Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

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FlorianTH
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#451

Beitrag von FlorianTH »

junees hat geschrieben: Montag 27. Mai 2024, 15:22 Zum Thema Abstandhalter um Harz zu sparen. Ich habe mir vor langer Zeit mal so ein zweiteiliges Teil mit dem 3D-Drucker gedruckt. Da kommt dann einfach eins der Schwämmchen drauf und dann das Harz. Funktioniert prima. Bei Interesse kann ich gerne die Dateien zur Verfügung stellen.

IMG_20240527_151613.jpg

Viele Grüße,
Sebastian
Bitte gleich hier rein: viewtopic.php?t=30342 :thumbsup
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#452

Beitrag von junees »

FlorianTH hat geschrieben: Montag 27. Mai 2024, 15:49
junees hat geschrieben: Montag 27. Mai 2024, 15:22 Zum Thema Abstandhalter um Harz zu sparen. Ich habe mir vor langer Zeit mal so ein zweiteiliges Teil mit dem 3D-Drucker gedruckt. Da kommt dann einfach eins der Schwämmchen drauf und dann das Harz. Funktioniert prima. Bei Interesse kann ich gerne die Dateien zur Verfügung stellen.

IMG_20240527_151613.jpg

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Gerne doch! Ist hier gepostet: viewtopic.php?p=523589#p523589 bzw. hier direkt zu finden: https://www.thingiverse.com/thing:6638687
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#453

Beitrag von FlorianTH »

junees hat geschrieben: Montag 27. Mai 2024, 16:33
FlorianTH hat geschrieben: Montag 27. Mai 2024, 15:49
junees hat geschrieben: Montag 27. Mai 2024, 15:22 Zum Thema Abstandhalter um Harz zu sparen. Ich habe mir vor langer Zeit mal so ein zweiteiliges Teil mit dem 3D-Drucker gedruckt. Da kommt dann einfach eins der Schwämmchen drauf und dann das Harz. Funktioniert prima. Bei Interesse kann ich gerne die Dateien zur Verfügung stellen.

IMG_20240527_151613.jpg

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Bitte gleich hier rein: viewtopic.php?t=30342 :thumbsup
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#454

Beitrag von Citrist »

junees hat geschrieben: Montag 27. Mai 2024, 15:22 .... Bei Interesse kann ich gerne die Dateien zur Verfügung stellen.
...
So etwas ist IMMER interessant. Es gibt einen 3D Druckfaden hier im Forum. Moment....... Voilà!
viewtopic.php?p=523589#p523589
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#455

Beitrag von iwoasnix »

marsabba hat geschrieben: Montag 18. Juni 2018, 21:08 * Nicht austrocknen lassen, Luftdicht und Dunkel lagern, ansonsten leidet die Leistungsfähigkeit
Ich kenne mich mit der genauen Zusammensetzung bzw. aus was das Harz besteht ist nicht aus, aber besteht nicht die Gefahr, dass dort irgendwas unerwünschtes vermehrt / wächst?

Oder ist das Harz eine lebenfseindliche Umgebung
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#456

Beitrag von Pivnice »

iwoasnix hat geschrieben: Montag 11. November 2024, 14:39 aber besteht nicht die Gefahr, dass dort irgendwas unerwünschtes vermehrt / wächst?
Deine Frage zur Verkeimung wurde in diesem langen Thread diskutiert.
Hast du schon die Suchfunktion genutzt ?
search.php?keywords=mischbettvollentsalzer+verkeimung

Idealerweise füllt man nur eine Harzmenge, die nach Durchfluß einer vorher definierten Rohwassermenge nahezu erschöpft ist. Das Harz wird anschließend entsorgt.
Auch die Anpassung der Harzmenge (Teilfüllung der Kartusche mit Glasmurmeln) wurde im Thread besprochen.
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#457

Beitrag von iwoasnix »

:thumbup Pivnice ich ziehe meinen Hut vor Dir, Du weißt vermeintlich immer in welchem Thread welche Antwort steht!
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#458

Beitrag von Pivnice »

