Vor dem allerersten Sud: Was brauche ich und was nicht?
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Vor dem allerersten Sud: Was brauche ich und was nicht?
Hallo liebe Brauenthusiasten!
Nachdem ich mich durch einiges an Literatur gelesen habe und auch fleißig hier im Forum mitgelesen habe, möchte ich mich nun an die Praxis machen und meinen ersten Brauversuch starten. Beim Zusammenstellen der Geräte fehlt mir natürlich die Praxiserfahrung, daher hoffe ich, dass Ihr mir ein paar Hinweise geben könnt!
Am Anfang sollte man die Dinge ja nicht zu kompliziert machen, schon klar, andererseits will ich auch nicht mit einem Setup beginnen, dass nach zwei, drei Versuchen den Ansprüchen nicht mehr genügt, sondern gleich was Vernünftiges anschaffen.
Ich hatte mir vorgestellt, einen Einmachtopf zu nehmen (zB WAT 24 von Weck) und eine Läuterhexe einzubauen. Im Wesentlichen habe ich (erstmal..) zwei Fragen:
- Ist es ratsam den gleichen Topf nach dem Läutern wieder zum Würzekochen zu nutzen? Scheint mir ein bisschen Gepansche zu sein, weil ich ja nach dem Läutern nochmal zurückgießen muss in den Einkochtopf, aber es erspart den zweiten beheizbaren Topf. Kann ich die Läuterhexe mit einen Whirlpool dann auch zum Hopfenseihen nehmen? Ich hatte gedacht Pellets zu nehmen, da wird sich eh kein Filterkuchen bilden, evtl. kann man das ja mit dem Sputnik-Sack ergänzen.
- Die zweite Frage ist grundsätzlicher: Hier im Forum sehe ich, dass Leute nach ein paar Suden im Einkocher oft umsteigen auf Hendi/Stahltopf mit Hahn. Was ist der Vorteil (außer dass man vielleicht mehr als 20 l Sude machen kann, ist bei mir voraussichtlich nicht der Fall)? Und wenn man das so macht – kann ich nicht gleich die Induktionsplatte in der Küchen nehmen (die hat bei uns ordentlich Mumm)? Ich nehme an, das Problem ist da der Hahn unten am Topf, aber den kann man ja dann zum Auslassen auch nach vorne ziehen. Macht das jemand so, oder nehmt ihr alle eine separate Heizquelle (Also Hendi oder als Kombi beim Einkochtopf)?
Ach, da fällt mir nochwas ein: Am Anfang möchte ich ja gern mit verschiedenen Rezepten herumprobieren um ein Gefühl zu bekommen. Da will ich eigentlich nicht immer gleich 20l Bier haben. Kann man problemlos auch einen 10l Ansatz fahren, oder wird es bei so kleinen Suden schwierig weil sich zB beim Läutern kein richtiger Filterkuchen ausbildet o.ä.?
Wär toll, wenn ihr mir aus Eurer Erfahrung ein paar Tipps geben könnt damit ich nicht gleich alle Anfängerfehler auf einmal mache..
Georg
Nachdem ich mich durch einiges an Literatur gelesen habe und auch fleißig hier im Forum mitgelesen habe, möchte ich mich nun an die Praxis machen und meinen ersten Brauversuch starten. Beim Zusammenstellen der Geräte fehlt mir natürlich die Praxiserfahrung, daher hoffe ich, dass Ihr mir ein paar Hinweise geben könnt!
Am Anfang sollte man die Dinge ja nicht zu kompliziert machen, schon klar, andererseits will ich auch nicht mit einem Setup beginnen, dass nach zwei, drei Versuchen den Ansprüchen nicht mehr genügt, sondern gleich was Vernünftiges anschaffen.
Ich hatte mir vorgestellt, einen Einmachtopf zu nehmen (zB WAT 24 von Weck) und eine Läuterhexe einzubauen. Im Wesentlichen habe ich (erstmal..) zwei Fragen:
- Ist es ratsam den gleichen Topf nach dem Läutern wieder zum Würzekochen zu nutzen? Scheint mir ein bisschen Gepansche zu sein, weil ich ja nach dem Läutern nochmal zurückgießen muss in den Einkochtopf, aber es erspart den zweiten beheizbaren Topf. Kann ich die Läuterhexe mit einen Whirlpool dann auch zum Hopfenseihen nehmen? Ich hatte gedacht Pellets zu nehmen, da wird sich eh kein Filterkuchen bilden, evtl. kann man das ja mit dem Sputnik-Sack ergänzen.
