hier kommt eine kleine Dokumentation meines ersten Brautages am Wochenende. Nach monatelangem Besuch und vielen abendlichen Stöberstunden in diesem tollen informativen Forum war es nun endlich auch für mich soweit, in die Liste der echten Hobbybrauer aufgenommen zu werden!
An dieser Stelle ein großes DANKE für die vielen ausgezeichneten Informationen!!
Geplant wurde ein simples Rezept: Ich hab mich gut gefühlt und der Anfang lief sehr rund.
Die Maische ist mir zwar bei beiden Rasten +2°C übergeschwungen, aber ich kannte ja meinen Gaskocher noch nicht richtig. Die Abmaischtemperatur hab ich dann schon besser getroffen. Aber was soll´s. Die Enzyme sagen ja nicht plötzlich: "So Feierabend, das is mir jetzt zu heiß." A bissl was geht immer, dachte ich mir. Das Läutern lief langsam und ohne Hektik. (Hier war ich ja vorher skeptisch.) Kochen ohne große Dampfentwicklung oder Nachbarsbeschwerden. (Hygrometer zeigte bei geöffnetem Fenster nie über 55% Luftfeuchtigkeit an!) Das Hopfenseihen hat ewig gedauert, da ich mit dem Vorlegen des Wassers Probleme hatte. Ich wollte auch sehr sauber arbeiten, um mir nix einzufangen. Ich hab 4 l Würze verloren!? Keine Ahnung wo die hin sind. Nach dem Abkühlen und erneutem Messen per Refraktometer (14,17°Plato) konnte endlich die Hefe aus den zwei Fläschchen in die Würze. Nach 36 Stunden konnte ich die ersten Blubb-Geräusche und einen wackelnden Gärspund entdecken

Ich bin glücklich und die Hefe offensichtlich auch!
Liebe Brauergrüße
Björn