Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

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emjay2812
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Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#1

Beitrag von emjay2812 »

Hier können die Weihnachtswichtel Berichte rein.
Trinki
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#2

Beitrag von Trinki »

Super da fang ich doch gleich mal an😎

Ich habe meine Wichtelbier von Nord Süd bekommen.

Zu erst hab ich ein Altbier genossen. es hatte eine schöne kräftige Farbe. Die Blume war auch super. Leider war sie schnell wieder weg. Es leicht malzig und ein mildes Bier. Es war sehr süffig. Es hat mir wirklich sehr gut geschmeckt. Dafür gibt es
👍👍👍👍(von5)Daumen.
20241130_184127.jpg
Das zweite Bier was ich verkosten durfte, war ein Oktoberfestbier. Es hatte eine schöne klare Bronzefarbe. Die Blume war schneller weg als beim Altbier. Der Geschmack war kräftiger als beim Altbier. Es war ebenfalls sehr lecker. Auch dafür gibt es 👍👍👍👍.

Trinki
20241130_195911.jpg
Was mich gefreut hat war, dass keine Heferückstände in der Flasche waren. Liegt vielleicht an der langen Lagerung. Meine halten nicht so lange durch.

Im übrigen ist das Wichteln eine super Idee.

Am Wochenende wird weiter verkostet. In diesem Sinne eine angenehme Woche.

VG
Zuletzt geändert von Trinki am Donnerstag 5. Dezember 2024, 18:42, insgesamt 1-mal geändert.
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gerold
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#3

Beitrag von gerold »

Hi,

Mein Wichtelpaket ist angekommen. Uiih. Danke!

Da habe ich ein bisschen was zu verkosten.. ich starte dann an Weihnachten vorher habe ich keine Zeit.
20241204_182553.jpg
Grüße Gerold
"Die einzige stabile Währung ist alkoholische Gärung" Marc Uwe Kling aus Neues vom Känguru
flüssigbrot77
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#4

Beitrag von flüssigbrot77 »

Hey,
vor ein paar Tagen ist mein Päckchen von Dieter // Schwarzwaldbrauer angekommen. „Leider“ hatte er nur große Kartons und halb voll schicken ist auch nicht seins…
Wie auch immer, ich habe eine gigantische Auswahl an Heimbräu bekommen, vielen vielen Dank :thumbsup

Beigelegt war ein netter Brief, ein paar eigene Bierdeckel sowie nahezu alle Rezepte.
IMG_7455.jpeg
Besonders freue ich mich auf das Martha Spezial in der w159 Version, hier habe ich 2 Biere aus unterschiedlichen Chargen mit leicht abgewandelten Rezepten bekommen.

Das Grätzer steht schon lange auf meiner Liste, auch darauf freue ich mich riesig. Der spiced dunkel Weizenbock steht kalt.

Zum Einstand habe ich gerade das Weizen im Glas.
IMG_7484.jpeg
Vergoren mit der 3068 uns quasi „normal hell“ kommt es meinen Weizen mit der maisel recht nahe. Solider Standard. Ziemlich gut, aber nicht herausragend (sorry, ich habe es lieber direkt und ehrlich und möchte es genau so zurück geben)

Das Bier ist minimal säuerlich und recht süffig. Ganz leicht Hefearomen nach Banane, aber nicht übertrieben. Für meinen Geschmack ein bissel zu wenig Kohlensäure.

Hätte ich die Wahl, ich würde noch eins nehmen :thumbup

Danke für diesen ersten Einblick. Nachher gönne ich mir noch den Weizenbock :Bigsmile


PS: Bitte nicht falsch verstehen. Hier in Nordhessen ist „kann man trinken“ die höchste Auszeichnung überhaupt :Greets
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schwarzwaldbrauer
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#5

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

flüssigbrot77 hat geschrieben: Mittwoch 4. Dezember 2024, 21:23

Danke für diesen ersten Einblick. Nachher gönne ich mir noch den Weizenbock :Bigsmile
Danke für die Beschreibung, deckt sich mit meinen bisherigen Eindrücken,
aber einen Weizenbock gibt es bei mir derzeit nicht.
Der müsste sich auf dem Versandweg eingeschlichen haben. :Drink
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schwarzwaldbrauer
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#6

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Jetzt habe ich mir das Bild genau angeschaut. Das ist nicht der dunkle Weizenbock. Den habe ich letztes Jahr versendet. Dann muss der Karton wieder zu mir gekommen sein mit dem losen Etikett.
Das sind fast zu viele komische Zufälle, aber ist so.
In der Flasche ist wohl nochmal das Ole Brown Ale. Dessen Etikett ist wahrscheinlich abgegangen und sollte noch im Karton sein.
Ich werde verrückt :Shocked

Wenn noch nicht im Glas, bitte Verkostungsplanung ändern!

Grüßle Dieter
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Barney Gumble
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#7

Beitrag von Barney Gumble »

Meins von emjay (Markus) ist auch da, die neuen fühlen sich neben den heimischen Bieren ganz wohl scheints
20241204_155148_copy_1152x864.jpg
Zuletzt geändert von Barney Gumble am Mittwoch 4. Dezember 2024, 23:19, insgesamt 1-mal geändert.
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn :Bigsmile
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#8

Beitrag von flüssigbrot77 »

schwarzwaldbrauer hat geschrieben: Mittwoch 4. Dezember 2024, 21:49 Wenn noch nicht im Glas, bitte Verkostungsplanung ändern!
Ich hätte die Hefe also nicht aufschütteln sollen. Egal, habe ja noch eins :Pulpfiction
IMG_7485.jpeg
Ich habe eh zwischen den Brown ale und dem Bock geschwankt, daher passt das.

