Brewzilla 100l
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Re: Brewzilla 100l
Mash Efficiency, Brewhouse Efficiency und Sudhausausbeute sind drei verschiedene Dinge.
https://frankensteiner.familie-steinber ... fficiency/
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Re: Brewzilla 100l
Danke noch mal für die Klarstellung! Ich hatte Sudhausausbeute immer als den Extraktgehalt/Liter nach Trubabscheidung usw. in den Gärbehälter verstanden. Ich meine also die Sudhausausbeute und nicht die beschriebene Effizienz.scne59 hat geschrieben: ↑Sonntag 16. Februar 2025, 18:03 Mash Efficiency, Brewhouse Efficiency und Sudhausausbeute sind drei verschiedene Dinge.
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Gruß
Fabian
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Re: Brewzilla 100l
Hallo allerseits,
ich könnte mir vorstellen, dass hier die Sudhausausbeute und die im amerikanischen gebräuchliche mashefficiency durcheinander gebracht wird. Hier liegt ein Faktor von 0,8 dazwischen. Also mashefficiency x 0,8 = SHA. Der beersmith gbit scheinbar die mashefficiency an. Dort 78% entspräche also ca. 62,4% SHA, was aber für ein Malzrohrgerät auch schon sehr hoch ist.
ich könnte mir vorstellen, dass hier die Sudhausausbeute und die im amerikanischen gebräuchliche mashefficiency durcheinander gebracht wird. Hier liegt ein Faktor von 0,8 dazwischen. Also mashefficiency x 0,8 = SHA. Der beersmith gbit scheinbar die mashefficiency an. Dort 78% entspräche also ca. 62,4% SHA, was aber für ein Malzrohrgerät auch schon sehr hoch ist.
Re: Brewzilla 100l
Kann mir gut vorstellen, dass falsch gerechnet wurde. Ich habe bei mir nur grob die Ausbeute bis und mit Läutern gerechnet. Warum bin ich mit 54% so tief? Ich vermute sicher mal das Schroten. Aber noch ausschlaggebender ist glaube ich die Menge an Malz. Ich habe ein Rezept für ein belgisches Dubbel hochgerechnet. Dabei komme ich auf ca. 25kg Malz (max. Menge). Jedoch stimmt hier das Wasser zu Malz Verhältnis für Hauptguss und Nachguss dann überhaupt nicht mehr. Sicher ein Nachteil beim Brewzilla 100l, man hat zu wenig Volumen im Kessel im Verhältnis zum Malzrohr.Jo Wun hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2025, 11:49 Hallo allerseits,
ich könnte mir vorstellen, dass hier die Sudhausausbeute und die im amerikanischen gebräuchliche mashefficiency durcheinander gebracht wird. Hier liegt ein Faktor von 0,8 dazwischen. Also mashefficiency x 0,8 = SHA. Der beersmith gbit scheinbar die mashefficiency an. Dort 78% entspräche also ca. 62,4% SHA, was aber für ein Malzrohrgerät auch schon sehr hoch ist.
Vielleicht noch ein paar Erfahrungsberichte:
- Um Rezepte zu laden braucht es erstmalig Wlan, dann sind die Rezepte lokal gespeichert - praktisch
- Schlauch + Rohr für Umwälzwasser kann gedreht und einfach entfernt werden. Praktisch wenn man beim Reinigen vom Tank wegpumpen will.
- Hahn für Ablauf sehr tief, ein Sockel oder besser etwas mit Rollen nötig
- Unten am Boden hat es ein Falz der nach Aussen gebogen ist. Nervig, da sich Alles was am Rand runter läuft darin sammelt (z.B.: Würze)
Re: Brewzilla 100l
Ich bin bisher noch nicht wirklich dazu gekommen, etwas zu brauen. Wie lädst du denn Rezpte in die Raptsoftware, sehe da nix zum Hochladen.Löffel hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2025, 15:29Kann mir gut vorstellen, dass falsch gerechnet wurde. Ich habe bei mir nur grob die Ausbeute bis und mit Läutern gerechnet. Warum bin ich mit 54% so tief? Ich vermute sicher mal das Schroten. Aber noch ausschlaggebender ist glaube ich die Menge an Malz. Ich habe ein Rezept für ein belgisches Dubbel hochgerechnet. Dabei komme ich auf ca. 25kg Malz (max. Menge). Jedoch stimmt hier das Wasser zu Malz Verhältnis für Hauptguss und Nachguss dann überhaupt nicht mehr. Sicher ein Nachteil beim Brewzilla 100l, man hat zu wenig Volumen im Kessel im Verhältnis zum Malzrohr.Jo Wun hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2025, 11:49 Hallo allerseits,
ich könnte mir vorstellen, dass hier die Sudhausausbeute und die im amerikanischen gebräuchliche mashefficiency durcheinander gebracht wird. Hier liegt ein Faktor von 0,8 dazwischen. Also mashefficiency x 0,8 = SHA. Der beersmith gbit scheinbar die mashefficiency an. Dort 78% entspräche also ca. 62,4% SHA, was aber für ein Malzrohrgerät auch schon sehr hoch ist.