- Die zweite Frage ist grundsätzlicher: Hier im Forum sehe ich, dass Leute nach ein paar Suden im Einkocher oft umsteigen auf Hendi/Stahltopf mit Hahn. Was ist der Vorteil (außer dass man vielleicht mehr als 20 l Sude machen kann, ist bei mir voraussichtlich nicht der Fall)? Und wenn man das so macht – kann ich nicht gleich die Induktionsplatte in der Küchen nehmen (die hat bei uns ordentlich Mumm)? Ich nehme an, das Problem ist da der Hahn unten am Topf, aber den kann man ja dann zum Auslassen auch nach vorne ziehen. Macht das jemand so, oder nehmt ihr alle eine separate Heizquelle (Also Hendi oder als Kombi beim Einkochtopf)?
Ach, da fällt mir nochwas ein: Am Anfang möchte ich ja gern mit verschiedenen Rezepten herumprobieren um ein Gefühl zu bekommen. Da will ich eigentlich nicht immer gleich 20l Bier haben. Kann man problemlos auch einen 10l Ansatz fahren, oder wird es bei so kleinen Suden schwierig weil sich zB beim Läutern kein richtiger Filterkuchen ausbildet o.ä.?
Wär toll, wenn ihr mir aus Eurer Erfahrung ein paar Tipps geben könnt damit ich nicht gleich alle Anfängerfehler auf einmal mache..
Georg
- schloemi
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Re: Vor dem allerersten Sud: Was brauche ich und was nicht?
Hallo und Willkommen Georg. Ich denke mit dem Einmachtopf ist man am Anfang gut bedient, zumal man diesen nach Upgrade auf ein größeres System immer noch prima zum Aufheizen der Nachgüsse nutzen kann. Gerade für die Temperaturregelung am Anfang ist so ein DIng nicht übel. Ich persönlich würde auf alle Fälle einen Sputnik- oder anderen Filter zum Hopfenseihen einsetzen - egal wie professionell dein Whirlpool ist. Natürlich sedimentiert auch viel in der HG. Kleinere Sude sollten kein Problem machen. Aber man kann auch am Anfang prima mit unterschiedlichen Hefen experimentieren und den Sud einfach nach dem Kochen teilen. Auch unterschiedliches Stopfen bietet sich hier an. Es ist halt zu bedenken, dass ein kleiner Sud genau so lange dauert wie ein großer. Wichtig ist am Anfang halt noch ne Spindel.
cu schloemi
cu schloemi
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- omitz
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Re: Vor dem allerersten Sud: Was brauche ich und was nicht?
Hallo Georg,Sudfink hat geschrieben:Hallo liebe Brauenthusiasten!
Nachdem ich mich durch einiges an Literatur gelesen habe und auch fleißig hier im Forum mitgelesen habe, möchte ich mich nun an die Praxis machen und meinen ersten Brauversuch starten. Beim Zusammenstellen der Geräte fehlt mir natürlich die Praxiserfahrung, daher hoffe ich, dass Ihr mir ein paar Hinweise geben könnt!
Am Anfang sollte man die Dinge ja nicht zu kompliziert machen, schon klar, andererseits will ich auch nicht mit einem Setup beginnen, dass nach zwei, drei Versuchen den Ansprüchen nicht mehr genügt, sondern gleich was Vernünftiges anschaffen.
Ich hatte mir vorgestellt, einen Einmachtopf zu nehmen (zB WAT 24 von Weck) und eine Läuterhexe einzubauen. Im Wesentlichen habe ich (erstmal..) zwei Fragen:
- Ist es ratsam den gleichen Topf nach dem Läutern wieder zum Würzekochen zu nutzen? Scheint mir ein bisschen Gepansche zu sein, weil ich ja nach dem Läutern nochmal zurückgießen muss in den Einkochtopf, aber es erspart den zweiten beheizbaren Topf. Kann ich die Läuterhexe mit einen Whirlpool dann auch zum Hopfenseihen nehmen? Ich hatte gedacht Pellets zu nehmen, da wird sich eh kein Filterkuchen bilden, evtl. kann man das ja mit dem Sputnik-Sack ergänzen.
