Größe Keg

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
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Der_Bierfisch
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Größe Keg

#1

Beitrag von Der_Bierfisch »

Hallo zusammen,

mich nervt der Bodensatz in den Flaschen nach der Flaschengärung ehrlich gesagt langsam ein bisschen. Klar, Zuhause ist das kein Problem, wenn man es aber mal mitnehmen will, muss man schon wie ein Schießhund aufpassen, dass die Flasche nicht kippt und nicht durchgeschüttelt wird. Aus ähnlichen Gründen ist auch ein Verschenken relativ schwierig. Eine für mich praktikable Lösung scheint das Kegging in NC-Kegs mit späterer Gegendruckabfüllung zu sein. Ins Auge gefasst hatte ich da schon das iTap-System, das wohl ganz gut gehen soll. Hat da jemand Erfahrung mit?
Meine Hauptfrage ist allerdings auch die Größe der Kegs und eure Erfahrung damit. 19 L Kegs bekommt man ja schon für 50-60 € gebraucht und generalüberholt zu kaufen. Kann ich davon ausgehen, dass wenn man etwas Raum oben lässt (wie viel?), dennoch wirkliche 19 L rein passen, oder werden das eher 17 L, da man oben vielleicht mehr Raum lassen soll, als ich gerade denke?
Ich habe nur Sorge, dass dann am Ende jedes Mal 2-3 Liter Bier übrig bleiben und ich mich dann ärgere, dass ich nicht die 135 € für ein 23 L NC-Keg ausgegeben habe, dass man auf den üblichen Seiten zum Neupreis findet..

Vielen Dank schon mal!

Liebe Grüße
Der Bierfisch
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§11
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Re: Größe Keg

#2

Beitrag von §11 »

Das kommt natürlich auch auf deinen Prozess an. Wenn du klassische Kellerarbeit machst, mit schlauchen aus dem Gärbottich, dann reicht ein sehr geringer Kopfraum, weil ja die stürmische Phase der Gärung nicht im Keg stattfindet.

Cheers

Jan
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Re: Größe Keg

#3

Beitrag von Der_Bierfisch »

Das ging ja fix mit der Antwort, danke! :Smile
Ja, maximal Nachgärung mit Speise oder Zucker hätte ich im Fass gemacht. Das ist dann also vermutlich schon so konzipiert, dass ich dann auch 19 L reinfüllen kann? Dann würde ich wohl eher auf ein deutlich günstigeres gebrauchtes 19 L-Fass gehen. Ist auch Ehe-verträglicher :Bigsmile
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Re: Größe Keg

#4

Beitrag von §11 »

Bei mir klappt das, zumal du ja nach der HG schlauchst und dann auch zum Sounden anfängst. Der Druck hilft natürlich auch mit Schaum.

Cheers

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Re: Größe Keg

#5

Beitrag von Der_Bierfisch »

Ich hoffe, dass das keine blöde Frage ist, aber was genau ist "sounden"? :redhead
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Re: Größe Keg

#6

Beitrag von §11 »

Der_Bierfisch hat geschrieben: Montag 21. Oktober 2024, 19:55 Ich hoffe, dass das keine blöde Frage ist, aber was genau ist "sounden"? :redhead
Spunden! Mein Fehler bzw. mein Korrekturprogramm :Ahh
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Re: Größe Keg

#7

Beitrag von Der_Bierfisch »

Ah, dann weiß ich was gemeint ist. :Bigsmile
Danke noch mal! :thumbsup
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Re: Größe Keg

#8

Beitrag von flüssigbrot77 »

Der_Bierfisch hat geschrieben: Montag 21. Oktober 2024, 19:55 Ich hoffe, dass das keine blöde Frage ist, aber was genau ist "sounden"? :redhead
Mit Mozart per Kopfhörer ins keg wird’s klassisch, mit Draft Punk eher funky! :thumbsup

Sorry, ich bin auch schon wieder weg :redhead
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Re: Größe Keg

#9

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Ich mache das aus den genannten Gründen auch so. Allerdings mit Flachfitting Kegs und Größen von 10-30 Liter, je nach Sud. Ein paar Wochen sedimentieren lassen und dann mit dem iTap in die Flasche. Wir kriegen das mittlerweile anscheinend auch einigermaßen sauerstoffarm hin. Zumindest sind die IPA auch nach 3-4 Monaten noch ziemlich gut. Das Setup funktioniert also. Wenn 2-3 Liter übrig sind, kommen die als Flaschengärung in ein paar Flaschen. Dafür mache ich kein zweites Keg sauber.
Viele Grüße
Björn

Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
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Re: Größe Keg

#10

Beitrag von Der_Bierfisch »

flüssigbrot77 hat geschrieben: Montag 21. Oktober 2024, 20:39
Der_Bierfisch hat geschrieben: Montag 21. Oktober 2024, 19:55 Ich hoffe, dass das keine blöde Frage ist, aber was genau ist "sounden"? :redhead
Mit Mozart per Kopfhörer ins keg wird’s klassisch, mit Draft Punk eher funky! :thumbsup

Sorry, ich bin auch schon wieder weg :redhead
Das war so stumpf, das ist genau mein Humor :thumbsup
Räuber Hopfenstopf hat geschrieben: Dienstag 22. Oktober 2024, 13:35 Ich mache das aus den genannten Gründen auch so. Allerdings mit Flachfitting Kegs und Größen von 10-30 Liter, je nach Sud. Ein paar Wochen sedimentieren lassen und dann mit dem iTap in die Flasche. Wir kriegen das mittlerweile anscheinend auch einigermaßen sauerstoffarm hin. Zumindest sind die IPA auch nach 3-4 Monaten noch ziemlich gut. Das Setup funktioniert also. Wenn 2-3 Liter übrig sind, kommen die als Flaschengärung in ein paar Flaschen. Dafür mache ich kein zweites Keg sauber.
Vielleicht um da mal einzuhaken, dass ich hier keine falsche Vorstellung habe: Ich bin ehrlich gesagt schon davon ausgegangen, dass das Bier nach Abfüllung mittels GDA dann auch analog der Flaschengärung anschließend zur Reifung in den Kühlschrank kann und sich da auch lange hält wenn man halbwegs Sauerstoffarm unter CO2 arbeitet? Ich hatte geplant nichts im Fass zu lassen. Der Plan ist eher alles nach Sedimentation im Fass (ich dachte da an ca. 4 Wochen) in Flaschen zu füllen. Oder ist das keine gute Idee?
Die Überlegung mit dem restlichen Material, das nicht ins Fass passt, auf Flaschen zu ziehen und Flaschengärung zu machen, würde ich genauso angehen. Wenn es dann 3,4 Flaschen noch mit Flaschengärung sind, ist das ja kein Problem und als Direktvergleich sogar eher ganz interessant.

Beste Grüße
Der Bierfisch
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gloserbräu
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Re: Größe Keg

#11

Beitrag von gloserbräu »

Von der Haltbarkeit her dürfte es keine Unterschiede geben, wenn du auch mit den Kegs sauerstoffarm arbeitest.

Ich würde aber auch die Reifung in den Kegs machen. Dann sedimentiert im Zweifel noch mehr und nach dem Abfüllen in die Flaschen ist das Bier sofort trinkbar.

Noch ein Vorschlag: Wenn du dir eh schon Co2-Equipment samt Co2-Flasche anschaffen willst: Dann kannst du auch das Bier per Zwangskarbonisierung im Keg mit Kohlensäure versetzen. Dann hast du gar keine Nachgärung mehr im Fass.

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Re: Größe Keg

#12

Beitrag von Der_Bierfisch »

gloserbräu hat geschrieben: Freitag 25. Oktober 2024, 07:48 Von der Haltbarkeit her dürfte es keine Unterschiede geben, wenn du auch mit den Kegs sauerstoffarm arbeitest.

Ich würde aber auch die Reifung in den Kegs machen. Dann sedimentiert im Zweifel noch mehr und nach dem Abfüllen in die Flaschen ist das Bier sofort trinkbar.
Klingt ja dann gut! :thumbsup
gloserbräu hat geschrieben: Freitag 25. Oktober 2024, 07:48
Noch ein Vorschlag: Wenn du dir eh schon Co2-Equipment samt Co2-Flasche anschaffen willst: Dann kannst du auch das Bier per Zwangskarbonisierung im Keg mit Kohlensäure versetzen. Dann hast du gar keine Nachgärung mehr im Fass.
Ich weiß nicht. Ich hatte eigentlich schon vor mit Speise zu karbonisieren. Zumindest fürs erste. Mal schauen.
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Re: Größe Keg