Vielleicht noch ein paar Erfahrungsberichte:
- Um Rezepte zu laden braucht es erstmalig Wlan, dann sind die Rezepte lokal gespeichert - praktisch
- Schlauch + Rohr für Umwälzwasser kann gedreht und einfach entfernt werden. Praktisch wenn man beim Reinigen vom Tank wegpumpen will.
- Hahn für Ablauf sehr tief, ein Sockel oder besser etwas mit Rollen nötig
- Unten am Boden hat es ein Falz der nach Aussen gebogen ist. Nervig, da sich Alles was am Rand runter läuft darin sammelt (z.B.: Würze)
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Re: Brewzilla 100l
Ich habe mit meinem (leider) noch nicht gebraut, aber am Wochenende den Brewzilla registriert und das erste Rezept im rapt Portal am PC nach dieser Anleitung erstellt.
https://docs.rapt.io/profiles/creating- ... a-profiles
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Re: Brewzilla 100l
Sehr einfach. Am Computer einloggen, dann unter "my Profiles" ein Neues hinzufügen. Sobald das Gerät mit Wlan verbunden ist, sollte das Profil dann geladen werdenSpittyman hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2025, 17:41
Ich bin bisher noch nicht wirklich dazu gekommen, etwas zu brauen. Wie lädst du denn Rezpte in die Raptsoftware, sehe da nix zum Hochladen.
Gruß
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Re: Brewzilla 100l
Ach so, ich dachte, du hättest eine Beerxml hochgeladen. Ich habe Beersmith und es nervt, dass man das alles händisch übertragen kann. Kennt irgendjemand einen kostenlosen Workaround? Irgendie per Webhook lokal (habe unraid laufen)?Löffel hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2025, 18:05Sehr einfach. Am Computer einloggen, dann unter "my Profiles" ein Neues hinzufügen. Sobald das Gerät mit Wlan verbunden ist, sollte das Profil dann geladen werdenSpittyman hat geschrieben: ↑Montag 17. Februar 2025, 17:41
Ich bin bisher noch nicht wirklich dazu gekommen, etwas zu brauen. Wie lädst du denn Rezpte in die Raptsoftware, sehe da nix zum Hochladen.
Gruß
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Re: Brewzilla 100l
Und warum nicht übers Rapt Portal?
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Re: Brewzilla 100l
Gestern hatte ich meinen ersten Brautag mit dem Brewzilla 100. Hier ein kleiner Bericht dazu:
Ich hatte letztes Wochenende ein Profil erstellt, dieses war jedoch nur in der Rapt App und nicht auf dem Brewzilla. Der Upload per Handy hatte zuerst einen Fehler. Nach dem Neustart der Rapt App am Hany hat alles funktioniert.
50 Liter Hauptguss in die Brauanlage, die Wassersalze dazu und das Profil starten. Das Aufheizen auf die Einmaischtemperatur von 65 °C war in schneller erledigt, als ich die 15 kg Malz schroten konnte. Die Nachricht, dass die Einmaischtemperatur erreicht ist, erhielt ich per E-Mail auf das Hany, nicht von der Rapt App direkt. Geschrotet wurde mit dem Quetschfreund auf 1mm Walzenabstand. 10 Minuten nach dem Einmaischen wurde die Top Plate hineingegeben und die Pumpe eingeschaltet und der Hahn ¾ geöffnet. Der Temperatursensor schwankte um die Solltemperatur deutlich. Die Messung per Thermometer durch die Top Plate zeigt aber die Maischetemperatur ist dort, wo sie sein soll und nicht schwank. In den Einstellungen konnte ich die Hysterese finden, diese war auf 2°C eingestellt. Bei 0,5 °C war das auch behoben. Nun lief alles automatisch, bis ich die E-Mail „Abmischen“ erhielt. Ich habe mir den Tick mit dem Rundholz von Löffel abgeschaut, zu zweit geht das recht gut.
