In jüngster Vergangenheit wurde in diesem Forum viel über Basismalze im Zusammenhang mit Kochzeiten und Kochintensität und DMS geschrieben. Dabei wurde auch öfter erwähnt, je heller das Malz um so DMS-gefährdeter, und man könne doch komplett auf PiMa verzichten.
In Bezug auf ein Weizenbier: Wie ist eure Erfahrung damit bzw. was könnt ihr getrost empfehlen?
Ich würde aus den Informationen bisher zu dem Schluß kommen, einfach WiMa statt PiMa als Basismalz zu nehmen.
Oder ev. noch besser Pale Ale Malt? Oder paßt das gar nicht?
Oder übersehe ich eine spezielle Eigenschaft des PiMa, die mir fehlen könnte (außer die niedrigere EBC)?
Basismalz für Weizen - PiMa vs. WiMa vs. PaleAle
Re: Basismalz für Weizen - PiMa vs. WiMa vs. PaleAle
Wegen DMS sucht ich mir das Malz nicht aus. Ich koche lang genug, um alles auszutreiben.
Ein DMS Problem bekommt man auch in den Griff, ohne auf PiMa zu verzichten.
Beim Weizen kommt es halt drauf an, was du willst.
Diese ganz hellen Weizen mit nur PiMa mag ich eh nicht. Meist nehm ich PiMa und ein wenig MüMa.
Nur WiMa zum Weizenmalz könnte ich mir jedenfalls sehr gut vorstellen.
Stefan
Ein DMS Problem bekommt man auch in den Griff, ohne auf PiMa zu verzichten.
Beim Weizen kommt es halt drauf an, was du willst.
Diese ganz hellen Weizen mit nur PiMa mag ich eh nicht. Meist nehm ich PiMa und ein wenig MüMa.
Nur WiMa zum Weizenmalz könnte ich mir jedenfalls sehr gut vorstellen.
Stefan
Re: Basismalz für Weizen - PiMa vs. WiMa vs. PaleAle
Um meine Lagermengen zu reduzieren mache ich fast alle Biere nur noch aus PaleAle-Malz und Cara. Auch Weizen. Somit hab ich nur vorwiegend PalAle-Malz und Carahell und Caradunkel auf Lager. Hab bisher geschmacklich keinen Unterschied festgestellt. Gerade beim Weizen ist die Hefe sowieso viel ausschlaggebender.
Edit: Um das nicht falsch zu verstehen. Bei Weizen kommt natürlich noch ca. 50% Weizenmalz rein. Aber PiMa, WiMa und MüMa wird durch PaleAle und ggf. Cara ersetzt.
Edit: Um das nicht falsch zu verstehen. Bei Weizen kommt natürlich noch ca. 50% Weizenmalz rein. Aber PiMa, WiMa und MüMa wird durch PaleAle und ggf. Cara ersetzt.
Zuletzt geändert von fg100 am Mittwoch 30. September 2015, 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Basismalz für Weizen - PiMa vs. WiMa vs. PaleAle
Interessant! So sieht es bei mir auch aus. Ich habe sogar mehrfach das Hanghofer/Boludo Wit-Rezept auf MMuM mit Maris Otter als Basis gebraut und das haben auch schon etliche Kollegen verkostet, die durchaus wisssen, was ein Wit ist.fg100 hat geschrieben:Um meine Lagermengen zu reduzieren mache ich fast alle Biere nur noch aus PaleAle-Malz und Cara. Auch Weizen. Somit hab ich nur vorwiegend PalAle-Malz und Carahell und Caradunkel auf Lager. Hab bisher geschmacklich keinen Unterschied festgestellt. Gerade beim Weizen ist die Hefe sowieso viel ausschlaggebender.
Der Arzt sagte zum alten amerikanischen Komiker W.C.Fields, dass er sein Gehör verliert, wenn er nicht mit dem Trinken aufhört. Darauf W.C.Fields: Das Zeug, das ich mein Leben lang getrunken habe war so viel besser als das Zeug, das ich gehört habe...
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Re: Basismalz für Weizen - PiMa vs. WiMa vs. PaleAle
Dann stimmt aber die Farbe nicht mehr, mit Pale Ale-Malz wird das Wit dunkler, als mit PiMa.StJack hat geschrieben: Ich habe sogar mehrfach das Hanghofer/Boludo Wit-Rezept auf MMuM mit Maris Otter als Basis gebraut und das haben auch schon etliche Kollegen verkostet, die durchaus wisssen, was ein Wit ist.
Mein Standardweizen ist mittlerweile eine Schüttung aus 50% Weizenmalz und 50% Wiener Malz. Gefällt mir persönlich am besten und ist geschmacklich etwas voller, als wenn das mit PiMa gebraut wird.
Viele Grüße,
Jens
Jens
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Re: Basismalz für Weizen - PiMa vs. WiMa vs. PaleAle
Hallo,
mangels ausreichend PiMa hab ich das letzte Weizen mit 50% Weizenmalz und 40% WieMa 8% Carahell und 2% Sauermalz
genommen. Als Hefe die M20. Hat bereits nach 2-3 Wochen sehr gut geschmeckt.
Die Weizenbiere mit viel PiMa sind auch nicht mein Ding.
Gruss
Matze
mangels ausreichend PiMa hab ich das letzte Weizen mit 50% Weizenmalz und 40% WieMa 8% Carahell und 2% Sauermalz
genommen. Als Hefe die M20. Hat bereits nach 2-3 Wochen sehr gut geschmeckt.
Die Weizenbiere mit viel PiMa sind auch nicht mein Ding.
Gruss
Matze
- holledauer
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Re: Basismalz für Weizen - PiMa vs. WiMa vs. PaleAle
mein Weißbier.
Meiner Meinung nach perfekt (man darf sich auch mal selber loben
)
Kam bisher immer sehr gut an.
Meiner Meinung nach perfekt (man darf sich auch mal selber loben

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Gruß Martin aus der Hallertau
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Re: Basismalz für Weizen - PiMa vs. WiMa vs. PaleAle
Mein Maris Otter von Fawcett hat 4 EBC, PiMa hat 3-4 EBC. Den Unterschied siehst Du nicht. Die Farbe in den Pale Ales bekomme ich über Cara. Außerdem ist im Rezept von 6 EBC die Rede Was Weizen Rohfrucht und Haferflocken noch an Farbe mitbringen weiß ich nicht, aber mein Wit sieht schon so aus, wie der Name es sagt.jemo hat geschrieben:Dann stimmt aber die Farbe nicht mehr, mit Pale Ale-Malz wird das Wit dunkler, als mit PiMa.StJack hat geschrieben: Ich habe sogar mehrfach das Hanghofer/Boludo Wit-Rezept auf MMuM mit Maris Otter als Basis gebraut und das haben auch schon etliche Kollegen verkostet, die durchaus wisssen, was ein Wit ist.
Der Arzt sagte zum alten amerikanischen Komiker W.C.Fields, dass er sein Gehör verliert, wenn er nicht mit dem Trinken aufhört. Darauf W.C.Fields: Das Zeug, das ich mein Leben lang getrunken habe war so viel besser als das Zeug, das ich gehört habe...