Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
Hallo zusammen,
ich wollte mich mal informieren, welches Brausystem für Einsteiger zu empfehlen ist.
Es besteht die Absicht regelmäßig zu brauen.
Ich hatte auch schon mal Bier mit einer Braubox selbst gebraut. Das hat super funktioniert und auch geschmeckt.
D.h. ein bisschen Erfahrung ist schon vorhanden.
Nach meiner Recherche wird immer wieder der Grainfather G30v3 und der Brewzilla 35l Gen4 empfohlen.
Ich finde gut, dass man den Brewzilla nach Bedarf auch mit einer Kocherweiterung nachrüsten kann, um noch größere Mengen zu brauen.
Welcher ist besser? Welcher hat das bessere P/L-Verhältnis? Oder gibt es noch eine andere Empfehlung?
Vielen Dank im Voraus.
Schöne Grüße
EvilSun
ich wollte mich mal informieren, welches Brausystem für Einsteiger zu empfehlen ist.
Es besteht die Absicht regelmäßig zu brauen.
Ich hatte auch schon mal Bier mit einer Braubox selbst gebraut. Das hat super funktioniert und auch geschmeckt.
D.h. ein bisschen Erfahrung ist schon vorhanden.
Nach meiner Recherche wird immer wieder der Grainfather G30v3 und der Brewzilla 35l Gen4 empfohlen.
Ich finde gut, dass man den Brewzilla nach Bedarf auch mit einer Kocherweiterung nachrüsten kann, um noch größere Mengen zu brauen.
Welcher ist besser? Welcher hat das bessere P/L-Verhältnis? Oder gibt es noch eine andere Empfehlung?
Vielen Dank im Voraus.
Schöne Grüße
EvilSun
Re: Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
Hallo. Ich hatte zuerst einen Grainfather, habe nun einen Brewzilla. Mir gefällt der Brewzilla besser. Wie du bereits sagst: Er ist erweiterbar. Weiters lässt sich der Computer zum reinigen entfernen, finde ich auch super, man kann ihn für die Reinigung generell besser zerlegen. Es lässt sich beim heizen und pumpen mehr einstellen.
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Re: Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
Hat der Brewzilla einen Counter-Flow-Chiller dazu geliefert?
Falls nein, dann auf jeden Fall den Grandfather kaufen - der Kühler ist wirklich genial und ein "Game-Changer", da es das schnelle Abkühlen des Suds ermöglicht (und ein Gegenstromkühler ist auch deutlich effizienter als ein möglicherweise dazu gekaufter Eintauchkühler).
Erik
Falls nein, dann auf jeden Fall den Grandfather kaufen - der Kühler ist wirklich genial und ein "Game-Changer", da es das schnelle Abkühlen des Suds ermöglicht (und ein Gegenstromkühler ist auch deutlich effizienter als ein möglicherweise dazu gekaufter Eintauchkühler).
Erik
Re: Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
Beim Brewzilla nur eine Kühlspirale. Und ja - das ist ein guter Einwand von Safari-Guide. Ich kühle noch mit Spirale weil ich es nicht anders kenne, die Gegenstromkühler sind aber sicher effizienter.
- renzbräu
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Re: Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
Beim angefragten G30v3 lässt sich die Steuereinheit sich auch abnehmen.
Kannst du zur Reinigung und Einstellungen genauer beschreiben was einfacher oder besser ist?
Grüße Johannes
- hausgebraut, handgeklöppelt & mundgetrunken -
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Re: Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
Im Lieferumfang ist ein Eintauchkühler zum Abkühlen der Würze dabei. Sollte doch ausreichen oder?Hat der Brewzilla einen Counter-Flow-Chiller dazu geliefert?
Der Preisunterschied zwischen den beiden ist schon ordentlich. Der Grainfather ist ca. 250€ teurer.
Der Brewzilla hat ja auch ein eigenes Steuermodul mit App auf der man Rezepte aufrufen kann.
Ist das vergleichbar mit Grainfather oder wird die App-Steuerung überbewertet?
Wie sieht es mit der Ersatzteilversorgung beim Brewzilla (Kegland) aus?
Re: Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
Der Eintauchkühler wird unter 30 Grad ein wenig träge, den mitgelieferten von Brewzilla hab ich allerdings noch nie verwendet. Ein Counter Flow geht da schon schneller. Kann man sich aber bei den Preis dazukaufen.
