mein erstes Mal...war eine Katastrophe

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
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imageandart
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mein erstes Mal...war eine Katastrophe

#1

Beitrag von imageandart »

am WE möchte ich das erste mal brauen - ich habe die letzten Tage meine Grundausstattung zusammen gebaut und da ich mir nicht sicher bin ob das alles damit geht, wollte ich hier mal fragen ob ich was vergessen habe, oder ob mein Plan so überhaupt funktionieren kann.

Ich habe einen Hendi Einkocher mit 2200W - 30 Liter Fassungsvermögen - Edelsthal

dann habe ich einen 36 V Motor als Rühranlage montiert, alle Teile dazu sind aus Edelstahl - das Prallblech ist aus Lochblech - einfach weil ich das gerade rumliegen hatte.

Die Temperatursteuerung wird von einem TS125 geregelt, der ist zwar nicht so ganz genau, aber wenn ich immer ein Grad unter der Soll-Temperatur bleibe und er ein Grad nachheizt, sollte das doch einigermaßen gehen? Der Regler kann leider nur ganze Grade regeln auch wenn er in zentel anzeigt - ist das zu ungenau?

Zum Läutern habe ich dann eine Läuterhexe im Einkocher - ein 1/2 Hahn soll die Würze dann ablassen.

Als Gärfass habe ich ein 60 L Fass von Speidel mit Gärspund und Ablasshahn

ich habe mich für ein Almtaler Hefeweizen vom Hobbybrauversand entschieden, da ich nicht selber schroten kann habe ich hier auf die geschrotete Malzmischung zurückgegriffen.

Ich stelle mir den Ablauf so vor

auf 45 Grad vorheizen (steht so in dem Rezept vom Hobbybrauversand)
Einmaischen
Temperatur auf 45 Grad
20 min Rast
Temperatur auf 62 Grad
30 min Rast
Temperatur auf 72 Grad
30 min Rast
Temperatur auf 78 Grad
Jodprobe

dann direkt aus dem Topf über die Läuterhexe in den Gärbehälter läutern (mit oder ohne Schlauch abfüllen?)

den Einkochtopf reinigen und die Würze aus dem Gärfass über einen Schlauch wieder zurück in den Kochtopf

Würze zum kochen bringen
nach 10 min Hälfte des Hopfen hinzufügen
nach 80 min andere Hälfte des Hopfen hinzufügen

nach 90 min. über die Läuterhexe wieder in das gereinigte Gärfass abfüllen

Die gekochte Würze mit einem Kühler auf 20 Grad kühlen

Hefe hinzufügen

Warten bis die Gärung zuende ist und dann in Flaschen abfüllen - messe ich das mit dem Saccharimeter?
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Zuletzt geändert von imageandart am Samstag 8. November 2014, 15:33, insgesamt 1-mal geändert.
viele Grüße OLAF
Bronkhorst
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Re: mein erstes Mal...

#2

Beitrag von Bronkhorst »

Hallo Olaf,

gute Ausstattung für dein erstes Mal!

Rezept sieht gut aus. Iodprobe solltest du aber während der 72er Rast machen und nicht, wenn du auf 78 °C aufgeheizt hast. Falls der Sud noch "blau" sein sollte kannst du die 72er verlängern soviel es nötig ist. Bei 78 °C geht das nicht mehr, da die Alpha-Amylasen ausgeschaltet worden sind.
Ablaufen der geläuterten Würze ins Gärfass auf jeden Fall mit Schlauch, um Oxidation vorzubeugen.

Gärfass würde ich isolieren, dann verliert die Vorderwürze nicht so viel Temperatur und das Aufheizen zum Hopfenkochen geht schneller.

Ein wichtiges Instrument ist eine Spindel! die solltest du haben und mit der kannst du auch den Restextrakt deines Jungbiers bestimmen. Wenn du 3 Tage keine Veränderung am Restextrakt mehr feststellst kannst du mit BERECHNETER Zuckermenge in Flaschen abfüllen.

