Mahlzeit (essen kann ich eigentlich immer),
ich schreibe hier erst mal eine Vorstellung rein und lese dann erst mal still mit, habe ich beschlossen.
Ich wohne in der nördlichen Hälfte des Landes (das muss hinsichtlich der Präzision erst mal reichen

) und habe vor einigen Jahren - es mögen drei gewesen sein - nach gut zwanzig Jahren Pilsgenuss aus einem seltsamen Zufall heraus Bier für mich entdeckt, das das genaue Gegenteil davon ist: Sauer, salzig, scharf - all das gern extrem. Nun mangelt es nicht an Brauereien, die
grundsätzlich die Art von Bier brauen, in die ich mich sozusagen reinlegen könnte (ich nenne keine Namen, ich will ja nicht im ersten Beitrag schon Markendiskussionen anstoßen), aber meine Suche nach dem immer nächsten - sozusagen - perversen Kick erreicht trotzdem mittlerweile Höhen, die schwer abzudecken sind, wenn man nicht viel Geld für Auslandsimporte ausgeben möchte.
Konkret würde ich gern mal ein
Cock Ale probieren. Einfach, weil das so klingt, als wäre es außerordentlich interessant im Aroma.

Und weil mir das im Bekanntenkreis, in dem sich auch Brauer tummeln, aus guten Gründen, die ich vollkommen verstehen kann, keiner brauen will, mache ich das jetzt einfach selbst. Hopfen-, Hefe- und Huhnsorte sind auf Grundlage meines eigenen Geschmacks schon ausgesucht, alles Übrige lese ich mir gerade in diversen Blogs und Tutorials selbst an. Keine Sorge, ich stelle keine dumme Frage. Bis auf Weiteres.
Ich gehe davon aus, mein erster Versuch wird eh' in die Hose gehen. Kaufe ich halt zwei Hühner.
Ob das ein dauerhaftes Hobby sein wird, das über ein bisschen Gebastel in meiner Küche hinausgehen wird, weiß ich noch gar nicht. Ich habe
eigentlich genug Hobbys. Aber wie auch mein Hobby Programmieren gilt hier: Ich will es haben, also mache ich es selbst. Ideen für weitere Biere habe ich ja auch schon, so ist es ja nicht... grundsätzlicher Plan ist ja auch: ich will da gar keine großen Mengen haben, ein paar Buddeln für mich und 3-4 Freunde sollen reichen. Sonst ist es ja auch kein Hobby, sondern Arbeit, und an Arbeit mangelt es nun nicht.
Schauen wir mal, was wird.
Das Leben ist schon ernst genug.