Pfefferbier - auf welchem Grundrezept?
- maecki-maecki
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Pfefferbier - auf welchem Grundrezept?
Bin am Überlegen, als Weihnachtspräsente ein Pfefferbier zu brauen (habe gerade im Urlaub mal wieder das Rock‘n‘Roll von Baladin getrunken und fand es wieder sehr gut ;-)
Ich möchte mit Szechuan Pfeffer eine Zitrusnote und angenehme Schärfe reinkriegen.
Jetzt bin ich mir aber unsicher, was ich als Basisrezept und -hefe nutzen soll:
Belgian Blonde?
Saison?
Pale Ale?
Was meint Ihr?
Mäcki
Ich möchte mit Szechuan Pfeffer eine Zitrusnote und angenehme Schärfe reinkriegen.
Jetzt bin ich mir aber unsicher, was ich als Basisrezept und -hefe nutzen soll:
Belgian Blonde?
Saison?
Pale Ale?
Was meint Ihr?
Mäcki
- Braufex
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Re: Pfefferbier - auf welchem Grundrezept?
Auf der HBCon gab es von Tia und Brian Schlede (Braumarkt) eine "Salt'n'Pepper Gose".
Mit Kampot-, Rosa,- und Szechuan-Pfeffer.
Die war super lecker ...
Gruß Erwin
Mit Kampot-, Rosa,- und Szechuan-Pfeffer.
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Zuletzt geändert von Braufex am Sonntag 20. Juli 2025, 22:17, insgesamt 1-mal geändert.
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- maecki-maecki
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Re: Pfefferbier - auf welchem Grundrezept?
Ich möchte eigentlich keine Säure reinbringen, sondern eher was phenolisches als Grundlage.
Mäcki
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Re: Pfefferbier - auf welchem Grundrezept?
War ja nur eine Idee ... 

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Re: Pfefferbier - auf welchem Grundrezept?
In der Richtung war das Pepper Pils von Welde immer mein Favorit. Gibt's leider nicht mehr. Soll der Pfeffer im Vordergrund stehen, bittet sich der Bierstil an. https://bierothek.de/online-shop/100210 ... eller.html
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Re: Pfefferbier - auf welchem Grundrezept?
Da fällt mir spontan das "From Asia with Love" von Pax-Bräu ein. Ist ein Wit mit diversen Scharfmachern.
https://pax-braeu.de/produkt/from-asia- ... uan-style/

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Gebe einem Mann ein Bier und er ist eine Stunde lang zufrieden, bringe ihm bei Bier zu brauen und er ist sein Leben lang glücklich!
- maecki-maecki
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Re: Pfefferbier - auf welchem Grundrezept?raue ;-)
Danke dafür, war nicht abwertend gemeint, nur dass ich meinen Beschenkten kein Sauerbier zutraue ;-)
Spannende Idee, bisher hatte ich überlegt, das mit einer phenolischen Hefe zu unterstützen. Bei untergärig wäre das natürlich ein viel ‚pureres‘ Pfeffererlebnis…rauchbier hat geschrieben: ↑Sonntag 20. Juli 2025, 23:03 In der Richtung war das Pepper Pils von Welde immer mein Favorit. Gibt's leider nicht mehr. Soll der Pfeffer im Vordergrund stehen, bittet sich der Bierstil an. https://bierothek.de/online-shop/100210 ... eller.html
Bei Chili bin ich vorsichtig, das wird eher ein zweites Bier für ein anderes Zielpublikum… Aber Wit ist auch eine gute Idee…Bier & Brot hat geschrieben: ↑Montag 21. Juli 2025, 00:20 Da fällt mir spontan das "From Asia with Love" von Pax-Bräu ein. Ist ein Wit mit diversen Scharfmachern.
https://pax-braeu.de/produkt/from-asia- ... uan-style/
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Danke Euch für die Ideen!
Mäcki
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Re: Pfefferbier - auf welchem Grundrezept?
Moin Mäcki,maecki-maecki hat geschrieben: ↑Sonntag 20. Juli 2025, 21:35 Ich möchte mit Szechuan Pfeffer eine Zitrusnote und angenehme Schärfe reinkriegen.
