Sommerbier erstes Rezept

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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maxwllch
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Sommerbier erstes Rezept

#1

Beitrag von maxwllch »

Hallo alle zusammen,
ich arbeite grade an meinem ersten eigenem Rezept und wollte mal nach Meinungen und Anregungen fragen. Die Idee war eigentlich ein leichtes aber hopfiges Bier für Frühling und Sommer zu brauen. Ich hatte Probleme es einen Bierstil zuzuordnen, da ich gerne ein vom Trinkgefühl leichtes Bier ähnlich zu einem französischem oder belgischem Blanche aber mit mehr Hopfenaromatik und ein wenig mehr Malz haben würde. Meinen Vorstellungen am nächsten würde das Ferien Lager von Brewdog kommen( eventuell auch das Nordisch Hell von Störtebeker aber das ist schon wieder weiter weg), nur ich hätte gerne ein wenig mehr frischeren Hopfengeschmack und ein bisschen volleres Malz, falls jemand das vor Augen hat. Aromatisch soll es sich bei Blumig Grasig Würzig bewegen, und eine leichte süße vom Malz haben, ohne dass diese stark ist. Ich orientiere mich an einem Witbierrezept, welches ich aber etwas verändert habe.
Meine ungefähren Vorstellungen zum fertigem Bier:
Bei der Stammwürze hätte ich gerne etwas um 11-12°P und einen Alkoholgehalt von 4,5%-4,8% mit einer leichten Restsüße. Bei der Bittere dachte ich an so 18-20 IBU, ich denke dann ist die bittere noch leicht vorhanden aber nicht zu stark (gerne korrigieren, wenn ich falsch liege). Es soll gut trinkbar sein also darf der Hopfen nicht zu intenisv sein und mit einem etwas frischerem Sprudel.
Das original Rezept ist für 28L ausgelegt und ich habe nur die Malzverhältnisse, Hefe und Hopfensorten und -menge verändert.
Malz:
Insgesamt 5000g
3300g (66%) Pilsener
1000g (20%) Weizen
500g (10%) Carapils
200g (4%) Sauer

Hopfen:
Insgesamt 59g
18g Tardif de Bourgogne 4,3%
13g Styrian Golding 4,5%
12g Tettnanger 2,9%
8g Barbe Rouge 6,7%
8g Opal 6,9%

Hefe:
S-04 oder us-05 oder K-97 oder eine andere wenn ihr Vorschläge habt

Rezept:
Hauptguss 16l; Nachguss 18l
Maischen:
Einmaischen 45°C
Eiweißrast 55°C - 10min
Maltoserast 63°C - 30min
Verzuckerung 72°C - bis Jod-Normal ca. 25min
Abmaischen 78°C

Abläutern:
Läuterruhe 20min
Nachguss 18l
Läuterruhe 10min

Kochen:
Dauer 60min
Opal 8g 40 min
Tettnanger 12g 20min
Barbe Rouge 8g 10min
Tardif de Bourgogne 13g 10 min
Styrian Gold 13g 10 min
Tardif de Bourgogne 5g 0min

Gärung:
Mach ich von der genutzten Hefe abhängig

Falls ich was vergessen habe o.Ä. gerne schreiben und freue mich auf Meinungen und Tipps :Drink
Stuggbrew
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Re: Sommerbier erstes Rezept

#2

Beitrag von Stuggbrew »

Hallo und willkommen,

Eine kleine Vorstellung kommt hier immer ganz gut an - so als Tipp ;-)

Kannst du mal das Originalrezept verlinken oder einstellen?
Für das erste eigene haust du schon ganz schön was rein.

Meine Empfehlungen:

Malz:
Wenn du es malziger willst, dann nimm einen Teil Pilsner und ersetze es gegen 20% Wiener oder Münchner I
Das bringt mehr Malz hinein. Das Weizenmalz bringt dir ein wenig Cremigkeit; musst du wissen ob du das möchtest - das ist wie so oft Geschmackssache.

Abmaischen kannst du direkt nach Jodnormal bzw. deiner letzten Rast. Die 78C brauchst du nicht.

Hopfen:
Hier verwendest du schon eine ganze Menge an unterschiedlichen Hopfen.
Gerade der Tardif ist doch speziell nach Kräutern. Durch den späten Einsatz wird er neben dem Styrian den Geschmack deutlich prägen.
Persönlich würde ich hier den Barbe Rouge vorziehen.

In Kombination hast du mit dem Tettnanger, Barbe und Styrian eine würzig-grasige Note mit leicht blumigen Aromen.