Geschmacklich saugut. Kaum bitter, ganz leicht röstig und viel Frucht. Hier passt die Kohlensäure sehr gut.
Ich bin schwer begeistert
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#9

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Hab von Shudayo / Alex ein schönes Paket mit 6 unterschiedlichen Bieren erhalten.
Schon an der Zusammenstellung sieht man dass da ein engagierter, experimentierfreudiger Brauer am Werk ist der historische und regionale Biere zugrunde legt und gerne mit Varianten spielt.
Vielen Dank erstmal.
Habe mit dem Veltener Echten angefangen, laut Beschreibung ein historisch regionales Bier mit 3,7% Alk.Vol.
Bernsteinfarbig, weisser gleichmäßiger Schaum, der allerdings nicht zu lange hält. Für den geringen Alkoholgehalt hat das Bier enorm viel Geschmack. Malzige, maischige Komponenten vom Malz, leicht kräuterige vom Hopfen. Nachdem das Bier paar Minuten im Glas war, kam auch ein leichter, aber sehr feiner Rauchgeschmack dazu der vom Eichenrauchmalzanteil stammt. Die Dosierung war hier wohl relativ gering. Aufgrund der Angabe auf dem Etikett hätte ich das mehr in Richtung Grätzer erwartet.
So dezent passt das jedoch sehr sauber zum gesamten Erscheinungsbild dieses Biers.
Dieses Bier finde ich sehr gelungen und hätte gerne dazu das Rezept, da ich auch schon mehrfach mit Grätzer experimemtiert habe (siehe pn)
Dateianhänge
20241205_214634_copy_1734x2312.jpg
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#10

Beitrag von riegelbrau »

Von meinem Wichtel habe ich heute dieses umfangreiche Bierpaket bekommen.
Wichteln2024-Zwanzger.jpg
Vielen Dank dafür!

Sobald wir die ersten Biere probiert haben, werde ich hier berichten.

Gruß Christoph
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#11

Beitrag von emjay2812 »

Auch ich bin reichlich von Decas beschenkt worden.

Da ist so ziemlich alles dabei. Von Standardbockbieren aus einer Industriebrauerei über Barrel Aged Bock, Triple, Whit, Schoko-Minz Stout.
Bei der Auswahl weiß man gar nicht wo man anfangen soll. Netterweise sind es viele kleine Fläschchen, da kann man an einem Abend vielleicht auch mal zwei trinken oder etwas ungewöhnliches zum Abschluss.
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#12

Beitrag von emjay2812 »

Ich fange mit den Bieren an, wo ich denke, das sie am ehesten getrunken werden sollten. Den Anfang macht ein Pumpkin Ale, das laut Etikett bereits im September 2023 gebraut wurde, und laut Empfehlung bis Juni 2024 getrunken sein sollte. Es hat 7,2% Alk, 15 IBU und 26 EBC .

Wie schon vorgewarnt, gushte das Bier, hatte viel groben, rasch zerfallenden Schaum, immerhin bleibt ein kleines Krönchen übrig.
Die Farbe ist ein naturtrübes, orange/braun.

Im Geruch sehr fruchtig frisch, erstaunlich für ein so altes Bier. Neben zitronigen Aromen (vermutlich vom Hopfen) meine ich auch etwas Gewürze zu erkennen. Ich kenne "Pumpkin Spice", ein etwas weihnachtlich anmutendes Gewürz, das vor allem in der amerikanischen Küche bei Kürbisgerichten aller Art zum Einsatz kommt. Daran erinnert mich das Aroma.

Im Antrunk, schwer, süß, alkoholisch. Da ist viel Honig, viel Karamell, eine schwere Süße. Lässt man es im Mund wärmer werden, kommen Gewürznoten, vor allem Nelke hinzu (kann mit Gewürzen oder Hefe zusammenhängen). Der Hopfen ist da, in einer dezenten Bittere. Insgesamt wirkt es leider etwas alkoholisch, die 7% könnten etwas besser eingebunden sein. Es hat auch etwas phenolisches, wie ich es von vielen belgischen Bieren kenne.

Der Abgang ist sehr rasch weg, es bleiben leichte Gewürznoten und eine milde Bittere.

Ein interessantes und ungewöhnliches Bier. Kürbis direkt schmecke ich nicht heraus, der kann aber auch in der Süße stecken. Von den im Geruch vorhandenen Gewürzen und Frische ist im Geschmack leider sehr wenig übrig geblieben. Persönlich würde ich mir etwas mehr Hopfen wünschen, versuchen den Alkohol feiner einzubinden, und die Kohlensäure nicht so stark einzustellen.

Das Bierwichteln ist da um Horizonte zu erweitern, und das erfüllt dieses Bier voll und ganz. Bild folgt.

Edit meldet sich zu Wort und sagt, das versteckt und klein noch eine Zutatenliste existiert:

Neben diversen Malzen, wurde Mittelfrüh Hersbrucker und Magnum verwendet.
Der Kürbis war Butternut und an Gewürzen braauner Zucker, Zimt, Allspice, Vanille und Muskat drin. Da lag ich mit meinem Pumpin Spice gar nicht falsch und die Nelke kommt von der Hefe. Und je wärmer es wird, um so mehr kommen die Gewürze heraus. Dabei war es am Anfang gar nicht eiskalt (eher so 10°C) und somit war der letzte Schluck der Beste.
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#13

Beitrag von flüssigbrot77 »

Heute habe ich mir das „Lola Pils“ aufgemacht.
IMG_7488.jpeg
Strohgelb, der Schaum mehr ein Krönchen. Ich hätte schneller einschenken können. Dafür hält der Schaum Problemlos einige Minuten.
Vom Geruch sehr frisch.
Geschmacklich zu Beginn eine sehr feine, eher dezente Malzigkeit, gefolgt von einer angenehmen bittere die recht lange anhält.

Gefällt mir außerordentlich gut, Doppeldaumen hoch :thumbsup

Wie bekommst du diese Malzigkeit hin Dieter?
liegt das ausschließlich am Tennenmalz?



Vielen Dank auch für dieses tolle Bier.
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#14

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

flüssigbrot77 hat geschrieben: Freitag 6. Dezember 2024, 21:26
Wie bekommst du diese Malzigkeit hin Dieter?
liegt das ausschließlich am Tennenmalz?
Kann ich in ein paar Wochen beantworten. Hab heute die nächste Charge des Lola Pils abgefüllt. In Ermangelung des Tennenmalzes hab ich 85% Pilsner, 12% Wiener und 3% Cara Pils genommen.
Mal sehen wie das wird.
Wer sich über meine Biernamen wundert: Die sind nach meinen 4 Enkeln benannt :Bigsmile

Grüßle Dieter
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#15

Beitrag von shudayo »

Ich habe von Patrick (aka InFlames77) ein tolles Wichtelpaket bekommen.
Dabei waren zwei selbstgebraute Biere, sowie zusätzlich einige lokale Biere. :thumbsup

Heute habe ich mir Zeit genommen, um das "Inferno" (Rauchiges Rotbier) zu verkosten.

