Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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negme
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Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#1

Beitrag von negme »

Hi Leute!

Morgen soll gebraut werden. Und zwar will ich was rotes, britisches, fruchtigeres, herbstliches. Folgendes Rezept hab ich mir für diesen Zweck überlegt:



Stammdaten:
  • Stammwürze: 14°P
  • Ausschlagmenge: 45l
  • Bittere: 35 IBU
  • Farbe: 41 EBC
Schüttung und Wasser:
  • Hauptguss: 35.51l
  • Nachguss: 30.92l
  • 9.21kg (83 %) - Münchner (Stadlauer) (19 EBC)
  • 1.89kg (17 %) - Melanoidinmalz (70 EBC)
Maischplan:
  • 67°C - Einmaischen
  • 66°C - 60 Minuten (Kombirast)
  • 78°C - 10 Minuten (Abmaischen)
Hopfung:
  • 60 Minuten - Summit (17.7 % α-Säure): 25.4 g (72%)
  • 5 Minuten - Bramling Cross (6 % α-Säure): 44.8 g (28%)
  • Dauer Hopfenkochen: 90 Minuten
  • Nachisomerisierungszeit: 20 Minuten
  • Würze auf 75 Grad kühlen - 45g Bramling Cross (1g/l)
    • Bemerkung: Whirlpool
Hefe:
  • Danstar Windsor Ale
Weitere Zutaten:
  • 11.25g Irish Moss (0.25g/l)
    • Zeitpunkt der Zugabe: Hopfenkochen
    • Bemerkung: 15 Minuten vor Kochende
Was haltet ihr davon? Glaubt ihr, dass ich mit der Schüttung eine halbwegs rötliche Farbe hinbekomme? Und wie siehts mit der Hopfung aus? Würdet ihr noch eine Sorte ergänzen? Da hätte ich noch zb. Chinook, East Kent Golding, Green Bullet oder Willamette.

LG
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ZeroDome
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#2

Beitrag von ZeroDome »

14 °P + Münchener + Windsor und dann noch 17% Melanoidinmalz würde ich nicht unbedingt wagen. Welche Richtung soll es denn werden?

Für den Herbst würde mir da ein ESB ganz gut erscheinen, 90-95% PaleAle Malz und dunkles Caramalz sowie evtl. ~1% Black Malt oder Röstgerste etc. zur Farbjustierung auf etwa 30-35 EBC. Wichtig für einen rötlichen Farbton ist vorallem die Klarheit des Bieres, also Schönungsmittel wie Gelatine in Betracht ziehen.
Dann Bittern mit Hopfen x sowie eine schöne Menge an East Kent Goldings. 35 IBU klingt gut.
Captain Brewley
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#3

Beitrag von Captain Brewley »

Zur Problematik einer rötlichen Bierfarbe gab es hier schon lange Diskussionen. Ist nicht so einfach, aber wichtiger ist sowieso, dass das Bier gut wird. :Wink
17 % Mela kommen mir allerdings sehr viel vor.
Und Bramling Cross kenn ich zwar nicht, aber für was Britisches würde ich immer den EKG empfehlen.

Gunter
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negme
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#4

Beitrag von negme »

ZeroDome hat geschrieben:14 °P + Münchener + Windsor und dann noch 17% Melanoidinmalz würde ich nicht unbedingt wagen. Welche Richtung soll es denn werden?
Die Idee wäre was schön malziges Bier mit vollem Körper, schöner Bitterkeit und dezenter Hopfennote. Der Bramling soll laut Mügelland einen "starken, würzigen, johannisbeerartigen Geschmack" erzeugen. Wieso meinst du, dass es mit der Hefe nicht passt? Ich hätt obergärig noch die BRY-97 da sowie Safale US-05 und von Gozdawa die USWC und die Pure Ale Yeast 7.

Die Schüttung hab ich mir so überlegt, weil ich das Best Red X nachstellen will, mit dem ich mal ein relativ schön rotes hinbekommen hab. In anderen Threads hab ich gelesen, dass das Red X eben nur eine Mischung aus Münchner und Mela mit circa dem Verhältnis ist.