Jetzt bin ich mir aber unsicher, was ich als Basisrezept und -hefe nutzen soll:
Belgian Blonde?
Saison?
Pale Ale?
wenn du auch eine zitrige Note reinbringen willst, wie wäre es mit einem Belgisches Wit als Rezeptgrundlage?


- DevilsHole82
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Re: Pfefferbier - auf welchem Grundrezept?
Mag sein, dass es vielleicht an meiner Gewöhnung durch Chili-Schärfe liegt, aber für mich ist Szechuan Pfeffer nicht scharf. Noch nicht mal pikant. Aber ich mag die Zitrusnote. Daher kombiniere ich ihn häufig mit Tellicherry Pfeffer. Mein Ansatz für ein Pfefferbier wäre daher die Kombination von beiden Sorten.
Als Hefe würde ich tatsächlich was belgisches nehmen. Ich denke deren Potential zur Biotransformation wird benötigt. Als Grundrezept könnte ich mir was in Richtung Blonde gut vorstellen.
Als Hefe würde ich tatsächlich was belgisches nehmen. Ich denke deren Potential zur Biotransformation wird benötigt. Als Grundrezept könnte ich mir was in Richtung Blonde gut vorstellen.
Gruß, Daniel
Was von Herzen kommt gelingt, weil's einen gibt, der die Kelle schwingt. Heute back ich, morgen brau ich, wer heimlich nascht, den verhau ich.
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- maecki-maecki
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Re: Pfefferbier - auf welchem Grundrezept?
Die fehlende ‚Wärme‘ des Szechuanpfeffers habe ich auch schon befürchtet. Hatte überlegt vielleicht noch schwarzen Kampot dazuzupacken, aber Tellicherry passt besser, da hast Du recht.DevilsHole82 hat geschrieben: ↑Montag 21. Juli 2025, 14:48 Mag sein, dass es vielleicht an meiner Gewöhnung durch Chili-Schärfe liegt, aber für mich ist Szechuan Pfeffer nicht scharf. Noch nicht mal pikant. Aber ich mag die Zitrusnote. Daher kombiniere ich ihn häufig mit Tellicherry Pfeffer. Mein Ansatz für ein Pfefferbier wäre daher die Kombination von beiden Sorten.
Als Hefe würde ich tatsächlich was belgisches nehmen. Ich denke deren Potential zur Biotransformation wird benötigt. Als Grundrezept könnte ich mir was in Richtung Blonde gut vorstellen.
Ja, ich glaube belgische Hefen passen zu meiner ‚Vision‘ am besten, ich bin aber von dem Saison Gedanken auch noch nicht ganz weg. Ich denke das trockene eines Saisons könnte auch gut zu der Schärfe und der Zitrusnote des Pfeffers passen. Ein Blonde oder Wit hätte mehr Körper, was fein balanciert werden müsste zu dem Pfeffer, weiß nicht ob ich das ausgewogen hinbekomme…
Mäcki
- Räuber Hopfenstopf
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Re: Pfefferbier - auf welchem Grundrezept?
Wir hatten im Wendland bei Lupita mal ein Sgt. Pepper Saison mit rotem Pfeffer. Ich finde, dass der Bierstil gut zu Pfeffer passt. Mit leichter Zitrusnote könnte das gut werden.
Viele Grüße
Björn
Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Björn
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Re: Pfefferbier - auf welchem Grundrezept?
Hi, Sechuanpfeffer ist ja eigentlich ne Zitrusfrucht und kein Pfeffer, könnte ich mir aber in Kombination mit Pfeffer gut vorstellen. Ich steh eigentlich nicht auf Pfeffer, aber frischen grünen Pfeffer (aus dem Asialaden) + Sechuanpfeffer könnte ich mir gut vorstellen.
Liebe, Mann!
Re: Pfefferbier - auf welchem Grundrezept?
Saison ist meiner Meinung nach sehr naheliegend. Ein Wit finde ich auch sehr spannend. Rande Mosher beschreibt in Radical Brews ein Black Pepper Porter.
Re: Pfefferbier - auf welchem Grundrezept?
Interessantes Projekt!
Ein Belgisches Tripel könnte ich mir hier auch gut vorstellen als background.
