Imperial Stout Rezept

Fragen und Diskussion rund um Rezepturen zum Bierbrauen
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Brauerino
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Imperial Stout Rezept

#1

Beitrag von Brauerino »

Hallo liebe Brauergemeinde

Als ich über den Braumeister von Speidel review Videos gsucht habe, bin ich auf eines gestossen, wo ein Imperial Stout gebraut wird.
Mich hat das Rezept so angesprochen, da habe ich es sofort nach gebraut.

Allerdings habe ich noch 2-3 Fragen, welche mir villeicht jemand hier beantworten kann.

Hier das Video
https://goo.gl/VZTrax

Hier das Rezept, welches ich anhand des Videso abgetippt habe.

22 Liter - 14 Liter fertiges Bier

Hopfen:

60g Cascade
60g Centennial
50g Chinook

Malz & Zusätze:

3 KG Pilsner
800g Melanoiden
400g Caramünch
400g Smoked Malt
700g Cane Sugar (Rohrzucker)

Misc (Zusätzliches):

25g OAK Cubes (Eichenwürfel)
2 Orangen - OrangePeel (Orangenschalen)
50cl Espresso
10g Irish Moss (Knorpeltang)

Hefe:

American Ale 1056

Maische Kochen:
22 Liter auf 60 Grad erhitzen
Sobal 60 Grad erreicht (Einmaischen)

68 Grad für 80 Min
75 Grad für 15 Min


Würze Kochen: 102°
60 Min -> + 700g Cane Sugar (Rohrzucker)
60 Min -> + 60g Chinook
15 Min -> + 40g Centannial
10 Min -> + 50cl Espresso
10 Min -> + 10g Irish Moss (Knorpeltang)
05 Min -> + Organe Peel - 2 Orangen (Orangenschalen - 2 Orangen)
03 Min -> + 20g Cascade & 20g Centennial


Nach dem Kochen
Würze auf 20 Grad Abkühlen lassen
Hefe dazu geben und Gärung starten

Nach der Gärung das Jungbier in ein "Zwischen Fass" umschlauchen.
40g Cascade in eine art Filtertuch geben und zur Würze hinzufügen -> 7 Tage drin Lassen
25g Oak Cubes (Eichenwürfel - ich habe Chips benutzt) ca. 90 Tage drin lassen.

Jungbier in Flashen oder KEG abfüllen
7g Zucker auf 1 Liter und anschliessend 6 Monate Lagern.




1. Das sind insgesammt 9 Monate "Lagerung" was haltet ihr davon?
2. Habe ich nirgends etwas über dwn Stammwürzegehalt gefunden, oder bin ich blind?
3. Wär es hier nicht von vorteil Nachgüsse mit einzu berechnen? (Auch wen das Bier etwas heller wird?)


Entschuldigt die Schreibfehler :thumbdown

Grüsse
Brauerino
Zuletzt geändert von Brauerino am Mittwoch 26. August 2015, 10:51, insgesamt 1-mal geändert.
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nacron
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Re: Imperial Stout Rezept

#2

Beitrag von nacron »

Ich persönlich würde die 3kg Pilsener aufteilen in 1.5 kg Maris Otter und 1.5 kg Münchner für mehr Komplexität im Malz.
Hopfen geht alles richtung fruchtig, ich bin da ja eher der englische fan (Fuggles, East Kent Golding) oder vlt Wilamette wenns fruchtig sein soll ;)
Den Zucker würde ich aufgekocht und wieder abgekühlt als Sirup so nach 3-4 Tagen Gärung dazugeben das gibt noch mal ein bisschen mehr EVG.
Espresso würd ich höchstens in den Whirlpool geben und eigentlich erst nach der HG (hält noch ein bisschen mehr vom Aroma)
Nach der Gärung das Jungbier in ein "Zwischen Fass" umschütten.
Damit ist umschlauchen gemeint um den Bodensatz zu entfernen also nicht einfach die komplette soße in nen anderes fass ;)

Ein Tip für die oak cubes:
Hier gibt es bretter von Whisky, Rum und Rotweinfässern. Eigentlich zum grillen aber die kann man schön auseinanderschneiden und als cubes benutzen :)

