Hallo zusammen,
Nach einigem hin und her hatte ich mich für meine neue Maisch und Läuterlösung schon fast für einen 50L Thermoport entschieden. Diesen wollte ich mit entsprechendem Borddurchlass ausrüsten und ein Läuterblech verwenden. Siehe: viewtopic.php?f=21&t=5902&view=unread#unread. Ich mache momentan eigentlich nur Kombirasten, daher schien das eine gute Lösung.
Nun habe ich das aber preislich alles mal überschlagen und mit Umbau und Läuterblech komme ich da gar nicht mehr wirklich günstiger, als wenn ich mir einfach einen 50L Pott von Amihopfen hole, diesem mit Armaflex isoliere und auf eine Induktionsplatte stelle. Bei der letzteren Variante hätte ich weiterhin die Möglichkeit verschiedene Rasten anzufahren oder bei der Kombirast nach zu heizen. Außerdem könnte ich meinen vorhandenen Panzerschlauch zum läutern verwenden.
Momentan maische ich übrigens im Einkocher, Läutere im Eimer mit Panzerschlauch und koche im 70L Topf mit 9,5KW Gasbrenner. Beim Maischen auf Induktion zu setzen reduziert in meinen Augen die Anbrenngefahr und es lässt sich in Zukunft eventuell einmal besser automatisieren.
Jetzt glaube ich aber nicht lediglich für das Maischen die teure 3,5kw Hendi platte zu benötigen. Kann mir einer zu einer günstigeren, weniger starken Platte raten, die meinem 50L Maischepott stand halten dürfte? Außerdem müssen am selben Stromkreis die Nachgüsse im Einkocher aufgeheizt werden.
Was sagt ihr sonst zu meinen Überlegungen?
[Maischen & Läutern] Thermoport vs. Induktion
Re: [Maischen & Läutern] Thermoport vs. Induktion
Hi Sven,
bin grade am selben Punkt wie du. Einziger Unterschied ich läutere mit Locheisen und koche im Einkocher. Der Einkocher hält aber die Würze nicht immer am sprudelnden Kochen, und wenns mal mehr als 20 Liter sind, kocht das Ganze auch schon mal über - kurz gesagt, es gibt trotz guter Gesamtsituation Verbesserungsbedarf im Detail. Hab mich nach langem Hinundher entschieden die Variante mit der Induktion und einem 50l Edelstahltopf zu verfolgen. Der Topf wiegt etwa 11 Kilo, plus Würze komme ich auf 35-50 Kilo. Das sollte die Induktion aushalten und dabei auch bis zu 40 Liter am Kochen halten können. Mal schauen was es dann wird. Verfolge deinen Post mit Interesse.
bin grade am selben Punkt wie du. Einziger Unterschied ich läutere mit Locheisen und koche im Einkocher. Der Einkocher hält aber die Würze nicht immer am sprudelnden Kochen, und wenns mal mehr als 20 Liter sind, kocht das Ganze auch schon mal über - kurz gesagt, es gibt trotz guter Gesamtsituation Verbesserungsbedarf im Detail. Hab mich nach langem Hinundher entschieden die Variante mit der Induktion und einem 50l Edelstahltopf zu verfolgen. Der Topf wiegt etwa 11 Kilo, plus Würze komme ich auf 35-50 Kilo. Das sollte die Induktion aushalten und dabei auch bis zu 40 Liter am Kochen halten können. Mal schauen was es dann wird. Verfolge deinen Post mit Interesse.

Re: [Maischen & Läutern] Thermoport vs. Induktion
Was spricht denn dagegen Infusion auch mit dem TP zu machen. Einfach mit Dekoktion arbeiten - schwören ohnehin viele auf dieses Verfahren. Die für die erforderlichen Temperaturerhöhungen erfoderlichen Teilmaischen kannst du im Zweifel auch im Einkocher machen.
Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer=Bräu - Honi soit qui mal y pense!
Hagen
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Re: [Maischen & Läutern] Thermoport vs. Induktion
Dagegen spricht erstmal nichts, bis auf, dass ich einen aktiv beheizbaren Maischebehälter für deutlich einfacher handhabbar halte. Um die Temperaturen im Thermoport zu treffen bedarf es meiner Vorstellung nach sicher ein wenig Übung/Erfahrung. In einem normalen Pott kann ich ggf. einfach nachheizen.
Wenn ich preislich bei beiden Systemen am Ende ohnehin ähnlich liege, stellt sich mir zwangsläufig die Frage zu den Vorteilen der Dekoktion im TP...
Könnte mir statt der Induktionsplatte auch einen zweiten kleineren Brenner vorstellen. Aber wie sieht das denn aus mit der Anbrenngefahr und der Armaflex Isolierung bei Gas?
Wenn ich preislich bei beiden Systemen am Ende ohnehin ähnlich liege, stellt sich mir zwangsläufig die Frage zu den Vorteilen der Dekoktion im TP...
Könnte mir statt der Induktionsplatte auch einen zweiten kleineren Brenner vorstellen. Aber wie sieht das denn aus mit der Anbrenngefahr und der Armaflex Isolierung bei Gas?
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- Posting Freak
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Re: [Maischen & Läutern] Thermoport vs. Induktion
Bei der Dekoktion spielt erfahrungsgemäß die Temperatur nicht so eine wichtige Rolle...ein paar Grad mehr oder weniger ist relativ egal, da man bei jedem Temperaturbereich vorbeikommt.
Und der EVG steigt auch nochmal an gegenüber Infusion (jedenfalls ists bei mir immer so ;) )
Für dunkle Biere eignet sich die Dekoktion jedenfalls hervorragend :)
Und der EVG steigt auch nochmal an gegenüber Infusion (jedenfalls ists bei mir immer so ;) )
Für dunkle Biere eignet sich die Dekoktion jedenfalls hervorragend :)
Grüße,
Christoph
Christoph
Re: [Maischen & Läutern] Thermoport vs. Induktion
Übung/Erfahrung brauchst du nicht. Einfach ein Mischkreuz verwenden.
Besten Gruß
Hagen
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Hagen
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- JuggerNaut84
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Re: [Maischen & Läutern] Thermoport vs. Induktion
Ich nehm für Infusionsmaischen die brewsor App... Funzt sehr gut.... aktiv beheiztes Maischen find ich schwerer zu führen ;)
Formelsammlung: viewtopic.php?f=54&t=5376&view=unread#unread