gaelen hat geschrieben: Dienstag 6. Juni 2023, 11:54
So, mein Paket ist angekommen; aber leider war eine Flasche des "Mild-Ale"wohl nicht ganz dicht und sie ist nur noch halb voll.
Wollen wir eigentlich die Rezepte austauschen? Würde mich auf jeden Fall interessieren....
vg,alexander
Mist, tut mir leid…
Rezepte austauschen finde ich auch gut, gedruckt warst Du aber der einzige, der was beigelegt hat…
Oh Mann!!!!
Ich habe gerade gesehen, dass ich Euch Bier vorenthalten habe!!!!
Es waren 0,5l-Flaschen vereinbart und ich habe Euch 0,33l geschickt!
Entschuldigt bitte!!! Irgendwie ist das mir komplett ‚durchgegangen‘; da die anderen Forenaktion in der Regel auf 0,33l ausgelegt waren….
Ach kein Problem! Genug Bier ist es ja in jedem Fall und zum gemeinsamen Probieren reicht das allemal! Ich verstehe nach Versand auch wieder, wieso kleinere (und weniger) Flaschen echt Sinn machen: das Paket war ganz schön unhandlich und das Porto ziemlich hoch. Aber egal, das können wir ja beim nächsten Mal alles optimieren :)
Bei mir ist das Bier noch nicht angekommen, aber auf dem Weg. Ich freue mich riesig darauf und wäre auch gerne bei einem gemeinsamen Online-Tasting dabei! Mal schauen, ob wir einen Termin finden.
Cheers,
tiffinsky
Heute kam das Paket unbeschadet bei mir an
Nachdem es fast 2 Tage in einem Lager von Hermes „hing“ und ich schon vom Schlimmsten ausging, freue ich mich auf die Verköstigung.
Bier kommt jetzt direkt in den Kühlschrank.
Nordisch by nature - der echte Norden.
Durst wird durch Bier erst schön.
Mein absolutes Highlight des Tages: Das Paket kam an, alle Flaschen sind jetzt heile bei mir zu Hause - Platz im Kühlschrank schaffe ich gleich noch. Drei Fragen aber bleiben:
1. Das "Slesvig-Holstendricka" ist das Farmhouse Ale von Dir, Yannik, oder?
2. Die 0,5l Euro-Flasche mit silbernem Kronkorken ist dann wahrscheinlich das italienische Pils von Dir, Stefan, richtig?
3. Alexander, hast Du die Kronkorken selbst designt? Wenn ja, wo kann man so etwas in Hobbymaßstabmengen kaufen? (übrigens auch vielen Dank für Steckbrief und Rezepte! Da wir uns alle nicht kennen, ist das natürlich total cool, eine kurze Vorstellung von Dir zu lesen!)
tiffinsky hat geschrieben: Mittwoch 7. Juni 2023, 19:51
(…)
1. Das "Slesvig-Holstendricka" ist das Farmhouse Ale von Dir, Yannik, oder?
2. Die 0,5l Euro-Flasche mit silbernem Kronkorken ist dann wahrscheinlich das italienische Pils von Dir, Stefan, richtig?
3. Alexander, hast Du die Kronkorken selbst designt? Wenn ja, wo kann man so etwas in Hobbymaßstabmengen kaufen? (übrigens auch vielen Dank für Steckbrief und Rezepte! Da wir uns alle nicht kennen, ist das natürlich total cool, eine kurze Vorstellung von Dir zu lesen!)
Cheers,
tiffinsky
Zu 1. und 2.: Zu dem Schluss bin ich auch schon gekommen
Zu 3. sowas kann man käuflich erwerben. Ich schicke Dir den link, wenn ich wieder am Rechner bin.
tiffinsky hat geschrieben: Mittwoch 7. Juni 2023, 19:51
Mein absolutes Highlight des Tages: Das Paket kam an, alle Flaschen sind jetzt heile bei mir zu Hause - Platz im Kühlschrank schaffe ich gleich noch. Drei Fragen aber bleiben:
1. Das "Slesvig-Holstendricka" ist das Farmhouse Ale von Dir, Yannik, oder?
2. Die 0,5l Euro-Flasche mit silbernem Kronkorken ist dann wahrscheinlich das italienische Pils von Dir, Stefan, richtig?