Das ist wohl eher das was du suchst.
Den Opal würde ich persönlich als Vorderwürzehopfen einsetzen.
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coyote77
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Re: Sommerbier erstes Rezept

#3

Beitrag von coyote77 »

Ich hab's nicht richtig verstanden: ein blanche ist doch ein Wit oder? Das ist ein Weißbier das sich durch einen hohen Vergärgrad und die typischen Aromen der Hefe auszeichnet.
Das Ferienlager und das Störtebeker sind untergärig, also ohne hervorstechenden Hefe Geschmack. :puzz
Wenn du ein hoch vergorenes ergo schlankes Bier möchtest solltest du vor allem eine passende Hefe wählen. Kannst du untergärig temperaturgesteuert vergären?
Grüße, Andreas :Drink

Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)
maxwllch
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Re: Sommerbier erstes Rezept

#4

Beitrag von maxwllch »

Stuggbrew hat geschrieben: Freitag 14. März 2025, 09:55 Hallo und willkommen,

Eine kleine Vorstellung kommt hier immer ganz gut an - so als Tipp ;-)

Kannst du mal das Originalrezept verlinken oder einstellen?
Für das erste eigene haust du schon ganz schön was rein.

Meine Empfehlungen:

Malz:
Wenn du es malziger willst, dann nimm einen Teil Pilsner und ersetze es gegen 20% Wiener oder Münchner I
Das bringt mehr Malz hinein. Das Weizenmalz bringt dir ein wenig Cremigkeit; musst du wissen ob du das möchtest - das ist wie so oft Geschmackssache.

Abmaischen kannst du direkt nach Jodnormal bzw. deiner letzten Rast. Die 78C brauchst du nicht.

Hopfen:
Hier verwendest du schon eine ganze Menge an unterschiedlichen Hopfen.
Gerade der Tardif ist doch speziell nach Kräutern. Durch den späten Einsatz wird er neben dem Styrian den Geschmack deutlich prägen.
Persönlich würde ich hier den Barbe Rouge vorziehen.

In Kombination hast du mit dem Tettnanger, Barbe und Styrian eine würzig-grasige Note mit leicht blumigen Aromen.

Das ist wohl eher das was du suchst.
Den Opal würde ich persönlich als Vorderwürzehopfen einsetzen.
Ok Dankeschön für die Antworten,
Dann als kleine Vorstellung: Ich bin Max, 20 Jahre alt und interessiere mich für Bier sowie generell Getränke und ihre eigenen Merkmale.
Das http://meinsudhaus.de/bier-rezepte/obe ... itbier.php Rezept habe ich zur Orientierung genutzt.
Bei dem Malz werde ich es dann erstmal so probieren und schauen wie es mit dem Weizenanteil läuft und sonst vielleicht mal mit Wiener rumprobieren.
Bei dem Tardif hatte ich auf eine eher stärkere Blumigkeit gesetzt aber Kräuter passen auch, dann würde ich das Rezept nochmal anpassen. Die Menge und Zeiten bei dem Hopfen waren jetzt nur eine ungefähre Schätzung wie ich die Hopfen in meiner Vorstellung haben möchte, aber wie die sich dann in echt entwickeln muss ich dann erst herausfinden und dann pass ich das Rezept nochmal an. Den Opal als Vorderwürzehopfen zu verwenden, werde ich ausprobieren.
coyote77 hat geschrieben: Freitag 14. März 2025, 19:03 Ich hab's nicht richtig verstanden: ein blanche ist doch ein Wit oder? Das ist ein Weißbier das sich durch einen hohen Vergärgrad und die typischen Aromen der Hefe auszeichnet.
Das Ferienlager und das Störtebeker sind untergärig, also ohne hervorstechenden Hefe Geschmack. :puzz
Wenn du ein hoch vergorenes ergo schlankes Bier möchtest solltest du vor allem eine passende Hefe wählen. Kannst du untergärig temperaturgesteuert vergären?
Ja das war vielleicht ein bisschen verwirrend geschrieben. Also die beiden Biere zum Vergleich haben mir Geschmacklich und vom Trinkgefühl am besten gefallen, aber kommen nicht genau an meine Vorstellung ran. Ich möchte vor allem ein leichteres gut trinkbares Bier für den Sommer und da haben die Beiden vor allem durch das Trinkgefühl gut gepasst. Bei der Grundidee hatte ich mich vorallem an Blanche Bieren orientiert die ich im Sommer in Frankreich getrunken hatte. Die waren sehr leicht und hatten manchmal auch kaum Geschmack. Da ich jetzt kein Rezept für solche Biere gefunden habe, geh ich mit einem Witrezept und denke damit komm ich relativ nah ran. Untergärig zu vergären könnte schwierig werden, deswegen dachte ich, ich halt mich erstmal an Obergärige Biere.
Ich hoffe ich konnte meine Gedanken zu dem Bierstil ein bisschen klaren zu Wort bringen :Grübel :Bigsmile
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Ras Tafaric
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Re: Sommerbier erstes Rezept

