Hallo Freunde,
ich stehe kurz vor meinem ersten eigenen Sud. Gerätschaften sind bestellt, ich hab sogar ein Rezept:
http://www.maischemalzundmehr.de/index. ... rtype=DESC
Ich habe noch keine Kühlung und will es alleine auskühlen lassen. Gärtemperatur 20° (in unserem Haus sind es konstant 21°) bedeutet, dass ich bei 20° die Hefe anstelle und gären lasse?
Aber woher weiß ich, wann das ist?
Aber so muss ich ja dann schon des Öfteren den Deckel (http://www.hobbybrauerversand.de/Brau-u ... r-30-Liter) öffnen und messen. Umrühren wäre auch nicht schlecht für eine Durchmischung?
Alles samt doch eine Infektgefahr?
Wer hat da einen guten Tipp?`
Gruß
Fla
Auskühlen - Temperatur messen - anstellen
Re: Auskühlen - Temperatur messen - anstellen
Ich lasse über Nacht im Keller abkühlen. Infektion hatte ich noch nie. Du solltest halt drauf achten dass keine Mücken oder Sonstiges an den Sud kommt. Kannst z.B. ein Handtuch drüber legen anstatt den Deckel. Bei welcher Temperatur du anstellen solltest kommt auf die Hefe drauf an.
Nützlich find ich das hier:
http://www.hobbybrauerversand.de/Klebet ... ter-0C-30C
Nützlich find ich das hier:
http://www.hobbybrauerversand.de/Klebet ... ter-0C-30C
Re: Auskühlen - Temperatur messen - anstellen
Hallo und willkommen!
Lass einfach über Nacht abkühlen und mess dann am nächsten morgen mit einem sauberen Thermometer die Temperatur.
Man sollte schon sauber arbeiten, aber eine Würze wird nicht schlagartig schlecht, nur weil man die Temperatur misst.
Beim Anstellen mit Hefe kommen viele Milliarden Hefezellen in die Würze. Sollte sich da der eine oder andere Keim verirren, hat der kaum ne Chance.
Und Würze ist auch nicht steril, da sind zumindest noch Sporen drin.
Stefan
Lass einfach über Nacht abkühlen und mess dann am nächsten morgen mit einem sauberen Thermometer die Temperatur.
Man sollte schon sauber arbeiten, aber eine Würze wird nicht schlagartig schlecht, nur weil man die Temperatur misst.
Beim Anstellen mit Hefe kommen viele Milliarden Hefezellen in die Würze. Sollte sich da der eine oder andere Keim verirren, hat der kaum ne Chance.
Und Würze ist auch nicht steril, da sind zumindest noch Sporen drin.
Stefan
Re: Auskühlen - Temperatur messen - anstellen
Hey Freunde,
das ging ja fix. Das Klebethermometer is ja ne feine Sache. Bestell ich doch glatt mit. Wobei es ja nur die Temperatur außen anzeigt. Was dann noch nicht bedeutet,d ass die komplette Würze diese Temperatur hat.
Aber ok, wenn ich morgens anstelle, müsste es konstant sein.
Ich bin ja so aufgeregt ... !!! :)
das ging ja fix. Das Klebethermometer is ja ne feine Sache. Bestell ich doch glatt mit. Wobei es ja nur die Temperatur außen anzeigt. Was dann noch nicht bedeutet,d ass die komplette Würze diese Temperatur hat.
Aber ok, wenn ich morgens anstelle, müsste es konstant sein.
Ich bin ja so aufgeregt ... !!! :)
Re: Auskühlen - Temperatur messen - anstellen
Da hast Du auch allen Grund dazuFlappen hat geschrieben: Ich bin ja so aufgeregt ... !!! :)

Tip: Vor lauter Euphorie nicht zu viel Bier trinken. Am besten erst nach dem Läutern oder noch später.
Ich spreche aus Erfahrung

Stefan
Re: Auskühlen - Temperatur messen - anstellen
:D :D :D
ich werde natürlich zu jedem Zeitpunkt einmal kosten ...
ich werde natürlich zu jedem Zeitpunkt einmal kosten ...
Re: Auskühlen - Temperatur messen - anstellen
Ich kühle in diesen Gärfässern auch über Nacht ab. Deckel kann schon drauf und das kleine Loch einfach abdecken, damit nix reinfällt. Wenn die Würze abkühlt bildet sich erst Überdruck (Wasserdampf der heißen Würze) und dann Unterdruck (Abkühlung der Würze), die wollen sich wieder ausgleichen. Nachdem dann die Hefe zugegeben wurde, kann das Gärröhrchen drauf. Da ich nicht unter kontrollierten Bedingungen vergäre und ich im Keller Schwankungen von 2 Grad (19-21 Grad) habe, reicht mir das Aufklebethermometer allemal. Die Würze gibt ihre Temperatur ja durch die Eimerwand an das Thermometer ab. Das ist auf jeden Fall genauer, als die Umgebungstemperatur zu messen.
Dirk
Dirk
- afri
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- Registriert: Donnerstag 17. Januar 2013, 21:19
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Re: Auskühlen - Temperatur messen - anstellen
Ich rate: das erste Bier erst beim oder nach dem Anstellen. Nach dem Läutern wird gekocht und da kann viel passieren. Ich für mich trinke Bier, wenn ich nix mehr anfassen muss, das heiß ist oder selbst fahren kann. Im Kaltbereich sind Fehler vielleicht ärgerlich, aber sie führen zu keinen Unfällen mit Personenschaden. Kosten von Würze oder Jungbier fällt nicht in diese Kategorie, da es üblicherweise Löffelmengen sind.Boludo hat geschrieben: Tip: Vor lauter Euphorie nicht zu viel Bier trinken. Am besten erst nach dem Läutern oder noch später.
Was die Frage angeht: über Nacht kühlt es meistens genügend herunter und ein Klebetermometer ist sicher eine gute Idee. Ein paar Grad hin oder her machen den Kohl nicht fett, so genau können wir das als Hobbybrauer meist sowieso nicht steuern. Will heißen: Hefegabe bei 23° kann bedeuten, dass der Sud bis zum Ankommen bereits auf die Kellertemperatur von 20° gefallen sein könnte. Ich habe auch mal über Nacht gekühlt bzw. am selben Abend gegen Mitternacht angestellt, nachdem ich den Sud in den kalten Novemberwind stellte. Seit ich einen PWT habe, brauche ich mir das nicht mehr anzutun und das ist gut so [tm].
Hint: kaufe dir ein Termometer mit Fernfühler, beispielsweise Fantast beim skandinavischen Sperrmüllhändler (Ikea) für knapp 9 EUR. Den kannst du in die Anstellwürze hängen, ohne ständig den Deckel heben zu müssen. Das ist noch genauer als das Klebetermometer und nimmt dir die Paranoia vor der Infektion.
Bier ist ein Stück Lebenskraft!