Smartref Anton paar

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Renanus
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Smartref Anton paar

#1

Beitrag von Renanus »

Hallo in die Runde
Habe mir ein Digitales Refraktometer von Anton Paar
gegönnt jetzt habe ich festgestellt das der Wert bei meiner
Spindel total abweicht jetzt bin ich ein bißchen ratlos
vielleicht gibt es in Niederbayern jemanden der so ein Teil
sein eigen nennt und bereit ist eine kleine Test Reihe zu
machen
währ net wenn ich kurz bei jemandem vorbei kommen
könnte
Gruß Nussi
ppuetz
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Re: Smartref Anton paar

#2

Beitrag von ppuetz »

Messung bei Würze?
Test mit Zuckerwasser überprüft? Ist vielleicht das einfachste.
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§11
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Re: Smartref Anton paar

#3

Beitrag von §11 »

Renanus hat geschrieben: Montag 30. September 2024, 20:24 Hallo in die Runde
Habe mir ein Digitales Refraktometer von Anton Paar
gegönnt jetzt habe ich festgestellt das der Wert bei meiner
Spindel total abweicht jetzt bin ich ein bißchen ratlos
vielleicht gibt es in Niederbayern jemanden der so ein Teil
sein eigen nennt und bereit ist eine kleine Test Reihe zu
machen
währ net wenn ich kurz bei jemandem vorbei kommen
könnte
Gruß Nussi
Du nutzt nur das SmartRef? Auch hier tritt, bei Anwesenheit von Alkohol, das Problem des Alkoholfehlers auf.

Cheers

Jan
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Renanus
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Re: Smartref Anton paar

#4

Beitrag von Renanus »

Hallo Jan
Danke für die Info
Ja ich benutze nur das SmartRef
gibt es dafür eine Umrechnen Formel ist das bei der Spindel nicht der Fall
mit freundlichen Grüßen Nussi
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§11
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Re: Smartref Anton paar

#5

Beitrag von §11 »

Renanus hat geschrieben: Montag 30. September 2024, 21:13 Hallo Jan
Danke für die Info
Ja ich benutze nur das SmartRef
gibt es dafür eine Umrechnen Formel ist das bei der Spindel nicht der Fall
mit freundlichen Grüßen Nussi
Ja, das liegt am Messprinzip. Die Spindel misst ja im Endeffekt die Dichte. Das funktioniert im Prinzip auch nur in einem Zweistoffgemisch. D.h. im unvergorenen Bier, das stark vereinfacht eine Zuckerlösung ist, funktioniert das, entsteht Alkohol, klappt das auch bei der Spindel nicht. Da Brauer faul sind, umgehen sie das Problem in dem Sie den so gemessenen Wert als scheinbaren Extrakt bezeichnen.

Das Refraktometer, hingegen, misst den Brechungsindex, bzw. den Winkel der Totalreflexion. Der verändert sich aber anders, sobald Alkohol im Spiel ist. Diesen sogenannten Alkoholfehler, kann man "rausrechnen", zumindest in guter Näherung. Dazu braucht man allerdings den Ausgangswert, also den Extrakt in der unvergorenen Würze. Einen der Rechner findest du hier https://www.maischemalzundmehr.de/index ... ktorechner

Das geile ist das SmartRef in Kombination mit dem EasyDense, diese Kombi kann nämlich über die sog. Refraktometrische Bieranalyse, im fertigen Bier den Alkoholgehalt und andere Parameter bestimmen, und zwar ohne die Stammwürze der unvergorenen Würze zu kennen.

Cheers

Jan
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shudayo
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Re: Smartref Anton paar

#6

Beitrag von shudayo »

Moin Nussi,
Beim spindeln hast du den Alkoholfehler nicht.

Ich vermute mal dein Ziel ist es, den sEVG zu ermitteln. Da gibt es einige Rechner für, zB bei Fabier: http://fabier.de/biercalcs.html

Edith: sehe gerade, Jan war schneller (und natürlicher inhaltlich besser :Bigsmile )
Gruß,
Alex

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Re: Smartref Anton paar

#7

Beitrag von Renanus »

Hallo
Danke für die Rückmeldung und Informationen
hab mir das ein bisschen einfacher vorgestellt
bin davon ausgegangen das die App des SmartRef das automatisch
korrigiert
hab mir das Teil zugelegt um den optimalen Zeitpunkt zum Grünschlauchen
festzustellen
Gruß Nussi
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§11
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Re: Smartref Anton paar

#8

Beitrag von §11 »

Renanus hat geschrieben: Dienstag 1. Oktober 2024, 22:56 Hallo
Danke für die Rückmeldung und Informationen
hab mir das ein bisschen einfacher vorgestellt
bin davon ausgegangen das die App des SmartRef das automatisch
korrigiert
hab mir das Teil zugelegt um den optimalen Zeitpunkt zum Grünschlauchen
festzustellen
Gruß Nussi
Dann wäre das EasyDens einfacher gewesen

Cheers

Jan
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Re: Smartref Anton paar

#9

Beitrag von M79576 »

[/quote]

J.....Das geile ist das SmartRef in Kombination mit dem EasyDense, diese Kombi kann nämlich über die sog. Refraktometrische Bieranalyse, im fertigen Bier den Alkoholgehalt und andere Parameter bestimmen, und zwar ohne die Stammwürze der unvergorenen Würze zu kennen.