#5

Beitrag von Ras Tafaric »

Ein Blanche wirds nicht. War aber auch nicht Ziel, wie ichs lese. Eher ein sehr aromatisches Pale, was aber nicht die typischen komplexen Stopfaromen drin hat sondern leichter trinkbar ist. Also ein Sommer-Pale. Ok, damit kann man arbeiten.
Damit du genug Restsüsse drin hast, wäre eventuell die Verzuckerungsrast 5-10min länger machbar.
Die Hopfen die du nimmst haben alle ein ziemlich Heuwiese-Kräuterig-Blumiges Profil. Keine Ahnung ob sich da Aromen ins Gehege kommen oder überlagern. Denke das muss man auf den Versuch ankommen lassen. Ich würd die IBU Zahl ggf leicht erhöhen, damit es nicht zu blass wird. Für die Hopfen macht sich dann aber wie gesagt eine Chicohefe schön, die die Hopfenaromen nochmal unterstreicht. Ich würde für die Hefe die US-05 oder eine BRY-97 nutzen. Die gären beide hoch und sind angenehm neutral.
Eventuell würde ich den Weizenanteil etwas runterschrauben. Das würde mir persönlich einen zu "weichen" oder "cremigen" Teil Mundgefühl reinsetzen. Das würd ich eher mit Maris Otter oder einfach Pilsner ersetzen.

Sonst spannendes Rezept. Berichte mal wie es wird.
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Stuggbrew
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Re: Sommerbier erstes Rezept

#6

Beitrag von Stuggbrew »

Vielleicht noch als Stil. Schau dir mal Cream Ales an. Das dürfte in die Richtung auch gehen. Da gibt es ganz nette Rezepte
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Innuendo
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Re: Sommerbier erstes Rezept

#7

Beitrag von Innuendo »

Hallo,
maxwllch hat geschrieben: Mittwoch 12. März 2025, 19:31 Hopfen:
Insgesamt 59g
18g Tardif de Bourgogne 4,3%
13g Styrian Golding 4,5%
12g Tettnanger 2,9%
8g Barbe Rouge 6,7%
8g Opal 6,9%
Die Hopfenmischung enthält Aromen von Lorbeer, Enzian, Lavendel, Melisse, Aprikose, Anis, Pinie, Zitrone, Lakritz, Jasmin, Karamell, Harz, Mandel, Heidelbeere bis Curry (laut google). Klingt ein bisschen nach Schweizer Kräuterzucker: schmeckt lecker, aber geschmacklich heben sich alle Kräuter gegeneinander auf. Bei 20IBU bzw. 59gr Hopfengesamtgewicht habe ich Zweifel, dass ein besonderes Geschmacksprofil entsteht.
Wenn Du bei einem Sommerbier an 100 Aromen denkst, wäre alles prima. Ich würde an Grillwurst, frisch gemähten Rasen, nach der Arbeit draußen sitzen etc. und dazu an einen leichten, unkomplizierten Durstlöscher denken. Mit den Gedanken würde ich ein Sommerbier keep it simple & stupid brauen. 3 oder sogar 4 Hopfengaben finde ich gut, aber den Hopfentwist würde ich durch eine oder zwei Sorten ersetzen. Eine Idee wäre den Tettnanger als Aromagabe kurz vor Ende der Kochzeit bzw. im Whirlpool. Dazu gefällt mir Saazer, Tradition, Mittelfrüh oder Perle.
Eine weitere Vereinfachung für ein Sommerbier wäre eine Kombirast. Malznoten mit WiMa oder MüMa wurde schon erwähnt. Ein kleiner Anteil CaraBohemian und Melanoidin wäre eine Alternative. Die paar Anpassungen vereinfachen den Brautag und machen Dein Rezept leichter zu wiederholen oder zu verbessern. Weil man beim ersten Rezept maximal ungeduldig ist, würde ich eine gut sedimentierende OG Hefe bevorzugen. Die US-05 wäre nicht meine erste Wahl. Zu guter Letzt: sehr hilfreich bei der Rezeptentwicklung, -anpassung und bei allen Berechnungen sind 1-2 Stunden Einlesen in das Programm kleinerBrauhelfer2 (falls nicht eh schon geschehen).
Innu
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Re: Sommerbier erstes Rezept

#8

Beitrag von emjay2812 »

Ich kenne mich jetzt nicht so mit Weißbieren aus, aber muss man da nicht eine zusätzliche Rast fahren, um später besser läutern zu können?
rauchbier
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Re: Sommerbier erstes Rezept

