Hefe für Altbier

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Juergen_Mueller
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Re: Hefe für Altbier

#51

Beitrag von Juergen_Mueller »

Es gibt auch noch die WLP 036 "Duesseldorf Alt", ich kenne sie aber nicht selbst.
Kompetent im Promillebereich
Gruß
Jürgen
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integrator
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Re: Hefe für Altbier

#52

Beitrag von integrator »

Juergen_Mueller hat geschrieben: Sonntag 16. Juni 2024, 11:11 Es gibt auch noch die WLP 036 "Duesseldorf Alt", ich kenne sie aber nicht selbst.
:Grübel Kann auf die schnelle nicht viel finden ausser das es der gleiche Stamm wie die Wyeast 1007 sein soll.
:Bigsmile Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst. :Bigsmile
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Ras Tafaric
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Re: Hefe für Altbier

#53

Beitrag von Ras Tafaric »

Wlp029 ist von der Vergährung her relativ zügig, kommt schnell an und arbeitet nicht stürmisch aber kontinuierlich.
Bei 18-20°C wird sie sehr schön crisp und balanciert hopfen und malzaromen aus. Estert in dem Bereich kaum und liefert ein wirklich schönes Bier. Für deutsche Pale Ales, Kölsch und ich denke auch Alt ist die damit prädestiniert.
Vergärgrad ist knapp unter 80%, wie sie in weiteren Führungen reagiert weiss ich nicht. Sedimentieren kann sie ganz ok.
----------------------------------------------
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integrator
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Re: Hefe für Altbier

#54

Beitrag von integrator »

@Ras Tafaric Danke für die ausführliche Erklärung.
:Bigsmile Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst. :Bigsmile
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Grandes
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Re: Hefe für Altbier

#55

Beitrag von Grandes »

Die OGA9 ist eigentlich nicht stressig. Habe diese schon 5-6 mal verwendet. Für 25 Liter rehydriere ich 2 Päckchen oder streue 3 Päckchen einfach auf. Die Gärung läuft bei 15-16°C eigentlich immer konstant und nicht stürmisch ( HG 7-10 Tage ). Ich erreiche immer einen sEVG von 68-74% :thumbsup

Ich glaube Bernd ( AltPhex ) schreibt, das diese sogar bis 12°C benutzt werden kann…
Schöne Grüße von der Mosel

Ralf
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Re: Hefe für Altbier

#56

Beitrag von SirTobe »

+1 für OGA9. Schon ein Paar Mal verwendet, immer gut funktioniert. Gleiche Dosierung wie Grandes geschrieben hat. Die Gärung lief beim letzten Alt bei 14-15°C ohne Problem durch. Geschmacklich super und klärt sich auch sehr gut nach ein bisschen Zeit. viewtopic.php?t=150&start=8400#p523945

Gruß Tobias
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integrator
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Re: Hefe für Altbier

#57

Beitrag von integrator »

@Grandes ... Danke für den Tip mit der Dosierung, der Hersteller war da nicht so aussagekräftig.
OK, dann wird mein erstes Altbier mit der OGA9 vergoren, :Pulpfiction ich werde berichten.
:Bigsmile Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst. :Bigsmile
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Re: Hefe für Altbier

#58

Beitrag von Braufuzi »

Hallo Zusammen

Mein erstes Altbier habe ich mit der neutralen Nottingham Vergoren, das Ergebnis war ein wunderbares Altbier mit feinen brotigen Aromen das Malzaroma kämm auch ganz gut durch.

Mit der OGA9 wurde das nächste Altbier Vergoren die Aromen kommen nicht so richtig durch.
Der kluge Mensch,so glaube mir,
der braut und trinkt
sein eigenes Bier!
:Drink
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integrator
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Re: Hefe für Altbier

#59

Beitrag von integrator »

:Grübel Es scheint so als wenn die OGA9 die Brauer stark polarisiert.
Ich hoffe, ich kann mit meinem erste Altbier ein bisschen eigene praktische Erfahrung beisteuern.
:Bigsmile Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst. :Bigsmile
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Re: Hefe für Altbier

#60

Beitrag von IronHosch »

Ich finde, dass nur der sEVG polarisiert... :Wink
Ich hatte Ergebnisse zwischen 66% und 72%.
Biere waren aber beide Male gut.
Gruß, Christian
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integrator
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Re: Hefe für Altbier

#61

Beitrag von integrator »

