Mini-Anlage mit ca. 10l Output für Anfänger

Alles zur Nutzung und Herstellung von Utensilien (Töpfe, Braupfannen, Heizgeräte etc.), die für das Brauen nützlich sind.
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Kavenzmann
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Re: Mini-Anlage mit ca. 10l Output für Anfänger

#51

Beitrag von Kavenzmann »

Danke!

Geht's dabei um den Komfort oder die Qualität des Mahlgutes?
Ich hab dummerweise schon mehrere Kaffeemühlen (1x elektr. Kitchenaid, 2x Handmühlen sowie eine Handmehlmühle (Mia Mola)).

Wollte was kleines.
Eine Walzenmühle haben wir beim Brauen größerer Sude schon.
Stuggbrew
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Re: Mini-Anlage mit ca. 10l Output für Anfänger

#52

Beitrag von Stuggbrew »

Mir ging’s vor allem um Komfort was die Sauerei angeht. Bei der GrainGrizzly habe ich dann ein 3D Druckteil noch genommen. Damit ging’s dann ganz gut
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Sura
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Re: Mini-Anlage mit ca. 10l Output für Anfänger

#53

Beitrag von Sura »

Es gibt auch noch andere brauhardware.de .... bevor ich so einen ebay-Klumpen kaufen würde ist man da deutlich besser bedient.
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Kavenzmann
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Re: Mini-Anlage mit ca. 10l Output für Anfänger

#54

Beitrag von Kavenzmann »

So,

es ist so gut wie alles hier eingetroffen.
Sieht gut aus und scheint soweit zu funktionieren, wie von mir beabsichtigt.

Allerdings benötige ich fast 25 min., um ca. 10l Wasser zum Kochen zu bringen...

Aber immerhin klappt wallendes Kochen auf der Herdplatte.
Thermometer passt durch den Deckel in den Topf, damit der beim Rasten drauf bleiben kann.
PXL_20240513_134214883.jpg
Der Pott passt in die Spüle (zum Kühlen + Co.).
In den Topf selbst kommt ein "Tortenboden" aus Edelstahl, der ca. 5 cm hoch ist und damit vermeidet, dass der Brausack am Topfboden festpappt, falls man mal nachheizen muss. Evtl. kürze ich den noch auf ca. 2,5cm - reicht sicher auch noch.
Der Brausack ist ein wenig zu klein und wird noch umgetauscht, damit man den schön um den Topf"umstülpen" kann.

Leider bin ich kommende Woche nicht da, sodass der erste Einsatz erst im Juni folgen wird.
Dann wird noch mit der kleinen Getreidemühle geschrotet und im Waschbecken auf Anstelltemp. gekühlt.

Ich freue mich und sage schonmal vielen Dank für die Beratung!
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Sura
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Re: Mini-Anlage mit ca. 10l Output für Anfänger

#55

Beitrag von Sura »

Schaut gut aus!
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Re: Mini-Anlage mit ca. 10l Output für Anfänger

#56

Beitrag von dierabenfliegen »

Ich hoffe es ist OK, wenn ich mich hier mit einer Frage anschließe:

Nach den ersten Versuchen mit fertiger Würze im 13L Gärbehälter möchte ich demnächst den ersten Sud selber brauen. Alles an Gerätschaften an Gärung habe ich da. Getreidemühlen, Einkocher und Töpfe sind auch vorhanden. Ziel ist ca. 10 Liter Würze zu bekommen.

Mein Plan wäre, mit dem Einkocher (klassisch 27 Liter ohne Auslaufhahn) und einem Brew Bag mit Kombirast zu brauen. Würzekochen würde ich auch im Einkocher machen. Für die Hopfengabe habe ich die Hop Socks im Auge. Da ich mit eigentlich keinen Würzekühler kaufen möchte, wäre der Plan, die Würze nach den Kochen in einen Topf umzufüllen (per Hand?), und dann im Spülbecken zu kühlen. Ich habe eine eigene Wasserversorgung und brauche da auf Wasserverbrauch nicht Acht geben. Zudem ist das Wasser aus der Leitung bei mit auch im Sommer sehr kalt und bei der geringen Menge, sollte die Würze auch in relativ kurzer Zeit kühlen. Ist das bis dahin so machbar?

Dann würde ich die abgekühlte Würze durch ein entsprechendes Sieb in den Gärbehälter gießen, Temperatur messen und wenn das passt die rehydrierte Hefe dazugeben. Das hätte für mich den Vorteil, dass ich die Schritte bis zum Kühlen und dann Gären an zwei verschiedenen Orten machen kann. Oder sollte ich die Filterung schon vor der Kühlung machen (also wenn die heiße Würze in den "Kühltopf" kommt)?