Ich bin der Hubert und schon länger dabei
Du iwoasnix - nutze doch einfach die Signatur in diesem Forum - und setze deinen Vornamen unter deine posts - wäre nett.
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#459

Beitrag von iwoasnix »

Tomalz hat geschrieben: Freitag 22. März 2019, 17:02 Jetzt kommt die Preisfrage: kann man denn mit Wasser dann noch bedenkenlos brauen?
Heute hatte ich auch fischigen Geruch im Brauwasser (hatte mit den Kartuschen ca. 120 Liter Wasser gefiltert) beim letzten Mal aber wohl nicht richtig trocknen lassen.

Harz gewechselt, habe aber nicht genug Salz in die Kartuschen, waren deshalb gefiltert noch 300 µs,
Kartuschen noch mehr gefüllt und dann gings wieder wie gewohnt.

Wäre natürlich etwas schade, wenn man mit 2 Kartuschen nur ca. 120 Liter Wasser filtern kann und es dann fischig wird.
Oder muss man das einkalkulieren?

Ich überlege noch wie ich das mit den Glasmurmel etc. nachstellen kann
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#460

Beitrag von metaler143 »

iwoasnix hat geschrieben: Sonntag 1. Dezember 2024, 13:05
Tomalz hat geschrieben: Freitag 22. März 2019, 17:02 Jetzt kommt die Preisfrage: kann man denn mit Wasser dann noch bedenkenlos brauen?
Heute hatte ich auch fischigen Geruch im Brauwasser (hatte mit den Kartuschen ca. 120 Liter Wasser gefiltert) beim letzten Mal aber wohl nicht richtig trocknen lassen.

Harz gewechselt, habe aber nicht genug Salz in die Kartuschen, waren deshalb gefiltert noch 300 µs,
Kartuschen noch mehr gefüllt und dann gings wieder wie gewohnt.

Wäre natürlich etwas schade, wenn man mit 2 Kartuschen nur ca. 120 Liter Wasser filtern kann und es dann fischig wird.
Oder muss man das einkalkulieren?

Ich überlege noch wie ich das mit den Glasmurmel etc. nachstellen kann
Abhängig von deinem Rohwasser und der gewünschten Leitfähigkeit des entsalzten Wassers liegt bei 60 Liter pro 0,7 Liter Kartusche aber auch schon das Maximum des Machbaren. Lies mal hier die erwartete Filterleistung nach.
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#461

Beitrag von iwoasnix »

Danke metaler143

hat jemand evtl. Erfahrung wie man die benötigte Füllhöhe in den Kartuschen ausrechnet? Damit ich mich um den Abstandshalter aus dem Wiki kümmern kann.

mein Wasser hat 18,3°DH
brauche 35 Liter Reinstwasser und ich habe den Pro Entsalzer d.h. zwei Kartuschen.
Anzahl Liter Mischbettharz x 1250 : die örtliche Härte in °GH = Liter Reinstwasser

Als Beispiel: 25 Liter Harz x 1250 : 5° GH = 6250 Liter Reinstwasser.
Ich bastel gerade an der Berechnung, aber evtl. hat sich schon jemand zuvor Gedanken gemacht

Zwischenstand (für die weitere Berechnung müsste ich eine Kartusche leeren und vermessen)
Bildschirmfoto 2024-12-02 um 20.54.18.png
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#462

Beitrag von Christian002 »

So mach ich das:

Für jeden Sud fülle ich nur soviel Harz in die Kartusche, wie ich tatsächlich benötige (das hab ich so Pi mal Daumen über ein paar Sude hinweg ermittelt).
Nun habe ich eine kleine Tauchpumpe, die ich in das (noch nicht entsalzte) Wasser hänge.
Jetzt lasse ich das Wasser einfach immer wieder durch die Kartusche zirkulieren, bis mein Leitwert in etwa stimmt.

Damit nutze ich das Harz komplett aus. Ich kann es danach einfach entsorgen und muss nichts aufheben.