Obs jetzt im Endeffekt wirklich rot wird, oder nicht, ist mir allerdings eh nicht soooo wichtig. Ich wollts halt einfach mal versuchen :)
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ZeroDome
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#5

Beitrag von ZeroDome »

negme hat geschrieben:
ZeroDome hat geschrieben:14 °P + Münchener + Windsor und dann noch 17% Melanoidinmalz würde ich nicht unbedingt wagen. Welche Richtung soll es denn werden?
Die Idee wäre was schön malziges Bier mit vollem Körper, schöner Bitterkeit und dezenter Hopfennote. Der Bramling soll laut Mügelland einen "starken, würzigen, johannisbeerartigen Geschmack" erzeugen. Wieso meinst du, dass es mit der Hefe nicht passt? Ich hätt obergärig noch die BRY-97 da sowie Safale US-05 und von Gozdawa die USWC und die Pure Ale Yeast 7.

Die Schüttung hab ich mir so überlegt, weil ich das Best Red X nachstellen will, mit dem ich mal ein relativ schön rotes hinbekommen hab. In anderen Threads hab ich gelesen, dass das Red X eben nur eine Mischung aus Münchner und Mela mit circa dem Verhältnis ist.

Obs jetzt im Endeffekt wirklich rot wird, oder nicht, ist mir allerdings eh nicht soooo wichtig. Ich wollts halt einfach mal versuchen :)
Die Windsor ist schon keine schlechte Wahl, nur unter den Bedingungen finde ich sie zu niedrig vergärend. Sonst nimm 100% Münchener plus Blackmalt für die Farbe. Wirklich rot ist schwierig, einen schönen rötlichen Stich bei klarem (!) Bier mit 78% MüMa, 20 Wiener und 2% Röstgerste hab ich letzten bei einem ähnlichen Bier erzielt. Vergoren mit Wlp007 (80% EVG) und 30 IBU bei 13°P.
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negme
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#6

Beitrag von negme »

Danke für die Antwort :)

Also, mit der Kombi Irish Moss, Cold Crash und Zwangskarbonisierung bekomm ich eigentlich immer recht schönes, klares Bier. Insofern dürfte das funktionieren :)

Deine Variante mit MüMa, Wiener und Röstgerste klingt auch nicht übel. Hätt ich eh auch alles hier. Was hattest du da im Endeffekt für einen Farbwert?
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riegelbrau
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#7

Beitrag von riegelbrau »

Was soll uns das wohl sagen?
negme hat geschrieben:Und zwar will ich was rotes,
...
Was haltet ihr davon? Glaubt ihr, dass ich mit der Schüttung eine halbwegs rötliche Farbe hinbekomme?
Und dann:
negme hat geschrieben:Obs jetzt im Endeffekt wirklich rot wird, oder nicht, ist mir allerdings eh nicht soooo wichtig.
Scheint mir keine ernst gemeinte Frage gewesen zu sein, eher Beschäftigungstherapie für die anderen Forumsteilnehmer. Geht gar nicht!

Gruß Christoph
BrauFuchs
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#8

Beitrag von BrauFuchs »

Finde die Schüttung nicht gewagt. Mach das mal so. Das Köstritz Red Lager muss ja so ähnlich gebraut worden sein.
Bin allerdings der Meinung das es nicht rot/rötlich wird. Aber schön malzig. Mela ist schon ein feines Malz und die Gabe ist bestimmt reichlich aromatisch.

Mach mal und poste ein Bild vom Bier dann =)

Gruß
Lukas
nobody2k
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#9

Beitrag von nobody2k »

Ob das Malzige nicht untergeht bei denr Windsor?

Ich hab einen Bock geplant mit 45/45 WieMa/MüMa (auch vom Stamag ;) ) und 10%Mela
Jedoch mit der W34/70...
Grüße,
Christoph
BrauFuchs
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#10

Beitrag von BrauFuchs »

nobody2k hat geschrieben:Ob das Malzige nicht untergeht bei denr Windsor?