IronHosch hat geschrieben: Samstag 22. Juni 2024, 10:20 Biere waren aber beide Male gut.
Das lässt mich hoffen. :Drink
Wie viel Hefe hattest du immer gepitcht?
Zuletzt geändert von integrator am Samstag 22. Juni 2024, 10:45, insgesamt 1-mal geändert.
:Bigsmile Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst. :Bigsmile
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Re: Hefe für Altbier

#62

Beitrag von IronHosch »

Waren 20l mit ca. 12°P - habe mit 1 Päckchen rehydriert angestellt.
Gruß, Christian
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guenter
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Re: Hefe für Altbier

#63

Beitrag von guenter »

Ich habe sehr gemischte Erfahrungen mit der Hefe. Der sEVG schwankt zwischen 67 und 80%. Die Hefe kommt immer schnell an und ist nach 4 bis 7 Tagen durch. Oft tut sich nach dem 4. Tag nichts mehr, dann bin ich unter 70%, mit entsprechend süßen Bieren. Ich habe keine Erklärung, woran es liegen könnte und das Problem auch nur mit dieser Hefe.
Bier trinken ist besser als Quark reden! :Drink
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Re: Hefe für Altbier

#64

Beitrag von integrator »

integrator hat geschrieben: Samstag 22. Juni 2024, 10:03 Ich hoffe, ich kann mit meinem erste Altbier ein bisschen eigene praktische Erfahrung beisteuern.
Jetzt habe ich das erste Altbier gezwickelt und möchte meine ersten Erfahrungen mit der OGA9 und einem Altbier teilen.
Es schmeckt ansich ganz gut aber es ist mir doch für ein Altbier zu süß.

Ich kann hier leider viele Erfahrungen anderer Brauer bestätigen.
Also auch bei mir hat OGA sehr früh aufgegeben trotz Anpassung des Maischprogramms und nachträgliche Erhöhung der Gärtemperatur.
Ehrwürdige Titaniden #1.pdf
(227.24 KiB) 48-mal heruntergeladen
Da es mein erstes Altbier war bin ich beim Rezept etwas vorsichtig ran gegangen. Für meinen zweiten Versuch werde ich noch mit Röstmalzen und mehr Hopfen arbeiten.

:Grübel Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass der Vergärungsgrad sich erhöht wenn man mit Pilsner Malz arbeitet.
:Bigsmile Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst. :Bigsmile
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Re: Hefe für Altbier

#65

Beitrag von Mehrbier »

Die schlechten Vergärgrade der OGA haben sie leider für mcih disqualifiziert. Was sehr schade ist. Vor ein paar Jahren war sie mein Favorit. Meines letztes Alt habe ich mit der Lutra vergoren. Die Malzaromen vom Münchner sind sehr gut raus gekommen. Natürlich ist sie kein Ersatz für die OGA, aber auf ihre Weise macht sie ein sehr leckeres Alt. pH Sturz beachten und Hefenahrung geben!
Gruß
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Re: Hefe für Altbier

#66

Beitrag von DerDallmann »

Die Bittere spielt da auch eine Rolle. Ich würde mich da eher Richtung 45-50 IBUs orientieren.
Mfg

Johst
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Re: Hefe für Altbier

#67

Beitrag von Mehrbier »

Frisst die Lutra auch die Bittere? Ist mir noch gar nicht so stark aufgefallen.
Gruß
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Re: Hefe für Altbier

#68

Beitrag von Shenanigans »

Ich habe es vor dieses Jahr die Hefe von ein paar Flaschen Bolten Ur-alt zu strippen.

https://www.bolten-brauerei.de/de/BOLTENs-UrAlt.htm#

Es gibt immer ein ordentliches Bodensatz in der Flasche.

Ich muss die Uhr-Weizen auch Mal probieren.
Ist ein Weizen gebraut mit Ihren alt Hefe.

https://www.bolten-brauerei.de/de/Weizen-Spezial.htm

Ich wird hier später (im Winter) über den Ergebnissen berichten.