Dann wurde auf 10,5 °P geläutert. Das Ergebnis war etwas über 90 Liter. Das ergibt eine Sudausbeute von ca. 63-64%.
Das Aufheizen ging flott. Nach einer Kochzeit von 10 Minuten habe ich die Leistung auf 80% reduziert. Anschließend wurde mit der Klarstein Kühlspirale mit 18 Windungen der kleinen Anlage gekühlt. Hierbei wurde der Schlauch der Rezirkulation in die Kühlspirale gegeben. Das Kühlen auf 15 °C benötigte ca. 50 Minuten.
Das Resultat waren etwas über 80 Liter bei 11,8 °P (Sudausbeute von ca. 64%). Nach dem Pumpen in den Gärbehälter ging es mit der Reinigung los. Ich habe die Pumpe so umgebaut, dass ich über den Hahn Abpumpen kann. Zuerst den Filterboden raus, anschließend den Brewzilla mit einem Schlauch ausgespritzt. Das Dreckwasser wurde anstandslos abgepumpt. Die Abdrücke der Heizelemente lassen sich einfach mit einem Vetex wegwischen. Die Keglend CIP Düse ist ein lustiges Spielzeug. Ich habe diese mit etwas Wasser und Geschirrspülpulver bei 60 °C laufen lassen. Da der Kessel schon sauber war konnte ich keine Regung erkennen. Anschließend wurde abgepumpt und mit Wasser nochmal nachgespült.
Ich hoffe mein Bericht hilft anderen Usern weiter.
Ich hatte letztes Wochenende ein Profil erstellt, dieses war jedoch nur in der Rapt App und nicht auf dem Brewzilla. Der Upload per Handy hatte zuerst einen Fehler. Nach dem Neustart der Rapt App am Hany hat alles funktioniert.
50 Liter Hauptguss in die Brauanlage, die Wassersalze dazu und das Profil starten. Das Aufheizen auf die Einmaischtemperatur von 65 °C war in schneller erledigt, als ich die 15 kg Malz schroten konnte. Die Nachricht, dass die Einmaischtemperatur erreicht ist, erhielt ich per E-Mail auf das Hany, nicht von der Rapt App direkt. Geschrotet wurde mit dem Quetschfreund auf 1mm Walzenabstand. 10 Minuten nach dem Einmaischen wurde die Top Plate hineingegeben und die Pumpe eingeschaltet und der Hahn ¾ geöffnet. Der Temperatursensor schwankte um die Solltemperatur deutlich. Die Messung per Thermometer durch die Top Plate zeigt aber die Maischetemperatur ist dort, wo sie sein soll und nicht schwank. In den Einstellungen konnte ich die Hysterese finden, diese war auf 2°C eingestellt. Bei 0,5 °C war das auch behoben. Nun lief alles automatisch, bis ich die E-Mail „Abmischen“ erhielt. Ich habe mir den Tick mit dem Rundholz von Löffel abgeschaut, zu zweit geht das recht gut.
Dann wurde auf 10,5 °P geläutert. Das Ergebnis war etwas über 90 Liter. Das ergibt eine Sudausbeute von ca. 63-64%.
Das Aufheizen ging flott. Nach einer Kochzeit von 10 Minuten habe ich die Leistung auf 80% reduziert. Anschließend wurde mit der Klarstein Kühlspirale mit 18 Windungen der kleinen Anlage gekühlt. Hierbei wurde der Schlauch der Rezirkulation in die Kühlspirale gegeben. Das Kühlen auf 15 °C benötigte ca. 50 Minuten.
Das Resultat waren etwas über 80 Liter bei 11,8 °P (Sudausbeute von ca. 64%). Nach dem Pumpen in den Gärbehälter ging es mit der Reinigung los. Ich habe die Pumpe so umgebaut, dass ich über den Hahn Abpumpen kann. Zuerst den Filterboden raus, anschließend den Brewzilla mit einem Schlauch ausgespritzt. Das Dreckwasser wurde anstandslos abgepumpt. Die Abdrücke der Heizelemente lassen sich einfach mit einem Vetex wegwischen. Die Keglend CIP Düse ist ein lustiges Spielzeug. Ich habe diese mit etwas Wasser und Geschirrspülpulver bei 60 °C laufen lassen. Da der Kessel schon sauber war konnte ich keine Regung erkennen. Anschließend wurde abgepumpt und mit Wasser nochmal nachgespült.
