Im alten Forum hab ich zwar ein paar Anregungen gefunden, aber keine Berichte, wie das Ergebnis dann geworden ist.
Mich würde es mal interessieren, ein dunkles Weizen mit dezentem, aber merkbaren Raucharoma (also nicht unbedingt ein Schlenkerla-Klon) zu brauen. Hat damit jemand Erfahrungen oder ein bewährtes Rezept auf Lager?
Ich würde das Rauchmalz von Weyermann verwenden, da man das am einfachsten bekommt. Das ist laut den meisten Beschreibungen ohnehin eher dezent rauchig, sodass man schon einiges davon rein schütten kann bevor es durchschlägt.
Dazu dann natürlich noch dunkles Weizenmalz und als Hefe vielleicht eine gestrippte Schneider.
Sonst noch Ideen?
Danke,
Gunter
Rauchweizen
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Re: Rauchweizen
Hallo Gunter!
Ich hab mal ein Rauchweizen gebraut. War ziemlich lecker. Kann Dir gerne das Rezept und meine anschließenden Veränderungswünsche zukommen lassen.
Generell ist der Einsatz von etwas dunklerem Malz evtl. sogar einer Prise Röstmalz nicht verkehrt. Als Hefe eine gute bayrische Weizenhefe zu nehmen ist sicher nicht verkehrt. Schneider ist bestimmt gut. Gibt neben der Banane auch Würzigkeit mit rein. Wobei man überlegen kann, ob die Ferularast/Nelkenrast gefahren wird.
Rezept folgt.
VG Sven.
Ich hab mal ein Rauchweizen gebraut. War ziemlich lecker. Kann Dir gerne das Rezept und meine anschließenden Veränderungswünsche zukommen lassen.
Generell ist der Einsatz von etwas dunklerem Malz evtl. sogar einer Prise Röstmalz nicht verkehrt. Als Hefe eine gute bayrische Weizenhefe zu nehmen ist sicher nicht verkehrt. Schneider ist bestimmt gut. Gibt neben der Banane auch Würzigkeit mit rein. Wobei man überlegen kann, ob die Ferularast/Nelkenrast gefahren wird.
Rezept folgt.
VG Sven.
- Schneebraeu -
Gebraut nach der Bamberger Umgeldordnung vom 12.Oktober 1489
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Re: Rauchweizen
Hi Sven!
Ja, bitte. Das Rezept würde mich schon interessieren. Entweder per PM oder vielleicht hätten es andere Forumsteilnehmer auch gern.
Ja, bitte. Das Rezept würde mich schon interessieren. Entweder per PM oder vielleicht hätten es andere Forumsteilnehmer auch gern.
Re: Rauchweizen
Hallo Rauchbierfans!
Hier mein damaliges Rezept Schneebräu Rauchweizen:
14Plato St.w.
15IBU
50% Rauchmalz
50% Weizenmalz hell
Hopfen: Magnum
Hefe: Wyeast 3068
Maischprogramm:
Ferularast (43Grad) 20Min.
Eiweißrast (55Grad) 10Min.
Maltoserast (62Grad) 40Min.
Verzuckerung (72Grad) 20Min.
Abmaischen (76-78Grad) 0Min.
100% Magnum bei Kochbeginn.
---
Das Ergebnis war sehr lecker. Obwohl es ein helles Weizen war, passte der Rauch gut rein. Viele hier im Forum mögen ja gerne etwas rauchärmere helle Biere.
Direktvergleich mit:
-Schlenkerla Rauchweizen -> Mein´s schmeckte subjektiv deutlich besser. Mein Besuch hat dann meines ausgetrunken und ich musste das Schlenk trinken...
Schlenk benutzt irgendwie eine neutralere Hefe. Die bayrische war in diesem Fall eine gute Wahl!!! Außerdem ist das Schlenk dunkler, nur die Röstigkeit scheinte sich nicht gut einzubinden.
- Braufactum Roog -> Dieses Craftbeer war deutlich komplexer und besser. Dunkel ausgewogen. Leicht röstig, super eingebunden. Kurz gegoogelt: helles Weizenmalz, dunkles Weizenmalz, Weizencaramelmalz, Rauchmalz, Wiener Malz, Caramelmalz, Hopfen Herkules.
Meines dagegen war etwas flacher, einfacher. Trotzdem typisch bayrisch vollmundig im Geschmack und hefesüsslich.
---
So das erstmal von meiner Seite. Ich denke, das sind ein paar Anregungen.
Das finale Rezept musst Du dann selbst finden.
Als appetizer mein damaliges Etikett:
VG SINS
Hier mein damaliges Rezept Schneebräu Rauchweizen:
14Plato St.w.
15IBU
50% Rauchmalz
50% Weizenmalz hell
Hopfen: Magnum
Hefe: Wyeast 3068
Maischprogramm:
Ferularast (43Grad) 20Min.
Eiweißrast (55Grad) 10Min.
Maltoserast (62Grad) 40Min.
Verzuckerung (72Grad) 20Min.
Abmaischen (76-78Grad) 0Min.
100% Magnum bei Kochbeginn.
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Das Ergebnis war sehr lecker. Obwohl es ein helles Weizen war, passte der Rauch gut rein. Viele hier im Forum mögen ja gerne etwas rauchärmere helle Biere.
Direktvergleich mit:
-Schlenkerla Rauchweizen -> Mein´s schmeckte subjektiv deutlich besser. Mein Besuch hat dann meines ausgetrunken und ich musste das Schlenk trinken...

Schlenk benutzt irgendwie eine neutralere Hefe. Die bayrische war in diesem Fall eine gute Wahl!!! Außerdem ist das Schlenk dunkler, nur die Röstigkeit scheinte sich nicht gut einzubinden.
- Braufactum Roog -> Dieses Craftbeer war deutlich komplexer und besser. Dunkel ausgewogen. Leicht röstig, super eingebunden. Kurz gegoogelt: helles Weizenmalz, dunkles Weizenmalz, Weizencaramelmalz, Rauchmalz, Wiener Malz, Caramelmalz, Hopfen Herkules.
Meines dagegen war etwas flacher, einfacher. Trotzdem typisch bayrisch vollmundig im Geschmack und hefesüsslich.
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So das erstmal von meiner Seite. Ich denke, das sind ein paar Anregungen.
Das finale Rezept musst Du dann selbst finden.

Als appetizer mein damaliges Etikett:
VG SINS
- Schneebraeu -
Gebraut nach der Bamberger Umgeldordnung vom 12.Oktober 1489
Gebraut nach der Bamberger Umgeldordnung vom 12.Oktober 1489
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Re: Rauchweizen
Danke schön!
Und das Etikett find ich sehr gelungen.
Und das Etikett find ich sehr gelungen.