Edit - früher heißt es Ur-Weizen jetzt nennt es sich Weizen-Spezial
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Re: Hefe für Altbier

#69

Beitrag von DerDallmann »

Mehrbier hat geschrieben: Donnerstag 1. August 2024, 13:18 Frisst die Lutra auch die Bittere? Ist mir noch gar nicht so stark aufgefallen.
Ne, einfach als Konter gegen die Süße. Ich hatte mich auf den Post mit der OGA9 bezogen, der quote-Bezug fehlte. Sorry.
Mfg

Johst
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Re: Hefe für Altbier

#70

Beitrag von integrator »

DerDallmann hat geschrieben: Donnerstag 1. August 2024, 13:17 Die Bittere spielt da auch eine Rolle. Ich würde mich da eher Richtung 45-50 IBUs orientieren.
:Angel Es sollte ja nicht so malzig süss werden aber die OGA war da anderer Meinung. :redhead
:Bigsmile Selbstgespräche sind nicht schlimm solange du nichts Neues erfährst. :Bigsmile
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Re: Hefe für Altbier

#71

Beitrag von DerDallmann »

Aber mit 10 ibus mehr wäre es halt anders rüber gekommen
Mfg

Johst
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Re: Hefe für Altbier

#72

Beitrag von Colindo »

Shenanigans hat geschrieben: Donnerstag 1. August 2024, 13:22 Ich muss die Uhr-Weizen auch Mal probieren.
Ist ein Weizen gebraut mit Ihren alt Hefe.
Ich habe das mal probiert und mich gewundert, warum das so gar nicht bananig war. Jetzt verstehe ich.
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Re: Hefe für Altbier

#73

Beitrag von Roschdi »

Wie wäre es noch mit einer zweiten Hefe? :Grübel
Am Ende der Hauptgärung einfach zur OGA noch eine Notti oder sogar eine W34/70 nachpitchen.
Sollte eig kein Geschmack mehr einbringen.

Gruß
Robin

Edit: Macht aber das Weiterführen schwierig
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Re: Hefe für Altbier

#74

Beitrag von integrator »

Roschdi hat geschrieben: Freitag 2. August 2024, 13:42 Wie wäre es noch mit einer zweiten Hefe? :Grübel
Am Ende der Hauptgärung einfach zur OGA noch eine Notti oder sogar eine W34/70 nachpitchen.
Sollte eig kein Geschmack mehr einbringen.
Moin Robin,
als Notfallprogramm sicher OK aber das sollte ja nicht normal sein.
Ich werde bei meinem nächsten Altbier mal die Wheast #1007 testen.
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Re: Hefe für Altbier

#75

Beitrag von Kurt »

Die 1007 ist eine fantastische Hefe! Einzig das Absetzverhalten ist etwas träge. Berichte mal!
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Re: Hefe für Altbier

#76

Beitrag von Alt-Phex »

Schaut doch mal, ob ihr an die Bubspeckner 382 rankommt. Diese Hefe haben wir auf der HBCon 2024 über die Hefetauschbörse und in im Altbier-Seminar verteilt. Irgendein Braukollege in der Nähe sollte die jetzt parat haben.
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Re: Hefe für Altbier

#77

Beitrag von Mehrbier »

Wenn der Tipp von dir kommt, muss die gut sein. Was zeichnet sie aus?
Gruß
Gerdi

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Re: Hefe für Altbier

#78

Beitrag von integrator »

Kurt hat geschrieben: Freitag 2. August 2024, 20:02 Die 1007 ist eine fantastische Hefe! Einzig das Absetzverhalten ist etwas träge. Berichte mal!
:Smile Habe schon gelesen das du ein Fan von #1007 bist, ich berichte.
Alt-Phex hat geschrieben: Freitag 2. August 2024, 20:33 Schaut doch mal, ob ihr an die Bubspeckner 382 rankommt. Diese Hefe haben wir auf der HBCon 2024 über die Hefetauschbörse und in im Altbier-Seminar verteilt. Irgendein Braukollege in der Nähe sollte die jetzt parat haben.
:thumbup Danke für die Info, ich mache mal einen Aufruf.
Kannst du sie kurz beschreiben und hattest du die schon im Gebrauch, d.h. gibt es praktische Erfahrungen?
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Re: Hefe für Altbier

#79

Beitrag von rakader »

Juergen_Mueller hat geschrieben: Sonntag 16. Juni 2024, 11:11 Es gibt auch noch die WLP 036 "Duesseldorf Alt", ich kenne sie aber nicht selbst.
Ich habe die hier. Sie ist sehr sauber und ausgewogen, negativ kann man auch sagen, etwas langweilig. Ich bevorzuge ganz klar die W165 Altbier: Sie ist leicht fruchtig wie die WLP036, mit der Temperatur lassen sich die Ester aber besser steuern und hat zudem mit 74 % eine höhere VG. Sie erfordert eine penible Gärführung, ist dann aber vielschichtiger.