Optik - sehr schöne rote-braune Farbe, der Schaum voluminös und hält sich sehr lange

Geruch - hier riecht man als erstes den Buchenrauch, gefällt mir sehr gut und erinnert an einen Schwarzwälder Schinken, gepaart wird das noch mit einem schönen Honig Geruch, beides zusammen macht Lust auf den ersten Schluck

Geschmack - Der erste Schluck hat mich irgendwie total an Met erinnert, Honig pur gepaart mit einer schönen Rauchnote. Der Rauchgeschmack balanciert schön die Malzigkeit aus, ansonsten wäre es mir zu mastig, glaube ich. Karbonisierung finde ich gelungen und das Mundgefühl ist astrein. Das einzige was mir etwas fehlt, ist der Hopfen. Davon schmecke ich leider fast gar nichts mehr. Im Abgang schmeckt man noch etwas Karamell Bonbon, sehr schön!

Insgesamt finde ich das Bier für die Jahreszeit sehr schön passend - es hat mir gut geschmeckt. Vielleicht könnte man den Hopfen noch etwas mehr rausarbeiten und die Spezialmalze etwas reduzieren? (Glaube das Bier hatte CaraMünch, Melanoidin und Cara Red?)
IMG_8418.jpeg
Gruß,
Alex

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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#16

Beitrag von P.B. »

Hallo,
ich habe gestern mein üppiges Wichtelpaket von Thilo alias "Kaso" erhalten.
Danke schon einmal dafür.
erhaltende Biere.jpg
Neben sechs selbstgebrauten Bieren gibt es auch noch zwei von einer lokalen Brauerei.
Dabei war noch ein netter Brief mit ein paar Erläuterungen zu den gesendeten Bieren.
Ich freu mich schon sehr auf die Verkostung und werden dann hier berichten.

Bis dahin wünsche ich allen einen schönen 2. Advent.

Viele Grüße Peer
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#17

Beitrag von InFlames77 »

shudayo hat geschrieben: Samstag 7. Dezember 2024, 22:09 Insgesamt finde ich das Bier für die Jahreszeit sehr schön passend - es hat mir gut geschmeckt. Vielleicht könnte man den Hopfen noch etwas mehr rausarbeiten und die Spezialmalze etwas reduzieren? (Glaube das Bier hatte CaraMünch, Melanoidin und Cara Red?)
Hallo Alex,

vielen Dank für das tolle Feedback. Ja der Hopfen fehlt mir auch ein wenig. Da muss ich nachbessern.
Malze waren wirklich hoch gewählt. Aber da hatte ich mich auf Weyermann verlassen.
Screenshot_20241208-144846.png
Hopfung war:

VWH, 70Min. und 10Min.
Dachte das da mehr heraus kommt vom Mittelfrüh.
Screenshot_20241208-145239.png
Wie gesagt danke Alex für die tolle Beschreibung. Das hilft mir sehr weiter. :Drink
Gruß
Patrick

„Mit Bier sehen wir die Welt nicht wie sie ist, sondern wie sie sein sollte!“
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#18

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Habe gerade das Aronia Beeren Pale Ale von shudayo probiert.
Vorweg: Schönes Bier.
Zuerst musste ich mal suchen, was Aronia ist - hier im Südwesten rel. unbekannt.
Dann entstand beim Einschenken ein super feiner weisser Schaum, bei dem man gleich sah: "Der hält ewig". So wars dann auch. Optisch sehr sauber auf hell bernsteinigem Bier.
Im Geruch findet man sofort weich fruchtige bis kräuterartige Hopfenaromen.
Diese kommen auch im Antrunk wieder und erinnern im Gaumen am ehesten an Thymian.
Die 52 IBU, die der Brauer angibt passen sehr gut in die 7% Alk. Vol.
Dass das Ganze mit selbstangebauten Aronia Beeren gestopft wurde kann ich leider nicht herausschmecken, da ich die nicht kenne.
Muss mich weiter informieren, in einer Ecke im Garten hätte ich eine schöne Lücke wo ich 2...3 Stöcke hinsetzen könnte.
Danke füe dieses gute, interessante Bier.

Grüßle Dieter
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20241209_202315.jpg
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#19

Beitrag von NordSüd »

Barney Grumble hat mir ein Paket mit 7 verschiedenen Bieren zukommen lassen. Die ersten 3 sind nun verkostet.

Begonnen habe ich mit dem Boiorix, einem ca. 1 Jahr alten Böhmischen Lager.

Beim Einschenken schön klar, spritzig, goldfarben mit einer weißen, etwas grobporigen Krone, die schnell wieder verschwindet.
In der Nase habe ich ich malzige, brotige, vollmundige, süße und fruchtige Aromen. Die angewendete Dekoktion ist wahrnehmbar. Es kommt auch die angekündigte Teenote vom Kazbek Hopfen durch.
Der Geschmack greift die bisherige Wahrnehmung vollständig auf. Malzsüße, etwas fruchtig, leichte Teenote, keine Bitternote.

Für mich ein gelungenes mildes Lagerbier und auch nach einem Jahr noch angenehm trinkbar.

IMG_1610.jpeg

Mein zweites Bier war das als Session Pils deklarierte Starleit. Bereits über ein Jahr alt und in der Beschreibung der Hinweis, dass sich der Hopfen mittlerweile verabschiedet hat.

Beim Einschenken ein klares bernsteinfarbenes Bier mit guter, weißer, stabiler Krone. Farblich erinnert es mich mehr an ein Märzen, als an ein Pils. Es kann durch das Alter etwas dunkler geworden sein, ich meine mich aber auch daran zu erinnern, dass auf dem Etikett etwas dunklere Basismalze deklariert waren.
Ich nehme brotige und süßliche Aromen wahr, etwas Honig, etwas buttrig. Alterungsaromen sind schon deutlich vorhanden.
Die Zuge bestätigt die Nase. Viel Alterungsaromen, keine Hopfenaromen mehr, gute Kohlensäure. Von der Bitterkeit eher im Bereich eines Münchner Hell.

Ich kann mir vorstellen, dass das Bier mal ein richtig leckeres Session Lager mit hoher Drinkability war. Für meinen Geschmack sind die Alterungsaromen mittlerweile zu dominant.

