WYEAST Innenbeutel

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herbie01
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WYEAST Innenbeutel

#1

Beitrag von herbie01 »

Hi,

heute hatte ich mal was Neues. Der WYEAST-Beutel war vor dem Smacken ordentlich prall. Aber nicht der Aussenbeutel, wie hier schon öfter diskutiert, sonder der Innenbeutel glich fast einer Kugel! Er hat sich erst standhaft geweigert und ist dann mit einem so lauten Knall geplatzt, dass ich dachte, es wäre der Aussenbeutel gewesen.
Der Aussenbeutel ist mittlerweile(ca. 5 Stunden) auch prall. Ich glaube mal an die Aussagen von WYEAST, dass er nicht platzen kann und freue mich schon auf's Anstellen morgen!

Christian
woernersen
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Re: WYEAST Innenbeutel

#2

Beitrag von woernersen »

Hallo Christian,
identisches Phänomen hatte ich auch schon. Ist super schnell angekommen damals... War bei meinem zweiten Sud und ich hatte nur diese Hefe im Haus. Hatte damals ziemlich Panik, dass die Hefe nen Stich hätte, aber wurde dann zuerst von der Forums-Gemeinde hier und später von der Hefe selbst, eines Besseren belehrt.

Was gibt's denn zum Anstallen, morgen?

Grüße,
Marcus
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herbie01
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Re: WYEAST Innenbeutel

#3

Beitrag von herbie01 »

ich hatte hier im Forum nur das Aussenbeutelproblem gefunden. Und eine Menge Beruhigung, dass die eigentlich wissen was sie tun, und die Beutel nicht platzen.

Morgen wird angestellt (sobald genug abgekühlt ist).
Christian
Griller76
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Re: WYEAST Innenbeutel

#4

Beitrag von Griller76 »

Also ich kann von der WYEAST auch nur Gutes berichten: Da ich oft gehört hatte, dass der Innenbeutel extrem schwer platzt, habe ich ihn in die rechte untere Ecke gedrängt und mit meiner Handwerkerfaust kräftig drauf gehaut. Das Nährstoffbeutelchen platzte ganz leicht, die massive Außenverpackung blieb intakt und der Hefebeutel blähte unheimlich schnell. Ich persönlich finde WYEAST sicherer, als Trockenhefe.
Die Gärung setzte auch superschnell damit ein. WYEAST - immer gerne wieder!
Iss was gar ist, trink was klar ist und sag was wahr ist. (Luther)

Ich bin: Der Seelenbräu – Himmlisches Bier vereint Herz und Seele!
woernersen
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Re: WYEAST Innenbeutel

#5

Beitrag von woernersen »

:Drink Eigentlich spricht nur Eins (und das nicht wirklich, weil es absolut legitim ist) gegen Wyeast und das ist der Preis. Ist halt um fast Faktor 4 teurer als die vergleichbare Trockenhefe, die man für 20 Liter Würze braucht.

Ich bin auch absoluter WYEAT-Fan... :thumbup :Drink
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Boludo
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Re: WYEAST Innenbeutel

#6

Beitrag von Boludo »

Es kommt halt wie immer darauf an, wie alt die Beutel sind und wie sie behandelt wurden. Der Transport über den Atlantik ist schon mal eine Herausforderung.
Franks Camba Gewinner Wit wurde mit 7 Beuteln Forbitten Fruit anstandlos vergoren und das waren über 1000 Liter Würze.
Die Hefe war allerdings ganz frisch aus den USA eingeflogen und die Würze optimal belüftet und hergestellt.
Es gibt auch Beutel die zicken rum.

