Hilfe, zu wenig Plato beim Würzekochen
- mira
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Hilfe, zu wenig Plato beim Würzekochen
Hilfe, ich habe mich vermutlich grausam verrechnet. Ich habe zur Zeit gemessener Plato Wert von 9.5... Bei anderen suden mit anderer anlage hatte ich bei kochbegin bereits 11 Plato....
Was kann ich tun? Koche bereits seit fast 40 miniten und der Plato wert geht nur sehr langsam hoch.....
Wäre eine zugabe von haushaltszucker eine mögliche lösung? Habe leider nichts anderes zu verfügung....
Bitte helft mir....
Was kann ich tun? Koche bereits seit fast 40 miniten und der Plato wert geht nur sehr langsam hoch.....
Wäre eine zugabe von haushaltszucker eine mögliche lösung? Habe leider nichts anderes zu verfügung....
Bitte helft mir....
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- Posting Klettermax
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Re: Hilfe, zu wenig Plato beim Würzekochen
Der Haushaltszucker, löst nur das Alkoholproblem, ich würde eher ein leichtes Bier draus machen, allerdings koch erstmal noch die 90 Minuten fertig und schau dann nochmal, eventuell die Kochdauer verlängern. Ich finde die Problemlösung mit dem Zucker nicht Zielführend, ist aber meine Meinung!
Re: Hilfe, zu wenig Plato beim Würzekochen
Hallo und keine Panik.
1 Plato in Form von Haushaltszucker zugeben ist eine Option. Das Bier gewinnt dadurch aber nicht an geschmack. Kannst auch Honig probieren.
Ich würde versuchen, so lange wie möglich zu kochen. Bis zu 2 Std ist kein Problem, musst halt die letzte Hopfengabe verschieben.
Am Ende ist es auch kein Beinbruch, statt 11 Plato bei 10 zu landen, du wirst den Unterschied kaum merken. Schmeckt halt a bissi "süffiger", passt doch für den Sommer...
VG
Martin
Ups, woernersen war schneller... wenigstens habe ich (fast) dasselbe empfohlen
1 Plato in Form von Haushaltszucker zugeben ist eine Option. Das Bier gewinnt dadurch aber nicht an geschmack. Kannst auch Honig probieren.
Ich würde versuchen, so lange wie möglich zu kochen. Bis zu 2 Std ist kein Problem, musst halt die letzte Hopfengabe verschieben.
Am Ende ist es auch kein Beinbruch, statt 11 Plato bei 10 zu landen, du wirst den Unterschied kaum merken. Schmeckt halt a bissi "süffiger", passt doch für den Sommer...
VG
Martin
Ups, woernersen war schneller... wenigstens habe ich (fast) dasselbe empfohlen

