als Wahlschwabe bin ich immer daran interessiert, nicht nur gutes sondern auch günstiges Bier zu brauen :-) Die Möglichkeit, Flüssighefe aus den klassischen Wyeast Packs (15+ EUR!) abzuziehen und in NaCl (im Kühlschrank) einzulagern, fand ich sehr charmant und habe ich auch schon umgesetzt. Ich frage mich, ob ähnliches Vorgehen auch mit Trockenhefe nach der HG eine sinnvolle Vorgehensweise ist (für einen 40L Sud brauche ich ca. 4 Päckchen Trockenhefe. Das sind dann auch schnell mal an die 20 EUR). Auf den klassischen Kanälen findet man aber recht wenig dazu.
Mein Gedanke wäre
1. Hefe ernten
- nach Hauptgärung Hefesatz aus Gärfass aufschwenken und in große sterile Gläser abfüllen
- 30 Min Kühlschrank
- oberen Flüssigkeitsanteil umschütten in neues steriles Glas; Rest/Bodensatz verwerfen
- erneut 30 Min in Kühlschrank
- erneut oberen Flüssigkeitsanteil umschütten in neues steriles Glas; Rest/Bodensatz verwerfen
- Aus dieser "Emulsion" dann 20ml abziehen auf eine Spritze für die Einlagerung in NaCl
- Von NaCl-Lösung 100ml ungef. 20ml abziehen (steriler Luftausgleich)
- unter 1. gewonnene Emulsion eingeben
- Lagern im Kühlschrank
Ist das Vorgehen so i.O.? Oder habe ich einen Denkfehler? Insbesondere: Denkt Ihr, dass bei der gewonnenen Emulsion genug verbleibende aktive Hefen enthalten sein sollten?
Danke und viele Grüße
Ben