Ich hab einen Bock geplant mit 45/45 WieMa/MüMa (auch vom Stamag ;) ) und 10%Mela
Jedoch mit der W34/70...
Für Malzbetont ist UG denke ich das bessere Mittel der Wahl :thumbup
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gulp
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#11

Beitrag von gulp »

BrauFuchs hat geschrieben:
nobody2k hat geschrieben:Ob das Malzige nicht untergeht bei denr Windsor?

Ich hab einen Bock geplant mit 45/45 WieMa/MüMa (auch vom Stamag ;) ) und 10%Mela
Jedoch mit der W34/70...
Für Malzbetont ist UG denke ich das bessere Mittel der Wahl :thumbup
Von englischen Bieren verstehe ich ja nicht viel, aber ein english red ale untergärig?

Gruß
Peter
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

https://biergrantler.de
https://stixbraeu.de
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Seed7
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#12

Beitrag von Seed7 »

Aus Erfahrung, der Bramling-X geht unter gegenüber soviel Mela, da brauchst du schon 4g/l im Whirlpool, es ist eine schöne Kombination.
Die Windsor macht das prima mit der malzigkeit aber der Gaerungsgrad wird nicht sehr hoch sein mit so viel Mela und es wird dann sehr "brotkrustig". Du könntest da eine Mischung aus Windsor und Nottingham in Uberwegung nehmen, brauchst ja so wie so drei Päckchen und kannst mit dem Verhältnis spielen.

Ingo
"Wabi-Sabi" braucht das Bier.
Captain Brewley
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#13

Beitrag von Captain Brewley »

riegelbrau hat geschrieben: Scheint mir keine ernst gemeinte Frage gewesen zu sein, eher Beschäftigungstherapie für die anderen Forumsteilnehmer. Geht gar nicht!
Gruß Christoph
Lass das mal die Forumsteilnehmer selber entscheiden, wer antworten möchte. Alle anderen können den Thread ignorieren, ok?
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negme
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#14

Beitrag von negme »

Seed7 hat geschrieben:Aus Erfahrung, der Bramling-X geht unter gegenüber soviel Mela, da brauchst du schon 4g/l im Whirlpool, es ist eine schöne Kombination.
Die Windsor macht das prima mit der malzigkeit aber der Gaerungsgrad wird nicht sehr hoch sein mit so viel Mela und es wird dann sehr "brotkrustig". Du könntest da eine Mischung aus Windsor und Nottingham in Uberwegung nehmen, brauchst ja so wie so drei Päckchen und kannst mit dem Verhältnis spielen.

Ingo
Hmmm... Leider hab ich nur eine Packung Bramling parat. Ich könnt die Whirlpool-Hopfung noch mit einer ordentlichen Menge EKG oder Willamette ergänzen...

Notti hab ich leider grad keine da. Ich hätt noch die Pure Ale Yeast 7 von Gozdawa hier, mit der hab ich allerdings null Erfahrung. Ansonsten hätt ich noch ein paar Hefen für US-Biere wie Safale US-05 oder die bry-97 von Danstar da. Gerade mach ich übrigens die Kombirast, langsam sollt ich mich entscheiden :D
BrauFuchs
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#15

Beitrag von BrauFuchs »

gulp hat geschrieben:
BrauFuchs hat geschrieben:
nobody2k hat geschrieben:Ob das Malzige nicht untergeht bei denr Windsor?

Ich hab einen Bock geplant mit 45/45 WieMa/MüMa (auch vom Stamag ;) ) und 10%Mela
Jedoch mit der W34/70...
Für Malzbetont ist UG denke ich das bessere Mittel der Wahl :thumbup
Von englischen Bieren verstehe ich ja nicht viel, aber ein english red ale untergärig?

Gruß
Peter
Ja Peter da hast du einiges an Aufholbedarf. :Greets

Nee im Ernst, Ale natürlich og, es ging jetzt speziell um Malzaromatik so wie bei Fränkischem Bier, der Bock von nobody2k oder dem Köstritzer Red Lager und der Aussage das Malzaromatik gepaart mit erstriger OG Hefe vllt nicht eine gute Kombi ist, kenne mich aber offensichtlich auch zu schlecht mit dem englischen Stil aus. Englische Ale Hefen sind ja eher neutral oder??

