Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

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blackarrow1990
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Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#1

Beitrag von blackarrow1990 »

Hallo zusammen,

ich suche nach einer preisgünstigen Lösung fürs Abläutern. BIAB gefällt mir aus verschiedenen Gründen nicht, und ein Küchensieb ist zu klein und auf lange Sicht zu umständlich.
Eine Variante, die ich in Betracht ziehe, ist ein Gäreimer mit Filterboden. Bis jetzt habe ich zwei Modelle gefunden:

https://brauen.de/30-l-laeuterbottich/l ... fhahn?c=37
https://brouwland.com/de/lauterkessel-u ... mIQAvD_BwE

Hat jemand schon Erfahrung mit solchen Läuterböttichen gemacht? Danke!
ToEl
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Re: Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#2

Beitrag von ToEl »

Ich würde den von brauen.de nehmen. Günstiger und mit einem Läuterblech von MattMill kann doch generell nichts verkehrt machen.
ToEl
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Re: Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#3

Beitrag von ToEl »

Ich würde den von brauen.de nehmen. Günstiger und mit einem Läuterblech von MattMill kann doch generell nichts verkehrt machen.
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MaltHopMagic
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Re: Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#4

Beitrag von MaltHopMagic »

blackarrow1990 hat geschrieben: Sonntag 28. September 2025, 22:26 Hallo zusammen,

ich suche nach einer preisgünstigen Lösung fürs Abläutern. BIAB gefällt mir aus verschiedenen Gründen nicht, und ein Küchensieb ist zu klein und auf lange Sicht zu umständlich.
Eine Variante, die ich in Betracht ziehe, ist ein Gäreimer mit Filterboden. Bis jetzt habe ich zwei Modelle gefunden:

https://brauen.de/30-l-laeuterbottich/l ... fhahn?c=37
https://brouwland.com/de/lauterkessel-u ... mIQAvD_BwE

Hat jemand schon Erfahrung mit solchen Läuterböttichen gemacht? Danke!
Ich habe etwas ähnliches, aber selbst gebaut mit einem ebenen Lochblech. Das Prinzip funktioniert schon, ist ja der klassische Läuteraufbau.

Es kommt auf die Menge an. Wenn die Maischemenge zu klein ist, bleibt der Treber zu flach, damit filtert er schlechter. Die Würze bleibt etwas trüber. Das ist nicht direkt schlecht, nach dem Kochen ist es auf jeden Fall klar.
Grüße Thomas

What would Jesus brew?
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Re: Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#5

Beitrag von Juergen_Mueller »

Für eine gute Läuterung braucht es eine gewisse Schichtdicke des Trebers. Ich meine, es sollten mindestens 12 cm an Höhe sein.
Für geringe Malzmengen ist ein 30-L-Eimer daher zu groß. Wieviel Malz (in kg/ trocken) hast du denn üblicherweise?
Kompetent im Promillebereich
Gruß
Jürgen
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Matthias H
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Re: Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#6

Beitrag von Matthias H »

blackarrow1990 hat geschrieben: Sonntag 28. September 2025, 22:26 Hallo zusammen,

ich suche nach einer preisgünstigen Lösung fürs Abläutern. BIAB gefällt mir aus verschiedenen Gründen nicht, und ein Küchensieb ist zu klein und auf lange Sicht zu umständlich.
Eine Variante, die ich in Betracht ziehe, ist ein Gäreimer mit Filterboden. Bis jetzt habe ich zwei Modelle gefunden:

https://brauen.de/30-l-laeuterbottich/l ... fhahn?c=37
https://brouwland.com/de/lauterkessel-u ... mIQAvD_BwE

Hat jemand schon Erfahrung mit solchen Läuterböttichen gemacht? Danke!
Hallo,
diese dachförmigen Läuterbleche wurden von mir vor bald 15 Jahren entwickelt, seitdem unverändert gefertigt und haben sich zig tausendefach bewährt.
Beide aufgeführten wurden auch von mir hergestellt.
Einziger Unterschied:
Das von Brouwland ist wenige mm größer. Firstlänge 322mm. Es passt in den bekannten Brau- und Gäreimer mit Ø315mm am Boden.
Das von Brauen.de mit Firstlänge 316mm passt in den Brau- und Gäreimer mit Ø310mm.
Die Fabrikate der Eimer sind Saier und Auer.