Gruß und viel Spass beim ersten Mal!

Jens
chri
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Re: mein erstes Mal...

#3

Beitrag von chri »

Feine Ausrüstung hast du dir da zusammengestellt.
Die Almtaler Hefeweisse ist einer meiner Favoriten, unkompliziert und was beim ersten Sud noch wichtiger ist, schnell fertig.
Das Rezept kann man durchaus so übernehmen. Vorsichtiger würde ich mit pauschalen Mengenangaben bezüglich Speise zur Carbonisierung (Nachgärung) umgehen.
viewtopic.php?f=7&t=212&view=unread#unread
Hier findest du eine Übersicht was du beim Abfüllen beachten solltest.
Weiters wird in der Anleitung das "sterilisieren" der Flaschen im Backofen erwähnt. Es finden sich unterschiedliche Meinungen zu dem Thema. (Stichwort: Spannungen im Glas, bzw. Haarrisse)
Ich persönlich wasche die Flaschen sofort nach Gebrauch mit heißem Wasser aus und vor dem abfüllen wird noch einmal kurz mit Chemipro-Oxi desinfiziert.

Viel Spaß bei deinen ersten Sud
Gruß,
Chris
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imageandart
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Re: mein erstes Mal...

#4

Beitrag von imageandart »

Danke für eure tipps, dann habe ich die grundzüge mal richtig verstanden, jetzt hoff ich das ich das auch umsetzen kann. Ich werds auf jeden fall mit dem foto begleiten...

Gerne weitere tipps :-)
viele Grüße OLAF
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cyme
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Re: mein erstes Mal...

#5

Beitrag von cyme »

Wenn du es schaffst, so 'ne Top-Anlage zu bauen, sollte Bier brauen ein leichtes für dich sein. :thumbup

Wenn dein Regler nur aufs Grad genau arbeitet, ist das mehr als genug. Mach dir da keine Sorgen. Es wurden schon viele gute Biere gänzlich ohne Temperatursteuerung gebraut.
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Alt-Phex
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Re: mein erstes Mal...

#6

Beitrag von Alt-Phex »

Schöne Anlage hats du dir da gebaut, damit wird es sicherlich ein entspannter Brautag.

Der grüne Schlauch an deinem Gärfass sticht mir ein wenig ins Auge,
ist der aus hitzebeständigem Silikon oder ist das "irgendein" Schlauch ?
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
chri
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Re: mein erstes Mal...

#7

Beitrag von chri »

Mir ist zufällig noch was aufgefallen
Würze zum kochen bringen
nach 10 min Hälfte des Hopfen hinzufügen
nach 80 min andere Hälfte des Hopfen hinzufügen
Nach Rezept von Hum sind eigentlich 50 % Vorderwürzehopfung und die restlichen 50% nach 70 min. Sind die abweichenden Zeiten beabsichtigt?
Gruß,
Chris
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Re: mein erstes Mal...

#8

Beitrag von Beerbrouer »

Dieser "Einkocher" kommt mir bekannt vor; ich hatte auch mal so einen (als Wasserkocher gekauft). Ich war aber mit der Kochleistung nicht zufrieden, ich musste zusätzlich einen Tauschsieder reinhängen. Hat er bei dir wallend gekocht?
Die Temperatursteuerung wird von einem TS125 geregelt, der ist zwar nicht so ganz genau, aber wenn ich immer ein Grad unter der Soll-Temperatur bleibe und er ein Grad nachheizt, sollte das doch einigermaßen gehen? Der Regler kann leider nur ganze Grade regeln auch wenn er in zentel anzeigt - ist das zu ungenau?
Eigentlich sollte das ausreichen. Obwohl das bei mir der Grund war, von der gleichen Idee wieder Abstand zu nehmen (unter anderem; der zweite Grund war die Befürchtung, dass er keine 3500 Watt schalten kann).

