Habe nun endlich den Weg zum Selbstgebrauten gefunden und bin total begeistert. Aber vor dem Weg zum perfekten Bier liegt der steinige Weg der Erkenntnis:
folgendes Problem: nach erfolgreicher Hauptgärung, Abfüllen und Lagerung ( 4 Wochen ) ist im Bier noch so ein seltsamer Geschmack, den ich einfach nicht richtig deuten kann und kaum loswerde. Meine Schwester ( trinkt auch sehr gern Bier ) meint, es schmeckt beim Runterschlucken nach "kaltem Aschenbecher" - was ich dann mit einiger Phantasie nachempfinden konnte.
Diesen Geschmack habe ich jetzt jedes mal gehabt - mehr oder weniger - sowohl beim OG ( Irish Stout - sehr ausgeprägt ) als auch UG ( Münchener Lager - etwas weniger, aber noch schmeckbar ) und nun hab ich ein Rotbondes UG ( SW 13°P ) gebraut, bei dem es wieder so merkwürdig durchschmeckt. Die Lagerzeit beträgt bisher 5 Wochen, davon 2 Wochen bei 0°C und der Geschmack ist immer noch drin. Vom Geruch ist es in Ordnung - schön malzig und hopfig.
Könnte das DMS sein? Keine Ahnung, ob das nach "Aschenbecher" oder so schmeckt

Nun hoffe ich auf ein paar praktische Ratschläge, was ich in Zukunft anders (besser) machen kann.
Ob das Bier noch zu retten ist - wäre echt schade um das Gebräu

Gut Sud
Hardy