#13

Beitrag von metaler143 »

Der_Bierfisch hat geschrieben: Donnerstag 24. Oktober 2024, 22:51 Der Plan ist eher alles nach Sedimentation im Fass (ich dachte da an ca. 4 Wochen) in Flaschen zu füllen. Oder ist das keine gute Idee?
Das Problem beim GDA ist, dass du Flaschen, zumindest ohne Vakuumpumpe, nicht so sauerstofffrei bekommen kannst wie Kegs. Mit Wasser füllen und leerdrücken geht halt nicht mit Flaschen.
Zudem hast bei jedem Unmfüllen oder Abfüllen immer minimal Kontakt zu Sauerstoff, auch wenn noch so vorsichtig gearbeitet wird. Wenns direkt vom Kegs ins Glas geht hast du davon quasi 1 Dosis, wenns weiter in die Flasche geht schon 2.
Ich sage nicht, dass das Bier dadurch sofort schlecht wird oder so, ich glaube aber schon, dass sich die Haltbarkeit vom Keg in die Flasche verkürzt.
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Re: Größe Keg

#14

Beitrag von Der_Bierfisch »

Ok, ich werde das im HInterkopf behalten. Mal sehen, wie zufrieden ich am Ende damit bin. Aber so lange halten die Biere hier eh nicht :Bigsmile Nicht, dass ich selbst so viel trinke, aber bei Feiern schenke ich eigentlich nur noch selbstgebrautes aus. Dann geht das recht schnell weg. :Drink
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rakader
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Re: Größe Keg

#15

Beitrag von rakader »

Weil's noch nicht erwähnt wurde: 1/2 l Kopfraum genügt.

Grüße
Radulph
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Re: Größe Keg

#16

Beitrag von Der_Bierfisch »

Hallo zusammen,

ich habe hierzu jetzt doch noch eine Frage, denn ich habe jetzt meinen letzten Sud in mein Keg gezogen, aber aufgrund der Menge von ca. 22 L Bier, zusätzlich 6 Flaschen füllen müssen und ich muss jetzt doch ehrlich sagen: es nervt ein bisschen. :Bigsmile Hintergrund ist auch, dass ich das Ganze ein wenig Familienfreundlicher gestalten will und da ist es einfach weniger zeitaufwendig, alles in ein Keg füllen zu können und sich nicht noch um zusätzliche Flaschen kümmern zu müssen. Auch peile ich immer ca. 2 volle Kästen abgefüllt an. Deswegen bleiben vor allem 2 Produkte, die ich gefunden habe (oder habe ich noch andere übersehen?) und ich wollte mal fragen, ob hier jemand schon damit Erfahrung gemacht hat, bzw. mir die Nachteile davon nennen kann:

https://bier-brauen.at/bierfass-25
Aus meiner Sicht ein Keg mit normalen NC-Anschlüssen (nicht Jolly, so wie ich das sehe?) und relativ großem Volumen. Vor- und Nachteile aus meiner sicht:
+Viel Volumen, es passt alles rein
+Normale NC-Anschlüsse (oder?)
-24.5 L könnten fast etwas viel sein. Da werden bei manchen Suden sicher auch mal 2-3 L frei bleiben. Durch spülen mit genügend CO2 sollte das aber kein Problem sein
-Kein Gummikragen zum Abstellen
-Nur bis 3 bar ausgelegt. Das halte ich für relativ knapp bemessen. Wenn ich bei Raumtemperatur nachgäre mit Speise im Keg (mache ich momentan und ich will mir das zumindest als Option offen halten) und etwa 1.5-2 bar anpeile, wird es wohl schon brenzlig, wenn die Nachgärung stecken bleibt und ich das Keg entsprechend aufschüttele und sich ein wenig CO2 entbindet. Nicht, dass ich das Fass schüttele und ich mir das ganze Bier durch das Überdruckventil im Raum verteile. :crying
-Von Passivierung steht hier nichts?

Oder eben:
https://brauen.de/soda-keg-nc-druckfass ... eb-r-jolly
Da handelt es sich ja leider wieder um ein Jolly-Keg, aber es passen eben 23 L rein.
+Viel Volumen
+Hohe Druckbeständigkeit
+Passiviert
-Jolly-Ventile (Der Deckel ist der übliche oder?)