Auch benötige ich keine Abstandshalter / Murmeln oder ähnliches in der Kartusche. Der Trick ist, dass ich in die Kartusche (Aussenteil) zunächst Wasser einfülle und dann das Innenteil (mit dem Harz) vorsichtig einsetze. Damit füllt sich die Kartusche mit Wasser und alles bleibt an seinem Platz. Wichtig ist dabei, dass man die Fließrichtung durch die Kartusche korrekt einhält.

Hier noch ein paar Bilder:
bild1.jpg
bild1.jpg (134.02 KiB) 5603 mal betrachtet
bild2.jpg
bild2.jpg (142.99 KiB) 5603 mal betrachtet
bild3.jpg
bild3.jpg (129.64 KiB) 5603 mal betrachtet
bild4.jpg
bild4.jpg (56.59 KiB) 5603 mal betrachtet
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#463

Beitrag von iwoasnix »

Christian002 hat geschrieben: Dienstag 3. Dezember 2024, 11:26 So mach ich das:

Für jeden Sud fülle ich nur soviel Harz in die Kartusche, wie ich tatsächlich benötige (das hab ich so Pi mal Daumen über ein paar Sude hinweg ermittelt).
Nun habe ich eine kleine Tauchpumpe, die ich in das (noch nicht entsalzte) Wasser hänge.
Welche Tauchpumpe hast Du im Einsatz? Wie viel Liter /h pumpt die durch
Christian002 hat geschrieben: Dienstag 3. Dezember 2024, 11:26 Auch benötige ich keine Abstandshalter / Murmeln oder ähnliches in der Kartusche. Der Trick ist, dass ich in die Kartusche (Aussenteil) zunächst Wasser einfülle und dann das Innenteil (mit dem Harz) vorsichtig einsetze. Damit füllt sich die Kartusche mit Wasser und alles bleibt an seinem Platz. Wichtig ist dabei, dass man die Fließrichtung durch die Kartusche korrekt einhält.
Spannender Ansatz, es heißt ja das Salz soll nicht lose umspült werden, mit deiner Methode scheint es aber zu funktionieren :thumbup
Bierige Grüße Stephan

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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#464

Beitrag von FlorianTH »

Christian002 hat geschrieben: Dienstag 3. Dezember 2024, 11:26 Jetzt lasse ich das Wasser einfach immer wieder durch die Kartusche zirkulieren, bis mein Leitwert in etwa stimmt.
Das ist wirklich ein cooler Ansatz, auf die Idee muss man kommen! :thumbsup

Ich bin auch bei der Frage nach der Tauchpumpe dabei :Bigsmile
Viele Grüße
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#465

Beitrag von PabloNop »

Ich mache das ähnlich, nur mit der sowieso vorhandenen Braupumpe. Das Harz kommt abgewogen in eine Hopsock, die ich in ein 1,5" TC-Rohr stecke. Dann vom Ablasshahn Braukessel zur Pumpe, von dort durch das gefüllte TC-Rohr und dann oben wieder in den Kessel.

Als Anhaltspunkt: ich verwende für rund 33l Brauwasser so etwa 110-120g Harz. Mein Rohwasser liegt bei 470 µS (+/-20 µS) und ich pumpe, bis es < 20 µS ist.

Edit: als Pumpe in meiner Dimension funktioniert die übliche MP-15. Eine Riptide geht etwas besser.
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#466

Beitrag von ggansde »

Moin,
vom Ergebnis (VE-Wasser) her macht es aus meiner Sicht keinen Unterschied, ob ich einen Mischbettvollentsalzer oder eine Umkehrosmoseanlage verwende. Es gab diverse Diskussionen bzgl. der möglicherweise erhöhten Keimbelastung einer Osmoseanlage. Der Mischbettentsalzer, so mein Verständnis, war minimaler Hardwareeinsatz, use-fire-forget. Nun werden hier Anlagen mit Ventilen, Schläuchen und Pumpen vorgestellt. Wo wäre damit der Vorteil zur Membran (außer, dass man etwas selbst gebaut hat, was funktioniert :Wink )? :Grübel
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#467

Beitrag von PabloNop »

