Vorstellung meiner kleinen 20l Brauanlage

Alles zum Thema Brauanlagen-Selbstbau. Für Steuerung und Automatisierung bitte das Unterforum "Automatisierung" nehmen.
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grotbeck
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Vorstellung meiner kleinen 20l Brauanlage

#1

Beitrag von grotbeck »

Hallo liebes Forum,

ich plane gerade einen kleine 20l Brauanlage. Bisher habe ich mehrmals mit einem geliehenen
Einkochautomat gebraut, den möchte ich aber bald zurück geben.

Die Basis für den Kessel ist ein 36l METRO Topf, den ich mit einem Hendi heizen möchte.
Dieser wird mit einem Temperatursensor (Tauchfühler DS18b20 von Sensorshop24), welchen ich
mit einer geschweißten G1/4 Muffe am Topf befestige. Der im Topf wird gemaischt und dann mit
einer Läuterhexe in einen Kunstoffeimer geläutert. Später wird in dem gereinigten Topf dann auch
gekocht.
Auf dem Topf sitzt meine selbstgebaute Brausteuerung (Rührwerk bestehend aus BLDC-Motor und einem Rührpaddel,
einen Arduino Uno, einem Relais und einer eingebauten Steckdose).
Der Arduino schaltet die Steckdose zum Ein- und Ausschalten der Heizung und kann durch ein selbstgeschriebenes
Programm am Laptop gesteuert und Automatisiert werden).
Das funktioniert bisher auch alles sehr gut, allerdings bin ich mir unsicher bei der Platzierung der
Elemente im Topf. Der Sensor ist sehr lang und muss aus platzgründen unter das Rührpaddel gesetzt werden.
Das Rührpaddel ist 70mm vom Boden des Topfes entfernt (eventuell zu viel? Ich möchte vermeiden, dass die Maische
anbrennt). Was sagt ihr dazu?
Die Zeichnung befindet sich hier im Anhang.

LG Jonas :Drink
Dateianhänge
Topf.pdf
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grotbeck
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Re: Vorstellung meiner kleinen 20l Brauanlage

#2

Beitrag von grotbeck »

Jetzt habe ich den Tipp bekommen, dass der DS18b20 Sensor garnicht so nah am Topfboden sitzen darf, wegen der Induktion? Das würde wohl zu großen Abweichungen führen wegen des Magnetfelds. Dann muss ich wohl noch mal umplanen…
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Shoegazer
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Re: Vorstellung meiner kleinen 20l Brauanlage

#3

Beitrag von Shoegazer »

Schöne und durchdachte Anlage. :thumbup

Frage: Wenn der Sensor doch so lang ist, was spricht dagegen, in von oben kommen zu lassen?
Mache ich mit meinem langen Inkbird Sensor schon seit Jahren so.
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Alt-Phex
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Re: Vorstellung meiner kleinen 20l Brauanlage

#4

Beitrag von Alt-Phex »

Mit deinem Rührflügel dreht sich die Maische nur im Kreis. Nicht umsonst haben die kommerziellen Rührwerke gebogene Paddel. Dadurch wird gewährleistet, dass es auch eine Durchmischung von unten nach oben gibt. Der Rührflügel sollte möglichst nah am Topfboden hängen, sonst besteht die Gefahr des Anbrennes.

Anfänger finden es immer eine super Idee, wennn man direkt aus dem Maischebottich läutern kann. Das macht aber nur dann Sinn, wenn man direkt in die beheizte Sudpfanne läutert. Das "Zwischenbunkern" in einem Behälter kostet viel Zeit und das hin- und her gekippe verursacht unnötige Oxidation.

Du tauscht wenige Minuten für das umschöpfen der Maische in einen Läuterbottich, gegen locker 2 Stunden verlängerten Brautag. Das ist Prozesstechnisch völliger Unsinn.
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