Oder gibt es noch andere Varianten auf NC-/Jolly-Basis, die ich übersehen habe?
Ich bin ein bisschen hin- und hergerissen. Auf der einen Seite die Druckbeständigkeit, aber eben auf der anderen Seite die NC-/Jolly-Ventile...
Wie seht ihr das, habt ihr schon Erfahrungen mit den Produkten gemacht?

Vielen Dank schon mal!

Beste Grüße
Freddi
jkb
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Re: Größe Keg

#17

Beitrag von jkb »

Moin Freddi,

Ich würde einfach 2 Liter weniger brauen.

Grüße,
Jan
IronHosch
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Re: Größe Keg

#18

Beitrag von IronHosch »

Entweder weniger brauen oder evtl. noch ein Oxebar PET Keg mit 4l oder 8l dazunehmen und da den Rest reinfüllen.
Gruß, Christian
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Re: Größe Keg

#19

Beitrag von Sebasstian »

Hallo Freddi,
warum ist Jolly bei dir ein Minus? Das heißt doch einfach nur dass auf einem CC Keg NC Ventile sind. Aber NC Ventile auf CC Keg (= Jolly Keg) sind doch nicht schlechter als NC Ventile auf NC Keg. Warum listest du das als Nachteil?
Grüße,
Sebastian
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Re: Größe Keg

#20

Beitrag von Der_Bierfisch »

Hi,

danke erstmal für die Antworten!
jkb hat geschrieben: Mittwoch 29. Januar 2025, 17:46
Ich würde einfach 2 Liter weniger brauen.
Kommt nicht in Frage. :Bigsmile Ne, tatsächlich ist der Aufwand für die größere Menge ja die gleiche und das Equipment gibt es her, deswegen die 2 Kästen als Ziel.
IronHosch hat geschrieben: Mittwoch 29. Januar 2025, 17:49 Entweder weniger brauen oder evtl. noch ein Oxebar PET Keg mit 4l oder 8l dazunehmen und da den Rest reinfüllen.
Bin ich auch nicht begeistert von, da ich dann ja auch wieder 2 verschiedene Sachen vorbereiten muss beim Abfüllen...
Sebasstian hat geschrieben: Mittwoch 29. Januar 2025, 17:52
warum ist Jolly bei dir ein Minus? Das heißt doch einfach nur dass auf einem CC Keg NC Ventile sind. Aber NC Jolly Ventile sind doch nicht schlechter als NC Ventile auf NC Keg. Warum listest du das als Nachteil?
Da hast du natürlich Recht. Ich habe hier im Forum nur die Meinung aufgeschnappt, dass Jolly-Fässer nichts halbes und nichts Ganzes sind und man sich lieber für eins der beiden Systeme entscheiden sollte. Aber aus meiner persönlichen Sicht, habe ich bisher nur den Nachteil gesehen, dass die Ventile nicht zerlegbar sind. Aber das wird ja erst zum Problem, falls das Ventil kaputt geht (reinigen geht ja trotzdem). Sonst sehe ich eigentlich keine andere Nachteile?

Beste Grüße
Freddi
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Re: Größe Keg

#21

Beitrag von IronHosch »

Der_Bierfisch hat geschrieben: Mittwoch 29. Januar 2025, 18:04
Bin ich auch nicht begeistert von, da ich dann ja auch wieder 2 verschiedene Sachen vorbereiten muss beim Abfüllen...
Die Oxebar Kegs haben ganz normale NC Anschlüsse.
Gruß, Christian
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Re: Größe Keg

#22

Beitrag von Der_Bierfisch »

IronHosch hat geschrieben: Mittwoch 29. Januar 2025, 18:26
Der_Bierfisch hat geschrieben: Mittwoch 29. Januar 2025, 18:04
Bin ich auch nicht begeistert von, da ich dann ja auch wieder 2 verschiedene Sachen vorbereiten muss beim Abfüllen...
Die Oxebar Kegs haben ganz normale NC Anschlüsse.
Danke für den Hinweis. Das mag sein, aber ich meinte eher, dass man wieder 2 Behälter vorbereiten muss (reinigen, desinfizieren, etc.). Und da ich eh ein neues Fass brauche, dann dachte ich, lieber gleich ein Größeres.