Osmoseanlagen haben neben dem Wasserverbrauch den Nachteil, dass man sie regelmäßig benutzen muss. Ich braue zu selten weshalb ich mich explizit um die Membran kümmern müsste. Pumpe, TC-Teile hatte ich ohnehin schon. Ich kaufe nur einfach Mischbett-Harz.
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#468

Beitrag von ggansde »

Moin,
Das sagte ich doch. Man sollte sie regelmäßig benutzen, weil sie sonst angeblich verkeimen (Wobei die Beweislage dünn ist). Wie aber wird die inzwischen um den, ursprünglich einfach gehaltenen MBE, kompliziert herumgebaute Peripherie diesbezüglich behandelt? Pumpen, Armaturen, Schläuche sind mir im Kontext Biofilme ein Graus. Nicht falsch verstehen, ich bin nur neugierig.
VG, Markus
Btw. Abwasser bei Osmose ist natürlich ein Argument
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#469

Beitrag von metaler143 »

Christian002 hat geschrieben: Dienstag 3. Dezember 2024, 11:26 Jetzt lasse ich das Wasser einfach immer wieder durch die Kartusche zirkulieren, bis mein Leitwert in etwa stimmt.
Mich würde die Dauer interessieren, die du das Setup laufen lässt bis der Leitwert passt.
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#470

Beitrag von Vestenrunner »

ggansde hat geschrieben: Dienstag 3. Dezember 2024, 16:17 Btw. Abwasser bei Osmose ist natürlich ein Argument
Naja, der Plastikabfall ist ja beim MBH auch da und wenn man regenrierbares benutzt die Umweltbelastung durch den Transport.

Nur mal so.

Gruß
Peter
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#471

Beitrag von dieck »

Ich weiß nicht wieviele den Mischbettvollentsalzer tatsächlich im Pumpenbetrieb haben?

Ich habe meinen einfach direkt an einem Hahn der Wasserleitung, lasse da recht langsam durchlaufen, mit ca. 10-12L/Stunde, und lande damit von ~500 im einstelligen Leitwert-Bereich. Ginge vermutlich auch schneller, hatte nur nie die Notwendigkeit das auszureizen :)

Die dünnen Schläuche kommen nur mit Leitungs- bzw. VE Wasser in Kontakt, lasse ich nachher einfach hängend abtropfen, noch nie was mit gehabt.
Die Anschlüsse und Kartusche selbst lasse ich auch einfach ausgespült abtrocknen.
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#472

Beitrag von iwoasnix »

Meine Abstandshalterhöhenberechnungstabelle ;-) ist fertig, ich probiere die Tage aber noch aus ob man auf den Abstandshalter verzichten kann wenn man wie Christian002 vorgeht und die Kartusche erst mit Wasser füllt.
Bildschirmfoto 2024-12-03 um 17.59.25.png
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#473

Beitrag von Christian002 »

iwoasnix hat geschrieben: Dienstag 3. Dezember 2024, 12:02 Welche Tauchpumpe hast Du im Einsatz? Wie viel Liter /h pumpt die durch
Ich habe so eine ganz einfach Pumpe, die ich ursprünglich für meinen Camper gekauft hatte. Die gibt es z.b. bei Fritz-Berger für um die 13 Euro (heißt "Comet Tauchpumpe Elegant". Weiß nicht ob ich hier einen Link einstellen darf. Einfach mal danach suchen). Ist allerdings eine 12V-Pumpe. Hatte ich aber noch rumliegen. Ich glaube die macht so um die 10 Liter pro Minute.
PabloNop hat geschrieben: Dienstag 3. Dezember 2024, 16:06 Ich braue zu selten weshalb ich mich explizit um die Membran kümmern müsste. Pumpe, TC-Teile hatte ich ohnehin schon. Ich kaufe nur einfach Mischbett-Harz.
Ja, das ist auch bei mir der Grund für den Mischbettentsalzer. Ich braue viel zu selten (meistens zu viel Bier da :Smile ). Ausserdem hab ich bei mir absolut keinen Platz. Ich muss immer alles aus dem Keller (3 Etagen) bis in die Küche transportieren und dort aufbauen. Da ist so eine kleine Kartusche einfach sehr handlich und einfach zu verstauen.
ggansde hat geschrieben: Dienstag 3. Dezember 2024, 16:17 Wie aber wird die inzwischen um den, ursprünglich einfach gehaltenen MBE, kompliziert herumgebaute Peripherie diesbezüglich behandelt? Pumpen, Armaturen, Schläuche sind mir im Kontext Biofilme ein Graus.
Besonders kompliziert ist mein Setup ja nicht unbedingt. Die Schläuche nehme ich auch für andere Sachen. Daher koche ich die sowieso aus. Durch die Pumpe kommt nur Leitungswasser. Da ist bisher noch nichts passiert.
metaler143 hat geschrieben: Dienstag 3. Dezember 2024, 16:30 Mich würde die Dauer interessieren, die du das Setup laufen lässt bis der Leitwert passt.
Hmm, gute Frage. Hab das noch nicht gemessen. Waren aber immer so 30 - 45 Minuten würde ich sagen.

