Hallo, ich fülle normalerweise in 19l CC Kegs ab und karbonisiere aus der Flasche, alles gut.
Habe jetzt allerdings auch ein paar mal Flaschen abgefüllt und mit Zucker karbonisiert...
Alles mit dem Rechner berechnet, Temperatur im Kühlschrank angegeben (10 Grad, um die vorhandene Kohlensäure zu berücksichtigen)
Die abgefüllten Biere hatten allesamt zu viel Kohlensäure, beim letzten Mal kam ich für 20 l auf (ich glaube) 110 g Zucker, habe dann knapp 90 rein gemacht....trotzdem viel zu viel Kohlensäure...
Wo liegt mein Fehler?
Gruß
Überkarbonisierung
Re: Überkarbonisierung
Also die 110g auf 20l passen schon grob. Das sind 5,5g Zucker pro Liter und sollte bei 10C rund 4,8g CO2 ergeben. Also ich nehme dies auch als faustformel.
Zwei Punkte die mir einfallen:
1) lässt du lange genug nachreifen? Das CO2 muss ja gebunden werden und das dauert. Manchmal ist es so das es noch nicht richtig eingebunden
2) füllst du den Zucker einzeln in Flaschen oder legst du in einen Behälter vor? Bei Zweiterem ist es wichtig das der Zucker wirklich sauber und homogen aufgelöst und verteilt wird sonst bekommen die Flaschen beim abfüllen unterschiedlich viel ab
Zwei Punkte die mir einfallen:
1) lässt du lange genug nachreifen? Das CO2 muss ja gebunden werden und das dauert. Manchmal ist es so das es noch nicht richtig eingebunden
2) füllst du den Zucker einzeln in Flaschen oder legst du in einen Behälter vor? Bei Zweiterem ist es wichtig das der Zucker wirklich sauber und homogen aufgelöst und verteilt wird sonst bekommen die Flaschen beim abfüllen unterschiedlich viel ab
Einstiegsklasse: 27l Einkocher, Läuterfeinblech, Eintauchkühler, klassische Gäreimer - Hauptsache es schmeckt 

Re: Überkarbonisierung
1. Menge an Zucker berechnen (z. B. mit fabier.de)
2. Diese Menge in Wasser auflösen. Entstandende Flüssigkeit durch Liter bzw. Flaschen teilen (z. B. 220ml Lösung bei 11 Liter Bier ergeben 20 ml Lösung pro Liter)
3. Die berechnete Menge mithilfe einer einfachen Kunststoffspritze (gibt es für kleines Geld in der Apotheke), pro Flasche einfüllen.
Dies handhabe ich seit Jahren so, und hatte nur ganz selten Probleme mit der Karbonisererung. Meist bei übereifrigen Hefen, Ungeduld meinerseits oder Infektion.
2. Diese Menge in Wasser auflösen. Entstandende Flüssigkeit durch Liter bzw. Flaschen teilen (z. B. 220ml Lösung bei 11 Liter Bier ergeben 20 ml Lösung pro Liter)
3. Die berechnete Menge mithilfe einer einfachen Kunststoffspritze (gibt es für kleines Geld in der Apotheke), pro Flasche einfüllen.
Dies handhabe ich seit Jahren so, und hatte nur ganz selten Probleme mit der Karbonisererung. Meist bei übereifrigen Hefen, Ungeduld meinerseits oder Infektion.
Re: Überkarbonisierung
Habs das letzte Mal in etwas Wasser gelöst, dann das Bier drauf geschlaucht und durchgerührt...Stuggbrew hat geschrieben: Sonntag 27. Juli 2025, 16:16 Also die 110g auf 20l passen schon grob. Das sind 5,5g Zucker pro Liter und sollte bei 10C rund 4,8g CO2 ergeben. Also ich nehme dies auch als faustformel.
Zwei Punkte die mir einfallen:
1) lässt du lange genug nachreifen? Das CO2 muss ja gebunden werden und das dauert. Manchmal ist es so das es noch nicht richtig eingebunden
2) füllst du den Zucker einzeln in Flaschen oder legst du in einen Behälter vor? Bei Zweiterem ist es wichtig das der Zucker wirklich sauber und homogen aufgelöst und verteilt wird sonst bekommen die Flaschen beim abfüllen unterschiedlich viel ab
Ich habe Flaschen, die sind jetzt knapp 3 Monate als, das dürfte als Nachreifzeit ja reichen....Kohlensäure viel zu viel....Einschänken, einmal durch schwenken, dann passts......schöner wäre aber wenns direkt passen würde.
- coyote77
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Re: Überkarbonisierung
Evtl. war das Bier noch nicht komplett ausgegoren. Im Keg fällt das nicht auf, in der Flasche schon...
Grüße, Andreas 
Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
(Frei nach J. W. von Goethe)

Zum Biere drängt, am Biere hängt doch alles.
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Re: Überkarbonisierung
Hm...nach 3 Wochen untergärig ... aber nicht unmöglich
Re: Überkarbonisierung
Da hilft nur messen, es von der Zeit abhängig zu machen, ist raten.Alexx hat geschrieben: Montag 28. Juli 2025, 12:12 Hm...nach 3 Wochen untergärig ... aber nicht unmöglich
Bier trinken ist besser als Quark reden! 
