ich habe letzten Donnerstag Abend meinen vorerst letzten Sud aus Malzextrakt (Weyermann Vienna Red) hopfengekocht (70 Minuten), und nach dem Whirlpool mit dem Gegenstromkühler auf 19° heruntergekühlt. Währenddessen wurde für die 17l Würze (13.6° Stammwürze) eine 11g Packung Nottingham Ale Trockenhefe in 110ml warmen Wasser nach Packungsangabe vorbereitet. Die Hefe wurde dann durch Zugeben von etwas Würze schrittweise in Richtung Würzetemperatur gebracht und bei ca. 23° über die etwas belüftete Würze gegossen, die im Gärbottich bei 17° Raumtemperatur im Keller stand. Bis Sonntag war dann leider niemand im Haus um nach dem Bier zu sehen.
Sonntag Abend folgte dann der Schock, da die Stammwürze sich nur auf ca. 12,5° geändert hatte, jedoch waren eine ordentliche Schaumbildung und Glucksgeräusche aus dem Gärspund vorhanden, die Kellertemperatur war inzwischen auf 15,5°C gefallen. Als sich Heute morgen nichts an der Stammwürze geändert hat (inzwischen im wärmeren Vorzimmer), habe ich zur Rettung noch eine dreiviertel Packung Nottingham Ale vorbereitet und zugegeben, das Bier schmeckt auch extrem süß, die Spindel sollte also in Ordnung sein.
Hat jemand von euch eine Vermutung woran diese Probleme liegen könnten? Die Nottingham sollte ja was ich so gelesen habe recht fix sein, habe ich da vielleicht eine schlechte Packung erwischt, oder doch irgendeinen groben Fehler gemacht? Ist das Risiko da recht hoch dass sich das Bier inzwischen eine Infektion eingefangen hat?

Schonmal Danke für eure Antworten im Vorraus!