- Die zweite Frage ist grundsätzlicher: Hier im Forum sehe ich, dass Leute nach ein paar Suden im Einkocher oft umsteigen auf Hendi/Stahltopf mit Hahn. Was ist der Vorteil (außer dass man vielleicht mehr als 20 l Sude machen kann, ist bei mir voraussichtlich nicht der Fall)? Und wenn man das so macht – kann ich nicht gleich die Induktionsplatte in der Küchen nehmen (die hat bei uns ordentlich Mumm)? Ich nehme an, das Problem ist da der Hahn unten am Topf, aber den kann man ja dann zum Auslassen auch nach vorne ziehen. Macht das jemand so, oder nehmt ihr alle eine separate Heizquelle (Also Hendi oder als Kombi beim Einkochtopf)?
Ach, da fällt mir nochwas ein: Am Anfang möchte ich ja gern mit verschiedenen Rezepten herumprobieren um ein Gefühl zu bekommen. Da will ich eigentlich nicht immer gleich 20l Bier haben. Kann man problemlos auch einen 10l Ansatz fahren, oder wird es bei so kleinen Suden schwierig weil sich zB beim Läutern kein richtiger Filterkuchen ausbildet o.ä.?
Wär toll, wenn ihr mir aus Eurer Erfahrung ein paar Tipps geben könnt damit ich nicht gleich alle Anfängerfehler auf einmal mache..
Georg
eine Übersicht über Utensilien für die Einkocher Klasse findest du hier.
Läuerhexe ist top! Du musst die aber nicht unbedingt in den Einkocher Einbauen, sondern einen Läutereimer nutzen. Den kannst du dann direkt als Gäreimer nutzen.
Es ist schon ok mit Einkocher zu starten und dann weiter auszubauen. So einen Einkocher kann man dann bei einem grösseren Setup zb für Nachgüsse nutzen. Heiss Wasser kann man immer gebrauchen!

Alles unter 20L macht meiner Meinung nach keinen Sinn. Der Aufwand ist der gleiche!
Gut Sud!
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Re: Vor dem allerersten Sud: Was brauche ich und was nicht?
Hallo!
Ich verwende den selben Topf zum Maischen wie auch zum Hopfen kochen. In der tat halte ich es für einen großen Vorteil nur einen beheizbaren Topf zu brauchen.
Ich läutere aber nicht aus dem Maischetopf sondern aus einem Extragefäß. Während der Läuterruhe wird der Beheizbare Topf gereinigt und dann gleich da hinein geläutert.
Den Whirpool kennt du ja bereits, der reicht im Prinzip, wenn man vorsichtig gießt und nicht zu gierig ist, so dass der Trubkegel nicht zerstört wird, dann braucht man nicht mal die Läuterhexe zum Hopfenseihen. Gebenfalls hilft ein Hopfenfilter wie der zb. Sputnik aus den einschlägigen Shops.
Was die Induktionsplatte in der Küche betrifft, so ist die Frage ob deine Platte ausreichend Leistung und Größe hat, sowie ob sie das Gewicht eines größeren Topfs mit Inhalt halten kann.
Vorteil liegt vor allem in größeren Sudgrößen, allerdings lässt es sich auch leichter kochen, da manche Einkocher es nicht schaffen Würze wallend zu kochen, ohne dass man noch einen Tauchsieder verwendet.
Ich verwende den selben Topf zum Maischen wie auch zum Hopfen kochen. In der tat halte ich es für einen großen Vorteil nur einen beheizbaren Topf zu brauchen.
Ich läutere aber nicht aus dem Maischetopf sondern aus einem Extragefäß. Während der Läuterruhe wird der Beheizbare Topf gereinigt und dann gleich da hinein geläutert.
Den Whirpool kennt du ja bereits, der reicht im Prinzip, wenn man vorsichtig gießt und nicht zu gierig ist, so dass der Trubkegel nicht zerstört wird, dann braucht man nicht mal die Läuterhexe zum Hopfenseihen. Gebenfalls hilft ein Hopfenfilter wie der zb. Sputnik aus den einschlägigen Shops.