3. Alexander, hast Du die Kronkorken selbst designt? Wenn ja, wo kann man so etwas in Hobbymaßstabmengen kaufen? (übrigens auch vielen Dank für Steckbrief und Rezepte! Da wir uns alle nicht kennen, ist das natürlich total cool, eine kurze Vorstellung von Dir zu lesen!)
Cheers,
tiffinsky
Zu deiner ersten Frage: Ja
Mein Rezept stelle ich gerne auch hier zur Verfügung - bin jetzt, passend zum Bierstiel, erstmal 10 Tage in Schweden und Norwegen. Danach dann.
Nordisch by nature - der echte Norden.
Durst wird durch Bier erst schön.
Irgendwie ruhig hier?
Für ein gemeinsames Tasting hätte ich noch bis einschließlich Mittwoch Zeit, dann bin ich erstmal raus….
Also… wie schaut’s aus?
Oder doch jeder für sich? Ich bin schon gespannt wie ‚nen Flitzebogen.
tiffinsky hat geschrieben: Mittwoch 7. Juni 2023, 19:51
2. Die 0,5l Euro-Flasche mit silbernem Kronkorken ist dann wahrscheinlich das italienische Pils von Dir, Stefan, richtig?
Yes, die Flasche ohne alles ist meine. Etikettierung hab ich mit Infekt und dem ganzen Mist nicht mehr geschafft sorry.
Also zum Thema Termin "Bier trinken der 7HB7B-Biere".
=> Ich schlage den 21.06.23 um 20°° Uhr vor.
Wer ist dabei? Wer hat Zeit?
@Mäcki: dürften wir Deinen Jitsymeet-Server dazu verwenden?
Zur Bierauswahl würde ich mich natürlich freuen, euer Feedback zu meinem Bier zu bekommen, damit ich aus Feedback und Fehlern lernen kann. Es geht jedoch natürlich um Fairness. Deshalb schlage ich vor, dass Mäcki auslost, welche Biere wir verkosten.
Ich schlage vor, dass wir 2 Biere an dem Abend verkosten.
Danke für den Terminvorschlag! Ich kann da leider auch nicht, aber auch mein ganzer Juni ist etwas eng getaktet :/
Also wenn jetzt noch mehreren der Termin passt, zieht das mal durch!
Falls es anders kommt, können wir ja einer Termin erdoodlen.
Aber so oder so, ich freue mich in jedem Fall über euer Feedback und auf eure Biere!
Cheers,
Tiffinsky
Edit: Tipper, der den Sinn komplett verdrehte ...
Zuletzt geändert von tiffinsky am Montag 12. Juni 2023, 07:43, insgesamt 1-mal geändert.
Dann stellt mal alles kalt, ich schicke per PN einen Einladungslink für die Videokonferenz Mittwoch, 14. Juni, 20:30 Uhr.
Welches Bier wir zuerst verkosten entscheiden wir dann spontan nach Wetter, Sonnenstand, Durst und Vorlieben…
Außerdem wäre es super, wenn wir dann ein paar Infos zu den Bieren hätten und wer es teilen mag, auch das Rezept.
Invertzucker: 400ml Wasser aufkochen und vom Herd nehmen, 500g Zucker einrühren und auflösen, 1/4 Teelöffel Zitronensäure einrühren und alles wieder aufkochen und kochen lassen. Backofen auf 140° inklusive eines Einweckglases vorheizen, dann den Sirup in das Glas füllen und für ein No3 das ganze im Backofen circa 2 Stunden einkochen lassen.
Schüttung:
4,1 kg Maris Otter
250g Crystal 80L
250g Special W
100g Röstgerste
800g Invertzucker No 3 (Zugabe erst bei 10 Minuten Restkochzeit)
hier sind die beiden Rezepte von mir.
