hopfenbetonte Biere sollten binnen 3-6 Monaten getrunken werden, da bist Du jetzt noch nicht am Limit, aber das ist ja auch kein abruptes Verschlechtern sondern ein stetiges…
Mäcki
P.S.: Hatte dazu einen guten Artikel gelesen aber hatte ihn nicht gebookmarkt und finde ihn jetzt nicht mehr. Aber hier in dem
Blogbeitrag wird auf einen Teil der Problematik eingegangen, wenn auch recht oberflächlich.