Hallöchen,
ich habe mir gerade einen neuen Topf mit Loch für einen 1/2" Hahn gekauft.
Finde das Loch sitzt recht hoch, da innen er tiefste Punkt bei fast 3cm ist.
Persönlich hätte ich ihn so tief wie möglich gesetzt -> jeder cm ist ja gleich 1 Liter ....
Beim Hopfenseihen ist ein etwas höher liegender Hahn von Vorteil, da so die Würze besser vom Trub getrennt werden kann. Einfach auf den letzten beiden Litern den Kessel ein wenig mit einem Brettchen ankippen. Oder so wie ich auf der Innenseite des Kessels einen 90°-Edelstahlbogen in den Hahn schrauben. Das geht auch sehr gut und erspart das Ankippen
Willst Du damit auch Läutern, ist das Loch für ein Läuterblech eigentlich etwas hoch. Aber auch das kann man in der Endphase durch leichtes Ankippen kompensieren. Eventuell unter das Blech gekommenes Mehl wird dann gleichfalls problemlos zurück gehalten.
Läuterst Du mit der Läuterhexe, liegt der Treber eh um die LH herum auf dem Boden und die LH selber ist elastisch genug um sich an den Boden zu schmiegen.
30mm Unterkante sind schon beachtlich, aber nicht Mist. Eher grenzwertig.
Problem ist natürlich, dass man nicht beliebig tief an der Kesselwand nach unten kann, da sonst die Wölbung des Kessels zum Boden hin das dichte Verschrauben erschwert.
Zum Läutern ist das Loch zu klein, und zum Hopfenseihen ist es viel zu hoch. Wenn der Whirpool funktioniert brauchst Du eigentlich so gut wie keinen Abstand zum Boden weil durch die Ankipperei der Trubkegel zerfliessen kann und Du dann den ganzen Dreck im Filter hast (bzw. im Gärfass, falls Du keinen Filter einsetzt).
uli74 hat geschrieben:Zum Läutern ist das Loch zu klein, und zum Hopfenseihen ist es viel zu hoch. Wenn der Whirpool funktioniert brauchst Du eigentlich so gut wie keinen Abstand zum Boden weil durch die Ankipperei der Trubkegel zerfliessen kann und Du dann den ganzen Dreck im Filter hast (bzw. im Gärfass, falls Du keinen Filter einsetzt).
Einspruch Euer Ehren :)
Zum Läutern ist das Loch gerade recht, eher noch zu groß. Ich hab an meinem Maisch- und Läuterbottich einen 1/4"-Hahn und der ist perfekt um sauber zu läutern und nicht ewig Zeit damit zu verplempern. Eine hohe Durchflussgeschwindigkeit beim Läutern ist eher nicht wünschenswert, weil sich sonst unter Umständen der Treber zu sehr zusammen zieht.
Und was das Hopfenseihen betrifft. Richtig, hat man einen ordentlichen Whirlpool ist das Bißchen Schmodder, was beim Ankippen dann doch noch mitkommt absolut irrelevant, da der Filter bis dahin kaum belastet wurde.
Ich benutze bei meinen 100 L Töpfen 3/8 Zoll, also kleiner, zum Läutern mit Panzerschlauch ,Hopfenkochen und Fermantation ,beim Hopfentopf habe ich eine Winkel bis 0,5 cm zum Bodenrand ,funktioniert prima ,also lediglich 0,5l Liter Bier verlust , ich arbeite mit der Schwerkraft ,also kein Schwanenhals,,die Hähne sitzen 3 cm über demTopfboden,bei der Fermentation stelle ich den Topf leicht schräg gegen den Auslass so setzt sich die Hefe am Auslass weniger ab
Ich finde das ziemlich unbrauchbar, so ein Loch in der Mitte der Topfwand! Krümmung und Dichtung hin oder her, etwas tiefer sollte das schon sein. Ankippen hilft da nicht mehr, es sei denn man kippt um 90° (85°).
Hast du den gebraucht so gekauft?
Grüße
*"Männer-Malzbier": Magnum/Select/Tettnanger auf 26 IBU, WLP2308, ca 70-80 EBC, 6 % vol (Nachgärung)
uli74 hat geschrieben:Zum Läutern ist das Loch zu klein, und zum Hopfenseihen ist es viel zu hoch. Wenn der Whirpool funktioniert brauchst Du eigentlich so gut wie keinen Abstand zum Boden weil durch die Ankipperei der Trubkegel zerfliessen kann und Du dann den ganzen Dreck im Filter hast (bzw. im Gärfass, falls Du keinen Filter einsetzt).
Einspruch Euer Ehren :)
Zum Läutern ist das Loch gerade recht, eher noch zu groß.
Und was das Hopfenseihen betrifft. Richtig, hat man einen ordentlichen Whirlpool ist das Bißchen Schmodder, was beim Ankippen dann doch noch mitkommt absolut irrelevant, da der Filter bis dahin kaum belastet wurde.
Greets Udo
Stimmt, eigentlich hab ich Abmaischen gemeint. Zum Läutern reicht 1/2" dicke.
Natürlich macht es nicht viel aus wenn der Filter erst ganz am Schluss des Hopfenseihens Schmodder abbekommt. Nur ists einfach blöd wenn man beim Ankippen etwas Wackelt und so den Trubkegel zerstört und damit frühzeitig den Filter mit der Eiweiss- und Hopfenpampe füllt. Mich nervt es einfach wenn der Filter fast voll ist und es ewig dauert bis der Großteil der verbleibenden Würze endlich rausgetropft ist. In nen Sputnik passt ziemlich viel rein...
Edit: in meinem Schengler ist der Auslaufhahn auch etwas erhöht angebracht weils einfach nicht tiefer ging, und da muss ich wirklich recht früh kippen. Mich nervt das sehr. Bei meinen 160ern sitzt der Auslauf fast bodeneben und das ist echt klasse. Da muss ich erst ganz zuletzt ganz leicht ankippen um den letzten Rest Würze in den Filter laufen zu lassen.