Heute habe ich mich seit langem mal wieder am GDA versucht. Es ist ein Umbau des GDA von Braupartner, ein klassische Drei-Hahn-Handmodell. Neben reichlich Beibier (aufgefangen, zur abendlichen Weiterverwendung), etwas Duschbier (aufgefangen, nicht zur Weiterverwendung) und einigen 3/4 vollen Flaschen ist es mir gelungen, eine Kiste Bier aus dem Keg umzudrücken. Auch wenn ich am Ende doch kapiert habe, wie das mit dem GDA geht, finde ich die Handhabung insgesamt unbefriedigend.
Keg war kalt
Druck mit einer CO2 Flasche an beiden Anschlüssen etwa 0,8 Bar (im Nachhinein vielleicht etwas zu niedrig?)
Ablauf:
GDA auf Flasche
CO2 auf, Flasche spülen und vorspannen
CO2 zu, Bier auf
Entlastungsventil gaaanz langsam etwas auf und Flasche nicht zu schnell füllen
wenn voll - evtl kommt etwas Schaum aus dem Entlastungsventil - Bier zu
Entlastungsventil offen, bis der Druck abgebaut ist
evtl etwas mit Bier- und Entlastungshahn spielen, um Flasche möglichst weit zu füllen
GDA ab und Flasche schließen
Morgen gibt es einen weiteren Versuch. Ist der Ablauf so richtig bzw was kann ich verbessern? Wäre es besser, den Vorspanndruck anders als den Kegdruck einzustellen?
Unerläßlich ist auf Dauer das Unterbinden der Bierdusche und das Beibier sollte auch minimiert werden. Aber ich bin kein Bastelkönig und eine Tausendeuroalternative ist keine.
Nutzt jemand die Beergun? Die soll ja auch ohne Gegendruck ganz gut funktionieren und irgendwie ist mir das Prinzip sympathisch. Was ist dort zu beachten?
Mal wieder: GDA
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Gruß Matthias
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
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Re: Mal wieder: GDA
Bei mir sind das etwa 1,3 Bar und die Flaschen sind auch kalt. GDA Abfüllen mache ich trotzdem nur, wenn sich das gar nicht vermeiden lässt. Kommt gleich nach dem Reinigen...
Gruß
Peter
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Re: Mal wieder: GDA
Hi,
Stell das Entlastungsventiel einmal ein so das es passt und dann so lassen. Flaschen am besten vorher ausspülen damit sie innen benetzt sind und Bier möglichst kühl. Damit sollte sich die " Duschmenge" reduzieren. Als spritzschutz empfehle ich Eden Boden einer plastikflasche. Unten abschneiden und mittig mit Loch versehen und vor dem Gummistopfen auf das Apfüllrohr stecken.
Viel Erfolg!
Stell das Entlastungsventiel einmal ein so das es passt und dann so lassen. Flaschen am besten vorher ausspülen damit sie innen benetzt sind und Bier möglichst kühl. Damit sollte sich die " Duschmenge" reduzieren. Als spritzschutz empfehle ich Eden Boden einer plastikflasche. Unten abschneiden und mittig mit Loch versehen und vor dem Gummistopfen auf das Apfüllrohr stecken.
Viel Erfolg!
Re: Mal wieder: GDA
@Peter: Ich habe schon befürchtet, dass der Druck etwas niedrig war. Der abendliche Probetrunk hat ergeben, dass eine 3/4 Flasche so gerade noch ok war, eine halbevolle aber deutlich untercarbonisiert.
@Carverandi: Das mit der Plastikflasche ist ein guter Tipp, dürfte gleichzeitig als Splitterschutz wirken.
Mein Dank an euch.
@Carverandi: Das mit der Plastikflasche ist ein guter Tipp, dürfte gleichzeitig als Splitterschutz wirken.
Mein Dank an euch.
Gruß Matthias
Jep, Bier wird´s immer... meist auch trinkbar und manchmal ist es richtig gut!
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- diapolo
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Re: Mal wieder: GDA
Hi,
ich kühle mein Bier auf 2°C, spüle die Flaschen kurz vorher mit kaltem Wasser und der Spunddruck ist bei mir ca. 1,6 bar.
Was ganz wichtig ist: Die Fließgeschwindigkeit des Bieres darf nicht zu hoch sein. Mein System ist durchgängig 6mm. Damit fülle ich eine Flasche in 20 sekunden. Mein Vorgängermodell hatte durch das Ventil nur 2mm. Hier hat eine Flasche 40 Sekunden gedauert...
...ich mag GDA abfüllen
mfg
Bernd
ich kühle mein Bier auf 2°C, spüle die Flaschen kurz vorher mit kaltem Wasser und der Spunddruck ist bei mir ca. 1,6 bar.
Was ganz wichtig ist: Die Fließgeschwindigkeit des Bieres darf nicht zu hoch sein. Mein System ist durchgängig 6mm. Damit fülle ich eine Flasche in 20 sekunden. Mein Vorgängermodell hatte durch das Ventil nur 2mm. Hier hat eine Flasche 40 Sekunden gedauert...
...ich mag GDA abfüllen

mfg
Bernd
- schloemi
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Re: Mal wieder: GDA
So wie Bernd mache ich das auch: am Spunddruck nicht sparen, zusätzlich kommt der GDA noch vorab in den Kühlschrank. Zur Regulierung des Ablassdrucks und Steuerung der Fließgeschwindigkeit habe ich keine guten bzw. brauchbaren Erfahrungen mit dem Standardventil gemacht und dieses durch eine Rädlemutter ersetzt.
cu schloemi
cu schloemi
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Re: Mal wieder: GDA
Hat deutlich besser funktioniert:
Druck auf 1,8 bar
GDA kurz vorher in den Froster gelegt
Entlastungsventil einmal eingestellt
Flaschen direkt vorher mit dem Blaster mit kaltem Wasser gespült
Füllgeschwindigkeit für 1/2 Liter Flasche ca 40 Sekunden.
Und natürlich der geniale Plastikflaschenspritz- und -splitterschutz:
Der Füllvorgang erfolgte in der blauen Schüssel. Die ersten zwei Flaschen wollten noch nicht, was ja wohl normal ist. Danach lief es gut. Bei zwei Flaschen gab es einen Guschingeffekt, einmal war ich mit dem GDA abgerutscht und einmal habe ich eine höhere Füllgeschwindigkeit probiert.
Was mache ich jetzt nur mit 1,5 Liter Cola Zero? Gulli?

Druck auf 1,8 bar
GDA kurz vorher in den Froster gelegt
Entlastungsventil einmal eingestellt
Flaschen direkt vorher mit dem Blaster mit kaltem Wasser gespült
Füllgeschwindigkeit für 1/2 Liter Flasche ca 40 Sekunden.
Und natürlich der geniale Plastikflaschenspritz- und -splitterschutz:
Der Füllvorgang erfolgte in der blauen Schüssel. Die ersten zwei Flaschen wollten noch nicht, was ja wohl normal ist. Danach lief es gut. Bei zwei Flaschen gab es einen Guschingeffekt, einmal war ich mit dem GDA abgerutscht und einmal habe ich eine höhere Füllgeschwindigkeit probiert.
Was mache ich jetzt nur mit 1,5 Liter Cola Zero? Gulli?


Gruß Matthias
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- schloemi
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Re: Mal wieder: GDA
Vielleicht kannst du mit der Cola deinen Keg säubern?
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