Von der Steuerung des Brewzilla hab ich mir aber ehrlich gesagt mehr erwartet. Die Profile verwende ich nicht mehr und setze die Temperaturen per Hand bzw. mit dem Handy. Aber die Software wird stetig besser und ich hoffe dass die bald auch mit dem Brewfather kompatibel ist.
Die PID Steuerung ist aber wirklich gut. Ich hab mir das Bluetooth Thermometer dazu gekauft und kann so recht genau Temperaturen ansteuern, was sonst so nicht möglich ist. Und die erreicht man auch sehr schnell, ohne dass man weit übers Ziel schießt.
Aber zugegeben, am Anfang war das sehr frustrierend und ich wollte die PID Steuerung wieder abschalten. Aber nach ein wenig ausprobieren ist das eine große Bereicherung. Ich verstehe allerdings nicht, warum man die PID Einstellung nicht als Profil speichern kann, denn es macht einen großen Unterschied ob man einen 5l, 10l oder 30l Sud hat. Wäre auch gut gewesen , wenn es da auch schon Voreinstellungen gibt.
Aber das Handling ist wirklich gut. Läutern geht ohne Probleme (gestern 5kg Malz + Weizen + Hafer, fein gemahlen, selbst ohne Reishülsen kein Problem). Und ich war auch noch nie so schnell mit dem Reinigen fertig. Malzrohr lässt sich auseinanderbauen, Böden kommen in den Geschirrspüler.
Und zuletzt hab ich mir den CIP gekauft, während ich aufräume, reinigt sich der Brewzilla. Nur wenn man das kauft, dann unbedingt mit dem flexiblen Arm. Mit dem beigelegten Silikonschlauch funktioniert das nicht.
Als Zubehör hab ich noch die Scheibe für bessere Temperaturverteilung. Hilft einiges, ist aber glaube ich bei den neuen Version dabei.
Und ich hab den Arm für Whirlpool, den verwende ich allerdings nicht. Wenn man aber mit Tauchkühler arbeitet, hilft das ein wenig beim kühlen.
Und dann noch der Neoprenmantel.
Und gibt auch reichlich Zubehör und Ersatzteile. Mittlerweile gibt es auch einiges aus Deutschland und Österreich zu bestellen, vieles bekommt man aber nur aus China.
Aber am Ende kommt es natürlich darauf an, wie häufig man größere Sude macht.
Von der Steuerung des Brewzilla hab ich mir aber ehrlich gesagt mehr erwartet. Die Profile verwende ich nicht mehr und setze die Temperaturen per Hand bzw. mit dem Handy. Aber die Software wird stetig besser und ich hoffe dass die bald auch mit dem Brewfather kompatibel ist.
Die PID Steuerung ist aber wirklich gut. Ich hab mir das Bluetooth Thermometer dazu gekauft und kann so recht genau Temperaturen ansteuern, was sonst so nicht möglich ist. Und die erreicht man auch sehr schnell, ohne dass man weit übers Ziel schießt.
Aber zugegeben, am Anfang war das sehr frustrierend und ich wollte die PID Steuerung wieder abschalten. Aber nach ein wenig ausprobieren ist das eine große Bereicherung. Ich verstehe allerdings nicht, warum man die PID Einstellung nicht als Profil speichern kann, denn es macht einen großen Unterschied ob man einen 5l, 10l oder 30l Sud hat. Wäre auch gut gewesen , wenn es da auch schon Voreinstellungen gibt.
Aber das Handling ist wirklich gut. Läutern geht ohne Probleme (gestern 5kg Malz + Weizen + Hafer, fein gemahlen, selbst ohne Reishülsen kein Problem). Und ich war auch noch nie so schnell mit dem Reinigen fertig. Malzrohr lässt sich auseinanderbauen, Böden kommen in den Geschirrspüler.
Und zuletzt hab ich mir den CIP gekauft, während ich aufräume, reinigt sich der Brewzilla. Nur wenn man das kauft, dann unbedingt mit dem flexiblen Arm. Mit dem beigelegten Silikonschlauch funktioniert das nicht.
Als Zubehör hab ich noch die Scheibe für bessere Temperaturverteilung. Hilft einiges, ist aber glaube ich bei den neuen Version dabei.
Und ich hab den Arm für Whirlpool, den verwende ich allerdings nicht. Wenn man aber mit Tauchkühler arbeitet, hilft das ein wenig beim kühlen.
Und dann noch der Neoprenmantel.
Und gibt auch reichlich Zubehör und Ersatzteile. Mittlerweile gibt es auch einiges aus Deutschland und Österreich zu bestellen, vieles bekommt man aber nur aus China.