Gruß

Gerald
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Re: mein erstes Mal...

#9

Beitrag von Beerbrouer »

Ach, ich sehe gerade, dass du damit noch gar nicht gebraut hast. Dann solltest du unbedingt vorher mit Wasser testen, ob das Teil wallend kochen kann. Notfalls besorgst du dir noch einen Tauchsieder.

Bezüglich der Steuerung solltest du beachten, dass das Teil auch noch ordentlich nachheizt.

Gruß

Gerald
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Re: mein erstes Mal...

#10

Beitrag von imageandart »

chri hat geschrieben:Mir ist zufällig noch was aufgefallen
Würze zum kochen bringen
nach 10 min Hälfte des Hopfen hinzufügen
nach 80 min andere Hälfte des Hopfen hinzufügen
Nach Rezept von Hum sind eigentlich 50 % Vorderwürzehopfung und die restlichen 50% nach 70 min. Sind die abweichenden Zeiten beabsichtigt?
...das ist ein Fehler von mir, ich habe das alles aus dem Kopf zusammengeschrieben, der Hopfen kommt, wie Du auch schreibst bereits nach 70 min dazu
Alt-Phex hat geschrieben:Schöne Anlage hats du dir da gebaut, damit wird es sicherlich ein entspannter Brautag.

Der grüne Schlauch an deinem Gärfass sticht mir ein wenig ins Auge,
ist der aus hitzebeständigem Silikon oder ist das "irgendein" Schlauch ?
das ist ein Aquariumschlauch, der ist lebensmittelecht, aber ob er die hohen Temperaturen aushält weiß ich ehrlich gesagt nicht, vielleicht schmeiß ich den mal noch in kochendes Wasser um zu sehen ob er das aushält.....
Beerbrouer hat geschrieben:Dieser "Einkocher" kommt mir bekannt vor; ich hatte auch mal so einen (als Wasserkocher gekauft). Ich war aber mit der Kochleistung nicht zufrieden, ich musste zusätzlich einen Tauschsieder reinhängen. Hat er bei dir wallend gekocht?
Die Temperatursteuerung wird von einem TS125 geregelt, der ist zwar nicht so ganz genau, aber wenn ich immer ein Grad unter der Soll-Temperatur bleibe und er ein Grad nachheizt, sollte das doch einigermaßen gehen? Der Regler kann leider nur ganze Grade regeln auch wenn er in zentel anzeigt - ist das zu ungenau?
Eigentlich sollte das ausreichen. Obwohl das bei mir der Grund war, von der gleichen Idee wieder Abstand zu nehmen (unter anderem; der zweite Grund war die Befürchtung, dass er keine 3500 Watt schalten kann).

Gruß

Gerald
also ich habe schon mit 15 Litern Wasser geprobt, das hat er Problemlos zum wallenden Kochen gebracht, ich denke das ist kein Problem - vielleicht hattest Du einen einen anderern Topf? Das der Regler nicht genau ist habe ich ja oben schon geschrieben, er heizt so ca. 1,5-2 Grad nach, daher möchte ich ja z.B. bei 62 Grad auf 61 Grad heizen und bei 60 soll er wieder einschalten so, sollte ich das einigermaßen in den Griff bekommen....

ich habe noch was anderes - mein Tauchrohr für den Tempmesser ist etwas zu kurz - damit ich gut messen kann, muss ich mit ca. 15 Litern Hauptguss anfangen, im Rezept steht aber 13,5 Liter Hauptguss und 16 Liter Nachguss - ich hätte dann eben 2x 15 Liter - ich hoffe das ist nicht so tragisch?

Den Nachguss gebe ich dann auf den Treber wenn ich am Läutern bin? Da bin ich mir nicht so ganz sicher und das Wasser soll ebenfalls 78 Grad haben? Das müßte ich dann in einem großen Topf auf dem Herd oder meinem Campinggaskocher machen..... ich denke mal eher das mein Herd das leichter schaft.