Im Grunde unterscheiden sich die beiden Bier von mir durch die Verwendung der Hefe.
Da ich keine Ahnung habe, wie eine Gose schmecken soll, kann ich nicht sagen, ob das Bier "gelunden" ist.
Grundsätzlich bin ich aber zufrieden mit meinem Beitrag.
Über eine mögliche Rückmeldung am Mittwoch würde ich mich freuen.
14.6.23: 20:30: Na, dass ein Termin für alle passt, wird wohl nicht geben. Ich könnte ggf. eine halbe Stunde später dazu kommen. Will ich aber nicht versprechen.
Kann man das Aufzeichnen und den Teilnehmern zukommen lassen? Gibt es Einwände dagegen?
Wäre cool, wenn wir das am Mittwoch verkosten, denn das hab ich definitiv kühl da. Das Paket vom Mäcki wird wohl frühestens am Mittwoch oder Donnerstag erst kommen.
Thorsten68 hat geschrieben: Montag 12. Juni 2023, 12:57
14.6.23: 20:30: Na, dass ein Termin für alle passt, wird wohl nicht geben. Ich könnte ggf. eine halbe Stunde später dazu kommen. Will ich aber nicht versprechen.
Kann man das Aufzeichnen und den Teilnehmern zukommen lassen? Gibt es Einwände dagegen?
Aufzeichnen kann Jitsi meines Wissens nicht und fände ich auch nicht so cool, ist dann immer irgendwie gezwungen…
Rezept Trappist Single - Patersbier - "habemus cervisia"
Selbstgemachter Zuckersirup:
Kandiszucker braun 30%
Rohrohrzucker (Edeke) 50%
Vollrohrzucker (DM) 20%
Verhältnis Zucker/Wasser: 1,7
Für 800gr Sirup bedeutet das: 296 gr Wasser und 504gr Zucker. (Den Sirup habe ich im KBH2 mit 63% Ausbeute angegeben)
Zubereitung: Wasser erhitzen, Zucker auflösen, Sirup für ca. 10min über 80 Grad halten. Abfüllen in gereiniges, abgekochtens verschließbares Glas (Wie beim Einkochen). Deckel drauf, Abkühlen lassen bis zur Verwendung (kurzfristig verbrauchen).
Wasser
ich mische zwei Wässer, deren Ausgangswerte ich nicht ständig kontrolliere - dies sind also circa-Werte / Anhaltspunkte
RA: -0,8
Calzium: 74mg/l
Magnesium: 4mg/l
Natrium: 35mg/l
Hydrogecarbonat: 50mg/l
Chlorid: 77mg/l
Sulfat: 85mg/l
Phosphat: 0mg/l
Lactat 62mg/l
Bier-Daten laut KBH-2:
Ausschlagmenge: 18l
Farbe: 18 EBC
Stammwürze (Malz): 12,1 Grad Plato + Stammwürze (Zucker): 2,4 Grad Plato
Alkohol: 5,6 % (Rezept), Geschätzter Alkoholgehalt am Ende: 6,7%
Bittere: 30 IBU
Maischen (20,6l Hauptguß und 10,6l Nachguß = 31,2l gesamt):
Einmaischen (5min) bei 61 Grad Wasser, ergibt Einmaischtmperatur von 57 Grad
Rasten (5min) bei 57 Grad (also insgesamt 10 min bei 57 Grad)
Rasten (30min) bei 63 Grad
Rasten (20min) bei 72 Grad bzw. bis Jodnormal. Dann Abmaischen (ohne weiteres Erhitzen)
Kochen 60min
Hallertau Magnum Alpha 17,3 für 60min (ergibt 16,5 von 30 IBU)
Saazer Alpha 6,0 für 15min (ergibt 6,8 von 30 IBU)
Saazer Alpha 6,0 für 5min (ergibt 6,7 von 30 IBU)
(Mein Verfahren rechnet 15min Nach-Iso mit)
0,22 gr/l Bitterorangenschalen für 5min
Hefenahrung und Irish Moss bei 5min
Ebenfalls kurz vor Kochende das Sirup beigeben.