IMG_1602.jpeg

Das dritte Bier in der Runde, die ich mittlerweile verkostet habe ist das Avanti Dilettanti. Wie ich dem Begleitbrief entnehme stammt der Name von dem nicht ganz optimal verlaufenen Brautag. Es handelt sich um ein Irish Dry Stout.

Beim Einschenken bildet sich eine mächtige, grobporige, cremfarbene Krone, die leider wieder schnell verfällt. Aber was soll`s. Wir wollen ja schließlich Bier trinken und keine Schaumparty veranstalten.

Der erste Eindruck in der Nase. Überraschend. Sehr neutral. Minimale, filigrane Röstaromen in Richtung Kaffe.
Der Geruch bestätigt sich wiederum im Geschmack. Ausbalancierte Bittere, dezente Röstaromen, sehr schlank.

Kurzum: Ich mag es.

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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#20

Beitrag von Herbert52 »

20241209_180248.jpg
Mein Wichtelpaket hat mir Jens aus Ersrode geschickt.
Es sind 2x Altbier, 2x Grünhopfen Biere und 2x Pils. Desweiteren schickte er mir 200 g Grünhopfen Cascade und Saphir, vakuumiert sowie alle Rezepte und einen sehr netten Brief.
20241210_174009.jpg
Als erstes habe ich dein Altbier probiert, eins meiner Lieblingsbiere - habe ja mal 20 Jahre in Düsseldorf gewohnt. Es gefällt mir sehr gut und ist sehr sauber gearbeitet, es hat eine gelungene Malzigkeit und auch die Bittere ist schön eingebunden. Sicher kein Uerige, aber ein sehr gefälliges Bier. Der Schaum ist grob und fällt relativ schnell zusammen, aber ein Alt in der Altstadt hat auch kaum Schaum. Für ein echtes Düsseldorfer oder Niederrheinisches Alt fehlen mir nur die Röstaromen, beim nächsten Sud empfehle ich dir, vielleicht 1% Spec. 2 hinein geben.
Gruß Herbert
-Mitglied im VHD e.V.-
Mitglied der Braugruppe "The Silverbacks"
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#21

Beitrag von emjay2812 »

Weiter geht es mkit dem "Gaschdischer Niggelaas" (ungezogener Nikolaus), einem vor zwei Jahren gebrauten Whee Heavy mit stolzen 8,1% Akohol und 35 IBU. Laut Etikett sind getrocknete Kirchen, Zimt und Vanille enthalten. Mal schauen.

Der Schaum ist schon mal fest, viel und sehr stabil. Das Bier war auch sehr "entgegenkommend" aus der Flasche.
Die Farbe ein trübes rotbraun.

Im Geruch deutliche Reifungsnoten, und Kirsche. Vom Hopfen wurde Columbus/Tomahawk und Zeus eingesetzt.
Das Bier hat eine kräuterige Hopfenkomponente, die auch recht frisch wirkt. Alle drei Sorten sind laut google Bitterhopfen.

Der Antrunk ist schwer, da ist auch leider ein UHU/Klebstoff-Fehlton dabei. Das macht es schwer das Bier zu beurteilen. Es ist eigentlich nur süß, shr wenig Kohlensüure, kaum Hopfen. Die Gewürze und alles andere ist wohl mit den Jahren verflogen.

Sorry, das kann ich nicht bewerten. Ich vermute, das Bier hat einfach seinen Zenit überschritten.
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#22

Beitrag von emjay2812 »

Der St. Nikolaus Bock der Pfungstädter überzeugt auf ganzer Linie. Schön rotbraun im Glad mit feiner beiger Schaumkrone. Im Geruch schokoladig un röstig mit dezenten Hopfennoten.

Der Antrunk ist malzig, aber nicht mastig mit leichter Süße. Feine Kakaonoten. Im Abgang schön gebittert un lange anhaftend. Ein gefährlich süffifiger, filigraner Bock dem die oft malzige Klebrigkeit seiner Brüder fehlt.
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#23

Beitrag von jbrand »

Herbert52 hat geschrieben: Dienstag 10. Dezember 2024, 18:36 Für ein echtes Düsseldorfer oder Niederrheinisches Alt fehlen mir nur die Röstaromen, beim nächsten Sud empfehle ich dir, vielleicht 1% Spec. 2 hinein geben.
Hallo Herbert, vielen Dank für den Verkostungsbericht, der sich auch mit meiner eigenen Meinung deckt. Ich habe vor 4 Wochen das Bier noch einmal gebraut und was soll ich sagen, ich habe 2 Prozent Carafa Spezial II eingesetzt. Mal sehen, was daraus wird.
Viele Grüße

Jens
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#24

Beitrag von InFlames77 »

Heute Abend genehmige ich mir das erste Bier aus dem Wichtelpaket von "Trinki"

In dem tollen Paket das er mir geschickt hat sind zwei selbstgebraute Biere und je eine Flasche von einer regionalen Mikrobrauerei.

Die beiden eigenen Biere sind auch die ersten beiden in der 20l Klasse die er, nachdem er erste Erfahrungen in der 4l Klasse sammelte, gebraut hat. Einen ähnlichen Werdegang haben hier bestimmt einige und mich eingeschlossen. Die Vorfreude war also groß und heute war es dann soweit.

Ich genehmigte mir das "Altdeutsche Helle" das eine Braumischung von Gastro Brennecke ist.
Sattes zischen heißt mich willkommen als ich die Flasche öffne. Im Glas erwartet mich dann eine schöne bernstein braune Farbe mit einem weißen feinporigem Schaum der eine gute Haltbarkeit zeigt. Das Bier ist trübe im Glas was wohl auf den Weizenmalzanteil zurück zu führen ist. Der Geruch ist frisch, malzig süß was auch der erste Schluck bestätigt. Die Karbonisierung ist genau richtig getroffen. Der Hopfen kommt dezent mit einer feinen würzigen Note daher. Die Bittere hält sich eher zurück. Kommt echt gut daher das Bier. Für das erste in der Klasse echt gut. :Drink
Mich würde interessieren ob du die Vorgaben aus dem Rezept getroffen hast. (Stw. 11.9°P, 21IBU, RE 3.3°P)
Auf jeden Fall freue ich mich auf das zweite Bier, das noch bis Weihnachten reifen darf.
PXL_20241211_180906849~2.jpg
Edit: Rechtschreibung ist ein A...
Gruß
Patrick

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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#25

Beitrag von flüssigbrot77 »

Moin zusammen,
ich habe gerade das Grätzer im Glas.

