
ich habe seit einer Woche einen mit Wyeast 3608 Weizenbiersud (Stammwürze 13°Plato) in der Hauptgärung. Gestern habe ich mit dem Refraktometer den Restextrakt gemmesen. Allerdings ist, vermutlich durch das Co2 im Jungbier der Trennstrich bei mir etwas verschwommen, sodass ich nicht exakt sehen kann, bei welchem winzigen Teilstrich sich die Linie befindet. Bei destiliertem Wasser oder unvergorener Würze ist er jedenfalls sehr scharf. Heute habe ich wieder gemessen und der Trennstrich scheint ziemlich an der gleichen Stelle ( so bei 6.2-6.3 Brix, also nach Rechner ca. 79% Scheinbarer Endvergärungsgrad) zu sein. Meine Frage wäre also, wie genau man die Veränderung des Restextraktes beobachten muss, um den Abfüllzeitpunkt zu bestimmen. Kommt es da auf 0.1-Schritte oder eher auf 0.5 Schritte an? Viele lassen ja eine Bierspindel im Sud schwimmen und viele Spindeln haben ja auch nicht eine so feine Skalierung. Bei meinem letzten Sud habe ich einfach noch zur Sicherheit eine weitere Woche gewartet (bin Student und daher nur am WE zu Hause), was ja aber, nach dem was ich so lese, bei den meisten Weizenbierhefen nicht nötig zu sein scheint. Ich muss allerdings sagen, dass das Gärröhrchen immer noch regelmäßig blubbert. Kann das einfach auch an dem bereits vorhandenen Co2 liegen oder würdet ihr da eher davon ausgehen, dass der Sud noch gärt?
LG
Gregor