Was immer passt und universell einsetzbar ist, ist meine Läuterhexe. Diese kann auch in gewissem Rahmen in beheizten Kesseln eingesetzt werden und vertragen konstruktionsbedingt auch kleinere Schüttungen.
Es gibt drei Ausführungen: am besten mal bei Braupartner.de gucken!
Viele Grüße
Matthias H

Was lange gärt, wird endlich gut.
Erfinder u. Entwickler des Läuterhexensystems
und innovativer Malzschrotquetschen höchster Qualität

Hausbräu seit 1986; MattMill seit 2006
(Service und Fragen zur MattMill bitte nur per Mail)
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Re: Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#7

Beitrag von blackarrow1990 »

Wenn ich das richtig verstehe, legt man entweder die Läuterhexe oder Läuterbleche auf den Boden des Eimers, oder?
Ich plane mit maximal 10 Litern Würze zu arbeiten.
Meine Sorge ist nur, dass sich der Hahn am Eimer verstopfen könnte oder dass die Läuterhexe, da so viel Maische herum liegt, nicht optimal funktioniert.

Wenn es um die Läuterhexe geht, liegt man dass im Eimer (wo später die Gärung passiert) oder im Einkocher/Topf wo die Würze gekocht wird?
Malzmoehre
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Re: Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#8

Beitrag von Malzmoehre »

Juergen_Mueller hat geschrieben: Montag 29. September 2025, 07:32 Für eine gute Läuterung braucht es eine gewisse Schichtdicke des Trebers. Ich meine, es sollten mindestens 12 cm an Höhe sein.
Für geringe Malzmengen ist ein 30-L-Eimer daher zu groß. Wieviel Malz (in kg/ trocken) hast du denn üblicherweise?
Deshalb macht es Sinn Eimer mit Läuterhexe zu nehmen.
Da kann man sich noch einfache Lebensmitteleimer in kleineren Größen (bspw.:10,15,20 Liter) kaufen und je mit einer Bohrung zu versehen. Sparfüchse nutzen den vorhandenen Hahn. Dann wird die Läuterhexe je nach Sudgröße/Schüttung in den passenden Eimer gebaut.
Die Ermittlung der Treberhöhe findet sich online oder in der Literatur.
blackarrow1990
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Re: Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#9

Beitrag von blackarrow1990 »

Aber die Läuterhexe steht in direktem Kontakt mit Treber, oder?
Gut, dann kann man Hahn, Läuterhexe und T Stück kaufen, Eimer bohren und alles montieren. Darf man mit der Läuterhexe gären? Oder soll die Läuterhexe im Einkocher/Topf gesetzt werden? Dann steht Hahn ein bisschen im Weg während Kochens.
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JeanH
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Re: Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#10

Beitrag von JeanH »

Hallo,
ich benutze die Läuterhexe schon über 10 Jahre.Habe Sie im Maischbottich eingebaut.Das Rührwerk passt vorbei.Nach dem maischen entferne ich das Rührwerk und dann im es ein Läuterbottich.Ein bisschen vorlaufen lassen und es läuft klar in den Kochtopt.
Windkind
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Re: Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#11

Beitrag von Windkind »

Ja, die Läuterhexe hat Kontakt zum Treber, das ist auch grundsätzlich die Funnktionsweise :)

Ich glaube, es gibt auch Leute die mit Hexe kochen - das Material kann das auf jeden Fall ab. Muss man ggf. nur aufpassen, dass sich kein Malz in irgendwelchen Ecken festsetzt und beim Kochen anbrennt.
Ein alternativer Ansatz ist, dass man die Maische zum Läutern in einen anderen Behälter (mit der Hexe) umfüllt - Bietet sich teilweise eh an, da man ja die Würze auch wieder kochen muss und den "original" Topf benötigt. Wiem bei allem gilt auch hier, dass Du für dich entscheiden musst, was besser funktioniert, in den Workflow + Budget passt und wie sehr du den diversen Materialien den Kontakt mit heißer Würze zutraust ;) Plastikeimer + 75° heiße Würze ist nicht immer ideal. Gleiches gilt natürlich auch für den Hahn - wenn der aus Kunststoff ist würde ich davon absehen, den an meinem Behälter zu haben in dem ich koche.
blackarrow1990
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Re: Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#12