Nach dem Kochen habe ich ja vermutlich nicht mehr die 30 Liter - muss das aufgegossen werden? Insgesamt sollen laut Rezept ca. 23 Liter Bier übrig sein....

...habe ja schon in einem anderen Thread über das Flaschenreinigen geschrieben, jetzt habe ich noch was entdeckt, ich habe einen Dampfgarer, da gibt es ein Programm Babyflasche desinfizieren, mit dem könnte ich doch sicher auch meine Flaschen richtig sauber bekommen?

sorry, so viele Fragen, aber ich möchte es halt richtig machen und mache mir die Gedanken vorher...
viele Grüße OLAF
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Alt-Phex
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Re: mein erstes Mal...

#11

Beitrag von Alt-Phex »

das ist ein Aquariumschlauch, der ist lebensmittelecht, aber ob er die hohen Temperaturen aushält weiß ich ehrlich gesagt nicht, vielleicht schmeiß ich den mal noch in kochendes Wasser um zu sehen ob er das aushält.....
Es geht ja nicht darum ob der Schlauch das aushält, sondern ob sich bei höheren Temperaturen
eventuell chemische Stoffe aus dem Ding lösen können. Ein Aquariumsschlauch ist garantiert
nicht auf solche Temperturen getestet.

Ersetz den lieber durch einen Silikonschlauch.
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Re: mein erstes Mal...war eine Katastrophe

#12

Beitrag von imageandart »

sooo, der Reihe nach, ich wollte heute meinen ersten Sud machen - alles, so meinte ich, sehr gut vorbereitet

also um 10 Uhr Topf mit Wasser gefüllt und auf 45° aufgeheizt, davor alles vorbereitet - es sollt ja nichts schief gehen
dann um 10 Uhr 45° im Topf - also einmaischen

das wars!! Der Topf hat den Geist aufgegeben! Nix mehr zu machen, hab dann den Topf aufgemacht, die Elektrik umgebaut, alle Regler abgegklemmt, nix!! 1,5 Std rumgetestet, umgeklemmt, Brücken gelegt usw. nix!
Am Schluss war nur noch 220 Volt im Topf, also an den Heizungen, es sind zwei, eine mit 1800W und eine mit 600W - direkt angeschlossen, erst hat es ganz gut funktioniert, dann ist die Sicherung (FI) raus und das wars, Maische auf die Miste, Hefe in den Müll (Flüssighefe habe ich gestern schon aktiviert da sie im September abgefüllt war), viele Töpf gespült und nur Frust!!!

Aufgeben tue ich natrürlich nicht, gut hat mein Rührwerk funktioniert, wobei ich glaub es sollte zumindest in der Mitte etwas tiefer sein, hier waren schon leicht Anbrennspuren zu sehen, wobei ich nicht weis wann die entstanden sind.

Jetzt hätte ich gern input von Euch - soll ich einen Hockerkocher mit Gas und einen 70 Liter Topf kaufen und umbauen oder wieder einen Einmachkocher - und wenn welchen?
Den alten Topf kann ich ja jetzt als Läuterbottich nehmen - die Läuterhexe ist ja da schon drin.....

so ein klein wenig bin ich schon frustriert!! Man kanns halt nicht vorhersehen, aber das ausgerechnet der gekauft Topf kaputt geht! Wenns mein Rührwerk gewesen wäre.....
viele Grüße OLAF
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Re: mein erstes Mal...war eine Katastrophe

#13

Beitrag von DerDennis »

Tipp: kauf dir nen induktionsgeeigneten Edelstahltopf und eine Induktionskochplatte (Hendi 239780 hat sich schon sehr oft bewährt, die haben viele).
Kostet zwar einen Zacken, aber dann hast du was anständiges, was funktioniert.