Christian
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#474

Beitrag von dieck »

iwoasnix hat geschrieben: Dienstag 3. Dezember 2024, 17:59 ich probiere die Tage aber noch aus ob man auf den Abstandshalter verzichten kann wenn man wie Christian002 vorgeht und die Kartusche erst mit Wasser füllt
Ich verstehe nicht genau den Vorteil davon? Man spart sich die Murmeln ok.

Aber lohnt das?

Wenn ich es richtig verstehen, muss man das ganze erst füllen und vorsichtig einsetzen, und es klingt auch ein bisschen nach Prinzip Hoffnung, oder zumindest Übung, dass es dabei nicht auseinander geht?
Das Harz soll ja leicht komprimiert bleiben zum Durchlaufen, u.a. wohl damit keine Kanäle entstehen durch die Wasser mit dem Weg des geringsten Widerstands dann ohne viel Harzkontakt durchläuft.

Eine Handvoll Murmeln kriegt man für 5-7 Euro, sind trivial angewendet (reinschütten bis Start-Füllhöhe und gut), erfordern keine Vorbereitung mit Wasser, und halten problemlos, auch beim Auseinanderbauen nachher.

Übersehe ich was?
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#475

Beitrag von iwoasnix »

Christian002 hat geschrieben: Dienstag 3. Dezember 2024, 18:12
iwoasnix hat geschrieben: Dienstag 3. Dezember 2024, 12:02 Welche Tauchpumpe hast Du im Einsatz? Wie viel Liter /h pumpt die durch
Ich habe so eine ganz einfach Pumpe, die ich ursprünglich für meinen Camper gekauft hatte. Die gibt es z.b. bei Fritz-Berger für um die 13 Euro (heißt "Comet Tauchpumpe Elegant". Weiß nicht ob ich hier einen Link einstellen darf. Einfach mal danach suchen). Ist allerdings eine 12V-Pumpe. Hatte ich aber noch rumliegen. Ich glaube die macht so um die 10 Liter pro Minute.

Christian

Danke für die Info bei 12V bin ich raus, ist mir zu viel Bastelei, :Angel ich würde eine mit 230 Volt bevorzugen
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#476

Beitrag von iwoasnix »

dieck hat geschrieben: Dienstag 3. Dezember 2024, 18:23
Eine Handvoll Murmeln kriegt man für 5-7 Euro, sind trivial angewendet (reinschütten bis Start-Füllhöhe und gut), erfordern keine Vorbereitung mit Wasser, und halten problemlos, auch beim Auseinanderbauen nachher.

Übersehe ich was?
Ich bin etwas skeptisch ob man den Schaumstoff mit Murmeln so fixiert bekommt, dass es dicht ist?
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#477

Beitrag von metaler143 »

iwoasnix hat geschrieben: Dienstag 3. Dezember 2024, 19:41
dieck hat geschrieben: Dienstag 3. Dezember 2024, 18:23
Eine Handvoll Murmeln kriegt man für 5-7 Euro, sind trivial angewendet (reinschütten bis Start-Füllhöhe und gut), erfordern keine Vorbereitung mit Wasser, und halten problemlos, auch beim Auseinanderbauen nachher.

