Simcoe für IPA
- BeaverBrewer
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Simcoe für IPA
Servus,
Sonntag geht's an's erste Brauen und ich habe noch einige Fragen zu den Hopfenpellets:
1. Simcoe: eher als Aromahopfen nutzen oder komplet Mitkochen?
Es gibt wohl Rezepte da wird Simcoe in den letzten 15 Minuten des Kochens zugegeben. In anderen Rezepten wird es nur zur Kalthopung hinzugegeben.
Bisher möchte ich East Kent Golding als Aromahopfen nutzen.
2. Nach Anbruch der Pellets, wie lagert man den Rest der Vakumierten Packung?
3. Hat jemand schon mit Hopfensäckchen gekocht? Lieber mit oder Pellets direkt in den Sud geben?
Danke vorab :)
Sonntag geht's an's erste Brauen und ich habe noch einige Fragen zu den Hopfenpellets:
1. Simcoe: eher als Aromahopfen nutzen oder komplet Mitkochen?
Es gibt wohl Rezepte da wird Simcoe in den letzten 15 Minuten des Kochens zugegeben. In anderen Rezepten wird es nur zur Kalthopung hinzugegeben.
Bisher möchte ich East Kent Golding als Aromahopfen nutzen.
2. Nach Anbruch der Pellets, wie lagert man den Rest der Vakumierten Packung?
3. Hat jemand schon mit Hopfensäckchen gekocht? Lieber mit oder Pellets direkt in den Sud geben?
Danke vorab :)
- Ras Tafaric
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Re: Simcoe für IPA
Simcoe geht für ein IPA definitiv.
Der geht auch als Bitterhopfen, wobei dann das ganze Fruchtige verloren geht und zu einem guten Teil nur die Bitterung bleibt. Also so ein ganz klein wenig Perlen vor die Säue.
Simcoe ist aber normal relativ hoch, was die Alphasäure betrifft, in soweit ist das schon gut nutzbar für die Bitterung. Für ein IPA macht sich der allerding zusätzlich in der Aromahopfung sehr gut. IPAs mit fruchtigen Aromen, Richtung Beeren, Grapefruit, Litschi etc sind seit einer Weile groß in Mode.
Pellets lagert man am Besten im Tiefkühler. Wenn man sie nicht grad Jahre liegen lassen will, halten sich die Aromen dort recht gut. Weitgehend Luft rausdrücken, dann mit einer Klemme verschließen und gut. Damit hält Hopfen bei mir locker ein paar Wochen.
Hopfensäcken kann man machen, man spart sich den ganzen Schmott beim Whirlpool und hat nicht ganz so hohe Verluste beim in den Gärbottich füllen. Dafür muss man mit etwas Gefühl nachjustieren bei der Dosierung. Die Säckchen brauchen ein My mehr Hopfen um auf die selbe Bitterung zu kommen. Normal werden die beim Stopfen genutzt, da man da keinen weiteren Whirlpool machen kann. Ich benutz kein Säckchen, ich koch den Hopfen komplett und zieh dann gemächlich durch einen Hopfenfilter in den Gärbottich. Geschmackssache.
Der geht auch als Bitterhopfen, wobei dann das ganze Fruchtige verloren geht und zu einem guten Teil nur die Bitterung bleibt. Also so ein ganz klein wenig Perlen vor die Säue.
Simcoe ist aber normal relativ hoch, was die Alphasäure betrifft, in soweit ist das schon gut nutzbar für die Bitterung. Für ein IPA macht sich der allerding zusätzlich in der Aromahopfung sehr gut. IPAs mit fruchtigen Aromen, Richtung Beeren, Grapefruit, Litschi etc sind seit einer Weile groß in Mode.
Pellets lagert man am Besten im Tiefkühler. Wenn man sie nicht grad Jahre liegen lassen will, halten sich die Aromen dort recht gut. Weitgehend Luft rausdrücken, dann mit einer Klemme verschließen und gut. Damit hält Hopfen bei mir locker ein paar Wochen.
Hopfensäcken kann man machen, man spart sich den ganzen Schmott beim Whirlpool und hat nicht ganz so hohe Verluste beim in den Gärbottich füllen. Dafür muss man mit etwas Gefühl nachjustieren bei der Dosierung. Die Säckchen brauchen ein My mehr Hopfen um auf die selbe Bitterung zu kommen. Normal werden die beim Stopfen genutzt, da man da keinen weiteren Whirlpool machen kann. Ich benutz kein Säckchen, ich koch den Hopfen komplett und zieh dann gemächlich durch einen Hopfenfilter in den Gärbottich. Geschmackssache.
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De gustibus non est disputandum.
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- rakader
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Re: Simcoe für IPA
Simcoe ist ein klassischer IPA-Hopfen und als Universalhopfen für Bitterung wie Aromagabe geeignet.
Dir muss bewusst sein, dass Simcoe als Aromagabe Dein Bier dominant zitrussig macht. Daher ist Simcoe in amerikanischen IPAs geläufig, während East Kent Golding eine typische Gabe britischer IPAs ist. Auch wird EKG gegen Simcoe verlieren, seine Aromen sind deutlich feiner, orangiger. ich würde beide nicht kombinieren. Vielen Brauern ist Simcoe zu heftig - es ist eine Geschmacksfrage. Simcoe wird gerne in Kombination mit Cascade, Amarillo und Centennial aber auch Athanum eingesetzt.
Hopfensäckchen ist was fürs Stopfen, aber nicht fürs Kochen. Dafür gibt es für wenig Geld einen Hopspider, wenn man den Hopfen nicht einstreuen mag.
Dir muss bewusst sein, dass Simcoe als Aromagabe Dein Bier dominant zitrussig macht. Daher ist Simcoe in amerikanischen IPAs geläufig, während East Kent Golding eine typische Gabe britischer IPAs ist. Auch wird EKG gegen Simcoe verlieren, seine Aromen sind deutlich feiner, orangiger. ich würde beide nicht kombinieren. Vielen Brauern ist Simcoe zu heftig - es ist eine Geschmacksfrage. Simcoe wird gerne in Kombination mit Cascade, Amarillo und Centennial aber auch Athanum eingesetzt.
Hopfensäckchen ist was fürs Stopfen, aber nicht fürs Kochen. Dafür gibt es für wenig Geld einen Hopspider, wenn man den Hopfen nicht einstreuen mag.
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„Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern.“ André Malraux
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Re: Simcoe für IPA
...vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit, den Sud nach Flame out schnell auf 80°C oder weniger abzukühlen.
Dann die Hopfengabe, die dann keine IBU´s mehr einbringt, für 20 min in den Sud geben. Das bringt meiner Ansicht nach mehr als Stopfen.
Wobei ich das Hopfenstopfen im Kaltbereich nicht verteufeln will.
Aber bei -80°C gibt es ein stabiles Hopfenaroma, dass nicht so flüchtig ist wie im Kaltbereich.
Zusätzlich bringt diese Methode keinen Sauerstoff (Thema Oxidation) in das Bier hinein. (Pappegeschmack??)
Gruß Stephen
Dann die Hopfengabe, die dann keine IBU´s mehr einbringt, für 20 min in den Sud geben. Das bringt meiner Ansicht nach mehr als Stopfen.
Wobei ich das Hopfenstopfen im Kaltbereich nicht verteufeln will.
Aber bei -80°C gibt es ein stabiles Hopfenaroma, dass nicht so flüchtig ist wie im Kaltbereich.
Zusätzlich bringt diese Methode keinen Sauerstoff (Thema Oxidation) in das Bier hinein. (Pappegeschmack??)
Gruß Stephen
Or kindly when his credit's out
Surprise him with a pint of Stout

