Zurück aus der Eifel

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Caveman
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Registriert: Dienstag 7. Januar 2025, 16:28

Zurück aus der Eifel

#1

Beitrag von Caveman »

Ich melde mich nach ca. 15 Jahren wieder zurück. :Greets
Wohne in Salmtal, in der Nähe von Trier.
Ich musste leider aus Platz- und Zeitgründen das Hobby einige Jahre pausieren. Es hat mich gedanklich aber nie losgelassen.
Seit ca. einem Jahr beschäftige ich mich wieder mit dem Thema und habe angefangen mir Gedanken zu einer neuen Anlage zu machen. Anfang dieses Jahres wurde ich durch sehr leckere Biere und einem Brautag bei einem befreundetem Hobbybrauer wieder mit dem Braufieber angesteckt. :puzz

Früher war ich in der 30L High Gravity Klasse unterwegs. Ich konnte so mit einem ca. 20L Einmachtopf und Gaskocher eine 30L Ausschlagmenge erreichen. Vergoren und gereift wurde in 30L Bierkegs im Keller. Im Winter auch schon mal ein untergäriges Bier. Meistens aber Altbier, welches auch immer gut gelungen ist. Ich hatte damals auch eine kleine Hefebank in NaCl-Fläschchen, hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Schöne Erinnerungen habe ich auch noch an Hobbybrauertreffen. Hier kann ich mich noch an Emjay und Earl erinnern. Die anderen Namen bekomme ich leider nicht mehr zusammen. Es waren immer sehr schöne Runden.
Ich habe mich auch an einem Treffen mit und bei Emjay angemeldet :Greets .

Für meine neue Anlage konnte ich einige Träume realisieren. Malzmühle, Rührwerk, Edelstahltopf, Induktionsplatte, Brausteuerung (Brautomat :thumbup ), NC-Kegs und zwei mit Inkbird geregelte Kühlschränke. Es hat früher auch ohne funktioniert, jetzt bin ich flexibler, entspannter und ich denke die Ergebnisse werden reproduzierbarer sein. Aber das manuelle maischen mit Braupaddel hatte schon was.

Bisher habe ich zwei Sude brauen können. Beides mal ein Altbier nach meinen alten Brauprotokollen. Leider musste ich mit erschrecken feststellen, dass meine Lieblings-Altbierhefe Wyeast #1338 European Ale nicht mehr produziert wird. Nach wochenlanger Recherche habe ich mich schließlich für die OGA 9 entschieden. Trotz zahlreicher Berichte eines schlechten Endvergärungsgrad habe ich der Hefe eine Chance gegeben. Wurde leider enttäuscht. Beide sind zu süß geraten. Die Süße ist für mich an der oberen Grenze. Man kann es ansonsten gut trinken. Weiß noch nicht woran es liegt. Hatte extra meine Maltoserast auf 40min verlängert.

Die nächsten Tage wage ich mich ein ein Pils. Bin da schon sehr gespannt. Früher hatte ich sehr hartes Wasser und genau das Gegenteil, sehr weiches.

Finde das Forum hier super! Konnte zu fast allen Fragen bisher Antworten finden. Vielen Dank an alle Hobbybrauer, welche hier ihr Wissen teilen.

Viele Grüße
Bernd
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emjay2812
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Re: Zurück aus der Eifel

#2

Beitrag von emjay2812 »

Hallo Bernd, kann mich dunkel an dich erinnern. Willkommen zurück.
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Ludgerus
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Re: Zurück aus der Eifel

#3

Beitrag von Ludgerus »

Hallo Bernd, willkommen zurück.
Ich braue auch sehr gerne Altbiere und habe bisher die besten Ergebnisse mit der S04 erreicht. Ich weiß, ist ne englische Hefe, aber das Altbier ist dem Englischen Best Bitter ja gar nicht so weit entfernt, daher passt das doch sehr gut. Mit der OGA9 hatte ich auch das Problem, dass sie einen sehr niedrigen Vergärgrad hatte und mir die Biere zu viel Restsüße hatten. Hab es auch mit mehrfachem Führen der Hefe probiert, aber war trotzdem nicht besser….
LG Lutti
Caveman
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Re: Zurück aus der Eifel

#4

Beitrag von Caveman »

Hi Lutti,
guter Tipp, die S04 kommt auf meine Liste. Die schaue ich mir für mein nächstes Altbier mal genauer an.
Ich habe bei der OGA9 auch eine zweite Führung ausprobiert. Kann kaum einen Unterschied messen bzw. schmecken.
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