Gärung:
Herunterkühlen auf Anstelltemperatur: 18 Grad. Dabei durchlüftet mit Bewegung der Kühlspirale.
Hefe: Lalbrew Abbaye Belgian Ale Yeast (2 x 11 Gramm) - direkt auf die Würze gestreut.
Ab dem ersten Tag der Gärung mit Temperaturführung die Temperatur schrittweise innerhalb von 5 Tagen auf 24 Grad erhöht.
Am 5. Tag hatte ich bereits den sEVG von 85% erreicht! (Im Rezept geplant waren nur 78%)
Abgefüllt am 10. Tag
Karbonisierung mittels Flaschengärung/ Haushaltszucker auf 6gr. Co2/l.
Hinweis zu den Stilvorgaben/Korrekturen:
Insgesamt ist das Petersbier bzgl. den Stilvorgaben etwas zu dunkel geworden und hat auch zu viel Alkohol.
Korrektur der Farbe: Crystal Malt durch Pilsner / Carapils ersetzen. Beim Sirup könnte ich einigen (allen) dunklen Zucker durch weißen Kandiszucker ersetzen. Und mal sehen, wie sich das im Geschmack auswirkt.
Zum Alkoholgehalt: Ich würde im Rezept den erwarteten EVG auf 85% (statt 78%) setzen und ggf. das Sirup mit einer etwas höheren Ausbeute in der Berechnung bewerten.
Zuletzt geändert von Thorsten68 am Montag 12. Juni 2023, 16:28, insgesamt 1-mal geändert.
maecki-maecki hat geschrieben: Montag 12. Juni 2023, 14:44
Aufzeichnen kann Jitsi meines Wissens nicht und fände ich auch nicht so cool, ist dann immer irgendwie gezwungen…
Soll die ‚Auslosung‘ beim Event stattfinden? Oder doch schon vorher?
Wenn wir die beiden Biere vorher wossen, müssen wir dann ggf. nicht nervös durch die Bude rennen… (bei wären es halt drei Treppen vom DG in den Keller und wieder zurück).
gaelen hat geschrieben: Dienstag 13. Juni 2023, 07:27
(bei wären es halt drei Treppen vom DG in den Keller und wieder zurück).
Woa, das wird ja dann ein Sportlicher Abend.
Ich hab das so verstanden, dass wir im Event sprechen, welche Biere ausgewählt werden.
Für mich ist aber beides ok. Ich hätte es nicht soweit, bin eh im Keller
EDIT: ich kann die Auslosung machen, wenn es für euch ok ist. Alles auf Zettel, alles in einen Hut, die Glücksfee zieht und Zack, entschieden.
Was meint ihr?
Zuletzt geändert von württemberg am Dienstag 13. Juni 2023, 12:01, insgesamt 1-mal geändert.
hatte mir vorab ein paar Gedanken gemacht, was ich zur Verkostungsreihenfolge mit Euch diskutieren wollte (daher mein Vorschlag ‚spontan‘)
1. Geschmacksintensität
Zufall finde ich für die Reihenfolge nicht wirklich gut…
Ich weiß nicht, ob ich nach einer Schinkengaudi noch ein dezent gestopftes italienisches Pils zu würdigen weiß…
Von der erwarteten ‚Geschmacksintensität‘ würde ich aufsteigend folgendes sehen:
Italienisches Pils
Mild
Wit
Patersbier
Farmhouse
Gose
Rauchbier
(gerne korrigieren wenn ihr es anders seht)
Also wenn wir 2 oder 3 auslosen, sollten meiner Meinung nach zumindest die weiter oben stehenden Biere zuerst verkostet werden und die weiter unten stehenden zuletzt….
2. Splitsud Gose
Und die beiden Gose mit unterschiedlicher Säuerung wären spannend direkt gegeneinander zu verkosten.