Ein schönes spritziges Bier, bombastischer Schaum.
Leider überhaupt nicht meins...sorry :redhead
Schmeckt nach einem leichten PaleAle ohne Ecken und Kanten, quasi kein Hopfenaroma.
Und leider als wenn jemand seine Zigarette darin vergessen hätte.

Dennoch vielen Dank Dieter, dass ich an der Erfahrung teilhaben durfte. Jetzt weiß ich zumindest, dass ich kein Grätzer brauen möchte :Smile

Viele Grüße
Christian

PS: Bild folgt
//edit: Bild eingefügt
IMG_7500.jpeg
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#26

Beitrag von P.B. »

Ich habe das erste Bier von Kaso alias Thilo verkostet, das "Herbst Rauch".
Herbst Rauch.jpg
Ein grobporiger Schaum der etwas anhält und danach als Kräusen am Glas verbleibt.
Die erste Nase eher unscheinbar, dann rieche ich das Raucharoma ein leichter Rauch in Richtung Lagerfeuer.
Im Antrunk eine schöne Malzigkeit, die langsam ins Bittere übergeht und die leichte Rauchnote, viel dezenter und angenehmer als beim "Schlenkerla".
Die Karbonisierung passt, die 7% Alc. verstecken sich gut, aber man merkt Sie dann doch.
Das Bier wurde hier im Forum auch schon diskutiert siehe "Milder Rauchbock".
Ein super Bier das mir sehr gut geschmeckt hat, das Raucharoma rundet den Geschmack ab, danke für dieses tolle Bier.
Ich freu mich schon auf die nächsten Biere.

Einen schönen 3. Advent Peer
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#27

Beitrag von emskopp »

Hallo zusammen,

ich habe mein diesjähriges Wichtelpaket von Frank alias winklfrank bekommen, zusammen mit einem sehr netten Brief. Habe mich sehr darüber gefreut! Frank hat eine längere Pause vom Brauhobby eingelegt und ist in diesem Jahr dann wieder zurückgekehrt. Ich kann sagen: Er hat nichts verlernt in der Zeit.
IMG_20241209_192658.jpg
Den Anfang machte das Weizen. Hat eine sehr schöne Farbe, absolut stiltypisch für ein helles Weizen. Der Schaum war richtig klasse: Sehr feinporig und absolut stabil. So muss ein Weizen aussehen! Die Karbonisierung war auch absolut passend getroffen.
Geschmacklich ging das Weizen eher in Richtung Nelke; Bananenaroma konnte ich nicht feststellen. Im Abgang fand ich es eine kleine Spur zu bitter für meinen (Weizen-)Geschmack. Schmeckte mir insgesamt aber gut, und auch die zweite Flasche ein paar Tage später hat das so bestätigt. Ich gebe 4 von 5 Punkten.
2.png
Als zweites war dann das „IPA Orange Lotus“ dran. Und das ist nun wirklich ein Selbstgebrautes, das es so vermutlich nicht zu kaufen gibt und für das sich dieses Hobby deshalb so richtig lohnt. Aber der Reihe nach: Das Bier hat eine tolle Bernsteinfarbe, der Schaum ist etwas grob und nicht lange stabil. Der Geschmack ist wirklich bombig: Sehr intensiv nach Orange und Citrusaromen. Die Hopfenbittere passt sehr gut dazu. Laut Rezept auf Mashcamp wurden als Hopfen Lotus und Sabro verwendet, die ich beide gar nicht kenne, und zusätzlich Orangenschalen. Insgesamt ein sehr leckeres spezielles Bier, das meinen Bierhorizont erweitert hat. Ich gebe glatte 5 von 5 Punkten und freue mich auf die zweite Flasche!

Vielen Dank an Frank, vor allem für das tolle IPA!
winklfrank
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#28

Beitrag von winklfrank »

Danke emskopp für die ausführliche und freundliche Bewertung, die sich in allen Punkten mit meiner Absicht deckt!
Irgendwo zwischen Sport, täglichem Wahnsinn und Weizenbier :Drink
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emjay2812
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#29

Beitrag von emjay2812 »

Nun das Nächste: Schoggelaadegutjse. Zum Einen ist festzustellen, das das Hessische dem Moselfränkischen nicht allzu entfernt ist. Ein Bonbon ist eine Zuckerbo(h)n an der Mosel und ein Gutsje in Trier. Von daher keine Probleme die im Dialekt gehaltenten Beschreibungen zu entziffern. Ein Schokoladen-Minz-Stout. Möge mir Pipi Langstrumpf Viktualia Rollgardina Schoko Minza (!) Ephraims Tochter Langstrumpf geistig beiwohnen bei der Verkostung dieser Konstellation.

Der Schaum ist grob und instabil, dafür aber sattbraun. Die Farbe ist zappenduster wie es sich für ein Stout gehört.

Das Bier wurde vor einem Jahr gebraut. Viel Schokoloade und eine kräuterige Minze im Geruch, hat etwas nach Tee, wobei die Minze durchkommt.

Im Antrunk viel Schokolade, die von einer kräuterigen Minze begleitet wird. Schön süß, sehr dunkel Malzaromen, vor allem dunkles Brot. Darüber die Minze einer kräuterigen filigranen Art, präsent aber eingebunden. Kakaopulver ist auch enthalten, was den fehlenden Schaum erklärt (Fett). Das ist ja mal eine Mischung. After-Aight als Bier, wobei der Minze etwas das Menthol abgeht.

Absolut faszinierend. Kräuterige Minzaromen mit dunklen Schokoladigen-Malzigen Komponenten. Irgendwo ist da auch Hopfen, der aber nur in einer dezenten Bittere mitspielen darf. Fuggles sagt das Etikett. Es hat etwas von einem sehr guten, frischem Pfefferminz-Tee und einem tollen, süß, kakaoartigem Stout.

Ich habe mit meinem diesjährigem Wichtelpartner jemand getroffen, der Gewürze und Experiemente mag. Das liebe ich an dem Wichteln. Jetzt noch ein Whit im Kühlschrank, mit dem Stil kenne ich mit wenigstens aus, da Belgien so weit nicht ist.