Übersehe ich was?
Ich bin etwas skeptisch ob man den Schaumstoff mit Murmeln so fixiert bekommt, dass es dicht ist?
Das ist kein Problem:
IMG_20210513_162559.jpg
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#478

Beitrag von dieck »

iwoasnix hat geschrieben: Dienstag 3. Dezember 2024, 19:41 Ich bin etwas skeptisch ob man den Schaumstoff mit Murmeln so fixiert bekommt, dass es dicht ist?
Du meinst im Vergleich zu... nur Wasser? :)

Aber ja, bekommt man schon gut dicht, hier ein Bild (und Kommentar) eines anderen Forennutzers:
viewtopic.php?t=17921&start=300#p388030
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#479

Beitrag von iwoasnix »

metaler143 hat geschrieben: Dienstag 3. Dezember 2024, 20:05 Das ist kein Problem:
IMG_20210513_162559.jpg
Hier sieht es so aus, als wäre keine Kartusche eingesetzt?
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#480

Beitrag von metaler143 »

iwoasnix hat geschrieben: Mittwoch 4. Dezember 2024, 09:29
metaler143 hat geschrieben: Dienstag 3. Dezember 2024, 20:05 Das ist kein Problem:
IMG_20210513_162559.jpg
Hier sieht es so aus, als wäre keine Kartusche eingesetzt?
Es ist eine eingesetzt
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#481

Beitrag von aple16 »

Wow, vielen dank für diesen tollen Thread! Eigentlich war eine Umkehrosmoseanlage geplant aber nach dieser Lektüre bin ich geläutert.

Eigentlich habe ich gutes Wasser, der hohe Bicarbonatwert von 160mg/l, so scheint mir, hinterlässt gerade in sehr hellen Bieren einen unrunden Geschmack (Trotz entsprechender Maische pH Wert-Einstellung).

Könnt ihr mit bitte empfehlen welches Harz ich verwenden soll? Ist es bei diesem Wasserprofil Overkill komplett zu entsalzen? Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

el. Leitf. (25°C) ** µS/cm
el. Leitf. (20°C) ** µS/cm
pH-Wert ** 7,86
Säurekapazität (pH 4.3) mmol/l 2,7
Hydrogencarbonat mg/l 160
Gesamthärte °dH 7,7
Carbonathärte °dH 7,5
Nichtcarbonathärte °dH 0,2
Calcium mg/l 40
Magnesium mg/l 8,8
Natrium mg/l < 1,0
Nitrat mg/l 3,7
Chlorid mg/l < 1,0
Sulfat mg/l 3,9


Vielen Dank und Liebe Grüße
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#482

Beitrag von Pivnice »

aple16 hat geschrieben: Freitag 6. Dezember 2024, 12:34 Eigentlich habe ich gutes Wasser,
der hohe Bicarbonatwert von 160mg/l
Könnt ihr mit bitte empfehlen welches Harz ich verwenden soll?
Ist es bei diesem Wasserprofil Overkill komplett zu entsalzen?
Also,
- dieser Thread hat nur das Thema Mischbettvollentsalzer im Eigenbau
- welches Harz man verwenden kann - wurde in diesem Thread bereits besprochen.
- Bitte mach mit dem Rest (gutes Wasser ? Bicarbonat ? Overkill ?) in deinem Thread Welche Osmoseanlage für Enthärtung? viewtopic.php?t=35135 weiter. In deinem Thread Welche Osmoseanlage für Enthärtung? hast du auch bereits Antworten von mir erhalten.
Danke dir
Hubert
Bier: Einfach zu brauen, schwierig zu verstehen
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#483

Beitrag von Barney Gumble »

Sorry dass ich zu faul bin den ganzen Faden durchzulesen. Kurze Frage, kann ich von AFT eine Fertigkartusche öffnen und selbst wiederbefüllen oder brauch ich da eine andere zu?
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#484