Gas ist auch gut, aber nur im Freien oder mit guter Abluft, und die Automatisierung ist deutlich komplizierter als bei einer elektrisch betriebenen Anlage.

Grüße
*"Männer-Malzbier": Magnum/Select/Tettnanger auf 26 IBU, WLP2308, ca 70-80 EBC, 6 % vol (Nachgärung)
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Re: mein erstes Mal...war eine Katastrophe

#14

Beitrag von gulp »

Blöd gelaufen, wasn shit.. :Mad Aber nicht aufgeben! :Greets
Jetzt hätte ich gern input von Euch - soll ich einen Hockerkocher mit Gas und einen 70 Liter Topf kaufen und umbauen oder wieder einen Einmachkocher - und wenn welchen?
Genau, geht nichts über Gas, jedenfalls für mich. Schau mal hier:

Gruß
Peter
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Re: mein erstes Mal...war eine Katastrophe

#15

Beitrag von Corvus »

DerDennis hat geschrieben:Tipp: kauf dir nen induktionsgeeigneten Edelstahltopf und eine Induktionskochplatte (Hendi 239780 hat sich schon sehr oft bewährt, die haben viele).
Kostet zwar einen Zacken, aber dann hast du was anständiges, was funktioniert.
Grüße
Hi Olaf,

wenn Du die Möglichkeit hast eine Hendi 3600 Watt aus der Metro zu bekommen, dann sind die Kosten überschaubar. Ich habe 100,- Euro in der Metro dafür bezahlt. Einen Hockerkocher und was Du für Gas sonst so brauchst, gibt es ja auch nicht umsonst. Und einen weiteren Edelstahltopf musst Du Dir ja wahrscheinlich eh kaufen, wenn Du den alten Einkocher als Läuterbottich nehmen willst.

Ich braue viel drinnen in einer relativ kleinen Küche. Da wäre ein Gaskocher nicht denkbar. Es hängt - wie Dennis ja auch schon beschrieben hat - davon ab, wie Deine Räumlichkeiten aussehen. Wenn das kein Faktor ist, ist es halt eine Glaubensfrage.

Lass Dich nicht frustrieren durch so einen blöden Brautag! Beim nächsten Mal klappt es bestimmt!Ich drück die Daumen.

LG
Andreas
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Re: mein erstes Mal...war eine Katastrophe

#16

Beitrag von gulp »

Hmm, eine Werkbank und Fahrräder im Hintergrund, da tippe ich mal auf eine Werkstatt oder was ähnliches. Ob Hockerkocher oder Hendi muss ja jeder selber wissen. :Smile
Aber wenn Gas, dann mit 2 Buddeln. Und wenn die erste leer ist gleich Ersatz holen.!

Gruß
Peter
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Re: mein erstes Mal...war eine Katastrophe

#17

Beitrag von imageandart »

Also brauen tu ich in der garage, da hats platz genug. Im prinzip bin ich glaub eher für die strom variante, auch wegen der steuerung... Ich glaube gas ist schwerer zu regulieren?!
Die isee mir der 3500 w hendi induktionsplatte finde ich nicht soo schlecht und dann nen 50 oder 70 liter topf dazu. Sollte ich mal doppelte menge machen wollen, reicht da der 50er topf oder brauchts den 70er?
Doppelte menge wären so ca. 40-45 liter
Das gärfass hat 60 liter...,
viele Grüße OLAF
Bronkhorst
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Re: mein erstes Mal...war eine Katastrophe

#18

Beitrag von Bronkhorst »

Mach dir nichts draus!
Wenns geklappt hat freust du dich doppelt. :Smile

Ich sachs dir das Hobby macht sau viel Spass! :thumbsup

Bei der Menge musst du denke ich zum 70er Topf greifen.