3. weitere Termine
Alexander fährt in Urlaub und kann bei einem nächsten Termin nicht dabei sein. Wenn er direkt Feedback mag, dann sollten wir die Gose vorziehen
Wer hat sonst noch Rahmenbedingungen für einen möglichen weiteren Termin?
4. Murby81 hat die Biere noch nicht
Da ich erst gestern abgeschickt habe nach Stefans Urlaub kommen die Biere evtl. nicht rechtzeitig morgen. Dann sollten wir auf jeden Fall das Rauchbier verkosten, damit Stefan zumindest bei einem dabei sein kann…
5. Besäufnis
Mehr als zwei (maximal drei) an einem Abend wird den Bieren nicht gerecht und endet fatal ;-)
Die Goses würde ich gerne zusammen verkosten. Deshalb würde ich die tendenziell eher nicht morgen aufs Programm setzen, weil wir dann bei nur 2 Bieren am Abend von mehreren von uns was trinken könnten.
2 Biere losen finde ich OK, meinetwegen auch schon vorher und bei der Reihenfolge der zwei gelosten können wir uns gerne an Mäckis Vorschlag orientieren. Wobei ich bei dem Stopfprogramm des italienischen Pils das eher nach das Mild ziehen würde:
Und Gose außer Konkurrenz entweder bei einem Extra-Termin oder jeder für sich mit Feedback an Alexander.
Mein Rezept findet Ihr im Anhang, wobei ich gerade gesehen habe, dass die Karbonisierung so nicht stimmt. Keine Ahnung was da im KBH schief lief...
Cheers uns bis morgen (freue mich darauf Euch kennenzulernen und mich Euch Bier zu trinken!)
tiffinsky
Da ich morgen nicht dabei bin, könnt ihr gerne das Patersbier morgen weglassen und die Biere diskutieren, deren Brauer auch anwesend sind...
Viel Spaß
Thorsten
Hi @murby81,
hier meine Verkostungsnotiz zum fränkischen Rauchbier: Farbe dunkelrot mit schönem Schaum in altweiss, Karbonisierung mittel. In der Nase habe ich Rauch und Karamell und eine Assoziation von Kastanien. Im Geschmack eine schöne Karamelligkeit und ein Rauch, der gut eingebunden ist mit genügend Bittere, um das zu kontern. Beim Etikett hatte ich die Befürchtung ein Brikett zu lutschen, aber im Gegenteil empfinde ich das als ein ausgewogenes und rundes Exemplar eines Rauchbiers! Top!
Mäcki
Zuletzt geändert von maecki-maecki am Donnerstag 15. Juni 2023, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
Moin murby81,
Dann will ich auch mal....
Ich hatte, ehrlich gesagt, etwas "Angst" vor Deinem Bier gehabt, weil ich keine guten Erfahrungen mit Rauchbier gehabt habe.
Eins vorweg... Dein Bier fand ich super!
Beim Einschenken ein schönes klares rötlich-braunes Bier mit einem recht stabilen Schaum. "In der Nase" ein deutliches, aber nicht unangenehmes Raucharoma, was Lust auf den ersten Schluck macht.
Beim Antrunk war das Bier "cremig", karamellig und rauchig. Eine leichte, gut eingebundene Bittere (welche nicht unbedingt vom Hopfen kommt).
Wie man so schön sagt, für mich hat Dein Bier eine "hohe Drinkabilität"....
der erste gemeinsame Verkostungstermin (Wit und Rauchbier, dabei waren tiffinsky, gaelen, württemberg und ich) war richtig nett, wir wollen das auf jeden Fall wiederholen mit den nächsten Bieren.
Als Termin haben wir
Montag, 3. Juli 20:30 Uhr
vereinbart, die Videokonferenz bleibt dieselbe.
Trotzdem muss keiner ein schlechtes Gewissen haben, wenn er die eine oder andere Flasche vorher öffnet!
Nachdem ich wenig zu Hause war die letzten Tage, habe ich mich heute mal an das erste Bier gemacht: Das belgische Witbier von _tiffanski.