Was die Induktionsplatte in der Küche betrifft, so ist die Frage ob deine Platte ausreichend Leistung und Größe hat, sowie ob sie das Gewicht eines größeren Topfs mit Inhalt halten kann.
Vorteil liegt vor allem in größeren Sudgrößen, allerdings lässt es sich auch leichter kochen, da manche Einkocher es nicht schaffen Würze wallend zu kochen, ohne dass man noch einen Tauchsieder verwendet.
Re: Vor dem allerersten Sud: Was brauche ich und was nicht?
Hallo Georg,
Erstmal herzlich willkommen hier im Forum!
Zu deiner ersten Frage kann ich nichts sagen. Ich habe mit dem thermoport und siebboden geläutert. So konnte ich dann wieder die Maischpfanne als Würzepfanne nutzen. Aber ein zweiter bottich war halt notwendig.
Bedenke, dass du an so einem brautag gut und gerne 6-8 stunden die küche belagern würdest. Ich denke, dass der Großteil hier deshalb auf eine seperate Heizquelle setzt um in der garage oder sonst wo zu brauen.
Du kannst auch 10 liter Sude fahren. Wir haben in der schule ein kleines, aber feines Kupfersudwerk. 9 liter Ausschlag, läutern funktionierte ohne Probleme. Allerdings auch mit Siebboden und entsprechend angepasstem durchmesser des Läuterbottichs. Aber da kommt wieder die Hexe ins Spiel. Von dem Ding habe ich keine Ahnung
Aber trotzdem wünsch ich dir viel Erfolg und vorallem spaß bei deinem ersten Sud!
Gruß,
Jan
Erstmal herzlich willkommen hier im Forum!
Zu deiner ersten Frage kann ich nichts sagen. Ich habe mit dem thermoport und siebboden geläutert. So konnte ich dann wieder die Maischpfanne als Würzepfanne nutzen. Aber ein zweiter bottich war halt notwendig.
Bedenke, dass du an so einem brautag gut und gerne 6-8 stunden die küche belagern würdest. Ich denke, dass der Großteil hier deshalb auf eine seperate Heizquelle setzt um in der garage oder sonst wo zu brauen.
Du kannst auch 10 liter Sude fahren. Wir haben in der schule ein kleines, aber feines Kupfersudwerk. 9 liter Ausschlag, läutern funktionierte ohne Probleme. Allerdings auch mit Siebboden und entsprechend angepasstem durchmesser des Läuterbottichs. Aber da kommt wieder die Hexe ins Spiel. Von dem Ding habe ich keine Ahnung

Aber trotzdem wünsch ich dir viel Erfolg und vorallem spaß bei deinem ersten Sud!
Gruß,
Jan
Der gute Mensch, so glaubt es mir, der redet nicht und trinkt sein Bier
Re: Vor dem allerersten Sud: Was brauche ich und was nicht?
Nachtrag zum 10 Liter Sud: Für mich wäre das auch nichts, mir sind schon die 20 zu wenig. Was das läutern aber betrifft, so kommt es auf die Abmessungen des Läutergefäßes und nicht die Hexe an. Es geht darum wie hoch das Treberbett ist, bei schmaleren Durchmessern wird es höher. Ich würde schätzen, dass es sich bei einem Einkocher ausgeht, kann aber nicht mit Gewissheit sagen.
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- Posting Junior
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Re: Vor dem allerersten Sud: Was brauche ich und was nicht?
Toll! Danke für die vielen schnellen Antworten! Und dass alle hier so nett sind: In „normalen“ Foren kommen ja auf zwei, die Antworten noch drei die schreiben wie trottelig schon allein die Frage ist und fünf die wiederum schreiben dass die Antworten der anderen doch idiotisch seinen.. wie schön das ihr anders drauf seid!
Das hört sich ja ermutigend an, dann kommt also ein Einkocher her.
@inem: Um die Maische in den Läuterbottich zu bekommen – fließt das trotz Schrot und Spelzen durch den Hahn des Einkochens gut ab, oder gießt du das „kopfüber“ aus dem Einkochtopf in den Läutereimer?
