iSpindel - Lokales Minimum ("Haken") im Gärverlauf

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menecken
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iSpindel - Lokales Minimum ("Haken") im Gärverlauf

#1

Beitrag von menecken »

Hi zusammen,

bei allen mit der iSpindel gemessenen Gärverläufen beobachten wir kurz nach dem Gärstart ein lokales im Zuckergehalt. Wie kommt das Zustande? Erste Ablagerungen auf der iSpindel? Auftrieb durch Kohlensäure(anlagerung)?
gärungsverlauf.PNG
Gut Sud,
Bernhard.
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Re: iSpindel - Lokales Minimum ("Haken") im Gärverlauf

#2

Beitrag von Braufex »

menecken hat geschrieben: Sonntag 23. April 2023, 21:25 Wie kommt das Zustande?
Servus Bernhard,
ich hab diesen "Haken" auch regelmäßig.
Bei mir entsteht er durch die Bildung der Hochkräusen. Dabei wird die iSpindel durch die Kräusen in eine senkrechtere Lage gerückt, die im Augenblick einen starken Extraktabbau vorgaukelt. Hab diesen Effekt vor allem bei Bieren mit starker Kräusenbildung, z.B. bei meinem Hefeweißbier.
Bei geringerem Einfluss der Kräusen kehrt die iSpindel in ihre natürliche Lage zurück, das sieht dann kurzzeitig so aus, als ob der Extraktgehalt wieder steigen würde.
Am Ende der Gärung kann man dann den Verlauf der echten Kurve "erahnen".

Gruß Erwin
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