Meine Notizen:
Farbe: Schones klares, strohgelbes Bier. Macht einen schönen ersten Eindruck im Glas.
Schaum: medium, leider hier nicht lange anhaltend, kann auch an meinem Glas gelegen haben.
Aroma: süßlich, belgisch - würzig.
Körper: Sehr trocken und schlank. Karbonisierung prickelnd, erfrischend und passend.
Geschmack: Noten von Orangen und Gewürzen. Genau kann ich es nicht bestimmen. Moderate Bittere, die durch den trockenen schlanken Körper etwas nachhängt und betont wird. Dann gut eingebunden.
Tolles Bier, dass ich an diesem sonnigen Tag genossen habe. Gefährlich süffig.
Danke.
Ich habe gerade mir eine Flasche vom ‚Wolpertiger‘ geöffnet.
Zwei Sachen sind mir dabei aufgefallen:
1. ich hatte ein Gushing-Problem…. Stellt also bitte Eire Flasche vorm Öffnen RICHTIG kalt…..
2. das Rauch-Aroma kommt langsam durch.
Nachtrag....
Für das "Wittbart" besteht das gleiche Problem mit dem Gushing...
ich habe inzwischen auch ein bisschen was probiert und will hier mal meine Erfahrungen teilen:
Belgisches Wit: Sehr schön klar und ausgewogen. Ein tolles Bier was auch super als Durstlöscher dient. Die Orangenschale schmeckt man zwar, aber auf keinen Fall zu bitter. Passt sehr gut. Auch der Koriander ist sehr gut eingebunden und kommt nicht zu stark raus. Ein tolles Wit!
English Mild Ale: Sorry Mäcki, aber mit dem konnte ich mich nicht anfreunden. Ich habs auch nicht ganz trinken können. Da hast du wirklich nen komischen Geschmack reingebracht. Entweder es kommt vom Invertzucker oder wie ich mir einbilde, hast du da ein Fehlaroma produziert. Ich denke es sind Chlorphenole. Ich hatte das leider auch schonmal bei nen Sud von mir. Da bin ich mal auf die Stimmen der Anderen gespannt, ob es einfach nicht mein Fall ist, oder ob ich richtig lege. Sorry dafür.
Italienisches Pils: Hier bin ich mir fast sicher, dass ich die Version mit der Diamond hatte. Das Bier war schon sehr klar. Toller Schaum, für mich ein bisschen zuviel Karbo. Die genannten IBU's kann ich kaum glauben. Da ist nichts zu bitter und das Bier lässt sich sehr gut trinken. Schade nur, dass der genannte Stopfhopfen kaum zur Geltung kommt, aber das ist meckern auf hohen Niveau. Das Bier ist klasse!
Patersbier: Auch das hat mir super geschmeckt. Toller Schaum, schöne Farbe und sehr vollmundig. Einzig was stört, ist der starke Alkoholgehalt. Ich hab das Bier ziemlich schnell getrunken und habs sofort in der Birne gemerkt
murby81 hat geschrieben: Freitag 30. Juni 2023, 14:30
English Mild Ale: Sorry Mäcki, aber mit dem konnte ich mich nicht anfreunden. Ich habs auch nicht ganz trinken können. Da hast du wirklich nen komischen Geschmack reingebracht. Entweder es kommt vom Invertzucker oder wie ich mir einbilde, hast du da ein Fehlaroma produziert. Ich denke es sind Chlorphenole. Ich hatte das leider auch schonmal bei nen Sud von mir. Da bin ich mal auf die Stimmen der Anderen gespannt, ob es einfach nicht mein Fall ist, oder ob ich richtig lege. Sorry dafür.
No bad feelings, danke fürs ehrliche Feedback!
Chlorphenole fände ich strange, da ich weder chlorhaltige Reinigungsmittel einsetze noch unsere Stadtwerke das Wasser chloren…
Meine eigene Analyse umfasst drei Fehler:
- Ich hatte es gut gemeint und den Invertzucker mit Muscovado hergestellt => Das Bier schmeckt total nach Zuckerrohr/Melasse/Rum - das ist viel zuviel!