Gruß
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Re: Hefe für Altbier

#80

Beitrag von Shenanigans »

Hat Jemand heir schon Old Rhine FM42 probiert?

https://amihopfen.com/Old-Rhine-Top-FM42

Oder uberhaupt eine Hefe von Fermentum Mobile?
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Re: Hefe für Altbier

#81

Beitrag von rakader »

Shenanigans hat geschrieben: Samstag 3. August 2024, 16:09 Hat Jemand heir schon Old Rhine FM42 probiert?

https://amihopfen.com/Old-Rhine-Top-FM42

Oder uberhaupt eine Hefe von Fermentum Mobile?
Nein - aber die Beschreibung finde ich etwas verwirrend: Old Rhine, aber der Stamm ist aus Norddeutschland. Ja was denn nun? Rheinisches und norddeutsches Altbier sind nämlich zwei paar Schuhe - letzteres ist wesentlich trockener, bitterer.
Wenn es ein Stamm speziell für norddeutsche Altbiere wäre, der sich von den Düsseldorfern abhebt, wäre das auf jeden Fall eine Versuchung wert.

Probiere doch einfach und berichte.
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Re: Hefe für Altbier

#82

Beitrag von Roschdi »

Ich möchte noch die Safale S-04 einwerfen. Klar ist untypisch, aber eben durfte ich ein Altbier einer regionalen Brauerei, welches damit relativ kühl vergärt wurde, probieren.
Wirklich große Klasse.
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Re: Hefe für Altbier

#83

Beitrag von Colindo »

Shenanigans hat geschrieben: Samstag 3. August 2024, 16:09 Hat Jemand heir schon Old Rhine FM42 probiert?

https://amihopfen.com/Old-Rhine-Top-FM42

Oder uberhaupt eine Hefe von Fermentum Mobile?
Das soll der gleiche Stamm sein wie die Wyeast 1007 download/file.php?id=66691&mode=view
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Re: Hefe für Altbier

#84

Beitrag von Alt-Phex »

integrator hat geschrieben: Samstag 3. August 2024, 10:20
Alt-Phex hat geschrieben: Freitag 2. August 2024, 20:33 Schaut doch mal, ob ihr an die Bubspeckner 382 rankommt. Diese Hefe haben wir auf der HBCon 2024 über die Hefetauschbörse und in im Altbier-Seminar verteilt. Irgendein Braukollege in der Nähe sollte die jetzt parat haben.
:thumbup Danke für die Info, ich mache mal einen Aufruf.
Kannst du sie kurz beschreiben und hattest du die schon im Gebrauch, d.h. gibt es praktische Erfahrungen?
Die sedimentiert sehr gut und kam bei mir meistens auf einen sEVG von ~80%, je nach Bier versteht sich. Für ein möglichst neutrales und Malz- und Hopfenbetontes Geschmacksprofil empfehle ich eine Gärtemperatur von ca. 15°C.

Die Hefe lässt sich aber auch vielfältig für andere Biere außer Alt einsetzen. Kölsch, Pale Ale und dieses komische Landbier zum Beispiel
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Re: Hefe für Altbier

#85

Beitrag von Shenanigans »

Colindo hat geschrieben: Freitag 2. August 2024, 12:43
Shenanigans hat geschrieben: Donnerstag 1. August 2024, 13:22 Ich muss die Uhr-Weizen auch Mal probieren.
Ist ein Weizen gebraut mit Ihren alt Hefe.
Ich habe das mal probiert und mich gewundert, warum das so gar nicht bananig war. Jetzt verstehe ich.
Ja, früher sie haben das deutlich auf ihren Website geschreiben aber jetzt es ist ein bisschen versteckt.
Zuletzt geändert von Shenanigans am Montag 5. August 2024, 11:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hefe für Altbier

#86

Beitrag von Shenanigans »

Colindo hat geschrieben: Samstag 3. August 2024, 20:42
Shenanigans hat geschrieben: Samstag 3. August 2024, 16:09 Hat Jemand heir schon Old Rhine FM42 probiert?

