Frage zum Kegging

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Krivo
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Frage zum Kegging

#1

Beitrag von Krivo »

Hallo Leute,

mein nächster Sud geht in Kegs und Flaschen reinigen war gestern :) Ich freue mich sehr darauf, habe da aber eine Frage an die alten Hasen...

Welche Methode zur Karbonisierung in Kegs eignet sich am besten, oder anders gefragt, welche Methode ist für einen Anfänger wie mich am meisten erfolgsversprechend? Momentan habe ich ein Hefe-Weizen im Gäreimer und wollte am WE abfüllen. Ist bei Hefe im Keg etwas Besonderes zu beachten? Ich wollte eins mit Zucker nachgären bei Raumtemp. und das andere im Kühlschrank nach Spundtabelle Kabonisieren, wobei ich den Druck abnehmen will und täglich wieder auf den Tabellendruck heben möchte. Wenn ich mich nicht täusche, brauchen beide Methoden etwa 7-14 Tage, wobei ich nicht genau weiß ob das auch für Weizen zutrifft?! Über ein paar Tipps von Euch wäre ich sehr dankbar :)

LG
Christian
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Viele Grüße
Krivo

"Jeder sieht wenn ich besoffen bin, aber keiner sieht wenn ich Durst habe!"
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Hans A.
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Re: Frage zum Kegging

#2

Beitrag von Hans A. »

Ich persönlich bevorzuge "Crank and Shake" aka die "Roll Methode". Vorteil: Karbonisiertes Bier in 10 Minuten. Nachteile: Erfordert CO2 und etwas körperliche Ertüchtigung.
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Krivo
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Re: Frage zum Kegging

#3

Beitrag von Krivo »

Hans A. hat geschrieben: Sonntag 23. Juli 2023, 01:05 Ich persönlich bevorzuge "Crank and Shake" aka die "Roll Methode". Vorteil: Karbonisiertes Bier in 10 Minuten. Nachteile: Erfordert CO2 und etwas körperliche Ertüchtigung.
Hi Hans,
danke für Deine Antwort. Bei eelchem Druck und Temperatur machst Du das? Und Ist das auch was für Hefeweizen?

LG
Christian
Viele Grüße
Krivo

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Hans A.
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Re: Frage zum Kegging

#4

Beitrag von Hans A. »

Hi Christian, ich karbonisiere bei -1°C direkt nach dem Cold Crash. Das Verhältnis Druck / Temperatur/ CO2 Gehalt findest du unter dem Stichwort "Stundungstabelle", einfach gewünschtes Verhältnis raussuchen. Weizen ist für mich ein Flaschenbier; daher keine praktische Erfahrung. Geht aber wohl, such Mal im Forum nach "Weizen in Kegs" (sorry, bin gerade am Handy, daher nur Suchbegriffe statt Links).
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Braufex
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Re: Frage zum Kegging

#5

Beitrag von Braufex »

Hans A. hat geschrieben: Sonntag 23. Juli 2023, 20:23 Das Verhältnis Druck / Temperatur/ CO2 Gehalt findest du unter dem Stichwort "Stundungstabelle", einfach gewünschtes Verhältnis raussuchen.
Da kann man doch aushelfen ;-)
Hier die Spundungstabelle im Forumswiki

Gruß Erwin
___________________________________________
Die Google-Forum-Suche.
Ich weiß zwar nicht wie, aber sie funktioniert prima ;-)
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DerDallmann
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Re: Frage zum Kegging

#6

Beitrag von DerDallmann »

Hans A. hat geschrieben: Sonntag 23. Juli 2023, 01:05 Ich persönlich bevorzuge "Crank and Shake" aka die "Roll Methode". Vorteil: Karbonisiertes Bier in 10 Minuten. Nachteile: Erfordert CO2 und etwas körperliche Ertüchtigung.
Wieviel bar gibst du für crank and shake?
Mfg

Johst
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Ras Tafaric
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Re: Frage zum Kegging

#7

Beitrag von Ras Tafaric »

Methode A - Pressure Burst - Gib den doppelten Spundungsdruck drauf und schüttel, bis der Druck runter ist. Dann wiederholen...Irgendwann sinkt der Druck nur noch sehr langsam, weil du an die Sättigungsgrenze kommst. Dann weniger Druck drauf. Sobald du etwas CO2 ablässt und dein Bier auf Spundungsdruck landet, hast dus. Hinterher ab und an nochmal den Druck gegenchecken. (Doppelter Spundungsdruck ist übrigens nur ein Richtwert. Je nachdem was die Fässer abkönnen kann man auch nen höheren Burst draufsetzen.)

Methode B - Constant Pressure: Gib Spundungsdruck drauf und lass das Gas dran wenn du den Shaker gibst. Sobald du kein Gas mehr nachströmen hörst, hast dus. Auch hier ab und an noch nachregulieren, sobald das Bier in die Lagerung geht.

Hier gibts noch etwas zu lesen.
https://brulosophy.com/methods/carbonation-methods/
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DerDallmann
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Re: Frage zum Kegging

#8

Beitrag von DerDallmann »

Ne, ich wills "crank and shake" machen. 30 psi sind 2 bar. Ich hatte in Erinnerung, dass ich damals immer 3 bar drauf hatte.
Deswegen frage ich. Habs ein paar Jahre nicht mehr gemacht.
Crank And Shake
Presumably developed by eager beavers sick of waiting for their beer to carbonate, the crank and shake method allows brewers to carbonate beer in under an hour. For the first few months of my kegging career, this was my method of choice because ain’t nobody fittin’ to wait a full week for bubbly beer! My approach involved cranking the CO2 to 30 psi and gently rolling the keg on my lap for precisely 10 minutes. The trade-off to this quick and dirty method is the increased risk of overcarbonation, which I certainly have experienced. Nothing like being excited to try your latest concoction only to be let down by a glass full of foam. Also, there’s something about agitating the beer so much that made me anxious, which is what ultimately led me to the method I use most often today.
Mfg

Johst
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DerDallmann
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Re: Frage zum Kegging

#9

Beitrag von DerDallmann »

Hat sich erledigt. Als ich dabei war, kam die Erinnerung wieder.
2 Kegs abgefüllt und grob karbonisiert. Kurz vorm event im Mai mache ich nochmal finetuning. Dann darf ich auch wieder mehr machen mit der Schulter.
Mfg

Johst
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Ras Tafaric
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Re: Frage zum Kegging

#10

Beitrag von Ras Tafaric »

Kannst du die Parameter kurz geben (Volumen, Biersorte, Druck, Dauer, Temperatur) ?
Würd gern mal abgleichen, wie du das machst. War mit dem Ergebnis nicht immer zufrieden bei mir und hab, wenn ich Zeit hab auch die Kegs aufgezuckert.
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