Naturkorken

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Frommersbraeu
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Naturkorken

#1

Beitrag von Frommersbraeu »

Hallo zusammen,

da ich seit langem in Champgner Flaschen abfülle, kommt natürlich irgendwann die Frage auf "Warum nicht mit Sektkorken verschließen"

Jetzt wollte ich mal das gesammelte Schwarmwissen abfragen, bevor ich eigene Experimente anstoße (und natürlich wieder neues Equipment). Wer hat denn Erfahrung mit dem Verkorken von Bier, Cider, etc. und braucht es bei dem "geringen Druck" von Bier eine Agraffe oder hält der Korken auch so?
Schöne Grüße
Patrick


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afri
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Re: Naturkorken

#2

Beitrag von afri »

Mir stellt sich eher die gegensätzliche Frage: warum sollte jemand das wollen? Ich finde Naturkorken nicht besonders praktisch (bei keinem Getränk). Das jedoch nur nebenbei.

Wenn der Korken so fest reingefuddelt ist wie bei Sektflaschen, dürfte der geringere Druck des Biers keine Agraffe nötig machen, aber dann müsste über die gesamte Zeit vom Ver- bis zum Entkorken dafür gesorgt werden dass gewisse Themperaturen nicht überschritten werden. Ist das möglich (z.B. im Keller), kann MMN darauf verzichtet werden. Aber wenn nicht (Dachgeschosswohnung, in Deutschland inzwischen übliche Sommerthemperaturen >>30°, Kühlschrank defekt), wäre eine Agraffe eine gute Versicherung. Meine Gedanken und 0,02€ dazu.
Achim
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Frommersbraeu
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Re: Naturkorken

#3

Beitrag von Frommersbraeu »

Bier in unseren Breiten zu etwas Besonderem zu machen, braucht halt leider immer noch viel Überzeugung. Eine schöne Verpackung kann da sicher helfen, das ganze soll ein Sondersud werden und für einen guten Zweck versteigert werden.

Die Sauerbier Liebhaber füllen ja regelmäßig mit Korken ab, vielleicht hat aus dieser Ecke jemand ein paar Tipps für mich was das Equipment und die Sicherung des Korkens angeht. Wollte das ganze Konzept dann für Weihnachtsbiere, Sommerbier etc. auf alle Sonderabfüllungen übertragen, damit die Verpackung eben auch besonders ist, im Vergleich zu meinen "normalen" Bieren.
Schöne Grüße
Patrick


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hiasl
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Re: Naturkorken

#4

Beitrag von hiasl »

Frommersbraeu hat geschrieben: Dienstag 7. März 2023, 08:18 Bier in unseren Breiten zu etwas Besonderem zu machen, braucht halt leider immer noch viel Überzeugung. Eine schöne Verpackung kann da sicher helfen, das ganze soll ein Sondersud werden und für einen guten Zweck versteigert werden.

Die Sauerbier Liebhaber füllen ja regelmäßig mit Korken ab, vielleicht hat aus dieser Ecke jemand ein paar Tipps für mich was das Equipment und die Sicherung des Korkens angeht. Wollte das ganze Konzept dann für Weihnachtsbiere, Sommerbier etc. auf alle Sonderabfüllungen übertragen, damit die Verpackung eben auch besonders ist, im Vergleich zu meinen "normalen" Bieren.
Gerade wenn das Bier an unbekannte Dritte geht, würde ich schon aufgrund der Produkthaftungsfrage eine Sicherung vorsehen. Eine Agraffe kostet ja nicht viel und lässt sich mit einem Akkuschrauber auch ordentlich zudrehen.
Die Alternative wäre ein 29 mm Kronkorken. Es gibt Flaschen, die für beides geeignet sind, aber auch welche, die nur für das jeweilige System passen.
Gruß
Matthias
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Re: Naturkorken

#5

Beitrag von LuedgerLeGrand »

Immer mit Agraffe! Nie ohne!

Gerade ein Sauerbier kann auch ordentlich Druck haben! Ansonsten hätte man nur die Haftreibung von Kork auf Glas.

Ich habe mir mal bei Kleinanzeigen einen Standverkorker für 20 € geschossen, den Vererbe ich noch an Generationen. Man kann mit einer Mutter und Unterlegsscheiben problemlos die Eindrücketiefe einstellen, sodass man einen schönen Pilzkopf formt.
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Frommersbraeu
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Re: Naturkorken

#6

Beitrag von Frommersbraeu »

Super, danke für dein Feedback. Hast du zufällig nen Hersteller von deinem Verkorker? Suche auch was günstiges für die paar Korken im Jahr
Schöne Grüße
Patrick


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Re: Naturkorken

#7

Beitrag von LuedgerLeGrand »

Neu bisschen mehr als 50 € (Suchmaschine des Vertrauens -> Weinverkorker stehend -> der in rot, no name 🫢), sieht man ab und an gebraucht für kleines Geld
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