@omitz: Um den Läutereimer dann als Gärbottich zu nehmen, muss man da die Läuterhexe wieder ausbauen oder bleibt die einfach drin?
Danke nochmal für so viele Antworten!
Georg
Das hört sich ja ermutigend an, dann kommt also ein Einkocher her.
@inem: Um die Maische in den Läuterbottich zu bekommen – fließt das trotz Schrot und Spelzen durch den Hahn des Einkochens gut ab, oder gießt du das „kopfüber“ aus dem Einkochtopf in den Läutereimer?
@omitz: Um den Läutereimer dann als Gärbottich zu nehmen, muss man da die Läuterhexe wieder ausbauen oder bleibt die einfach drin?
Danke nochmal für so viele Antworten!
Georg
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- Registriert: Mittwoch 25. Juni 2014, 10:22
Re: Vor dem allerersten Sud: Was brauche ich und was nicht?
Hi Georg,
um die Maische in den Läuterbottich zu bekommen wirst Du um das Umschöpfen so nicht herumkommen. Durch den Einkocherhahn bekommst Du die Maische mit Sicherheit nicht durch. Und 20l heiße Maische umschütten ist auch nicht zu empfehlen (Unfallgefahr).
Ich würde die Läuterhexe während der Gärung aus dem Behälter herausnehmen. Du möchtest ja beim Abfüllen möglichst kein Hefesediment aus dem Gärbehälter mitbekommen sondern darüber abziehen. In der Läuterhexe würde sich dises aber mit Sicherheit absetzen.
Viele Grüße
Jan
um die Maische in den Läuterbottich zu bekommen wirst Du um das Umschöpfen so nicht herumkommen. Durch den Einkocherhahn bekommst Du die Maische mit Sicherheit nicht durch. Und 20l heiße Maische umschütten ist auch nicht zu empfehlen (Unfallgefahr).
Ich würde die Läuterhexe während der Gärung aus dem Behälter herausnehmen. Du möchtest ja beim Abfüllen möglichst kein Hefesediment aus dem Gärbehälter mitbekommen sondern darüber abziehen. In der Läuterhexe würde sich dises aber mit Sicherheit absetzen.
Viele Grüße
Jan
Re: Vor dem allerersten Sud: Was brauche ich und was nicht?
1. was den Einkocher angeht, da setzen hier viele (ich auch) auf den ProfiCook, auch Terminator genannt. der hat eine sehr genaue digitale Temperatursteuerung, das heißt, die Rasten sind leicht anzufahren und einzuhalten. Gibt es gelegentlich auch im angebot für unter 100€.
2.Maische bitte nicht durch den kleinen Hahn am Einkocher ablassen sondern umschöpfen. Ich benutze dafür einen 3 Liter Messbecher, das geht schnell und sauber. Die letzten paar Liter kippe ich dann aus dem Einkocher direkt in den Läutereimer.
3. Die Läuterhexe musst Du eh rausnehmen, um sie nach dem Läutern zu reinigen, dann macht es keinen Sinn sie wieder in den Gäreimer zu setzen, würde ja dann auch mit Hefe verschmiert und müsste noch mal gereinigt werden. Ein und Ausbau der Läterhexe ist aber in ein paar Sekunden erledigt.
Grüße Klaus
P.S.: Das ist so ziemlich genau mein momentanes Setting
2.Maische bitte nicht durch den kleinen Hahn am Einkocher ablassen sondern umschöpfen. Ich benutze dafür einen 3 Liter Messbecher, das geht schnell und sauber. Die letzten paar Liter kippe ich dann aus dem Einkocher direkt in den Läutereimer.
3. Die Läuterhexe musst Du eh rausnehmen, um sie nach dem Läutern zu reinigen, dann macht es keinen Sinn sie wieder in den Gäreimer zu setzen, würde ja dann auch mit Hefe verschmiert und müsste noch mal gereinigt werden. Ein und Ausbau der Läterhexe ist aber in ein paar Sekunden erledigt.
Grüße Klaus
P.S.: Das ist so ziemlich genau mein momentanes Setting
Der Arzt sagte zum alten amerikanischen Komiker W.C.Fields, dass er sein Gehör verliert, wenn er nicht mit dem Trinken aufhört. Darauf W.C.Fields: Das Zeug, das ich mein Leben lang getrunken habe war so viel besser als das Zeug, das ich gehört habe...