Gruß
Lukas
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tauroplu
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#16

Beitrag von tauroplu »

Nein, eher im Gegenteil. Eine Englische Hefe, die rel. neutral vergärt, ist die Ausnahme.
Beste Grüße
Michael

„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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negme
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#17

Beitrag von negme »

Also, hab mittlerweile geläutert und bin jetzt am Hopfenkochen. In Sachen Farbe schauts jedenfalls vielversprechend aus, find ich: Bild
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ZeroDome
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#18

Beitrag von ZeroDome »

negme hat geschrieben:Also, hab mittlerweile geläutert und bin jetzt am Hopfenkochen. In Sachen Farbe schauts jedenfalls vielversprechend aus, find ich
Und wie genau sieht dein Rezept jetzt aus? :)
negme hat geschrieben:Danke für die Antwort :)
Deine Variante mit MüMa, Wiener und Röstgerste klingt auch nicht übel. Hätt ich eh auch alles hier. Was hattest du da im Endeffekt für einen Farbwert?
Sind bei mir mit 40 EBC ein bisschen viel geworden, 30-35 passt für Rot auf jeden Fall besser.
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negme
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#19

Beitrag von negme »

Schüttung ist genau wie oben beschrieben. Hopfung werd ich wohl auch so lassen. Evtl. die Whirlpool-Hopfung noch um 2,2g/l EKG erweitern.

Bei der Hefe bin ich mir immer noch unsicher...vielleicht weiß ich nach ein, zwei Selbstgebrauten, die ich mir jetzt während dem Hopfenkochen gönne, mehr ;)
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ZeroDome
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#20

Beitrag von ZeroDome »

Na dann wünsche ich gutes Gelingen :Greets
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negme
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#21

Beitrag von negme »

danke :)
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#22

Beitrag von christoph83 »

Für welche Hefe hast du dich schlussendlich entschieden?
Beware: Brews off-style!
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negme
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#23

Beitrag von negme »

Gozdawa Pure Ale Yeast 7. Hab mir gedacht, wenn ich schon bei der Schüttung experimentiere, dann auch bei der Hefe :)

Lass ich zwischen 18 - 20 C° vergären. Hat gut losgelegt, evtl. kann ich dieses WE schon abfüllen. Dann gibts hier auch Fotos und einen Geschmacksbericht. Farbtechnisch hats ja, wie oben zu sehen ist, schon relativ vielversprechend ausgesehen...
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#24

Beitrag von christoph83 »

Bin gespannt auf deinen Geschmacksbericht - hatte mal einen Versuch mit Pale Ale gestartet, ein Teil mit PAY-7, den anderen mit BRY-97 vergoren, wobei ich letzterer den eindeutigen Vorzug gab.
Beware: Brews off-style!
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#25

Beitrag von negme »

Sud am Freitag abgefüllt, zwangscarbonisiert und eine erste Geschmacksprobe entnommen. Optisch jedenfalls nicht übel, wird aber sicher noch besser, wenns klarer wird.

Bild

Aufgrund einer schlechten Sudhausausbeute (50%) hab ich noch zusätzlich verdünnen müssen, um auf zwei volle NC-Kegs zu kommen. Durch das und einem hohen Restextrakt (5,5°P) bin ich jetzt bei einem Alkoholgehalt von etwas über vier Prozent angelangt. Dadurch ist das Bier ziemlich süffig, durch das Mela auch schön kernig und malzig. Die hohe Menge Mela war auf jeden Fall kein Fehler. In den Whirlpool hab ich neben dem Bramling Cross übrigens noch 100G Willamette reingeschmissen. Dadurch hat das Bier eine schöne, fruchtige Note. Insgesamt auf jeden Fall nicht übel

Wenn das Bier jetzt noch reift und etwas runder wird, bin ich recht zufrieden damit! Werde in zwei Wochen oder so nochmal kurz Bescheid geben :)
Captain Brewley
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Re: Rezeptkritik: English Red Ale - Wirds rot und gut?

#26

Beitrag von Captain Brewley »

Die Farbe hast du ja schon mal sehr gut getroffen. :thumbup
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