https://amihopfen.com/Old-Rhine-Top-FM42

Oder uberhaupt eine Hefe von Fermentum Mobile?
Das soll der gleiche Stamm sein wie die Wyeast 1007 download/file.php?id=66691&mode=view
John Weikert von Craft Beer & Brewing benutzt 1007 für fast alle Biere wo eine neutrale Hefe passt.
Hat jeamand hier Erfahrung mit Hefen von Fermentum Mobile?
Sind die gut oder ein bisschen hit und miss wie von Gozdawa?
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Re: Hefe für Altbier

#87

Beitrag von rakader »

Shenanigans hat geschrieben: Montag 5. August 2024, 11:38 John Weikert von Craft Beer & Brewing benutzt 1007 für fast alle Biere wo eine neutrale Hefe passt.
Das ist bekannt. Sorry, aber bei deutschen Bierspezialitäten bleibe ich auf dem Kontinent, wenn es um Empfehlungen geht. Das besondere am Altbier ist, dass es ausgewogen ist, aber nicht neutral. Die 1007 wird oft genannt, mit der habe ich angefangen, aber es gibt geschmacklich passendere. Das Absetzverhalten finde ich im Gegensatz zu Kurt nicht so problematisch. Sie ist aber nicht die gleiche wie die WLP036, die Substitution Charts immer erwähnen, da gibt es doch Unterschiede. Ich setze beide ein, die WLP036 vergärt niedriger, ist karamelliger, weicher. Ähnliches nehme ich auch bei der FM an. Man könnte auch sagen, weil Josh Weikert nichts anderes kennt. Es ist bekannt, dass identische Hefestämme bei verschiedenen Herstellern durch Mutation andere Eigenschaften entwickeln. Es ist naheliegend, dass das hier zutrifft.

Oben hat @altphex die Bubspeckner 382 genannt. Da wird es doch interessant. Ich halte das Forum hier bei der Materie Altbier für kompetenter als ein Josh Weikert von jenseits des großen Teichs.
Die beste Altbier-Hefe ist für mich die W165 - sie ist mit Abstand am elegantesten, ist aber leider schwer zu bekommen. Würde sie gerne mal mit der Bubspeckner vergleichen.

Also gute Tipps gibt es unterdessen in diesem Faden. Kein Bedarf weiterzusuchen - oder? Oder warum fragst Du bei der 1007 erneut nach?
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Re: Hefe für Altbier

#88

Beitrag von DerDallmann »

An keinem (vermeintlich einfachen) Bierstil kann man so grandios scheitern, wie an einem Alt. :thumbsup
Mfg

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Re: Hefe für Altbier

#89

Beitrag von Ludgerus »

Shenanigans hat geschrieben: Donnerstag 1. August 2024, 13:22 Ich habe es vor dieses Jahr die Hefe von ein paar Flaschen Bolten Ur-alt zu strippen.

https://www.bolten-brauerei.de/de/BOLTENs-UrAlt.htm#

Es gibt immer ein ordentliches Bodensatz in der Flasche.

Ich muss die Uhr-Weizen auch Mal probieren.
Ist ein Weizen gebraut mit Ihren alt Hefe.

https://www.bolten-brauerei.de/de/Weizen-Spezial.htm

Ich wird hier später (im Winter) über den Ergebnissen berichten.

Edit - früher heißt es Ur-Weizen jetzt nennt es sich Weizen-Spezial
Der Post ist zwar schon sehr alt, aber ich wollte mal fragen, ob das Strippen der Hefe aus dem Bolten Ur-Alt funktioniert hat... Bin auch immer noch auf der Suche nach einer stiltypischen Altbier Hefe. Hab bisher nur mit Trockenhefe gearbeitet und war auch von dem niedrigen Vergärgrad der OGA9 enttäuscht. Die S04 hat bei mir auch sehr gut funktioniert, ist aber ja nur bedingt stiltypisch (sooo weit weg von nem alten Bitter ist das Alt ja nicht - Hannen Alt wurde früher sogar als Bitter Bier beworben 😉).
Bolten Alt finde ich prinzipiell Recht gut, und sie machen mittlerweile ja auch das Hannen Alt (wenn auch in veränderter Rezeptur), welches bis zur Übernahme von Bolten mein Lieblingsalt war.
Daher fände ich die Möglichkeit die Bolten Hefe zu Strippen schon sehr spannend. Ich habe aber noch von keinem erfolgreichen Versuch gehört...
Gruß Lutti
Zuletzt geändert von Ludgerus am Montag 9. Juni 2025, 12:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Hefe für Altbier

#90

Beitrag von Duc1302 »