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- rakader
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Re: Simcoe für IPA
Gerade beim ersten Mal ist zu dieser Methode zu raten. Wenn keine Kühlschlange vorhanden ist, hilft eine Badewanne mit kaltem Wasser. Bei 80 °C dann rausnehme und hopfen.OS-Schlingel hat geschrieben: ↑Freitag 31. Mai 2024, 18:43 ...vielleicht besteht ja auch die Möglichkeit, den Sud nach Flame out schnell auf 80°C oder weniger abzukühlen.
Aber bei -80°C gibt es ein stabiles Hopfenaroma, dass nicht so flüchtig ist wie im Kaltbereich.
Zusätzlich bringt diese Methode keinen Sauerstoff (Thema Oxidation) in das Bier hinein. (Pappegeschmack??)
Gruß Stephen

Radulph
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- DerDallmann
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Re: Simcoe für IPA
Simcoe ist einer meiner Lieblingshopfen. Pinie, Grapefruit. Super lecker.
Mfg
Johst
Johst
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- Posting Senior
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- Registriert: Montag 21. September 2020, 12:09
Re: Simcoe für IPA
Such mal bei MMuM nach dem IPA Simcoe, ist meiner Erinnerung nach das beliebteste IPA Rezept dort.
Erik
Erik
- Braufuzi
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- Registriert: Freitag 9. September 2016, 10:48
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Re: Simcoe für IPA
Hallo
Der Simcoe Hopfen ist für mich persönlich der absolute Favorit für das IPA.Ich persönlich gebe den Hopfen auch gerne zur Vorderwürzehopfung dazu.
Zur Bitterung ist er auch sehr gut geeignet.Das leicht harzige Aroma und die feinen Noten von Passionsfrucht ist für meinen Geschmack der Hammer
Der Simcoe Hopfen ist für mich persönlich der absolute Favorit für das IPA.Ich persönlich gebe den Hopfen auch gerne zur Vorderwürzehopfung dazu.
Zur Bitterung ist er auch sehr gut geeignet.Das leicht harzige Aroma und die feinen Noten von Passionsfrucht ist für meinen Geschmack der Hammer

Der kluge Mensch,so glaube mir,
der braut und trinkt
sein eigenes Bier!

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