Vielen Dank, das mein Horizont wieder erweitert wurde. Wenn jetzt noch etwas Menthol ins Bier käme, wäre es perfekt.
Zuletzt geändert von emjay2812 am Samstag 14. Dezember 2024, 07:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Herbert52
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#30

Beitrag von Herbert52 »

Heute habe ich das 2. Bier, ein Pils, aus dem Wichtelpaket von "jbrand" Jens verkostet. Wie auch das erste Bier ist auch dieses Pils sehr sauber verarbeitet und hat eine wunderbare Farbe, hell, klar, auch in der Flasche keine Hefe. Der Schaum ist grob und fällt relativ schnell zusammen. Der Geruch ist verhalten und leicht getreidig. Im Antrunk frisch, schlank und hat nur eine geringe Hopfennote. Das Bier ist leicht, gefällig mit passender Karbnonisierung,⁰ die 30 IBU sind nicht zu bemerken, - es kommt eher wie ein Helles. Für meinen Geschmack als Hopfenliebhaber, würde ich dem Bier eine deutlichere Hopfennote und Bittere geben. Auch empfehle ich eine Zugabe von 15% Spitzmalz um den Schaum feinporiger und stabiler zu machen. Aber sonst ein sehr gutes, sauberes, handwerklich einwandfrei gebrautes Bier.
Vielen Dank dafür.
Gruß Herbert
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#31

Beitrag von igami »

Mein Wichtelpaket von Timo aka Taim ist ebenfalls angekommen und hat die 60 km Transportweg heile überstanden. Lediglich ein Keks ist zerbrochen.

Ich habe das Gefühl, dass Timo gerne Biere mit höherem Alkoholgehalt mag.
Es gibt ein "DARK IMPACT" mit 9.4 Vol.%, ein "Goldenes Hebezeug" mit 6.0 Vol.% und ein "Bock auf Banane" mit 7.2 Vol.%, welches noch reifen muss.
Darüber hinaus gibt es noch lokale Bierspezialitäten. Ein "FINNE IPA" mit 6.6 Vol.%, einen "FINNE WINTERBOCK" mit 7.0 Vol.%, ein "GRUTHAUS Stadtbier Münster 1480" Grutbier mit 5.7 Vol.% und einen "Pinkus BOCK" mit 7.0 Vol.%.

Etwas skeptisch bin ich noch bei dem "LAGERKORN". Das ist bisher nicht die Spirituose, die ich für mich entdeckt habe, aber vielleicht liegt das daran, dass ich bisher noch keinen guten Korn getrunken habe.

Berichte zu den Bieren folgen.
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#32

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Bin gerade bei shudayos Grünhpfen Ale.
Schon beim Einschenken riecht man das angenehme, weich fruchtige Aroma des Hüll Melon. Laut Beschreibung kam davon eine recht große Menge frisch geerntet in den whirlpool.
Schöner stabiler weisser Schaum auf goldgelbem, leicht trübem Bier.
Auch im Gaumen ist dieses Bier vom milden Maracuja/Melonen Aroma geprägt, wirkt sehr frisch und lässt sich bestens trinken.
Danke Alex, gut gemacht.
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#33

Beitrag von bergro »

Ich darf mich hier nochmals bei Björn und Sylvie für das Bierpaket bedanken. Auch für die liebevolle Beschreibung der Biere .

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Als leichten Einstieg im wahrsten Sinne des Wortes, war Bohemian Hopsody dran. Ein Session Pale Ale mit 10°P.


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Hellgelb, fast Strohgelb, klar, anfangs etwas grobperlig entsteht eine schöne Schaumkrone, die ewig hält.

Sensorisch bin ich nicht gut, ich Versuche mich dennoch.

Ich kann eine leicht fruchtige Note riechen, ansonsten relativ neutral.
Im Antrunk merkt man, dass es sich um ein leichtes Bier handelt. Schön carbonisiert, leicht fruchtig. Malz steht eher im Hintergrund, angenehme Bittere.
Sehr angenehm zu trinken.

Klasse, kann ich mir sehr gut im Sommer vorstellen.
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#34

Beitrag von flüssigbrot77 »

Ich habe mir gerade das Martha Spezial in der „fränkischen“ Version mit der w159 aufgemacht.

Das Bier ist schön spritzig, Farbe dunkles orange bis amber.
Der Schaum war mal kurz da, hat sich aber in der Zeit in der ich die Hefe einer Flasche öttinger alkoholfrei vorgestellt habe, verdrückt :Shocked

Im Antrunk leicht Malzig, ganz leicht Karamell.
Mild und klassisch gehopft zieht es sich gut weg. Während ich tippe und immer wieder probiere ist das Glas fast leer :thumbsup

Ein sehr leckeres Bier, vielen vielen Dank.
Hier werde ich mir bestimmt vom Rezept das ein oder andere anschauen :Greets

IMG_7506.jpeg
//der letzte Schluck ist weg, ich muss mich berichtigen:
Ein herausragendes Bier :thumbup
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#35

Beitrag von P.B. »

Am Samstag habe ich das 2. Bier von Thilo (kaso) verkostet, das Rolling Hills, ein Bier nach Art "New Zealand Pils".
Rolling Hills.jpg
Das Bier ist aber mit amerikanischem Azacca und Summit Hopfen gebraut.
Ein schöner weißer Schaum der lange anhält, krönt das strohgelb Bier. Der Geruch nach Zitrusfrüchten und etwas kräutrig.
Im Antrunk schlank und knackig, dann kommt die Grapefruit, die Bittere ist gut eingebunden und hält länger an. Fühlt sich nach mehr als den 32 IBU an.
Ein trockener Abgang, aber nicht zu trocken, die Karboniserung passt.
Ein gutes und sauberes Pils, hat mir sehr gut gefallen, danke Thilo.

Prost Peer
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#36

Beitrag von shudayo »

Heute habe ich das zweite Bier von Patrick verkostet.

Das "Hansl" Dampfbier.

Optik - goldig-braune Farbe, feinporiger Schaum der relativ stabil war

Geruch - Starker Geruch nach Banane, wenn man etwas länger riecht bekommt man noch grasige und kräutrige Noten (ich vermute mal vom Mittelfrüh)

Geschmack - Spritziges Mundgefühl, durch die Karbonisierung - finde ich persönlich passend. Der bananige Geschmack ist sofort wieder da, wobei ich ihn etwas subtiler finde als bei einem klassischen Weizen. Im Haupttrunk bekommt man noch eine schöne Malz-Honig Note die wieder durch den kräutigen Hopfen ergänz wird


Wieder ein schönes Bier mit einer hohen Drinkability. Wie du im "Beipackzettel" geschrieben hast - für mich ein tolles Sommerbier, da passt dann auch die Karbonisierung. Ich kann auch keine Fehler erkennen und finde das Bier sehr stiltypisch. Danke!