Braue auch gerade ein Alt.
Ich vergäre 20 l Würze mit 2 Päckchen OGA9,
Rehydiert in 200 ml Wasser für 30 Min. bei
27 +/- 3° C.
Anstellen werde ich bei 18° C.
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Re: Hefe für Altbier

#91

Beitrag von rakader »

Ludgerus hat geschrieben: Montag 9. Juni 2025, 11:08 Der Post ist zwar schon sehr alt, aber ich wollte mal fragen, ob das Strippen der Hefe aus dem Bolten Ur-Alt funktioniert hat... Bin auch immer noch auf der Suche nach einer stiltypischen Altbier Hefe. Hab bisher nur mit Trockenhefe gearbeitet und war auch von dem niedrigen Vergärgrad der OGA9 enttäuscht. Die S04 hat bei mir auch sehr gut funktioniert, ist aber ja nur bedingt stiltypisch […]
Ich schwöre nach all den Jahren auf eine einzige, echte Althefe und das ist die W165 von Weihenstephan. Stiltypischer geht es kaum.
Manchmal gibt es hier Sammelbestellungen bei Ulrich Peise, da kannst Du Dich dranhängen.
Strippen von Althefe höre ich zum ersten Mal. Warum nicht. Probier es aus. Musst halt Geduld und viele Propagationsschritte einbauen.

Grüße
Radulph
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Re: Hefe für Altbier

#92

Beitrag von Colindo »

Ludgerus hat geschrieben: Montag 9. Juni 2025, 11:08 Der Post ist zwar schon sehr alt, aber ich wollte mal fragen, ob das Strippen der Hefe aus dem Bolten Ur-Alt funktioniert hat... Bin auch immer noch auf der Suche nach einer stiltypischen Altbier Hefe. Hab bisher nur mit Trockenhefe gearbeitet und war auch von dem niedrigen Vergärgrad der OGA9 enttäuscht. Die S04 hat bei mir auch sehr gut funktioniert, ist aber ja nur bedingt stiltypisch (sooo weit weg von nem alten Bitter ist das Alt ja nicht - Hannen Alt wurde früher sogar als Bitter Bier beworben 😉).
Bolten Alt finde ich prinzipiell Recht gut, und sie machen mittlerweile ja auch das Hannen Alt (wenn auch in veränderter Rezeptur), welches bis zur Übernahme von Bolten mein Lieblingsalt war.
Daher fände ich die Möglichkeit die Bolten Hefe zu Strippen schon sehr spannend. Ich habe aber noch von keinem erfolgreichen Versuch gehört...
Gruß Lutti
Hi Lutti,

in einem aktuellen Podcast empfiehlt die Braumeisterin vom Füchschen die K-97 oder die Verdant für Hobbybrauer-Altbiere. Ist natürlich insbesondere bei der Verdant nicht sehr nah am Düsseldorfer Hefeprofil.

Ich selbst benutze gerade die Wyeast 1028 London Ale für ein Alt bei 12°C. Kann gerne berichten, wie das wird. Von den mir bekannten Eigenschaften müsste die Hefe sehr gut passen.
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Re: Hefe für Altbier

#93

Beitrag von rakader »

@Ludgerus: Zusätzliche Überlegung: Das Bolten Ur-Alt hat eine sehr spezielle säuerliche Note, hervorgerufen durch die Hefe, die andere Altbiere nicht haben. Vielleicht ist das Strippen in diesem Fall doch das Naheliegendste, wenn der spezielle Geschmack dieses Alts repliziert werden soll.
Wenn es um Altbier generell gehen soll, würde ich immer auf eine Altbier-Flüssighefe ohne Kiebitzen nach Substituten setzen, diese sind Trockenhefen bei diesem Bierstil meiner Meinung nach immer überlegen.

Gruß
Radulph
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Re: Hefe für Altbier

#94

Beitrag von flying »

https://brauen.de/fluessighefe-wyeast-x ... PzEALw_wcB


Nehmt es einfach hin. Damit bekommt man ein hervorragendes Altbier hin! Danke an Daniel von brauen.de für den Tipp :thumbup
Held im Schaumgelock

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Re: Hefe für Altbier

#95

Beitrag von Shenanigans »

Ludgerus hat geschrieben: Montag 9. Juni 2025, 11:08
Shenanigans hat geschrieben: Donnerstag 1. August 2024, 13:22 Ich habe es vor dieses Jahr die Hefe von ein paar Flaschen Bolten Ur-alt zu strippen.

https://www.bolten-brauerei.de/de/BOLTENs-UrAlt.htm#

Es gibt immer ein ordentliches Bodensatz in der Flasche.