Beitrag von blackarrow1990 »

Ich habe mich in erster Linie an der Anleitung auf folgender Seite orientiert:
[https://brauanleitung.com/brauanleitung ... aufheizen/](https://brauanleitung.com/brauanleitung ... aufheizen/)

Grundsätzlich läuft die Würze vom Einkocher in den Läuterbottich und anschließend wieder zurück in den Einkocher. Anstelle eines Läuterblechs würde ich eine Läuterhexe verwenden. Ich bin mir allerdings nicht sicher, was letztlich besser oder zuverlässiger ist – vor allem im Hinblick darauf, dass sich der Hahn beim Ablassen nicht verstopft.

Das Läuterblech hat den Vorteil, dass es sich nach dem Läutern leichter entfernen lässt, bevor die Gärung beginnt. Bei der Läuterhexe frage ich mich hingegen, ob man sie einfach im Bottich lassen kann, auch während der Gärung, und ob das spätere Abfüllen in Flaschen dann problemlos funktioniert.

Das Läuterblech scheint mir in der Reinigung einfacher zu sein als die Kombination aus Läuterhexe und T-Stück – man kann Läuterblech einfach herausnehmen.
IronHosch
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Re: Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#13

Beitrag von IronHosch »

blackarrow1990 hat geschrieben: Montag 29. September 2025, 09:59 Das Läuterblech hat den Vorteil, dass es sich nach dem Läutern leichter entfernen lässt, bevor die Gärung beginnt. Bei der Läuterhexe frage ich mich hingegen, ob man sie einfach im Bottich lassen kann, auch während der Gärung, und ob das spätere Abfüllen in Flaschen dann problemlos funktioniert.
Läuterhexe/-blech auf jeden Fall für die Gärung entfernen.
Gruß, Christian
blackarrow1990
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Re: Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#14

Beitrag von blackarrow1990 »

Dann nehme ich lieber ein Läuterblech, das war’s dann auch schon. Ist einfacher rauszunehmen, bevor die Gärung beginnt. Und einfach zwischen Topf und Eimer wechseln (Maischen, Abläutern, Kochen, Gären).
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VolT Bräu
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Re: Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#15

Beitrag von VolT Bräu »

Der Dual-Use Eimer wird oft (und sinnvollerweise) später ersetzt durch einen isolierten Läuterbottich (Thermoport) und einen getrennten Gärbehälter (z. B. Speidelfass).
Evtl also mal einen Blick auf den Aufpreis für die nächste Evolutionsstufe werfen...
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PabloNop
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Re: Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#16

Beitrag von PabloNop »

Für spätere Erweiterungen wäre es sinnvoll jetzt eine Lösung mit Hexe zu nehmen. Die kann man nämlich in anderen Behältern einfach weiter verwenden (z.B. Thermobehälter mit anderem Durchmesser).
blackarrow1990
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Re: Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#17

Beitrag von blackarrow1990 »

Ja, jetzt sehe ich es auch, für kleinere Mengen ist eine Läuterhexe definitiv sinnvoller und bietet mehr Flexibilität für die Zukunft.
Es wäre allerdings ideal, wenn ich die Hexe entfernen könnte, während der Hahn am Bottich bleibt und ich denselben Behälter direkt als Gäreimer nutzen kann. Gibt es ein Stopfen oder ähnliches, damit das Loch für die Gärungsphase einfach zu ist?
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VolT Bräu
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Re: Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#18

Beitrag von VolT Bräu »

Am besten einen eigenen Auslaufhahn. Die gibt es auch einzeln zu kaufen. Aber noch besser ein zweiter Eimer... oder gleich ein Gärfass.
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Re: Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#19

Beitrag von blackarrow1990 »

Alles klar, der Auslaufhahn wird einfach ausgetauscht und die Hexe samt Hahn entfernt. Ein zusätzliches Gärfass wäre aufgrund weniger Platz in der Wohnung schon etwas schwieriger.