Hat denn vielleicht jemand eins der von mir verlinkten Kegs daheim?

Beste Grüße
Freddi
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Re: Größe Keg

#23

Beitrag von rakader »

Der_Bierfisch hat geschrieben: Mittwoch 29. Januar 2025, 17:37 Hallo zusammen,

ich habe hierzu jetzt doch noch eine Frage, denn ich habe jetzt meinen letzten Sud in mein Keg gezogen, aber aufgrund der Menge von ca. 22 L Bier, zusätzlich 6 Flaschen füllen müssen und ich muss jetzt doch ehrlich sagen: es nervt ein bisschen. :Bigsmile Hintergrund ist auch, dass ich das Ganze ein wenig Familienfreundlicher gestalten will und da ist es einfach weniger zeitaufwendig, alles in ein Keg füllen zu können und sich nicht noch um zusätzliche Flaschen kümmern zu müssen. Auch peile ich immer ca. 2 volle Kästen abgefüllt an.
Ehrlich, Du machst Dir Deine Probleme gerne selber - oder? :Grübel

Und nein - mir ist in 12 Jahren kein Ventil kaputt gegangen und reinigen macht man mit einem 2 Fass, Oxi oder Reinigungsanschluss sowie hunderten anderen Methoden. Dafür macht man aber einen neuen Faden auf. Und wer abfüllen will, macht auch einen neuen Faden auf :Greets

Cheers
Radulph
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Re: Größe Keg

#24

Beitrag von Sebasstian »

Aber aus meiner persönlichen Sicht, habe ich bisher nur den Nachteil gesehen, dass die Ventile nicht zerlegbar sind.
Das ist nicht richtig. Die Ventile sind die gleichen bei Jolly und NC Kegs!
Grüße,
Sebastian
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Re: Größe Keg

#25

Beitrag von Der_Bierfisch »

Hi zusammen,
rakader hat geschrieben: Mittwoch 29. Januar 2025, 19:04

Ehrlich, Du machst Dir Deine Probleme gerne selber - oder? :Grübel

Und nein - mir ist in 12 Jahren kein Ventil kaputt gegangen und reinigen macht man mit einem 2 Fass, Oxi oder Reinigungsanschluss sowie hunderten anderen Methoden. Dafür macht man aber einen neuen Faden auf. Und wer abfüllen will, macht auch einen neuen Faden auf :Greets
Ich sehe jetzt nicht, warum ich mir jetzt selbst Probleme machen sollte. Ich habe lediglich nach Erfahrungen mit diesen Fässern gefragt, da mir die Standardfässer zu klein sind. Aber mal so, wenn diese Ventile so stabil sind, warum rätst du dann von Jolly-Kegs ab?
Bzgl. des Threads: dieser war schon vorhanden, deswegen habe ich hier nachgehakt. Gerne kann das auch in Abfüllung verschoben werden. Fürs nächste Mal weiß ichs, sorry.
Sebasstian hat geschrieben: Mittwoch 29. Januar 2025, 19:19
Aber aus meiner persönlichen Sicht, habe ich bisher nur den Nachteil gesehen, dass die Ventile nicht zerlegbar sind.
Das ist nicht richtig. Die Ventile sind die gleichen bei Jolly und NC Kegs!
Die Anschlüsse sind die Gleichen, aber das Gewinde ist ja ein anderes. Deswegen haben diese ja auch einen Dreibein-Aufbau innen, da sie sonst bei den CC-Kegs nicht abdichten würden. Wie bekommt man diese eingerasteten Dreibeine denn heraus? Also siehst du bei diesem Keg keinen Nachteil?

Beste Grüße
Freddi
Assil
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Re: Größe Keg

#26

Beitrag von Assil »

