nach einigen "unspektakulären" Suden möchte ich nun mal wieder was neues probieren. Passend zur Weihnachts-/Winterzeit möchte ich ein schweres, süßliches Porter mit Honig brauen. Erstmal grundsätzlich: Wie sind eure Erfahrungen mit Honig? Denkt ihr, Honig passt zu einem Porter?
Angedacht ist eine Stammwürze von 19 Plato. Dabei bin ich noch unschlüssig, wie viel davon der Honig ausmachen soll. Dachte so an 3 Plato. Was meint ihr dazu? Irgendwelche Erfahrungen wären super.
Da ich das Bier schon eher süßlich und nicht zu trocken bekommen möchte, dachte ich entweder an eine Kombirast bei 69-70°C oder eine zweistufige Rast mit 20 Min bei 62° und 50 Min bei 72°. Da ich in einer Kühlbox maische, würde ich die zweistufige Rast durch zubrühen erreichen. Hintergedanke ist dabei auch, dass der Honig verhältnismäßig viel vergärbaren Zucker mitbringt und dadurch das Bier wieder etwas schlanker macht. Also will ich durch die Maischeführung die Würze etwas zu mastig bekommen, da der Honig dem ja wieder entgegenwirkt.
Die Hopfung entscheide ich dann spontan, da es ja sowieso kein hopfenlastiges Bier werden soll, aber ich dachte an irgendwas um die 25 IBU.
Honig soll nach dem Kochen der Würze zugegeben werden. Hat schon jemand Erfahrungen mit Gewürzen oder Schalen von Zitrusfrüchten gesammelt? Könnte ich mir in dem Bier auch ganz gut vorstellen.
Vergären möchte ich das ganze dann mit der S-33, die diese laut Herstellerangaben eine recht hohe Alkoholtoleranz und einen nicht zu hohen Endvergärgrad haben soll. Habt ihr Erfahrungen zur Hefe?
Ich weiß, es stecken viele Fragen in dem Thread, aber da ich hier Neuland betrete, würde ich gerne ein paar Erfahrungen von euch hören bevor ich mich in das Abenteuer stürze

Viele Grüße, Jakob