Hallo, ich bin neu hier und möchte mich erst mal vorstellen: Ich braue Bier seid ca 20 Jahren in einer selbstgebauten Brauanlage meine Sud Menge ist ca 55 l. Meine Brauerei ist eingetragen auf den Namen Duffesbacher Hofbräu. Die Brauanlage kann sowohl per Hand gesteuert- als auch automatisch über Bildschirmeingabe gesteuert werden.
Nun aber zu meiner Frage: Hat jemand Erfahrung mit Plattenfilter zum filtrieren des fertigen Bier? Dabei geht es mir Hauptsächlich um die Frage wieviel y (mü) an Durchlass verwendet wird .
Gruß Josef
Plattenfilter
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Duffesbacher Hofbräu
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Re: Plattenfilter
Servus Josef,
Bierfiltration ist recht komplex und meines Wissens nach gibt es nicht viele, die das im Hobbymassstab unter Kontrolle gebracht haben. Das Problem ist zum einen das Filter druckfest sein muss, weil ohne Gegendruck auch das CO2 entweicht und weil Bier eine recht grosse Partikelfracht mitbringt und du deshalb viel Druck brauchst um das Bier durch den Filter zu bekommen.
Um der hohen Partikelfracht entgegenzuwirken, nutzt man in der Brauerei eigentlich eine sogenannte Anschwemmfiltration. Das heisst der Filter dient eigentlich nur als Stütze, die eigentliche Filterwirkung übernimmt Kieselgur, das dem Bier zudosiert wird.
Holger Pohl ist einer derjenigen die hier viel probiert haben viewtopic.php?t=180
Cheers
Jan
Bierfiltration ist recht komplex und meines Wissens nach gibt es nicht viele, die das im Hobbymassstab unter Kontrolle gebracht haben. Das Problem ist zum einen das Filter druckfest sein muss, weil ohne Gegendruck auch das CO2 entweicht und weil Bier eine recht grosse Partikelfracht mitbringt und du deshalb viel Druck brauchst um das Bier durch den Filter zu bekommen.
Um der hohen Partikelfracht entgegenzuwirken, nutzt man in der Brauerei eigentlich eine sogenannte Anschwemmfiltration. Das heisst der Filter dient eigentlich nur als Stütze, die eigentliche Filterwirkung übernimmt Kieselgur, das dem Bier zudosiert wird.
Holger Pohl ist einer derjenigen die hier viel probiert haben viewtopic.php?t=180
Cheers
Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Duffesbacher Hofbräu
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Re: Plattenfilter
vielen Dank für die Antwort. Ich habe hier ein 12 Plattenfilter mit 20 x 20 cm Größe. Ich habe den schon soweit getestet das er einen Druck von 1 bar standhält. Auch habe ich mir die Ausgleichsleitungen für den CO2 Ausgleich geschaffen . Das funktioniert alles ..Im Grunde suche ich jemand der damit Erfahrung hat bezüglich des Filterdurchsatz xx mü ??
Gruß Josef
Gruß Josef
Re: Plattenfilter
Willst du die Hefe auch abfiltrieren? Dann brauchst du einen 0.65 µm Filter
Cheers
Jan
Cheers
Jan
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Re: Plattenfilter
Hallo Josef,
Kontaktiere doch mal die filtrox AG. Die sind Profis im Bereich der tiefenfiltration und beliefern viele craft breweries mit ihren Filtern. Die können dir sicher hier genau weiterhelfen.
Kontaktiere doch mal die filtrox AG. Die sind Profis im Bereich der tiefenfiltration und beliefern viele craft breweries mit ihren Filtern. Die können dir sicher hier genau weiterhelfen.
Einstiegsklasse: 27l Einkocher, Läuterfeinblech, Eintauchkühler, klassische Gäreimer - Hauptsache es schmeckt 
Re: Plattenfilter
Moin,
bist Du sicher, dass 55l Ausstoß für einen Filter reichen? Ich meine gelesen zu haben, dass das gerade reicht um den Filter anzufeuchten, sozusagen das Totvolumen ist.
VG, Markus
bist Du sicher, dass 55l Ausstoß für einen Filter reichen? Ich meine gelesen zu haben, dass das gerade reicht um den Filter anzufeuchten, sozusagen das Totvolumen ist.
VG, Markus
"Durst ist schlimmer als Heimweh"
Insofern dieser Beitrag nicht durch MOD MODE ON gekennzeichnet ist, enthält er lediglich die Meinung eines gewöhnlichen Benutzers
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Duffesbacher Hofbräu
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Re: Plattenfilter
Hallo, vielen Dank für die schnellen Antworten,
mittlerweile habe ich den Plattenfilter einmal ausprobiert. Allerdings habe ich das mit Apfelmost erstmal ausprobiert. Ich habe wohl ein zu kleine Filter gewählt, was zu einem blanken aber geschmacksgemindertem Ergebnis führte. es war ein Versuch. Ich habe dabei festgestellt das meine Pumpe bis 1,5 bar drückte was zu keinem Dichtigkeitsverlust führte. Wie sich der Filter allerdings verhält wenn er von beiden Seiten ein CO2 Druck von ca 1 bar bekommt muss ich noch ausprobieren. Ich werde für die Bierfiltration, nach der Vergärung, den gröbsten Filter verwenden den ich bekommen kann. Entstanden ist das ganze Problem, dass ich das letzte Bier welsches ich gebraut habe recht frühe (ca. 2 Wochen nach der Gärung) benötigt habe und ich dann prompt ein stark trübes unansehnliches Bier bekommen habe. Dem Geschmack hat es allerdings keinen Abbruch getan. Im Normalfall werde ich mein Bier lange genug Lagern bis es annähernd klar ist (ca 1,5 Monate nach Abfüllung). Ich werde euch auf dem laufenden halten.
Gut schluck
Duffesbacher Hofbräu
Josef
mittlerweile habe ich den Plattenfilter einmal ausprobiert. Allerdings habe ich das mit Apfelmost erstmal ausprobiert. Ich habe wohl ein zu kleine Filter gewählt, was zu einem blanken aber geschmacksgemindertem Ergebnis führte. es war ein Versuch. Ich habe dabei festgestellt das meine Pumpe bis 1,5 bar drückte was zu keinem Dichtigkeitsverlust führte. Wie sich der Filter allerdings verhält wenn er von beiden Seiten ein CO2 Druck von ca 1 bar bekommt muss ich noch ausprobieren. Ich werde für die Bierfiltration, nach der Vergärung, den gröbsten Filter verwenden den ich bekommen kann. Entstanden ist das ganze Problem, dass ich das letzte Bier welsches ich gebraut habe recht frühe (ca. 2 Wochen nach der Gärung) benötigt habe und ich dann prompt ein stark trübes unansehnliches Bier bekommen habe. Dem Geschmack hat es allerdings keinen Abbruch getan. Im Normalfall werde ich mein Bier lange genug Lagern bis es annähernd klar ist (ca 1,5 Monate nach Abfüllung). Ich werde euch auf dem laufenden halten.
Gut schluck
Duffesbacher Hofbräu
Josef