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@Dieter - auch schon mal Danke für deine Feedbacks. Freut mich wenn es schmeckt. :Smile :thumbsup
Gruß,
Alex

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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#37

Beitrag von InFlames77 »

Vielen, vielen Dank Alex für die Blumen. Freut mich das es dir geschmeckt hat
Gruß
Patrick

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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#38

Beitrag von flüssigbrot77 »

Hatte gerade ein Ole Ale mit Ariana als späte Gabe.
Leider ist vom Hopfenaroma nicht viel übrig geblieben.
Ein sehr leckeres Bier für „mal zwischendurch“ ist es aber dennoch, bei 4,4% kann man auch noch ein zweites trinken.
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#39

Beitrag von bergro »

Heute gab's das Le Ferme Blanche.
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Ein Saison. Hatte ich noch nie im Glas.
Wieder handwerklich top.
Hellgelb, leichte Trübung, stabiler Schaum.
Angenehme Säure, den Hallertauer Blanc kann man schon schmecken. Blumig und Zitrusfrüchte.

Das Saison kommt sehr Phenoltisch daher.
Für mich schon fast zu viel (bin eher PaleAles, Helles gewohnt).
Den höheren Alkoholgehalt schmeckt man nicht, merkt ihn aber.

Danke
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#40

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

It' s a Wiener
Das Wiener Lager von shudayo.
Wie der Brauer schon vorgewarnt hat: überkarbonisiert.
Auf dem Balkon geöffnet, blieb es schön in der Flasche aber war dann schwer ins Glas zu bekommen.
Entsprechend viel Schaum und die Aromen sind schwer zu erriechen oder erschmecken, weil sich immer noch lange viel CO2 löst und in Nase und Mund prickelt.
Wenn es dann etwas abgestanden ist kommen zitrus- und melonenartige Nuancen der Hopfung zum Vorschein. Von dem erwarteten weichen Malzaroma der 100% Wiener Schüttung dringt leider kaum was durch, schade.
Ich finde es trotzdem sehr gut das Alex das mitgeschickt hat - eine gute Erfahrung wie zu hohe Karbonisierung die Malzaromen unterdrücken kann.
Habe mich auch schon 2x an diesem Bierstil versucht und bin um eine weitere Erfahrung reicher: Wiener Lager sollte eher leicht unterkarbonisiert sein, legt man die aktuell gehandelten Werte zugrunde.
Mein letztes lag auch einen tick zu hoch. :Greets
Dieter
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#41

Beitrag von shudayo »

Moin Dieter,
da gehe ich komplett mit dir mit.
Und mich ärgert es ungemein. Ist mal wieder ein gute Erinnerung dass auch beim letzten Schritt noch gut was schief gehen kann.

Ich werde nächstes Jahr definitiv auch wieder in Wiener Lager brauen, weil mir der Bierstil an sich echt gefällt. Nur bei der Karbonisierung passe ich dann auf. :Smile :Drink
Gruß,
Alex

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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#42

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Auf das Thiolized Pale Ale von Shudayo war ich besonders gespannt weil für mich komplettes Neuland.
Beim Einschenken entstand etwas wenig hellweisser Schaum. Der ist feinporig und hält. Die Farbe des Biers ist irgendwie faszinierend: Golden, die normale geringe Heimbrautrübung und über allem ein schöner Glanz (Hoffe das kommt auf dem Bild einigermaßen rüber).
Beim Riechen nahm ich zunächst etwas süssliche Malznoten wahr. Vom Hopfen roch ich nichts. Das war nach Alex' Beschreibung auch so gedacht: Nur Bitterhopfung um die Hefe für den Gesamteindruck wirken zu lassen.
Was die geleistet hat kommt im Gaumen. Total unerwartet macht sich plötzlich ein intensives Cassis Aroma breit. Schwarze Johannisbeere pur. Und die harmoniert total gut mit der schon bemerkten Malzsüsse.
Ein tolles Bier. Mild karbonisiert trinkt es sich wie ein Bier und erinnert an einen kräftigen Weisswein ala Sauvignon Blanc etc.

Prima Erfahrung :thumbsup
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#43

Beitrag von winklfrank »

Ich darf Euch heute über die Verkostung zweier (von drei) Biere berichten, welche mir der Weihnachtswichtel BERGRO zugesendet hatte. In dem liebevoll gepackten Päckchen (mit Weihnachtsplätzchen) befanden sich je zwei Flaschen

*Münchner Dunkel
*Münchner Hell und
*Sieben Korn Landbier

mit liebevoll gestaltetem Etikett und je Sorte unterschiedlich farbigen Kronkorken. Im Prolog zur Postsendung fand ein freundlicher Nachrichtenaustausch statt, in welchem ich darauf aufmerksam gemacht wurde, dass das Landbier noch bis Weihnachten in der Flasche eingesperrt sein muss, damit es perfekt wird. Deshalb gibt es mal vorab einen kurzen Zwischenstand zu den beiden anderen Sorten, beide von meiner Frau und mir gemeinsam an unterschiedlichen Tagen bei 10 Grad verköstigt. Obwohl wir oft unterschiedlicher Meinung bezüglich Bieren sind, war unser Urteil einstimmig:

Münchner Dunkel:
dunkel.png
dunkel.png (105.6 KiB) 7339 mal betrachtet
Beim Öffnen der Flaschen überraschte, dass es nur sehr leicht zischte. Ich hatte Angst, dass die Carbonisierung zu wenig sein könnte - aber weit gefehlt, sie war perfekt! Angenehm fand ich, dass die Flaschen ohne Bodensatz waren - aus dem Prolog weiß ich, dass sie aus dem Fass abgefüllt wurden. Es entstand übersichtlicher Schaum, der sich zügig auf ein Minimum reduzierte - was aber absolut in Ordnung ging, denn schon alleine der Geruch war angenehm malzig und von schönen Röstaromen geprägt. Auch beim Antrunk machte sich genau dieser Geschmack endlich im Mund breit und war schlicht und einfach ein Gedicht. Nicht zu aufdringlich, aber fein abgerundet ordentlich präsent! Auch war das Dunkelbier nicht "zu dick", sondern so, dass man unbedingt mehr davon haben möchte. Auch nach dem Schluck wirkte der Geschmack schön im Mund nach und hinterließ feine Malzaromen im Mund. Es gibt nur eines zu sagen: Gerne mehr und immer immer wieder! Danke für den Genuss.