Ein Belgisches Tripel könnte ich mir hier auch gut vorstellen als background.
---Don't panic---
Re: Pfefferbier - auf welchem Grundrezept?
Ich sehe da zwei verschiedene Ansätze. Saison bietet sich an, wenn der Pfeffer gefällig eingebunden werden soll, da Saisonhefen ja selbst oft eine pfeffrige Phenolnote mitbringen. Dabei können sich die Aromen der Hefe und die Aromen aus dem Pfeffer ergänzen.
Der andere Ansatz wäre es einen Stil zu wählen bei dem pfefferige Noten sonst nicht vorkommen und der Pfeffer das Spektrum erweitert. Ein Beispiel wäre ein Porter oder Stout mit Bitterschokoladen Noten. Die Kombi Pfeffer und Bitterschokolade gibt es ja auch als Schokolade.
Cheers
Jan
Der andere Ansatz wäre es einen Stil zu wählen bei dem pfefferige Noten sonst nicht vorkommen und der Pfeffer das Spektrum erweitert. Ein Beispiel wäre ein Porter oder Stout mit Bitterschokoladen Noten. Die Kombi Pfeffer und Bitterschokolade gibt es ja auch als Schokolade.
Cheers
Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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- maecki-maecki
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Re: Pfefferbier - auf welchem Grundrezept?
Danke, ich sehe noch die oben vorgeschlagene dritte Möglichkeit einer ‚neutralen Leinwand‘ wie ein Pils oder ein Pale Ale, auf die man die Pfeffernoten aufbringt.§11 hat geschrieben: ↑Dienstag 22. Juli 2025, 09:11 Ich sehe da zwei verschiedene Ansätze. Saison bietet sich an, wenn der Pfeffer gefällig eingebunden werden soll, da Saisonhefen ja selbst oft eine pfeffrige Phenolnote mitbringen. Dabei können sich die Aromen der Hefe und die Aromen aus dem Pfeffer ergänzen.
Der andere Ansatz wäre es einen Stil zu wählen bei dem pfefferige Noten sonst nicht vorkommen und der Pfeffer das Spektrum erweitert. Ein Beispiel wäre ein Porter oder Stout mit Bitterschokoladen Noten. Die Kombi Pfeffer und Bitterschokolade gibt es ja auch als Schokolade.
Momentan neige ich zur ‚Ton in Ton‘ Variante einer belgischen Hefe, die neutrale Variante wäre Plan B, ein Porter oder Stout mit starkem Eigencharakter entspricht gerade nicht meiner Vorstellung…
Ich bestelle mal ein paar Pfeffersorten und mache Tests …
Mäcki
Re: Pfefferbier - auf welchem Grundrezept?
Als Pfeffersorte kann ich auch langen Pfeffer sehr empfehlen. Super warmes Aroma!
Einstiegsklasse: 27l Einkocher, Läuterfeinblech, Eintauchkühler, klassische Gäreimer - Hauptsache es schmeckt 

- maecki-maecki
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Re: Pfefferbier - auf welchem Grundrezept?
;-)
Zwei Dumme ein Gedanke, im Warenkorb bei der Bestellung waren Szechuan, Tellicherry und Langpfeffer (Kampot habe ich noch da)….
Ich werde dann ein Pfeffertasting machen, und mal versuchen, das mit Bier zu kombinieren (kalt, ist natürlich nicht dasselbe wie im Heißbereich).
Mäcki
Re: Pfefferbier - auf welchem Grundrezept?
Ansonsten Gieß dir die jeweiligen Sorten mal mit ein bisschen Heißwasser auf und lass es mal ziehen. Da kommt ein guter Eindruck raus.
Wie gesagt. Ich liebe den langen Pfeffer ob seines warmen Runden Aroma. Das gepaart mit einer belgisch phenolisvhen Hefe (auch die T-58 kann hier super passen!!!). Kann ich mir das für vorstellen
Wie gesagt. Ich liebe den langen Pfeffer ob seines warmen Runden Aroma. Das gepaart mit einer belgisch phenolisvhen Hefe (auch die T-58 kann hier super passen!!!). Kann ich mir das für vorstellen
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