Beitrag von iwoasnix »

Die Pro Kartuschen kann man sicher selber öffnen und wieder befüllen
Bierige Grüße Stephan

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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#485

Beitrag von dieck »

Barney Gumble hat geschrieben: Donnerstag 19. Dezember 2024, 23:21 Sorry dass ich zu faul bin den ganzen Faden durchzulesen. Kurze Frage, kann ich von AFT eine Fertigkartusche öffnen und selbst wiederbefüllen oder brauch ich da eine andere zu?
Die AFT Shop Hotline (unten links auf der Seite) war super hilfreich als ich vor meiner Bestellung noch Fragen hatte, ein kurzer Anruf wird das einfach beantworten können.
Vom Aussehen her denke ich, wie iwoasnix, das müsste passen.
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#486

Beitrag von Barney Gumble »

Ok, kann es selbst beantworten. Nach einem Anruf bei AFT. Die Kartusche ist oben nur mit Heißkleber verklebt. Auch wenn es wie verschweißt aussah, ließ sich mit Fön gut am oberen Ende der Deckel trennen.
Sorry, wenn das eh schon allen klar war.
Vg shlomo
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#487

Beitrag von iwoasnix »

Ich nutze zum Rausheben des Deckels immer einen Imbusschlüssel, hat jemand eine bessere Idee?
Bierige Grüße Stephan

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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#488

Beitrag von Barney Gumble »

Ich konnte es am Spalt von Deckel auf der Röhre abhebeln
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#489

Beitrag von fff »

PabloNop hat geschrieben: Dienstag 3. Dezember 2024, 16:06 Osmoseanlagen haben neben dem Wasserverbrauch den Nachteil, dass man sie regelmäßig benutzen muss. Ich braue zu selten weshalb ich mich explizit um die Membran kümmern müsste.
Hi,

wie kommst Du darauf und was ist regelmäßig?

Meine UO läuft 7-9 Mal pro Jahr. Wenn die nicht läuft hängt die nur rum und wartet auf das nächste Mal - keine Wartungsarbeiten.
Im Bekanntenkreis laufen nochmals drei Stück, nur für Kaffemaschinen, also noch seltener in Gebrauch.

Grüße
Kurt
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#490

Beitrag von Räuber Hopfenstopf »

Ich habe mir jetzt auch die Teile für einen Mischbettvollentsalzer besorgt. Das Gehäuse roch nach dem Öffnen recht stark nach Kunststoff. Habt ihr das grundlegend gereinigt oder einfach nur ausgespült?
Viele Grüße
Björn

Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#491

Beitrag von dieck »

Bei mir war das nur der "übliche" Plastikgeruch, das was man praktisch immer hat.

Ich hab meinen einmal heiß (>80, <100) mit Wasser ausgespült - nicht wegen des Geruchs, nur für das allgemeine Gefühl.
Aber nur kurz, wollte keine Verformung riskieren :)

Speziell gerochen hab ich dann nicht mehr dran, aber hatte auf jeden Fall nichts Aufdringliches dass mir aufgefallen wäre.
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#492

Beitrag von Barney Gumble »

Einmal mit gekaufter Kartusche alles gut, jetzt selbst gepackt (halb voll, statt Murmeln, gibt es hier nirgends zu kaufen, Gurkenglas) nicht wirklich niedrige uS was ist da los? Es tröpfelt langsam..
20250320_114238_copy_1520x1140.jpg
20250320_114223_copy_1520x1140.jpg
Edit: hing jetzt nach vielen Litern auf 190 runter, aber sollte doch gleich passen oder dauert die Equilibrierung so lang?
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#493

Beitrag von Barney Gumble »

Ach so, 30-45 min Vorlauf, siehe oben, kann das sein?
Ging bei dem gekauften Teil schneller hätte ich in Erinnerung..
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#494

Beitrag von FlorianTH »