Ich frag mich nur, wie lange der dann braucht um auf Temperatur zu kommen. Wenn man häufiger mal größere Sude machen will, sollte man lieber nächste Größe Version kaufen. Denn einen riesigen Vorteil hat der Brewzilla: man kann auch kleine Sude machen. Mit den 35 kann man ohne Einschränkungen 5l Sude machen und hat kaum Verlust. Ich denke mit dem 65 kann man leichter 10l Sude machen, wie mit dem 35 40l.
Aber am Ende kommt es natürlich darauf an, wie häufig man größere Sude macht.
Re: Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
Mir ist jetzt noch ein großer Nach- aber auch Vorteil vom Brewzilla aufgefallen.
Ich hab Doldenhopfen verwendet und beim Reinigen ist mir die Pumpe verstopft, da irgendwo immer genügend Dolden hängen bleiben.
Aber ich denke das Problem hat man bei fast jeden Malzrohrsystem.
Jetzt kommt aber der Vorteil des Brewzilla Gen 4: 5 1/2 Schrauben und das Problem ist beseitigt. Die Pumpe ist wirklich sehr schnell wieder sauber. Bei anderen System fängt man erst an den Boden zu entfernen.
Ich hab Doldenhopfen verwendet und beim Reinigen ist mir die Pumpe verstopft, da irgendwo immer genügend Dolden hängen bleiben.
Aber ich denke das Problem hat man bei fast jeden Malzrohrsystem.
Jetzt kommt aber der Vorteil des Brewzilla Gen 4: 5 1/2 Schrauben und das Problem ist beseitigt. Die Pumpe ist wirklich sehr schnell wieder sauber. Bei anderen System fängt man erst an den Boden zu entfernen.
Re: Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
Könnt ihr bitte noch was zur Software zw. Grainfather und Brewzilla sagen.
So wie ich es bisher recherchiert habe, ist das der Hauptunterschied der beiden Systeme und Grainfather soll hier doch noch weit voraus sein.
Oder wird das alles überbewertet?
So wie ich es bisher recherchiert habe, ist das der Hauptunterschied der beiden Systeme und Grainfather soll hier doch noch weit voraus sein.
Oder wird das alles überbewertet?
Re: Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
Hallo Leute!
Auch ich stehe vor der Entscheidung Grainfather oder Brewzilla. Es dürften wohl keine Welten dazwischen liegen, sonst würde das Thema nicht so häufig diskutiert werden.
Beide haben ihre Vorteile.
Für den Grainfather sprechen:
- Überlegene digitale Steuerung samt App
- Sehr guter mitgelieferter Gegenstromkühler
Für den Brewzilla sprechen:
- Besseres Handling (Griffe, höheres Rohr)
- Erweiterbarkeit für größere Batches
Im Heimbrau Shop hat man mir aufgrund der besseren Software und Menge an verfügbaren Rezepte zum Grainfather geraten. Die Shopbetreiber sind selbst zufriedene GF User; sei dazugesagt.
Der Brewizilla ist um 250€ günstiger. Rüstet man einen brauchbaren Gegenstromkühler nach, liegt man immer noch 100€ unter dem Grainfather.
Entschieden habe ich mich trotzdem noch nicht, also hoffe ich, dass sich in diesem Thread noch das ein oder andere ausschlaggebende Argument ansammelt.
Danke und gut Sud,
Zwickl
Auch ich stehe vor der Entscheidung Grainfather oder Brewzilla. Es dürften wohl keine Welten dazwischen liegen, sonst würde das Thema nicht so häufig diskutiert werden.
Beide haben ihre Vorteile.
Für den Grainfather sprechen:
- Überlegene digitale Steuerung samt App
- Sehr guter mitgelieferter Gegenstromkühler
Für den Brewzilla sprechen:
- Besseres Handling (Griffe, höheres Rohr)
- Erweiterbarkeit für größere Batches
Im Heimbrau Shop hat man mir aufgrund der besseren Software und Menge an verfügbaren Rezepte zum Grainfather geraten. Die Shopbetreiber sind selbst zufriedene GF User; sei dazugesagt.
Der Brewizilla ist um 250€ günstiger. Rüstet man einen brauchbaren Gegenstromkühler nach, liegt man immer noch 100€ unter dem Grainfather.
Entschieden habe ich mich trotzdem noch nicht, also hoffe ich, dass sich in diesem Thread noch das ein oder andere ausschlaggebende Argument ansammelt.