Der_Bierfisch hat geschrieben: Mittwoch 29. Januar 2025, 17:37 Hallo zusammen,

ich habe hierzu jetzt doch noch eine Frage, denn ich habe jetzt meinen letzten Sud in mein Keg gezogen, aber aufgrund der Menge von ca. 22 L Bier, zusätzlich 6 Flaschen füllen müssen und ich muss jetzt doch ehrlich sagen: es nervt ein bisschen. :Bigsmile Hintergrund ist auch, dass ich das Ganze ein wenig Familienfreundlicher gestalten will und da ist es einfach weniger zeitaufwendig, alles in ein Keg füllen zu können und sich nicht noch um zusätzliche Flaschen kümmern zu müssen. Auch peile ich immer ca. 2 volle Kästen abgefüllt an. Deswegen bleiben vor allem 2 Produkte, die ich gefunden habe (oder habe ich noch andere übersehen?) und ich wollte mal fragen, ob hier jemand schon damit Erfahrung gemacht hat, bzw. mir die Nachteile davon nennen kann:

https://bier-brauen.at/bierfass-25
Aus meiner Sicht ein Keg mit normalen NC-Anschlüssen (nicht Jolly, so wie ich das sehe?) und relativ großem Volumen. Vor- und Nachteile aus meiner sicht:
+Viel Volumen, es passt alles rein
+Normale NC-Anschlüsse (oder?)
-24.5 L könnten fast etwas viel sein. Da werden bei manchen Suden sicher auch mal 2-3 L frei bleiben. Durch spülen mit genügend CO2 sollte das aber kein Problem sein
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Oder eben:
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Da handelt es sich ja leider wieder um ein Jolly-Keg, aber es passen eben 23 L rein.
+Viel Volumen
+Hohe Druckbeständigkeit
+Passiviert
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Oder gibt es noch andere Varianten auf NC-/Jolly-Basis, die ich übersehen habe?
Ich bin ein bisschen hin- und hergerissen. Auf der einen Seite die Druckbeständigkeit, aber eben auf der anderen Seite die NC-/Jolly-Ventile...
Wie seht ihr das, habt ihr schon Erfahrungen mit den Produkten gemacht?

Vielen Dank schon mal!

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Klingt nach einer guten Auswahl an Optionen! Beide Fässer haben ihre Vor- und Nachteile. Das 25-Liter-Keg mit normalen NC-Anschlüssen bietet viel Volumen, aber die 3 Bar Druckgrenze und der fehlende Gummikragen könnten problematisch sein, wenn du mit Nachgärung arbeitest. Das Jolly-Keg ist stabiler, was den Druck angeht, und passiviert, aber die Jolly-Ventile sind vielleicht nicht ideal, wenn du mit NC-Anschlüssen lieber arbeiten würdest.

Vielleicht wäre noch ein Kompromiss in der Mitte sinnvoll, ein Keg mit NC-Anschlüssen und höherer Druckbeständigkeit. Ansonsten bleibt es wahrscheinlich eine persönliche Präferenz, ob du das Volumen oder die Drucksicherheit mehr schätzt. Hast du mal nach einem passivierten NC-Keg geschaut?
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Re: Größe Keg

#27

Beitrag von rakader »

Der_Bierfisch hat geschrieben: Mittwoch 29. Januar 2025, 19:30 Hi zusammen,
rakader hat geschrieben: Mittwoch 29. Januar 2025, 19:04
Ehrlich, Du machst Dir Deine Probleme gerne selauf ber - oder? :Grübel
Ich sehe jetzt nicht, warum ich mir jetzt selbst Probleme machen sollte. Ich habe lediglich nach Erfahrungen mit diesen Fässern gefragt
Du hast doch längst Antworten bekommen, schlägst aber alles in den Wind, so mein Eindruck und machst dann noch ein neues Fass auf. Keine Antwort ist auch eine Antwort. Warum kommt da wohl keine Antwort?
ACHTUNG:
Dieses 23-Liter-Fass verwendet spezielle Ventile, Steigrohre und O-Ringe. Von den 9 bis 20-Liter-Cornelius-Fässer kannst du für dieses daher keine Ersatzteile verwenden, mit Ausnahme des Deckels, der bei fast allen identisch ist.
In der Produktibeschreibung steht, dass es zu allem anderen inkompatibel ist, es Probleme mit Ersatzteilen gibt, also die Probleme angelegt sind. Und nein, ich rede nicht von Jolly-Ventilen, weil ich von dem Zeug überhaupt nichts halte. Gehe mit Deinem 25-l-Fass halt voran und berichte.
Ich kann Dir nur empfehlen, nichts über das Knie zu brechen, sondern auf die zu hören, die damit jahrelange Erfahrung haben. Hinter diesen Aussagen steckt auch Erfahrung wie sich das Hobby entwickeln kann.

Radulph
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