Barney Gumble hat geschrieben: Donnerstag 20. März 2025, 11:47 Einmal mit gekaufter Kartusche alles gut, jetzt selbst gepackt (halb voll, statt Murmeln, gibt es hier nirgends zu kaufen, Gurkenglas) nicht wirklich niedrige uS was ist da los? Es tröpfelt langsam..
20250320_114238_copy_1520x1140.jpg20250320_114223_copy_1520x1140.jpg
Edit: hing jetzt nach vielen Litern auf 190 runter, aber sollte doch gleich passen oder dauert die Equilibrierung so lang?
Für mich wirkt das so, als das das Wasser nur am Rand deines Harzes vorbeikommt. Kannst du noch ein Foto von der Gurkenglaskonstruktion machen?

Ich bekomme mein ca 800 uS/cm mineralisches Wasser auf 29 uS/cm mit einer Stufe abgesenkt.
Viele Grüße
Florian 🍻
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#495

Beitrag von Barney Gumble »

Habe es jetzt rausgenommen das Gurkenglas und alles randvoll mit Harz (wollte eigentlich nicht mehr viel brauen demnächst..) und es ist das gleiche.
Also nochmal bitte die Frage, ab wann hat sich das bei Selbstbefüllung equilibriert? Es scheint leicht abzunehmen.
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#496

Beitrag von Taim »

Das ist jetzt vermutlich nicht 1:1 vergleichbar, aber vielleicht nützt es Dir trotzdem?
Ich pumpe das mit einer kleinen Pumpe im Kreis und nutze so ca. 10g Harz / Liter bei einer Wasserhärte so um 500-600µS.
Dauert dann schon 30-60min bis ich unter 50µS komme.
Unwahrscheinliches Problem, aber evtl. auch mal das Messgerät überprüfen (bzw. die Batterien)?
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#497

Beitrag von FlorianTH »

Barney Gumble hat geschrieben: Donnerstag 20. März 2025, 12:39 Habe es jetzt rausgenommen das Gurkenglas und alles randvoll mit Harz (wollte eigentlich nicht mehr viel brauen demnächst..) und es ist das gleiche.
Also nochmal bitte die Frage, ab wann hat sich das bei Selbstbefüllung equilibriert? Es scheint leicht abzunehmen.
Das geht meiner Erfahrung nach sehr schnell. Ich verwerfen immer die ersten ~ 3 Liter und danach ist das Wasser bereits bei dem zweistelligen Bereich.

Mit welcher Durchflussmenge arbeitest du? Bei dem Harz spielen (Größe des) Oberflächenkontakt(es), Sättigung des Harzes und Zeit (Durchflussgeschwindigkeit) eine wichtige Rolle.

Deswegen haben die auch einen Durchflussbegrenzer im Angebot https://aft-shop.de/durchflussbegrenzer ... restrictor
Viele Grüße
Florian 🍻
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#498

Beitrag von Barney Gumble »

Ok also hier tut sich nix, bleibt bei 170 ppm bzw. 360 ym/cm stehen, noch jemand eine Idee was ich mal wieder falsch mache? Oder gab es auch Fälle von minderwertiger Ware? Stand seit einem Jahr im Keller bei ca 16 Grad.
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#499

Beitrag von Barney Gumble »

Für die 10 L habe ich jetzt 1 Stunde gebraucht, das ist nicht zu schnell nehm ich an
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Re: Mischbettvollentsalzer im Eigenbau

#500

Beitrag von Barney Gumble »

Taim hat geschrieben: Donnerstag 20. März 2025, 12:53 Das ist jetzt vermutlich nicht 1:1 vergleichbar, aber vielleicht nützt es Dir trotzdem?
Ich pumpe das mit einer kleinen Pumpe im Kreis und nutze so ca. 10g Harz / Liter bei einer Wasserhärte so um 500-600µS.
Dauert dann schon 30-60min bis ich unter 50µS komme.
Unwahrscheinliches Problem, aber evtl. auch mal das Messgerät überprüfen (bzw. die Batterien)?
Messgerät zeigt bei MUC-Wasser sinnvolle 536 yS/cm, Anzeige ist stabil, bei Luft 0000.
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