Könnte man nicht auch Bier mittels reiner Maischegärung herstellen?
Ich meine mit Beeren/Trauben geht das ja auch, einmaischen, warten bis alles vergoren ist, abläutern und fertig ist der Wein.
So, und nachdem ich das schon länger mit mir rumtrage, muss ich nun heute das hier lesen.
Super,

Hat das schonmal einer hier probiert?
Ich stelle mir das ganz grob folgendermassen vor:
Einmaischen und Rasten (oder Kombirast) wie gehabt.
Dann aber nicht läutern sondern gleich weiter hochheizen, kochen, hopfengaben.
Dann ab mit der Maische in den Gärbottich, kühlen, anstellen und dann warten bis sich nix mehr tut.
Dann läutern, ggf. nochmal lagern zur Klärung, dann aufzuckern und abfüllen.
Evtl. kann man da geschmacklich mehr rauskitzeln, so wie bei Dekoktion, das soll ja auch bessere (andere) Geschmacksnoten erzeugen.
Probleme die ich dabei sehe:
-durch das lange Kochen der gesamten Maische (u.a. wg. DMS) könnte das Ganze schwer zu läutern sein, aber evtl. gehts ja nach einigen Wochen Gärung der gesamten Maische doch besser als gedacht.
-Die Maische braucht sicher länger zum Abkühlen als die Würze (Mit Plattenkühler geht da nichts), ist deswegen evtl. anfälliger für Infektionen.
Ist die Idee total verrückt, oder was haltet Ihr davon?
Irgendwelche Denkfehler dabei?
Ich glaube so einen Test mit nur 10 Liter werd ich da schonmal machen. Ist ja nicht viel hin, wenns nicht klappt.
Gruß, Peter.
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