Und was ist der Unterschieb zwischen Läuterfreund 300 und Läuterhexe 1000? Ist Läuterfreund 300 ausreichend für den Eimer von 15 Liter?
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VolT Bräu
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Re: Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#20

Beitrag von VolT Bräu »

Kannst du beides nehmen. Der Läuterfreund reicht für den Eimer. Die längere Hexe ist vorteilhaft, wenn du sie evtl später in einem größeren Bottich benutzen möchtest.
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Re: Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#21

Beitrag von DevilsHole82 »

Ich hab im Oktober 10 jähriges Hobbybrauer-Jubiläum und verwende von Anfang an die Läuterhexe von Matthias. Support the innovator!
Anfangs noch mit dem bekannten 30 L Hobbock, hab ich schnell auf einen 70 l Thermoport mit zerlegbaren Edelstahlhahn gewechselt. Damit ist man flexibel und kann auch mal andere Lebensmittel warm halten. Sude von 15-60 L und bis zu 60% Weizenanteil sind kein Problem. Ich hab das Setup nie bereut.

Edit: Wenn die Treberhöhe bei kleineren Suden nicht ausreicht, unterlege ich den Thermoport auf der Gegenseite vom Hahn, so dass er schräg steht.
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Re: Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#22

Beitrag von afri »

blackarrow1990 hat geschrieben: Montag 29. September 2025, 14:33 Es wäre allerdings ideal, wenn ich die Hexe entfernen könnte, während der Hahn am Bottich bleibt und ich denselben Behälter direkt als Gäreimer nutzen kann. Gibt es ein Stopfen oder ähnliches, damit das Loch für die Gärungsphase einfach zu ist?
Ich sehe gerade kein Problem. Wenn du fertig mit Läutern bist, ist der Behälter voller Treber, die du entfernst. Dann entnimmst du die Hexe (oder das Blech), schraubst den Hahn ab, reinigst alles und baust nur den Hahn (oder beliebigen Stopfen) wieder ein. Fertig ist dein Gärfass. Während du das alles machst, kann deine Sudpfanne bereits hochheizen, damit hast du die Zeit optimal genutzt.

Unterschied zwischen Hexe und Freund: erstere ist eine Feder deren Windungen sicht im Ruhezustand berühren, bei letzterem haben die Windungen einen kleinen Abstand. Ich glaube das eine nennt man Zug- und das andere Druckfeder. Ich habe beides und für mich gibt es keinen Unterschied hinsichtlich der Aufgabe (das Läutern).
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Re: Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#23

Beitrag von Surrendertoyourtv »

Spricht was dagegen die Läuterhexe incl. Kugelhahn direkt in der Maischepfanne zu haben?
Somit könnte man direkt in die Sudpfanne läutern in der später die Hopfengaben usw.. gemacht werden.

Falls ja: Was spricht dagegen oder worauf sollte man achten wenn man dies macht?
blackarrow1990
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Re: Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#24

Beitrag von blackarrow1990 »

Ich gehe davon aus, wenn die Läuterhexe am Boden liegt und es wird mit Malz gekocht kann es zu Verbrennungen von Maische kommen. Wie gut man Malz im Bereich Boden noch bewegen kann ist für mich fraglich.
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dieck
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Re: Welchen Läuterbottich sollte man kaufen?

#25

Beitrag von dieck »

Bei mir liegt die Läuterhexe im Einkocher beim Maischen, außen am Rand herum.
Der Heizbereich ist eher sowieso nicht außen, eher auf 50% Radius und ein bisschen drum herum, kann man auch gut sehen nach 1-2x heiß werden lassen.
maischepfanne.png
Sowohl mit Braupaddel wie auch mit Rührwerk hatte ich nie Probleme mit Anbrennen.
(Es sei denn ich hab beim Braupaddel übersehen, dass der Inkbird sich wieder einschaltete, aber das ist eine andere Art von Problem...)

Zum Läutern ziehe ich die Hexe einmal hoch und "schüttele" ein wenig Treber ab, dann fallen lassen und "Herzform" herstellen durch Ziehen vom entfernten Ende zum Hahn. Das geht alles super mit dem Braupaddel.
Läuterruhe, und ab in die Sudpfanne (Topf auf Induktion)

Vorteile: nur zwei Pfannen zum Säubern, kein Umschöpfen.
Nachteil: zwei beheizte Systeme nötig
20L-"Einkocher"-Klasse. Neugierig neue Dinge auszuprobieren, im Rezept und in der Technik...
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