Zuletzt geändert von marsabba am Sonntag 31. Mai 2015, 11:27, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Hilfe, zu wenig Plato beim Würzekochen
Genau, erstmal weiterkochen, falls möglich die "Heizquelle" höher drehen und gucken wo du am Ende rauskommst.
Welche Schüttung für wieviel Liter Bier hast du den eingesetzt ?
Bei wieviel Plato hast du aufgehört zu läutern ?
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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- mira
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Re: Hilfe, zu wenig Plato beim Würzekochen
Dann werde ich weiterkochen. Vielen dank für den typ!
Aber die erste hopfengabe werde ich erst geben wenn ich in der nähe der angestrebten platowerte bin.... Ab diesem zeitpunkt dann nach rezept weiterkochen.....???
Aber die erste hopfengabe werde ich erst geben wenn ich in der nähe der angestrebten platowerte bin.... Ab diesem zeitpunkt dann nach rezept weiterkochen.....???
- mira
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Re: Hilfe, zu wenig Plato beim Würzekochen
Oder anders gefragt, wann sollte ich die erste hopfengabe machen.... Jetzt oder erst wenn ich in der nähe des angestrebten platowertes (verglichen mit anderen suden bei Kochbegin) angelangt bin????
Re: Hilfe, zu wenig Plato beim Würzekochen
Ein "Hilferuf" bei einer Stammwürze von 9,5 Plato vor dem Ende des Hopfenkochens ist m. E. nicht notwendig. Einfach weiterkochen und ein leichteres Bier machen. Bei einem EVG von 75% sind das noch fast 4,5% Alkohol. Den mit Zucker hochpuschen wäre auch nicht mein Ding. Vielleicht trifft das den geplanten Biertyp nicht, aber davon hängt es letztlich nicht ab, ob das Bier lecker wird.
Beachten: länger weiterkochen erhöht die Bitterausbeute.
Sollte es ein Starkbier werden, sind dennoch die Fragen nach der Ursache interessant:
Die im Rezept angegebenen NG-Menge ohne Zwischenmessen beim Läutern verwendet?
Ist deine Ausbeute anders als im Rezept angegeben?
...
Beachten: länger weiterkochen erhöht die Bitterausbeute.
Sollte es ein Starkbier werden, sind dennoch die Fragen nach der Ursache interessant:
Die im Rezept angegebenen NG-Menge ohne Zwischenmessen beim Läutern verwendet?
Ist deine Ausbeute anders als im Rezept angegeben?
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Gruß Matthias
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
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- gulp
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Re: Hilfe, zu wenig Plato beim Würzekochen
Mit welchem Gerät hast du bei welcher Temperatur gemessen? Rezept......
Gruß
Peter
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Peter
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Re: Hilfe, zu wenig Plato beim Würzekochen
Ich messe bei 20 grad mit einer würzespindel.... Bin jetzt nach 70miniten kochen erst bei 10 plato
- gulp
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Re: Hilfe, zu wenig Plato beim Würzekochen
Tauchsieder mit reinhängen, Vollgas heizen! Hopfengaben anpassen.
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Re: Hilfe, zu wenig Plato beim Würzekochen
Falls das Bier schwächer eingebraut wird wie geplant solltest Du die Hopfenmenge etwas reduzieren falls Du kein Hophead bist oder andere mittrinken.
Edit: Hach, der Peter wieder. Sowas von schnell...
Edit: Hach, der Peter wieder. Sowas von schnell...

Gruss
Uli
Uli
Re: Hilfe, zu wenig Plato beim Würzekochen
Ich würd ein Plato mit Zucker schummeln.
Alkohol ist auch ein Geschmacksverstärker.
Stefan
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Stefan
- gulp
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Re: Hilfe, zu wenig Plato beim Würzekochen
Ich, schnell?Edit: Hach, der Peter wieder. Sowas von schnell...


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Re: Hilfe, zu wenig Plato beim Würzekochen
Du solltest Dir auch unbedingt abgewöhnen, Dich an die Nachgußmengen im Rezept zu halten.
Die sind immer ein individueller Wert.
Also beim Läutern die Würze gut umrühren und immer wieder messen, dann passiert so was nicht.
Stefan
Die sind immer ein individueller Wert.
Also beim Läutern die Würze gut umrühren und immer wieder messen, dann passiert so was nicht.
Stefan
- afri
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Re: Hilfe, zu wenig Plato beim Würzekochen
So ist es. Ich läutere immer, bis die Würze ~3°B unterschreitet, die aus dem Läuterbottich kommt. Damit komme ich üblicherweise pfannevoll auf 14-15°P, je nach Ausbeute bzw. Maischprogramm. Das danach kommende Zeug ist für mich Glattwasser, das ich zum Rehydrieren von Trockenhefe nutze, mit übrigens gutem Erfolg.Boludo hat geschrieben:Du solltest Dir auch unbedingt abgewöhnen, Dich an die Nachgußmengen im Rezept zu halten.
Die sind immer ein individueller Wert.
Das ist jedoch meine Anlage, bei anderen Maischprogrammen oder Läuterbottichen kann das anders sein. Hier jedoch hat sich diese Vorgehensweise etabliert, weil ich die Anstellwürze in aller Regel genau dort haben möchte, wo sie ist. Bei mir ist das wichtig, weil ich Teilmengen in verschiedenen Töpfen koche. Wer nur eine Pfanne voll macht, misst einfach vorher und addiert die Kochgewinne dazu. Bei mir sind es ~1,5°P Gewinn bei 90' Kochzeit. Dieser Wert ist anlagenspezifisch und sollte stets halbwegs gleich sein, wenn gleiche Mengen gleich lang gekocht werden.
Achim
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