Danke und gut Sud,
Zwickl
- PabloNop
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Re: Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
Ich würde meine Wahl schonmal nicht an verfügbaren Rezepten festmachen - Quellen gibt es mehr als genug.
Ich weiss nicht, wie es bei Brewzilla ist, aber bei der Software von Grainfather (habe deren Fermenter) ist man eher fest an deren App-Ökosystem gebunden. Das kann ein Nachteil sein. Zudem erscheint mir der Brewzilla etwas besser wartbar (z.B. Pumpenausbau). Selbst bei gleichem Preis wegen Nachrüstung eines Kühlers oder anderem Zubehör (Heat Exchanger für Bodenplatte, falls noch nicht Standard) würde ich daher eher in Richtung Brewzilla tendieren.
Ich weiss nicht, wie es bei Brewzilla ist, aber bei der Software von Grainfather (habe deren Fermenter) ist man eher fest an deren App-Ökosystem gebunden. Das kann ein Nachteil sein. Zudem erscheint mir der Brewzilla etwas besser wartbar (z.B. Pumpenausbau). Selbst bei gleichem Preis wegen Nachrüstung eines Kühlers oder anderem Zubehör (Heat Exchanger für Bodenplatte, falls noch nicht Standard) würde ich daher eher in Richtung Brewzilla tendieren.
Re: Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
Cool - danke für die schnelle und klare Antwort!
Re: Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
Was halt wirklich am Brewzilla nervt, ist dass es nicht mit Brewfather kompatibel ist. Ist zwar geplant, gibt es aber immer noch nicht.
Aber die großen Vorteile:
Sehr kleine Sude möglich
Sehr gut wartbar
Ersatzteile erhältlich
Mit zusätzlichen Thermometer sehr genau
Einzige Nachteile die ich sehe:
Für 30 Liter ist die Heizung bisschen schwach, dann lieber die Nummer größer nehmen (mit dem man auch 5l Sude machen kann), 20 Liter gehen aber gut
Die Software ist wirklich ausbaufähig
Den einfachen Gegenstromkühler bekommt man aus China schon ab 70-90€ wenn der im Angebot ist. Für 150€ bekommt man schon einen aus Edelstahl
Aber die großen Vorteile:
Sehr kleine Sude möglich
Sehr gut wartbar
Ersatzteile erhältlich
Mit zusätzlichen Thermometer sehr genau
Einzige Nachteile die ich sehe:
Für 30 Liter ist die Heizung bisschen schwach, dann lieber die Nummer größer nehmen (mit dem man auch 5l Sude machen kann), 20 Liter gehen aber gut
Die Software ist wirklich ausbaufähig
Den einfachen Gegenstromkühler bekommt man aus China schon ab 70-90€ wenn der im Angebot ist. Für 150€ bekommt man schon einen aus Edelstahl
Re: Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
Glaub’s du kommt die Software als Update für die Gen4, oder muss man dann wieder irgendwas nachkaufen (wie bei GF früher)?
Vorerst will ich eh mal in der 20 Liter Klasse bleiben! Da gibts eine ganze Reihe Rezepte, die mich interessieren.
Vielleicht probiere ich’s erstmal mit dem mitgelieferten Eintauchkühler; kann man ja immer noch nachrüsten. Ja, 150 war der Brew Monk Edelstahl Gegenstromkühler…
Vielen Dank jedenfalls für den Input!!
Vorerst will ich eh mal in der 20 Liter Klasse bleiben! Da gibts eine ganze Reihe Rezepte, die mich interessieren.
Vielleicht probiere ich’s erstmal mit dem mitgelieferten Eintauchkühler; kann man ja immer noch nachrüsten. Ja, 150 war der Brew Monk Edelstahl Gegenstromkühler…
Vielen Dank jedenfalls für den Input!!
Zuletzt geändert von Zwickl am Freitag 6. Oktober 2023, 20:48, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
An der Software wird nur fleißig gearbeitet, aber einiges fehlt dennoch. Die Entwicklung läuft aber sehr transparent und hier kannst du sehen, was gerade entwickelt wird:
https://gitlab.com/rapt.io/public/-/iss ... 5D=Planned
(das gilt für alle Produkte mit rapt.io oder auch Produkte in Entwicklung)
Rezepte kann man aber gut skalieren (nach oben oder unten).
https://gitlab.com/rapt.io/public/-/iss ... 5D=Planned
(das gilt für alle Produkte mit rapt.io oder auch Produkte in Entwicklung)
Rezepte kann man aber gut skalieren (nach oben oder unten).
