Welche Malzmühle?

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
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Hagen
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Re: Welche Malzmühle?

#51

Beitrag von Hagen »

Leute, wie bereits mehrfach gesagt. Es gibt in diesem und im alten Forum jede Menge Threads zu der Thematik.
Schaut bitte dort nach!

Im übrigen kann man wohl allgemein nur sagen, ihr bekommt eine Gegenleistung zu dem von euch investiertem Geld.
Ordentliche Ergebnisse liefern alle Mühlen über 100 €. Die Frage, egal ob aus China oder nicht, ist lediglich, wie lange ihr Freude daran haben werdet. Wer nur 5-10x im Jahr mal 5 kg schrotet, wird wohl auch viele Jahre Freude an seiner China-Mühle haben. Wer mehr und öfter schrotet, wird hingegen eher viele Jahre Freude an seiner MattMill haben. Sie ist qualitativ herausragend, die Frage ist nur, ob man diesen Qualtitätsvorteil für seine konkrete Nutzung wirklich braucht.

Es ist letztlich ein Frage der Prioritäten. Grundsatzdiskussionen sind hier fehl am Platz und ich kann sie auch nicht mehr sehen.

Und eine Porkert-(Klon-)Mühle liefert für den Preis selbstverständlich nicht so ein gutes Schrotergebnis und lässt sich schlecht motorisieren. Aber immer noch besser als gar keine Mühle.
Und viele Leute sind seit Jahren zufrieden damit.
Muss letztlich jeder für sich selber entscheiden.

Mein öfter schon geäußerter persönlicher Tipp:

Kauft euch, wenn möglich, einfach mit mehreren Leuten zusammen eine MattMill. Zumeist steht sie bei Alleineigentümern eh wochenlang ungenutzt in der Ecke.
Dann habt ihr beides. Akzeptable Investitionskosten und langjährig gute Qualität.

Hier nochmal der Thread zur Motorisierung spez. der MattMill, weil danach auch hier wieder gefragt wurde.
Besten Gruß

Hagen

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Fricky
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Re: Welche Malzmühle?

#52

Beitrag von Fricky »

Bbq hat geschrieben:Die Qualität ist unter aller Sau, alles verkratzt, Scheiben eiern, der Trichter Aufsatz ist so verdellt, dass man diesen nicht auf den Körper bekommen, Abstandshalter fehlen und ich habe das Produkt in einem total zerrissenen Karton erhalten der notdürftig zusammen geklebt war, diese Verklebung hat aber nicht wirklich gehalten.

Durch die ganzen Beträge und geposteten Videos, ist es (denk ich) nicht richtig zu sagen, dass die Corona totaler Müll ist.
Aber worum mir es geht ist, soll ich die zurück schicken und mir eine Mattmill kaufen, ganz nach dem Motto: "cheap stuff no good good stuff no cheap"
Das sind hier 2 Paar Schuhe:

Das eine ist, dass Du mit der Qualität der gelieferten Ware nicht einverstanden bist.
Also, wenn die Corona nicht die zugesicherten Eigenschaften hat oder womöglich beschädigt und nicht funktionsfähig ist, dann solltest Du mit dem Händler intern klären und nicht hier öffentlich ausdiskutieren.

Das andere ist, dass ein Vergleich einer Corona mit einer MattMill (oder auch BarleyCrusher, Crankandstein o.ä) hinkt. Jede hat für Ihren Zweck ihre Berechtigung und ihren Preis, kommt halt drauf an, was Du persönlich (auch ausgeben) willst und erwartest. Du kannst von einer Mühle für 60 Euro nicht erwarten, dass sie das gleiche lesitet, wie eine die fast 4x mal soviel kostet.

Gruß, Peter.
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Re: Welche Malzmühle?

#53

Beitrag von Bbq »

Fricky hat geschrieben:
Bbq hat geschrieben:
Das eine ist, dass Du mit der Qualität der gelieferten Ware nicht einverstanden bist.
Also, wenn die Corona nicht die zugesicherten Eigenschaften hat oder womöglich beschädigt und nicht funktionsfähig ist, dann solltest Du mit dem Händler intern klären und nicht hier öffentlich ausdiskutieren.
Danke für deine Antwort Peter.

Ohne angreifen zu wollen, aber das ist wirklich deine persönliche Auffassung, dass ich das ausdiskutieren will, ziemlich blöde Unterstellung (nimm es nicht persönlich)

Natürlich bin ich nicht zufrieden, aber genau deshalb frage ich ja ob sich das "mehr Geld" lohnt oder ob es beim Quetschen/Mahlen nicht zwingend auf Toleranzen ankommt und wenn ein Korn mal mehr oder weniger gut aufgebrochen ist, nicht gleich das Läutern eine Katastrophe wird bzw. die Ausbeute gering.
Fricky
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Re: Welche Malzmühle?