Gruß
Jens, der sich das 1. Selbstgebraute (No.11) des Tages öffnet
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Re: mein erstes Mal...war eine Katastrophe

#19

Beitrag von imageandart »

natürlich gebe ich nicht auf, habe vorher schon neues Malz bestellt!

warum die manuelle Hendi Platte und nicht eine mit Digitalanzeige? Ich denke das wird meine Weg - wobei ich vermutlich doch wieder über den Gärbottich läutern möchte....
den alten Kochtopf könnte ich ja eventuell über einen Tauchsieder für den Nachguss benutzen - oder als Notfalltopf, oder vielleicht doch als Läuterbottisch....

es gibt immer so viele Möglichkeiten..... also die Hendi ist so gut wie gebongt, die Frage ist noch welcher, manuell oder mit Digitalanzeige...und 50 oder 70 Liter Topf - braucht halt auch alles ganz schon viel Platz....
viele Grüße OLAF
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Re: mein erstes Mal...war eine Katastrophe

#20

Beitrag von Corvus »

Hi,

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, kannst du nur die Manuelle für eine externe Steuerung umbauen.
Recherchiere noch einmal im alten Forum dazu.
Ich habe nicht vor umzubauen, habe aber auch die manuelle Hendi. Alleine der manuelle Drehkoof ist mir wesentlich sympathischer, als die Knöpfe bei digitalen Geräten. ...generell ;)

LG
Andreas
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DerDennis
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Re: mein erstes Mal...war eine Katastrophe

#21

Beitrag von DerDennis »

Die manuelle Version macht - nach einem Trennen vom Strom - beim Einschalten genau da weiter, wo sie aufgehört hat. Die digitale Version geht nach einem "Neustart" erstmal in den Standby und ist daher für eine automatische Steuerung nicht so gut geeignet.

Grüße
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Re: mein erstes Mal...war eine Katastrophe

#22

Beitrag von Corvus »

Ja genau, so war das!
Für diesen Punkt gibt es jetzt also auch im neuen Forum die Info dazu;) :thumbup

LG
Andreas
Holger-Pohl
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Re: mein erstes Mal...war eine Katastrophe

#23

Beitrag von Holger-Pohl »

Servusle,

ich halte es da wie gulp und befeuere mit Gas. Habe aber auch strom für den 150 Liter Kocher.

Hier mal der Link: viewtopic.php?f=20&t=188&view=unread#unread

Steht noch im alten Forum - wird aber demnächst mal überarbeitet.

Gas hat für mich den Vorteil, dass es gerade beim Maischen "aggressiver" ist - vor allem wenn man in der 1 hl Klasse braut.
Nach dem Wechsel von "blau" auf rote Gasflaschen, ist dies auch erheblich!!! günstiger geworden.

Richtig - eine Steuerung ist schwieriger, aber ich will sowieso keine Vollautomatik.

Vielleicht überlegst du es dir ja doch noch. Für die Garage ist allerdings eine Dauerluftzufuhr schon ratsam, wenn man nicht im Winter die ganze Zeit das Tor sperrangelweit offen stehen will.

Grüßele
Holger
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Re: mein erstes Mal...war eine Katastrophe

#24

Beitrag von imageandart »

sooo, hab mir gestern in der Metro eine Hendi Induktionsplatte geholt - war gerade im Angebot 130.- €, einen Topf mit knapp 70 Litern habe ich auch bestellt.
Jetzt bin ich noch am Überlegen ob/wie/welche Abflüsse ich da rein machen soll....

ich möchte den alten Topf zum Läutern nehmen, also muss die Maische vom Maischebottich in den Läutertopf, hierfür habe ich mir gestern mal einen 1" Kugelhahn im Baumarkt mitgenommen...
wenn ich die geläuterte Würze aber wieder in den Maischebottich zum Kochen tue, ist der 1" Hahn doch etwas groß um das ganze nach dem Kochen in den Gärbehälter zu bringen - soll da ein zweiter Hahn dran, oder den Kugelhahn reduzieren?
viele Grüße OLAF
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