- gulp
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Re: Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
Den Brewzilla kenne ich nicht, aber zu deinen Vorteilen:Andlix hat geschrieben: ↑Freitag 6. Oktober 2023, 13:59 Was halt wirklich am Brewzilla nervt, ist dass es nicht mit Brewfather kompatibel ist. Ist zwar geplant, gibt es aber immer noch nicht.
Aber die großen Vorteile:
Sehr kleine Sude möglich
Sehr gut wartbar
Ersatzteile erhältlich
Mit zusätzlichen Thermometer sehr genau
Einzige Nachteile die ich sehe:
Für 30 Liter ist die Heizung bisschen schwach, dann lieber die Nummer größer nehmen (mit dem man auch 5l Sude machen kann), 20 Liter gehen aber gut
Die Software ist wirklich ausbaufähig
Den einfachen Gegenstromkühler bekommt man aus China schon ab 70-90€ wenn der im Angebot ist. Für 150€ bekommt man schon einen aus Edelstahl
> G30 kann Sude ab 10l >> Zubehör.
> Wartung nicht nötig und wenn gibt es für alles Erstzteile.
Die App ist top und ein neues Rezept in ein paar Minuten erstellt. Hält man sich an die Grainfather Vorgaben (23l Sude) ist eine sehr genaue Planung möglich.
Gruß
Peter
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!
https://biergrantler.de
https://stixbraeu.de
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Re: Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
Mit Wartung meine ich Pumpe reinigen und generell reinigen.
Gröbere Partikel können sich in der Pumpe verfangen, wenn man mit dem Bodensieb nicht aufpasst (z.B. beim Reinigen; der trichterförmige Boden ist wirklich genial, aber man muss eben aufpassen, dass da zB nichts großes reingezogen wird, wie zB Doldenblätter).
Und unabhängig davon schaue ich mal von Zeit zu Zeit rein, meist ist die dann auch sauber. Aber das geht wirklich schnell.
Man braucht auch nur geringe Menge an Reiniger.
Sude sind schon ab 5l ohne Einschränkungen möglich.
Vielleicht noch ein Vorteil beider Systeme (zumindest der besser Grainfather hat es):
Die seitlich perforierte Tonne macht Schüttungen mit viel Weizen und feiner Mahlung möglich (solange die Spelzen von der Geste ganz bleiben, ansonsten hat man kein Spaß und sollte Reishülsen dazu nehmen) und ist auch eine große Erleichterung.
Vielleicht noch was zum mitgelieferten Kühler: der Tauchkühler geht bei 20 Liter noch gut bis 20 Grad, dann wird es wirklich nervig. Also für Obergärige Hefe gut, bei Untergärige würde ich mir dann was anderes überlegen.
Gröbere Partikel können sich in der Pumpe verfangen, wenn man mit dem Bodensieb nicht aufpasst (z.B. beim Reinigen; der trichterförmige Boden ist wirklich genial, aber man muss eben aufpassen, dass da zB nichts großes reingezogen wird, wie zB Doldenblätter).
Und unabhängig davon schaue ich mal von Zeit zu Zeit rein, meist ist die dann auch sauber. Aber das geht wirklich schnell.
Man braucht auch nur geringe Menge an Reiniger.
Sude sind schon ab 5l ohne Einschränkungen möglich.
Vielleicht noch ein Vorteil beider Systeme (zumindest der besser Grainfather hat es):
Die seitlich perforierte Tonne macht Schüttungen mit viel Weizen und feiner Mahlung möglich (solange die Spelzen von der Geste ganz bleiben, ansonsten hat man kein Spaß und sollte Reishülsen dazu nehmen) und ist auch eine große Erleichterung.
Vielleicht noch was zum mitgelieferten Kühler: der Tauchkühler geht bei 20 Liter noch gut bis 20 Grad, dann wird es wirklich nervig. Also für Obergärige Hefe gut, bei Untergärige würde ich mir dann was anderes überlegen.
Re: Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
Der Thread ist zwar schon älter, aber so wirklich etwas über die Anpassungen von Haupt- und Nachguss beim Brewzilla habe ich bis jetzt noch nicht gefunden. Verhalten sich die Mengen ähnlich wie beim Grainfather? Hat da einer von euch vielleicht Erfahrungswerte oder kennt das Totvolumen des Geräts?