Ich muss die Uhr-Weizen auch Mal probieren.
Ist ein Weizen gebraut mit Ihren alt Hefe.

https://www.bolten-brauerei.de/de/Weizen-Spezial.htm

Ich wird hier später (im Winter) über den Ergebnissen berichten.

Edit - früher heißt es Ur-Weizen jetzt nennt es sich Weizen-Spezial
Der Post ist zwar schon sehr alt, aber ich wollte mal fragen, ob das Strippen der Hefe aus dem Bolten Ur-Alt funktioniert hat... Bin auch immer noch auf der Suche nach einer stiltypischen Altbier Hefe. Hab bisher nur mit Trockenhefe gearbeitet und war auch von dem niedrigen Vergärgrad der OGA9 enttäuscht. Die S04 hat bei mir auch sehr gut funktioniert, ist aber ja nur bedingt stiltypisch (sooo weit weg von nem alten Bitter ist das Alt ja nicht - Hannen Alt wurde früher sogar als Bitter Bier beworben 😉).
Bolten Alt finde ich prinzipiell Recht gut, und sie machen mittlerweile ja auch das Hannen Alt (wenn auch in veränderter Rezeptur), welches bis zur Übernahme von Bolten mein Lieblingsalt war.
Daher fände ich die Möglichkeit die Bolten Hefe zu Strippen schon sehr spannend. Ich habe aber noch von keinem erfolgreichen Versuch gehört...
Gruß Lutti
Ich habe es bis jetzt nicht gemacht aber gleich.
Ich habe fünf 330ml Flaschen hier und heute Abend probiere ein Starter mit Alc.frei Öttinger zu machen.
Ich wird später berichten ob es geklappt hat oder nicht.
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Re: Hefe für Altbier

#96

Beitrag von Mehrbier »

Na dann zum Wohl! :Drink
Gruß
Gerdi

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Re: Hefe für Altbier

#97

Beitrag von rakader »

Shenanigans hat geschrieben: Dienstag 10. Juni 2025, 19:58 Ich habe fünf 330ml Flaschen hier und heute Abend probiere ein Starter mit Alc.frei Öttinger zu machen.
Ich wird später berichten Oboe es geklappt hat oder nicht.
Keine gute Idee. Was soll da die Hefe zu knabbern haben, um sich zu vermehren? Koch Dir doch besser mit 200 g Pilsenener Malz einen 1 l Starter. @Altphex zeigt auf MMuM wie's geht - kein Hexenwerk: https://www.maischemalzundmehr.de/index ... tte=recipe
Dann vemehrst Du die Hefe in einer dreistufigen Propagation, um auf ausreichende Zellzahl zu kommen: 40 | 120 | 1000 je ein Tag.

:Drink
Radulph
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Re: Hefe für Altbier

#98

Beitrag von dieck »

rakader hat geschrieben: Dienstag 10. Juni 2025, 20:18 Keine gute Idee. Was soll da die Hefe zu knabbern haben, um sich zu vermehren?
Öttinger alkfrei ist eines von denen mit gestoppter Gärung, die eigenen sich tatsächlich für einen Starter.
Gibt auch einen Forenthread mit einer Liste an Bieren.

Optimal ist sicher ein frischer, aber manchmal fehlt eben die Zeit etc. dazu.
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
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Re: Hefe für Altbier

#99

Beitrag von rakader »

dieck hat geschrieben: Dienstag 10. Juni 2025, 21:21
rakader hat geschrieben: Dienstag 10. Juni 2025, 20:18 Keine gute Idee. Was soll da die Hefe zu knabbern haben, um sich zu vermehren?
Öttinger alkfrei ist eines von denen mit gestoppter Gärung, die eigenen sich tatsächlich für einen Starter.
Gibt auch einen Forenthread mit einer Liste an Bieren.

Optimal ist sicher ein frischer, aber manchmal fehlt eben die Zeit etc. dazu.
Danke. Man lernt nie aus. Starterwürze kann man auch auf Vorrat machen und einfrieren. Ich wecke sie sogar ein bei 160 °C. Nur als Zusatzinfo.
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Re: Hefe für Altbier

#100

Beitrag von §11 »

„porro bibitur!“
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