Gärung im Keg mit Spundventil
Gärung im Keg mit Spundventil
Anlässlich eines anderen Threads habe ich gelernt, dass die Hauptgärung direkt im Keg gemacht werden kann. Wenn ein Spundventil aufgesetzt wird kann ich sogar auf die Nachgärung und die Karbonisierung mit Zucker verzichten. Ich nehme also für 20Liter Würze ein 30 Liter Keg, stelle nach dem Anstellen am Spundventil den gewünschten Druck ein und gut ist. Später, wenn die Gärung durch ist kann ich direkt umdrücken. Macht das wer von Euch so und wenn ja, wie sind die Erfahrungen?
Re: Gärung im Keg mit Spundventil
Es gibt mehrere Berichte dazu hier im Forum, einfach mal suchen:
https://www.google.com/search?q=g%C3%A4 ... ybrauer.de
Auch einige Artikel im Netz sind empfehlenswert, wie
https://malzundhopfen.net/gaerung-in-nc ... e-geht-das
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https://www.crafthardware.de/blogs/allg ... grundlagen
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Re: Gärung im Keg mit Spundventil
Ich verwende kein Keg, sondern einen Kegmenter. Ist auch nur ein großes Bierfass mit Floating Dip Tube. Ich gehe wie folgt vor:
Untergärig: 10 °C drucklos anstellen, wenn die Gärung in der aktiven Phase ist, das Spundventil auf 1,5 bar und die Temperatur auf 15 °C. Nach Abschluss der Gärung noch drei Tage bei 15 °C für’s Diacetyl und anschließend ein Cold Crash bei 5 °C (mehr schaffe ich nicht) für ca. eine Woche.
Obergärig: Hier will ich keine Ester unterdrücken, es wird drucklos bei der passenden Temperatur für die Hefe vergärt, bis die Gärung abgeschlossen ist. Dann wird Zucker für die Nachgärung dazugegeben und bei 15 °C nachvergärt. Der Druck richtet sich nach dem Bierstil, beim Weizen können es 2,3 bar sein. Cold Crash erfolgt je nach Bierstil.
Abfüllung erfolgt per In-Line Daisy Chain. Die Kegs sind mit CO2 gespült. Am letzten Keg ist das Spundventil angeschlossen.
Untergärig: 10 °C drucklos anstellen, wenn die Gärung in der aktiven Phase ist, das Spundventil auf 1,5 bar und die Temperatur auf 15 °C. Nach Abschluss der Gärung noch drei Tage bei 15 °C für’s Diacetyl und anschließend ein Cold Crash bei 5 °C (mehr schaffe ich nicht) für ca. eine Woche.
Obergärig: Hier will ich keine Ester unterdrücken, es wird drucklos bei der passenden Temperatur für die Hefe vergärt, bis die Gärung abgeschlossen ist. Dann wird Zucker für die Nachgärung dazugegeben und bei 15 °C nachvergärt. Der Druck richtet sich nach dem Bierstil, beim Weizen können es 2,3 bar sein. Cold Crash erfolgt je nach Bierstil.
Abfüllung erfolgt per In-Line Daisy Chain. Die Kegs sind mit CO2 gespült. Am letzten Keg ist das Spundventil angeschlossen.
Re: Gärung im Keg mit Spundventil
Nur zur Info, weil sie an öfters verlinkt wurde. Seite ist seit einigen Tagen nicht mehr erreichbar. Ob das nur vorübergehend oder dauerhaft ist, kann ich nicht sagen.dieck hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. Mai 2025, 08:41 Auch einige Artikel im Netz sind empfehlenswert, wie
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Re: Gärung im Keg mit Spundventil
Hab Dave mal kurz per PN angeschrieben, vielleicht liest er es ja ...
Gruß Erwin
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Re: Gärung im Keg mit Spundventil
Gude, Daisy Chain heißt im Getränkedegen rein und über Gasanschluss raus ins nächste Fass? Klingt interessant, auf dem Bild kann ich den Aufbau aber nicht eindeutig erkennen.Stoffel_84 hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. Mai 2025, 09:49 Abfüllung erfolgt per In-Line Daisy Chain. Die Kegs sind mit CO2 gespült. Am letzten Keg ist das Spundventil angeschlossen.
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Re: Gärung im Keg mit Spundventil
Das müsste umgekehrt sein. Rein über den Gasanschluss, raus über den Bieranschluss (Degen oder floating dip tube). Über den Gasanschluss bekommst Du aufgrund des kurzen Degens kein Bier raus.fctriesel hat geschrieben: ↑Montag 26. Mai 2025, 15:23Gude, Daisy Chain heißt im Getränkedegen rein und über Gasanschluss raus ins nächste Fass? Klingt interessant, auf dem Bild kann ich den Aufbau aber nicht eindeutig erkennen.Stoffel_84 hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. Mai 2025, 09:49 Abfüllung erfolgt per In-Line Daisy Chain. Die Kegs sind mit CO2 gespült. Am letzten Keg ist das Spundventil angeschlossen.
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Re: Gärung im Keg mit Spundventil
Nein, wenn du über den Bierdegen "raus" gehst, ist der ja schon nach wenigen ml unter dem Flüssigkeitspegel und drückt ins nächste Fass weiter.
Über den Gasanschluss kommt schon Bier raus, muss halt richtig voll sein das Fass :)
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Re: Gärung im Keg mit Spundventil
Aha, dann habe ich das falsch verstanden. Danke für die Klarstellung! 

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Re: Gärung im Keg mit Spundventil
Das passt so. Ich fülle die Kegs über den Bierdegen, wenn ein Keg voll ist, drückt es über den Gasanschluss das Bier ins nächste Keg. Hierbei ist zu beachten, dass die Kegs bis zum Gasrohr gefüllt sind, also sollte das Bier schon carbonatisiert sein. Auf den letzten Gasanschluss kommt dann das Spundventil, auf den Fermenter das CO2.fctriesel hat geschrieben: ↑Montag 26. Mai 2025, 15:23Gude, Daisy Chain heißt im Getränkedegen rein und über Gasanschluss raus ins nächste Fass? Klingt interessant, auf dem Bild kann ich den Aufbau aber nicht eindeutig erkennen.Stoffel_84 hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. Mai 2025, 09:49 Abfüllung erfolgt per In-Line Daisy Chain. Die Kegs sind mit CO2 gespült. Am letzten Keg ist das Spundventil angeschlossen.
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