Stefan
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cyme
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Re: WYEAST Innenbeutel

#7

Beitrag von cyme »

Boludo hat geschrieben:Es kommt halt wie immer darauf an, wie alt die Beutel sind und wie sie behandelt wurden. Der Transport über den Atlantik ist schon mal eine Herausforderung.
Deswegen mach ich bei Flüssighefe aus Übersee grundsätzlich einen großen Starter. Auch wenn laut Hersteller die Menge für 20l bei > 15°C ausreichend sein soll, bei einem Transport über den Atlantik kann viel schief gehen.
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Corvus
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Re: WYEAST Innenbeutel

#8

Beitrag von Corvus »

cyme hat geschrieben:
Boludo hat geschrieben:Es kommt halt wie immer darauf an, wie alt die Beutel sind und wie sie behandelt wurden. Der Transport über den Atlantik ist schon mal eine Herausforderung.
Deswegen mach ich bei Flüssighefe aus Übersee grundsätzlich einen großen Starter. Auch wenn laut Hersteller die Menge für 20l bei > 15°C ausreichend sein soll, bei einem Transport über den Atlantik kann viel schief gehen.
Hi,
ich finde auch, dass das die beste Herangehensweise bei Flüssighefen von Übersee ist.
Das Beutelgedöns kann man sich dann auch sparen:
Einfach die Hefe in Starterwürze, den Innenbeutel aufschnippeln und dazu gießen.

LG
Andreas
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schnapsbrenner
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Re: WYEAST Innenbeutel

#9

Beitrag von schnapsbrenner »

cyme hat geschrieben:
Boludo hat geschrieben:Es kommt halt wie immer darauf an, wie alt die Beutel sind und wie sie behandelt wurden. Der Transport über den Atlantik ist schon mal eine Herausforderung.
Deswegen mach ich bei Flüssighefe aus Übersee grundsätzlich einen großen Starter. Auch wenn laut Hersteller die Menge für 20l bei > 15°C ausreichend sein soll, bei einem Transport über den Atlantik kann viel schief gehen.
Moin,

was kann da schief gehen?
Wyeast und WLP verschicken gekühlt per express, Montag abend (CET) verschickt, meistens Dienstag bei mir ins Lager und gleich in der 2°C. Kühlschrank.
Deshalb kostet die Hefe auch soviel, Transport und Einkaufspreis sind fast gleich.
Trockenhefe wird viel mehr Temperaturschwankungen aus gesetzt und nicht gekühlt bei 30°C+ verschickt.

VG

Simon
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herbie01
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Re: WYEAST Innenbeutel

#10

Beitrag von herbie01 »

schnapsbrenner hat geschrieben:was kann da schief gehen?
Das verstehe ich auch nicht. Vor allem die Logik: "es ist doch viel einfacher, einen Starter zu machen (also ein geeignetes Gefäß mit einer geeigneten Flüssigkeit irgendwo hinzustellen, Keime draussen zu lassen (wenn man Angst davor hat) und sich um einen extra Arbeitsschritt zu kümmern), als einfach das Päckchen aufzuschneiden und reinzuschütten"....

Christian
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Johnny H
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Re: WYEAST Innenbeutel

#11

Beitrag von Johnny H »

Vorsicht!

Ich hatte durchaus schon Schwierigkeiten mit untergäriger Hefe, vor allem wenn die Beutel nicht mehr ganz frisch waren. Die Budvar 2000 hat zweimal ziemlich gezickt bei mir, und auch die Urquell 2001 war nicht ganz einfach. Das auch mit Starter.

Vielleicht liegt das daran, dass UG-Hefen generell weniger lagerstabil sind?

Da war die W34/70 bisher deutlich einfacher zu handhaben.
Jubel erscholl, als sich die Trinker von dem schneidigen, köstlichen, bei dem früher in Pilsen erzeugten nie wahrgenommenen Geschmack überzeugten. Die Geburt des Pilsner Bieres!
(E. Jalowetz, Pilsner Bier im Lichte von Praxis und Wissenschaft, 1930)
Bronkhorst
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Re: WYEAST Innenbeutel

#12

Beitrag von Bronkhorst »

Bisher waren bei meinen Wyeastbeuteln weder der Äußere, noch der Innere aufgebläht - bis heute.

Heute erreichte mich ein Beutel bei dem beide aufgebläht waren :Shocked

Glaubt ihr das wird was?