Re: Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
Die meisten Rezepte (beispielsweise von Mashcamp) sind für Grainfather, Brewzilla und Brewmonk ident, nur Speidel weicht etwas ab. Einkocher Rezepte (beispielsweise von Laudage) korrigiere ich für den Brewzilla etwas Richtung Hauptguss und bin mit den Ergebnissen so weit zufrieden.
Re: Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
Das genaue Volumen des Totraums kann ich dir nicht sagen, aber für den ersten 30 Liter Sud bin ich mit der Kocherweiterung auf Nummer Sicher gegangen
Re: Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
Danke! Die Info ist schon mal sehr hilfreichZwickl hat geschrieben: ↑Montag 21. April 2025, 09:36 Die meisten Rezepte (beispielsweise von Mashcamp) sind für Grainfather, Brewzilla und Brewmonk ident, nur Speidel weicht etwas ab. Einkocher Rezepte (beispielsweise von Laudage) korrigiere ich für den Brewzilla etwas Richtung Hauptguss und bin mit den Ergebnissen so weit zufrieden.

- Ruthard
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Re: Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
Jedes Modell der Malzrohrsysteme hat seinen spezifischen Totraum. Den ermittelst du selbst, indem du in das aufgebaute System so lange Wasser rein schüttest, bis es den Siebboden erreicht hat. Diese Wassermenge musst du jedem Rezept zusätzlich zum vorgegebenen Hauptguss zufügen - und zwar unabhängig von der Sudgröße.Tigerdan hat geschrieben: ↑Montag 21. April 2025, 00:09 Der Thread ist zwar schon älter, aber so wirklich etwas über die Anpassungen von Haupt- und Nachguss beim Brewzilla habe ich bis jetzt noch nicht gefunden. Verhalten sich die Mengen ähnlich wie beim Grainfather? Hat da einer von euch vielleicht Erfahrungswerte oder kennt das Totvolumen des Geräts?
Präzisieren kannst du die zusätzlich benötigte Wassermenge noch, wenn du das Volumen zwischen Außenwand Gerät und Malzrohr rechnerisch ermittelst aus Innendurchmesser Gerät und Außendurchmesser Malzrohr. Die hier benötigte Wassermenge ist abhängig von der Sudgröße und ergibt sich aus der Höhe der Maische während des Arbeitsprozesses.
Noch genauer wird es, wenn du für die Würze in Pumpe und Steigrohr einen weiteren Zuschlag einkalkulierst. Das ist aber ein Nebenkriegsschauplatz, ebenso wie die zusätzliche Wassermenge zwischen Geräteinnenwand und Malzrohr.
Wirklich wichtig ist der Totraum unter dem Siebboden, beim Klarstein 45 z.B. sind das stolze 9 Liter.
Cheers, Ruthard
Wir könnten viel, wenn wir zusammenstünden (F.Schiller in Wilhelm Tell)
Re: Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
Hallo zusammen,
morgen steht ein weiterer Sud mit dem Brewzilla Gen 4 35L an. Hat jemand von euch gute Einstellungen (PID und Heizleistung) für einen 10 Liter Sud?
Beste Grüße
Braurice
morgen steht ein weiterer Sud mit dem Brewzilla Gen 4 35L an. Hat jemand von euch gute Einstellungen (PID und Heizleistung) für einen 10 Liter Sud?
Beste Grüße
Braurice
10L Batches im Brewzilla Gen4 35L. Aktuell auf der Suche nach einem sinnvollen Fermenter, da 12L zu klein.
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- Posting Junior
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- Registriert: Montag 12. September 2022, 16:44
Re: Grainfather G30v3 oder Brewzilla 35L Gen4
Ich habe den Gen 4 in 65l und neuerdings richtig Probleme mit der Temperatur. Ich verwende das Rapt Bluetooth Thermometer und die von KegLand empfohlenen PID Einstellungen. Heizleistung stelle zwischen 30 und 40 Prozent ein. Ich habe, weil mein letzter Sud einen zu Restextrakt hatte, dann die Temperatur mit einem Labor Thermometer gegen gemessen und riesen Unterschiede zwischen den 3 Thermometern. Die Maische ist immer zu heiß und und ich musste letztlich manuell die Heizung an und ausschalten. Habe auch PID dann komplett ausgeschaltet und, wie gesagt, die Heizleistung drastisch verringert. Offenbar muss man die PID ständig an die Sudgröße anpassen, aber welche Werte optimal sind finde ich nicht wirklich raus. Wenn da jemand ne Idee hat.....
Grüße Crazyalf