Danke euch.
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renzbräu
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Re: Mini-Anlage mit ca. 10l Output für Anfänger

#57

Beitrag von renzbräu »

dierabenfliegen hat geschrieben: Montag 10. Juni 2024, 16:10 Dann würde ich die abgekühlte Würze durch ein entsprechendes Sieb in den Gärbehälter gießen,
Du kannst auch heiß in den Ausschlagen und im Gärbehälter im Waschbecken kühlen.
Das hier war ein Testsud mit Ingwer und Orangenzesten, habe ich aber auch bis 13 Liter im 20 Liter Topf gemacht:
Bild

Zu Kühlung und Trübabscheidung sei verwiesen auf diesen Artikel:
https://braumagazin.de/article/wuerzekuehlung/

Doppelt umfüllen ist ja doppelter Aufwand.

edith: Typo
Zuletzt geändert von renzbräu am Montag 10. Juni 2024, 22:06, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße Johannes

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Re: Mini-Anlage mit ca. 10l Output für Anfänger

#58

Beitrag von dierabenfliegen »

So ganz kann ich dir nicht folgen, das mag auch an mangelnder Erfahrung und Fachwissen liegen.

Den Einkocher kann ich nicht ins Waschbecken stellen, da sich der Topf nicht von der Elektrik trennen lässt. Der Gärbehälter ist lt. Hersteller nicht für Würze über 70 Grad ausgelegt und ist unten auch konisch (mit Standfuß). Im Prinzip macht mir das nichts aus, in einen Topf umzufüllen und dann zu Kühlen und dann wieder in den Gärbehälter zu schütten. Die Frage ist nur, ob das an irgendeiner Stelle problematisch werden könnte bspw. in Richtung Verunreinigung etc.?
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PabloNop
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Re: Mini-Anlage mit ca. 10l Output für Anfänger

#59

Beitrag von PabloNop »

dierabenfliegen hat geschrieben: Montag 10. Juni 2024, 16:10 Mein Plan wäre, mit dem Einkocher (klassisch 27 Liter ohne Auslaufhahn) und einem Brew Bag mit Kombirast zu brauen. Würzekochen würde ich auch im Einkocher machen. Für die Hopfengabe habe ich die Hop Socks im Auge.
Passt soweit.
Da ich mit eigentlich keinen Würzekühler kaufen möchte, wäre der Plan, die Würze nach den Kochen in einen Topf umzufüllen (per Hand?), und dann im Spülbecken zu kühlen. Ich habe eine eigene Wasserversorgung und brauche da auf Wasserverbrauch nicht Acht geben. Zudem ist das Wasser aus der Leitung bei mit auch im Sommer sehr kalt und bei der geringen Menge, sollte die Würze auch in relativ kurzer Zeit kühlen.
Das ist jetzt unverständlich. Wenn Wasserverbrauch keine Rolle spielt, kann man doch bedenkenlos einen passenden Eintauchkühler kaufen. Simples Handling und keinerlei Probleme mit der Hygiene oder Sauerstoffeintrag beim Umfüllen.
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Re: Mini-Anlage mit ca. 10l Output für Anfänger

#60

Beitrag von renzbräu »

Ich bin mal von der Hypothese ausgegangen, dass der Gärbehälter dafür in Bauform und Temperaturanforderung geeignet wäre.
Im Kaltbereich muss sauber gearbeitet werden - also musst du vorher und hinterher mehr reinigen und keimarm machen. Würze ist in dieser Phase, nach dem Heißbereich und vor dem Anstellen, besonders empfindlich. Mir wäre das zu doof. Entweder im Topf kühlen oder heiß ausschlagen. :Wink
Dazu kommt mit jedem Umfüllen die Gefahr von neuem Sauerstoffeintrag; nutzt du Flüssighefe, musst du eh belüften.
Grüße Johannes

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Sura
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Re: Mini-Anlage mit ca. 10l Output für Anfänger

#61

Beitrag von Sura »

PabloNop hat geschrieben: Montag 10. Juni 2024, 22:10
Da ich mit eigentlich keinen Würzekühler kaufen möchte, wäre der Plan, die Würze nach den Kochen in einen Topf umzufüllen (per Hand?), und dann im Spülbecken zu kühlen. Ich habe eine eigene Wasserversorgung und brauche da auf Wasserverbrauch nicht Acht geben. Zudem ist das Wasser aus der Leitung bei mit auch im Sommer sehr kalt und bei der geringen Menge, sollte die Würze auch in relativ kurzer Zeit kühlen.
Das ist jetzt unverständlich. Wenn Wasserverbrauch keine Rolle spielt, kann man doch bedenkenlos einen passenden Eintauchkühler kaufen. Simples Handling und keinerlei Probleme mit der Hygiene oder Sauerstoffeintrag beim Umfüllen.
So ists richtig. Dann kühlst du im Topf ab, und lässt es in den Gärbehälter laufen. Fertig.
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Re: Mini-Anlage mit ca. 10l Output für Anfänger

#62

Beitrag von dierabenfliegen »

OK, vielen Dank. Dann ist der Eintauchkühler der richtige Weg :thumbsup
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