Jens
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Re: WYEAST Innenbeutel

#13

Beitrag von schnapsbrenner »

Moin

es passiert immer wieder das Wyeastbeutel, selbst frisch angeliefert etwas aufgebläht sind.
Kein Grund zu Sorge.
Bei bestimmte Hefe ist das eigentlich immer so.
Die Hefe ist normale Weise OK und wenn du ordentlich braust, wird das auch was.

VG
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Re: WYEAST Innenbeutel

#14

Beitrag von herbie01 »

Bronkhorst hat geschrieben:Heute erreichte mich ein Beutel bei dem beide aufgebläht waren :Shocked

Glaubt ihr das wird was?
nach allem, was ich hier im Forum gelesen habe: Keine Sorge. Und nach dem, was meine vorgeblähte Hefe im Gäreimer grad abgehen lässt: Keine Sorge.

Christian
der mal wieder überlegt, sich eine Matratze neben den Gäreimer zu legen...
Bronkhorst
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Re: WYEAST Innenbeutel

#15

Beitrag von Bronkhorst »

Na dann will ich mal optimistisch sein.
Einen Starter mache ich auf jeden Fall und beim brauen werde ich mir auch Mühe geben :Smile

Übrigens mit meinem neuen digit. Refraktometer kann ja eh nichts mehr schief gehen :Wink
Danke Simon!

Jens
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cyme
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Re: WYEAST Innenbeutel

#16

Beitrag von cyme »

schnapsbrenner hat geschrieben:Moin,

was kann da schief gehen?
Wyeast und WLP verschicken gekühlt per express, Montag abend (CET) verschickt, meistens Dienstag bei mir ins Lager und gleich in der 2°C. Kühlschrank.
Deshalb kostet die Hefe auch soviel, Transport und Einkaufspreis sind fast gleich.
Ich mag den Händlern und Speditionen nichts unterstellen, ich bin mir sicher, dass alle Beteiligten ihr bestes tun um Qualität sicherzustellen. Als Kunde allerdings sehe ich nur ein Päckchen mit einem Herstellungsdatum, das manchmal Monate zurückliegt und das Wissen, dass es auf der anderen Seite des Atlantiks befüllt wurde. Was in der Zeit und Strecke dazwischen passiert ist, kann ich leider nicht überprüfen. Nach dem Motto "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser" investiere ich die paar Cent für 100g Trockenmalz und eine Prise Hefenährsalz gerne. Wenn ich ein Röhrchen White Labs-Hefe in meine Anstellwürze gebe, hoffe ich, dass die Hefe lebt. Wenn ich einen 1L-Starter im Hochkräusenstadium in meine Würze gebe, weiß ich, das die Hefe lebt. Vielleicht bin ich da übervorsichtig, aber nach 5 "Arbeit " will ich nicht am Ende aus falscher Sparsamkeit 20l für den Gulli riskieren.

Bei deinem Shop speziell kann ich sagen: Nur beste Erfahrungen, auch mit frischer Hefe. :thumbup
Bronkhorst
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Re: WYEAST Innenbeutel

#17

Beitrag von Bronkhorst »

Wollte gerne noch ein Feedback wegen des aufgeblähten Wyeastpacks geben.

Ich habe den inneren Beutel gesmackt und innerhalb von 1-2 Stunden war der Beutel so prall wie, ich es bisher nicht kannte.
Weil dieser Vorgang meiner Erfahrung nach deutlich länger dauert, hatte ich noch 2 Tage Zeit bis zum brauen und hab das Pack in den Kühli gestellt.
Einen Tag vor Brautermin habe ich einen 2l Starter mit etwas Hefenahrung angesetzt.
Den Sud am späten Nachmittag mit dem gesamten Starter angestellt und am nächsten morgen war die Hefe angekommen.
Heute habe ich ein Jungbier mit einem SEVG von rund 80%! Ein Vergärgrad, den ich bei noch keiner Wyeast Hefe erreicht habe!

Fazit: Alles bestens und Erwartung übertroffen :thumbsup

Jens
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