#9

Beitrag von rauchbier »

Mit der K-97 musste ich spontan an das Gaffel Sonnenhopfen denken, für das sich Gaffel ihre eigene Bezeichnung Cologne Pale Ale ausgedacht hat https://gaffel.de/geniessen/sonnenhopfen/ Ich wurde auch die eher kräutrigen" Hopfen wie Tettnanger und Tardif früher während dem Kochen zugeben und am Ende eher 2-3 Zitrus-Hopfen einsetzen.
maxwllch
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Re: Sommerbier erstes Rezept

#10

Beitrag von maxwllch »

Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten, ich versuch mal auf alles einzugehen.
Also ich hab das Bier letzte Woche Montag gebraut und es wird vermutlich Samstag abgefüllt, da ich momentan viel Unterwegs bin und es zeitlich nicht anders geht. Das Rezept habe ich nochmal ein wenig angepasst und zwar habe ich das normale Pilsmalz mit dem Eraclea von Weyermann ausgetauscht, da ich es eigentlich von der Idee her passend fand. Inwiefern das passt oder man generell schmeckt werde ich dann sehen. Beim Weizenanteil bin ich bei 20% geblieben um dann erstmal später eventuelle Anpassungen, auch mit dem Sauermalz, vorzunehmen. Ich hatte es mir so gedacht, dass das Bier auch durch das Sauermalz und nicht zu hohe Süße generell leichter zu trinken ist und da die Cremigkeit eher passend ist.
Bei den Hopfen habe ich mehr Veränderungen vorgenommen:
Hopfen (75g):
8g Opal Vorderwürze
12g Tettnang 20min
6g Barbe Rouge 10min
16g Tardif 10min
15g Styrian Golding 10min
7g Tardif Whirlpool
6g Barbe Rouge Whirlpool
5g Styrian Golding Whirlpool

Also erstmal hab ich die Menge noch ein wenig angehoben aber ich geh davon aus, dass ich es beim nächsten Sud nochmal erhöhen werde. Die Hopfen habe ich alle einmal als Kaltauszug und als Tee probiert um eine bisschen bessere Ahnung vom Geschmack zu bekommen. Das Bier soll vor allem durch Kräuter/Grasig/Blumig glänzen und weniger die klassischen Zitronen/Frucht Aromen haben. Der Opal und Tettnang bilden Geschmacklich quasi die Grundlage auch wenn man diese bestimmt irgendwie austauschen kann mit einem der anderen Hopfen. Für mich war es wichtig damit die Basis zu haben und den Geschmack mit den anderen noch Fine zu tunen. Der Tardif ist ein wenig der Haupthopfen aber es soll sich eigentlich alles schön einspielen. Der Tardif hatte wie ich fand eine viel vegetalere Kräuterigkeit als die anderen beiden und auch eine interessante Würzigkeit. Dagegen war der Styrian frischer mit leicht zitronigen Aromen. Bei dem Barbe Rouge war ich anfangs unsicher da man entweder würzig/zitronig/minzig/holzig etc gefunden hat und manchmal eher Rote Früchte Aromen. Für mich waren aufjedenfall auch Rote Früchte drin aber eher leicht. Deswegen hab ich ihn dann noch im Whirlpool dazugetan um so dem kräuterig blumigen treu zu bleiben, aber noch etwas zitrisch und fruchtiges dabei zu haben. Bei der Hefe bin ich jetzt erstmal mit der K-97 gefahren aber da probier ich dann einfach mal rum.
Generell soll das Bier leicht zu trinken mit schönen aber leichten Hopfenaromen sein und auch für Leute angenehmer sein die Bier weniger mögen.
Ich berichte nochmal wenn das Bier fertig ist und alles geklappt hat. :Drink
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rakader
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Re: Sommerbier erstes Rezept

#11

Beitrag von rakader »

Anfänger stoßen immer auf mein Mein Sudhaus, doch das ist nicht der beste Einstieg. Insbesondere das vorgelegte Wasser bei Mein Sudhaus ist verwirrend. Das ist dessen Anlage geschuldet, die nicht anfängerfreundlich ist. Brewdog ist fordernd, doch man lernt dort viel.

Die Analyse von @stuggbrew ist sehr treffend, die hast Du ja auch großteils umgesetzt. Barbe Rouge eignet sich hervorragend für Saison und Bierè de garde. Ist sehr weich auf der Zunge und passt gut zu Drinkability, wie Du es anstrebst. Auch der Styrian und Tettnanger ist richtig eingsetzt. Für einen Anfänger beachtlich.

:Drink
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„Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern.“ André Malraux
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