- Es hat eine Kratzigkeit, das ich auf die gestümperte Wasseraufbereitung zurückführe (mein pH Messer ist Batterie leer, müsste neu kalibrieren und dachte: ach das geht schon Pi mal Auge …Wir haben in KA extrem hartes Wasser…)
- Es ist viel trockener geworden als ich wollte, als Mild hatte ich mit mehr Restsüsse geplant, aber der Invert hat wohl soviel von der Stammwürze ausgemacht, dass fast alles vergärbar war..
Also mir schmeckt es auch nicht… Sorry an alle, die sich drauf gefreut haben!
murby81 hat geschrieben: Freitag 30. Juni 2023, 14:30
Italienisches Pils: Hier bin ich mir fast sicher, dass ich die Version mit der Diamond hatte. Das Bier war schon sehr klar. Toller Schaum, für mich ein bisschen zuviel Karbo. Die genannten IBU's kann ich kaum glauben. Da ist nichts zu bitter und das Bier lässt sich sehr gut trinken. Schade nur, dass der genannte Stopfhopfen kaum zur Geltung kommt, aber das ist meckern auf hohen Niveau. Das Bier ist klasse!
Hallo murby81
Danke für dein Feedback. Ich habe den Stopfhopfen vor allem bei der Öffnung der Flasche gerochen. Im Glas selbst war das Aroma der Stopfhopfens nicht mehr so präsent, da stimme ich deiner Einschätzung zu.
Ich freu mich auf Montag Abend!
Das wir wieder super!
heute mit Stefan und Stefan die beiden Gose getrunken, hier meine Notizen:
Wolpertinger: leicht trüb, wenig Schaum, Karbonisierung mittel (ich hatte auch keine Gushing Probleme)
Im Geruch leicht 'muffig' und sauer mit einem Hauch Rauch.
Im Geschmack frisch mit passender Säure, Salz ist in dem sehr runden Geschmack zu erahnen, vom Koriander schmecke ich nichts.
Witbart: deutlich klarer, sehr viel Kohlensäure und deutlich mehr Schaum. Im Geruch ähnlich wie das Wolpertinger, mit einem Hauch von 'Belgien'. Dieser belgische Eindruck wird im Geschmack noch deutlicher: leicht pfeffrig und phenolisch, Säure ebenfalls passend aber im Eindruck leicht bitterer als das Kettle-Sour.
Das Kettle-Sour ist mein Favorit: es ist runder in der Säure und die Hefe bringt weniger Eigengeschmack mit, was dem Bier besser steht.
Karamellfarben im Glas, Karbonisierung mittel-hoch, schöner Schaum, der auch ein Weilchen hält und am Glas haftet
Im Geruch frisch & hefig, nach einiger Zeit im Glas rieche ich Haselnußnoten und etwas Honig
Der Geschmack kommt erstmal alkoholisch ölig im Mund an, danach entwickelt sich eine leichte Fruchtigkeit nach Bitterorangen und Trockenfrüchten.
Und nach dem halben Glas merke ich deutlich den Alkohol im System ;-)
Für mich ein etwas zwiespältiges Bier: Nicht einfach zu trinken aber für den 'Sipper' am Kaminfeuer fehlt wiederum Komplexität - weiß noch nicht bei welcher Gelegenheit ich die zweite Flasche aufmache ...
maecki-maecki hat geschrieben: Montag 3. Juli 2023, 21:32
Hallo Alex,
(...)
Das Kettle-Sour ist mein Favorit: es ist runder in der Säure und die Hefe bringt weniger Eigengeschmack mit, was dem Bier besser steht.
ABer für beide ein Daumen hoch!
Mäcki
Hallo Mäcki,
Danke für Dein Feedback.
Das "Wolpertinger" ist auch mein Favorit und ich finde es insgesamt besser.
Freut mich aber, dass Dir mein Beitrag geschmeckt hat.