Münchner Hell:
hell.png
Auch hier: Sehr wenig "Zischen" beim Öffnen und überraschenderweise sehr gut gelungene Carbonisierung. Der Schaum war, wie oben schon beim "Dunkel" beschrieben nur mäßig stabil - aber ich empfand das lediglich als optischen Makel, denn auch das "Hell" hatte einen angenehmen Geruch, wie ich ihn mir von einem Hellen wünsche. Auch der Antrunk war ein Genuss, schönes Hopfenaroma gemischt mit ordentlichem Malzgeschmack. Ganz genau so, wie ich mir ein solches Bier vorstelle. Fassen wir es kurz zusammen: Jederzeit würde ich alle guten Freunde mit diesem Bier bei einem ordentlichen Zechabend mit schönem Speckvesper oder ähnlichem verwöhnen wollen. Hier weiß jemand was er will, was er kann und wie es schmecken muss. Schön, dass ich hieran teilhaben durfte.

Jetzt freue ich mich, dass ich endlich dann demnächst das 7-Korn-Landbier zu Weihnachten entlassen kann und berichte dann erneut

Gruß Winklfrank
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#44

Beitrag von bergro »

Vielen Dank für dein Feedback.
Freut mich, dass es dir geschmeckt hat.
Das mit der Kohlensäure kann ich bestätigen.
Obwohl nach der Spundungstabelle etwa 4,5 g/l eingestellt wurde (4° C und etwa 0.6 bar), entgast scheinbar das CO2 beim Abfüllen. Trotz kühlen der Flaschen. Es schäumt auch nichts bei der Abfüllung. Vielleicht sollte ich das Manometer vom Druckminderer überprüfen.
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#45

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Wir haben ein Wichtelpaket von Christoph alias Riegelbräu bekommen. Drei selbstgebraute Biere (Böhmisches Pils, experimentelles Hirsebier und ein Ringwood Best Bitter Clone. Dazu noch zwei Biere einer hier nicht unbekannten Craftbrauerei, selbstgemachte Kekse und Glas und Button der Hannoveraner Hobbybrauer. Vielen Dank! Wir werden die Biere trinken, wenn meine liebe Mitbrauerin wieder gesund ist. Die hat gerade Corona und schmeckt nicht viel.
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Viele Grüße
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#46

Beitrag von P.B. »

Heute Bier Nr.3 von Thilo (kaso) das MaiWei, ein Frühlings Weizenbier.
MaiWei.jpg
Viel Schaum der auch lange anhält, im Geruch die typischen Weizennoten. Eine leichte Trübung, okay habe auch die Hefe nicht aufgeschwenkt.
Der Geschmack, typischer Weizengeschmack mit Banane und wenig bis gar keine Nelke. Schmeckt mir persönlich, der nördlich vom Weißbieräquator wohnt, so am besten, bin aber auch kein Weißbiertrinker.
Es ist ein gutes Weizen das auch mir sehr gut schmeckt, danke dafür.
Allen schon einmal ein frohes Fest und ein gutes Bier im Glas, zu den Festtagen.
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#47

Beitrag von NordSüd »

Ich habe heute das 3. Bier von Barney Grumble im Glas. Mabette ist ein lieblicher Maibock.

Laut Etikette mit Mittelfrüh Dolden, Perle Pallets und Talus Cryo gehopft und Carapils mit 20% recht hoch dosiert. Vergoren bei 17 Grad mit einer gestrippten Staropramen Hefe.

Nun zum Bier. Es ist bernsteinfarben und total klar. Hier hat die 2-fache Dekoktion sicher etwas Farbe in die reine PiMa + CaPi Schüttung gebracht. Die wunderbar weiße Schaumkrone bleibt lange im Glas.

In der Nase sind leichte, Dekoktion typische Aromen, Hopfenaromen sind nicht wahrnehmbar. Ebenso entdecke ich keine Aromen, die auf die hohe Gärtemperatur zurückzuführen wären. Dennoch würde ich etwas kälter vergären.

Der Geschmack ist vor allem süß, malzsüss, etwas Karamell. Der Hopfen geht vollständig unter. Lediglich eine minimale Bittere im Abgang. Hier hätte dem Bier etwas weniger Caramalz und noch mehr Hopfen sicher gut getan um eine bessere Balance zu erreichen. Die Kohlensäure ist gut eingebunden und stiltypisch dosiert.
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#48

Beitrag von Barney Gumble »

Ja, stimme allem zu, gut analysiert. Die 20 % CaraPi waren zu viel stimmt. Denke auch meine Umstellung auf neuen Herd ohne Induktion hat einen Brauunfall verursacht und ist als weitere Ursache für die Stilverfehlung zu sehen. Deswegen "Mabette" und nicht "Matador"..
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#49

Beitrag von NordSüd »

Für mich war es vor allem eine interessante Erfahrung, wie viel Hopfen durch die Süße komplett „geschluckt“ wurde.

Vielen Dank dafür. Genau sowas macht dieses Wichteln aus.

:Drink
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2024

#50

Beitrag von Barney Gumble »

Gut, jetzt komme ich meinen Verpflichtungen hier auch mal nach und probiere emjays (Markus) Standard-Øl.
Aussehen: hellgelb, leicht trüb, Schaum feinporig, stabil, wenn man alles eingießt US-05-typisch trüb
Aroma: fruchtig, Waldbeere, ganz leicht KiBa, Flieder?, vielleicht Maracuja, einfach frisch und appetitanregnd
Geschmack/Antrunk: Landbier-Charakter, sämig-getreidig, weich und man merkt dass es ein leichteres Bier ist mit 10 °P, dafür aber optimale Aromenausbeute
Abgang: mild, neutral
Fazit: Da ich mich grade mit ital. Pils beschäftige, ist das perfekt es im Glas gehabt zu haben, wahrhaft der Hopfen erinnert genau an diesen Style und an den Sommer etc
Ein gutes Bier, bis zum letzten Schluck gut zu trinken und mit dem typischen Aromaeindruck
Saubere Arbeit.
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