Cheers

Jan
[/quote]
O.T:
Mal nachgefragt:ist die höhere Genauigkeit des SmartRefs im Vergleich zu einem analogen Refraktometer bei der refraktrometrisichen Analyse in Kombi mit dem Easydens relevant? Das Easydens misst in Würze mit einer Genauigkeit von 0.3 Grad Plato. Diesen Wert kann ich auch bei einem analogen Refraktometer mit 20 Brix Skala ablesen. Was ist der Vorteil vom SmartRef wenn man mal von der App, die ein bisschen Rechenarbeit abnimmt, absieht? Das ist nur meine Sicht als Hobbybrauer, für andere Zwecke mag das SmartRef ja große Vorteile haben, wie z.B.einen erheblich größeren Messbereich.

Grüße,

Michael
metaler143
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Re: Smartref Anton paar

#10

Beitrag von metaler143 »

M79576 hat geschrieben: Mittwoch 2. Oktober 2024, 18:09
J.....Das geile ist das SmartRef in Kombination mit dem EasyDense, diese Kombi kann nämlich über die sog. Refraktometrische Bieranalyse, im fertigen Bier den Alkoholgehalt und andere Parameter bestimmen, und zwar ohne die Stammwürze der unvergorenen Würze zu kennen.

Cheers

Jan
O.T:
Mal nachgefragt:ist die höhere Genauigkeit des SmartRefs im Vergleich zu einem analogen Refraktometer bei der refraktrometrisichen Analyse in Kombi mit dem Easydens relevant? Das Easydens misst in Würze mit einer Genauigkeit von 0.3 Grad Plato. Diesen Wert kann ich auch bei einem analogen Refraktometer mit 20 Brix Skala ablesen. Was ist der Vorteil vom SmartRef wenn man mal von der App, die ein bisschen Rechenarbeit abnimmt, absieht? Das ist nur meine Sicht als Hobbybrauer, für andere Zwecke mag das SmartRef ja große Vorteile haben, wie z.B.einen erheblich größeren Messbereich.

Grüße,

Michael
Habe bisher noch nie daran gedacht, mein altes, analoges Refraktrometer in Kombination mit meinem EasyDens zu verwenden. Gibt es irgendwo Lektüre dazu, wie ich aus scheinbarem Extrakt (gemessen mit EasyDens) und Brix (gemessen mlt dem Refraktrometer) auf bspw. den Alkoholgehalt komme?
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Re: Smartref Anton paar

#11

Beitrag von PabloNop »

Guck mal hier nach "Die kleine Bieranalyse"
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Re: Smartref Anton paar

#12

Beitrag von jkb »

Kann man nicht auch einfach den Refraktometerwert in einen der gängigen Rechner eingeben und die Stammwürze verändern, bis der scheinbare Restextrakt mit dem EasyDens-Wert übereinstimmt?
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Re: Smartref Anton paar

#13

Beitrag von Braufex »

jkb hat geschrieben: Mittwoch 2. Oktober 2024, 22:58 Kann man nicht auch einfach den Refraktometerwert in einen der gängigen Rechner eingeben und die Stammwürze verändern, bis der scheinbare Restextrakt mit dem EasyDens-Wert übereinstimmt?
Klar geht das. Ist aber umständlicher als mit der von PabloNop erwähnten "kleinen Bieranalyse" von Earl.

Gruß Erwin
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Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
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Re: Smartref Anton paar

#14

Beitrag von jkb »

Stimmt, aber dafür ein Programm/Exceldatei weniger :)

Wisst ihr, ob Anton Paar das auch so machen, vermutlich mit besseren Daten als Terrill? Oder gibt’s da noch andere, genauere Methoden?
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Re: Smartref Anton paar

#15

Beitrag von §11 »

M79576 hat geschrieben: Mittwoch 2. Oktober 2024, 18:09
J.....Das geile ist das SmartRef in Kombination mit dem EasyDense, diese Kombi kann nämlich über die sog. Refraktometrische Bieranalyse, im fertigen Bier den Alkoholgehalt und andere Parameter bestimmen, und zwar ohne die Stammwürze der unvergorenen Würze zu kennen.

Cheers

Jan
[/quote]
O.T:
Mal nachgefragt:ist die höhere Genauigkeit des SmartRefs im Vergleich zu einem analogen Refraktometer bei der refraktrometrisichen Analyse in Kombi mit dem Easydens relevant? Das Easydens misst in Würze mit einer Genauigkeit von 0.3 Grad Plato. Diesen Wert kann ich auch bei einem analogen Refraktometer mit 20 Brix Skala ablesen. Was ist der Vorteil vom SmartRef wenn man mal von der App, die ein bisschen Rechenarbeit abnimmt, absieht? Das ist nur meine Sicht als Hobbybrauer, für andere Zwecke mag das SmartRef ja große Vorteile haben, wie z.B.einen erheblich größeren Messbereich.

Grüße,

Michael
[/quote]

Vollkommen richtig, natürlich kann man das auch mit jeder anderen Kombination aus Dichte- und Refraktometrischermessung bewerkstelligen. Ist halt mehr Arbeit, dafür bedeutend günstiger.

Cheers

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