Re: Vor dem allerersten Sud: Was brauche ich und was nicht?
Ich bin auch Anfänger und man kommt anfangs mit sehr wenig Material klar. Ich wollte bis vor kurzem meinen Silvercrest auch so umbauen, dass ich direkt daraus läutern kann. Nach dem letzten Sud habe ich mich aber dagegen entschieden, da ich dann das Problem bekäme, worin ich den Nachguss vorbereite.
Mein letztes Bier habe ich gebraut mit:
1 Einkocher (in meinem Fall der Silvercrest)
1 großer Rührlöffel (habe einen aus Plastik, würde aber wegen der Stabilität jetzt Holz empfehlen)
1 Gäreimer mit Mattmill Läuterblech
Schlauch zum Läutern und zum Abziehen der Würze nach dem Whirlpool
Messgerät für Würzestärke
1 Schöpfgefäß
1 Gaskocher mit altem Einkochtopf zum Würzekochen
Den Gaskocher könnte man sich im Prinzip sparen, das Würzekochen ist aber darauf viel angenehmer, da genug Leistung zum wallend Kochen da ist.
Mehr braucht man im Prinzip nicht. Sicher ist das Abziehen der Würze mit einem Schwanennhals angenehmer und am Ende vielleicht noch ein wenig sauberer, es geht aber auch einfach mit Schlauch und Schütten.
Mein letztes Bier habe ich gebraut mit:
1 Einkocher (in meinem Fall der Silvercrest)
1 großer Rührlöffel (habe einen aus Plastik, würde aber wegen der Stabilität jetzt Holz empfehlen)
1 Gäreimer mit Mattmill Läuterblech
Schlauch zum Läutern und zum Abziehen der Würze nach dem Whirlpool
Messgerät für Würzestärke
1 Schöpfgefäß
1 Gaskocher mit altem Einkochtopf zum Würzekochen
Den Gaskocher könnte man sich im Prinzip sparen, das Würzekochen ist aber darauf viel angenehmer, da genug Leistung zum wallend Kochen da ist.
Mehr braucht man im Prinzip nicht. Sicher ist das Abziehen der Würze mit einem Schwanennhals angenehmer und am Ende vielleicht noch ein wenig sauberer, es geht aber auch einfach mit Schlauch und Schütten.
Re: Vor dem allerersten Sud: Was brauche ich und was nicht?
Und wenn man noch mehr sparen muß oder Platzprobleme hat, kann man sich auch die Töpfe/Einkocher für das Aufheizen des Nachgusses sparen und nimmt das NG-Wasser so heiß wie es aus dem Wasserhahn kommt. Bei mir um die 60°C, reicht völlig aus, solange die Maische nicht extrem viskos ist.
Ursus
Ursus
Aus der Kehle dringt ein Schrei:
Schütt's nei, schütt's nei!
Schütt's nei, schütt's nei!
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- Posting Junior
- Beiträge: 37
- Registriert: Mittwoch 2. Juli 2014, 16:31
Re: Vor dem allerersten Sud: Was brauche ich und was nicht?
Zum Läutern ist auch die Anschaffung eines Thermoport überlegenswert. Aufgrund seiner Isolierung hält der beim Läutern gut die Temperatur. Gerade, wenns mal wieder etwas länger beim Läutern dauert, ist das von Vorteil. Zudem kann man später mit dem Teil auch mal Bottichmaischen/Dekoktion probieren. Wenn du wirklich nur 10L-Sude brauen willst, solltest Du dann aber die kleinere Variante mit 25 L nehmen, weil es sonst wohl wirklich ein zu dünnes Filterbett gibt. Der größere (38,5L) hätte wiederum den Vorteil, dass es dafür gleich eine passende Läuterhexe mit gescheitem Edelstahl-Hahn im Set zu kaufen gibt.
- Bonusanschaffung 1: Edelstahl-Tortenring für Zurückhalten des Trubkegels nach dem Whirlpool
- Bonusanschaffung 2: Edelstahl-Abfüllpistole für schnelles Abfüllen ohne viel Matscherei
Gruß, topfkratzer
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Gruß, topfkratzer