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Re: Brewzilla 100l
Super Bericht, Danke. Werde wohl auch mal mit weniger Malz maischen.Stoffel_84 hat geschrieben: ↑Sonntag 23. Februar 2025, 10:17 Gestern hatte ich meinen ersten Brautag mit dem Brewzilla 100. Hier ein kleiner Bericht dazu:
Ich hatte letztes Wochenende ein Profil erstellt, dieses war jedoch nur in der Rapt App und nicht auf dem Brewzilla. Der Upload per Handy hatte zuerst einen Fehler. Nach dem Neustart der Rapt App am Hany hat alles funktioniert.
50 Liter Hauptguss in die Brauanlage, die Wassersalze dazu und das Profil starten. Das Aufheizen auf die Einmaischtemperatur von 65 °C war in schneller erledigt, als ich die 15 kg Malz schroten konnte. Die Nachricht, dass die Einmaischtemperatur erreicht ist, erhielt ich per E-Mail auf das Hany, nicht von der Rapt App direkt. Geschrotet wurde mit dem Quetschfreund auf 1mm Walzenabstand. 10 Minuten nach dem Einmaischen wurde die Top Plate hineingegeben und die Pumpe eingeschaltet und der Hahn ¾ geöffnet. Der Temperatursensor schwankte um die Solltemperatur deutlich. Die Messung per Thermometer durch die Top Plate zeigt aber die Maischetemperatur ist dort, wo sie sein soll und nicht schwank. In den Einstellungen konnte ich die Hysterese finden, diese war auf 2°C eingestellt. Bei 0,5 °C war das auch behoben. Nun lief alles automatisch, bis ich die E-Mail „Abmischen“ erhielt. Ich habe mir den Tick mit dem Rundholz von Löffel abgeschaut, zu zweit geht das recht gut.
img_20250222_110511.jpg
Dann wurde auf 10,5 °P geläutert. Das Ergebnis war etwas über 90 Liter. Das ergibt eine Sudausbeute von ca. 63-64%.
Das Aufheizen ging flott. Nach einer Kochzeit von 10 Minuten habe ich die Leistung auf 80% reduziert. Anschließend wurde mit der Klarstein Kühlspirale mit 18 Windungen der kleinen Anlage gekühlt. Hierbei wurde der Schlauch der Rezirkulation in die Kühlspirale gegeben. Das Kühlen auf 15 °C benötigte ca. 50 Minuten.
img_20250222_131012.jpg
Das Resultat waren etwas über 80 Liter bei 11,8 °P (Sudausbeute von ca. 64%). Nach dem Pumpen in den Gärbehälter ging es mit der Reinigung los. Ich habe die Pumpe so umgebaut, dass ich über den Hahn Abpumpen kann. Zuerst den Filterboden raus, anschließend den Brewzilla mit einem Schlauch ausgespritzt. Das Dreckwasser wurde anstandslos abgepumpt. Die Abdrücke der Heizelemente lassen sich einfach mit einem Vetex wegwischen. Die Keglend CIP Düse ist ein lustiges Spielzeug. Ich habe diese mit etwas Wasser und Geschirrspülpulver bei 60 °C laufen lassen. Da der Kessel schon sauber war konnte ich keine Regung erkennen. Anschließend wurde abgepumpt und mit Wasser nochmal nachgespült.
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Re: Brewzilla 100l
Zur Info: Hatte gestern bei meinem 20 Litersud (Münchnrt Dunkel) ne Maischeffiziens von 76%.Löffel hat geschrieben: ↑Samstag 15. Februar 2025, 19:00Ich weiss jetzt nicht wie die Sudausbeute berechnet wurden aber 78% wären ja fantastisch. Gib doch Bescheid welche Ausbeute du bei Gen4 erreichst, würde mich interessieren.Spittyman hat geschrieben: ↑Samstag 15. Februar 2025, 17:48 Ich habe mir vor kurzen den Brewzilla 3 von nem Kollegen ausgeliehen und war bei der Maisceffizienz laut Beersmith bei ca. 78%. Im Netz habe ich Erfahrungswerte von 50 bis 80 gelesen. Bin gespannt, habe mir den Gen 4 gekauft und freue mich auf den ersten Sud! Da ich immer selbst schrote, hoffe ich auf ähnliche Werte wie beim Gen 3. In den 65er passen glaube ich 14kg Malz, viel mehr habe ich glaube ich auch nicht in meinen 70 l Töpfen maischen können.
Gruß
Fabian
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