#54

Beitrag von Fricky »

Bbq hat geschrieben:Ohne angreifen zu wollen, aber das ist wirklich deine persönliche Auffassung, dass ich das ausdiskutieren will, ziemlich blöde Unterstellung (nimm es nicht persönlich)
Nein, ich nehme das nicht persönlich. Ich unterstelle Dir mit keinem Wort irgendwas, ich habe nur gesagt, dass Du das nicht öffentlich ausdiskutieren solltest, weil ich schon oft genug gesehen habe, dass sowas schnell aus dem Ruder läuft und in ShopBashing mündet. Drum der Hinweis, sowas besser direkt mit dem Händler zu klären. Wenn das Packet so "unter aller Sau" bei Dir angekommen ist, kannst Du das ja sicher reklamieren, aber in finde, es hat in dieser Diskussion nichts zu suchen.

:Drink

Gruß, Peter.
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Re: Welche Malzmühle?

#55

Beitrag von Hagen »

Bbq hat geschrieben:
Fricky hat geschrieben:
Bbq hat geschrieben:
Das eine ist, dass Du mit der Qualität der gelieferten Ware nicht einverstanden bist.
Also, wenn die Corona nicht die zugesicherten Eigenschaften hat oder womöglich beschädigt und nicht funktionsfähig ist, dann solltest Du mit dem Händler intern klären und nicht hier öffentlich ausdiskutieren.
Danke für deine Antwort Peter.



Natürlich bin ich nicht zufrieden, aber genau deshalb frage ich ja ob sich das "mehr Geld" lohnt oder ob es beim Quetschen/Mahlen nicht zwingend auf Toleranzen ankommt und wenn ein Korn mal mehr oder weniger gut aufgebrochen ist, nicht gleich das Läutern eine Katastrophe wird bzw. die Ausbeute gering.
Dazu ist doch bereits alles gesagt?
Besten Gruß

Hagen

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Re: Welche Malzmühle?

#56

Beitrag von Nansen »

Aber noch nicht von jedem. ;)

Wir haben die Barley Crusher. Bei um die 500l im Jahr macht man da sicher nichts falsch.
Sie tut, was sie soll und macht nicht den Eindruck, mittelfristig aus dem Leim zu gehen.
Du kannst es Dir vorstellen. Also kannst Du es auch brauen.
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Re: Welche Malzmühle?

#57

Beitrag von brötchenfluss »

diapolo hat geschrieben:Hi,
ich hab mir auch vor nem Jahr die Mattmill klassik gegönnt. Schrotqualität super und gemacht für die ewigkeit!
Für mich eine der Mühlen fürn Hobbybereich, super Verarbeitung ich bereue die AUsgabe nict.
Habe mir auch eine Mattmill klassik komplett gegönnt. Das Schrotbild und insbesondere auch die Schrotbildreproduzierbarkeit finde ich 1a. Mein Akkuschrauber reicht allerdings nicht zum Antrieb (definitiv zu schwache). Mit der Bohrmaschine gings dann aber Rund und in wenigen Minuten waren 13 kg Malz geschrotet. Früher brauchte ich dafür 30-45 Minuten mit massig Staub unregelmäßigem Schrotbild und einem müden Arm. Mit der Mattmill ist das passe. Das Teil kostet aber natürlich auch gut...
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Re: Welche Malzmühle?

#58

Beitrag von Hopf-Hopf-Hurra »

Ich bin nun auch auf der Suche nach einer Malzmühle. Zum einen hatte ich das sowieso vor, langsam umzusteigen und zum anderen hab ich versehentlich 7 Kilogramm ungeschrotet bestellt. Im Forum hab ich nun viel von Porkert und Corona Malzmühlen gelesen und die reichen mir von der Größe und im Preis allemal aus, da ich nur 10l pro Sud braue. Jetzt habe ich dieses Angebot gefunden und frage mich, ob es sich dabei um die oft genannte Porkert Mühle handelt oder ob das ein Klon ist. Da ich in Dresden wohne, könnte ich vielleicht auch mal beim Tschechen gucken, aber das wird finanziell wahrscheinlich kaum einen Unterschied machen. Wenn mir da aber einer weiterhelfen kann und mir einen Tipp geben kann, ob die verlinkte Maschine etwas taugt, würde ich mich sehr freuen.

Gruß,
Dirk
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Re: Welche Malzmühle?

#59

Beitrag von Biermann »

Dirk, 'ja' und 'ja', da werden jede Menge 'Klone's' gemacht, ich glaube Indien hat jedes größeren Dorf eine Form für diese Mühle.

Was willste denn bei €45 noch billiger haben? Meine Habe ich mit nach Deutschland gebracht und verschenkt, aber die Aktion ist über. Der Junge hat noch nicht mal 'Danke' gesagt.

Wenn Du aber langfristig Brauen willst, lese den ganzen Artikel und hol Dir die Matt.

Cheers, mit vielen Beers, Jörg
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Re: Welche Malzmühle?

#60

Beitrag von Hopf-Hopf-Hurra »

Vielbfalsch machen kann man da wirklich nicht. Hab sie jetzt für 37 EUR bestellt wegen irgendwelcher Sonderaktionen. Mal schauen, ob das für meine geringen Mengen zufriedenstellend klappt.
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