9 Monate Lagerung klingt gut! So nen Imperial Stout kann auch nen Jahr oder mehr vertragen das der Alkohol ein bißchen runder wird.
Stammwürze ist leider nicht angegeben im Rezept ... wird auch in den kommentaren erfragt. Rezept einfach mal bei https://brauerei.mueggelland.de/rezepte.html eingeben und selbst rausfinden ;)
Ja Nachguss ist für die Ausbeute immer gut und heller wird da nichts werden denke ich :)

Cheers
Bene
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Horsti
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Re: Imperial Stout Rezept

#3

Beitrag von Horsti »

25g Oak Cubes (Eichenwürfel - ich habe Chips benutzt) ca. 90 Tage drin lassen.
Ich bin wirklich kein Experte, was das angeht, aber bedenke: Chips haben eine wesentlich größere Oberfläche als Würfel. Daher kann die Aromaauslaugung bei Chips stärker stattfinden. Deshalb würde ich regelmäßig Geschmacksproben nehmen um zu prüfen, dass es nicht zu holzig wird.

Ansonsten Würde ich mit der Melanoidin-Menge runter gehen und lieber noch 2-3% Röstgerste zusetzen.

Weiterhin bin ich skeptisch, ob der tolle Hopfen überhaupt zur Geltung kommt. Bei so viel "Geschmacksüberladung": Dunkle Malze, Espresso, Holzchips, Orangenschalen...
Stopfen macht meines Erachtens sowieso wenig Sinn, bei 9 Monaten Lagerung (die es sicher benötigt!). Lieber eine ordentliche Whirlpoolgabe oder Vorderwürzehopfung machen, damit das Aroma stabiler bleibt.

Gruß
Simon
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Re: Imperial Stout Rezept

#4

Beitrag von nacron »

Mit den Oak Cubes stimm ich Horsti zu.
Vielleicht könnte man auch 1-2 Wochen vor abfüllen Stopfen, wurde ja schließlich bei IPAs früher auch gemacht bevor sie verschickt wurden.
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Brauerino
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Re: Imperial Stout Rezept

#5

Beitrag von Brauerino »

Hallo,

Interessante Tipps habt ihr da, wie gesagt, ich habe mich strikte an das vorgegebene Rezept gehalten.
Aber man könnte ja noch einen Versuch starten mit eruen Vorschlägen? Evtl. auch jemand begabteres

@nacron
Das mit dem "Zwischen Fass" habe ich eigentlich genau so gemeint, leider greift hier mein beschränktes Deutsch :crying

Werde ich noch korrigieren :thumbup

@Horsti
Uch, das mit den Chips habe ich garnicht bedacht... werde heute gleich einmal Testen. Ein starker Holz geschmackt kann eigentlich fast nur beim Whisky gut schmecken.



Eine Neulingsfrage
Was meint ihr genau mit Stopfen?


Grüsse
Brauerino
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Re: Imperial Stout Rezept

#6

Beitrag von nacron »

Mit Hopfenstopfen ist gemeint das man Hopfen nach der Gärung in das Fass gibt und somit kalt die Geschmacksstoffe auszieht.
Im Englischen wird das ganze dry-hopping bezeichnet und dazu gibt es hier einen schönen Artikel.
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Re: Imperial Stout Rezept

#7

Beitrag von Brauerino »

nacron hat geschrieben:Mit Hopfenstopfen ist gemeint das man Hopfen nach der Gärung in das Fass gibt und somit kalt die Geschmacksstoffe auszieht.
Im Englischen wird das ganze dry-hopping bezeichnet und dazu gibt es hier einen schönen Artikel.

Vielen Dank für den Link, wieder etwas gelernt.
Hätte ich ja auch googlen können... Dry Hopping Deutsch :Ahh
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Re: Imperial Stout Rezept

#8

Beitrag von Schwarzbraeu »

Noch mal was zu der Holzchips/Würfel aus Fassdauben Diskussion.
Es geht doch darum, Holzinhaltsstoffe als Geschmackskomponenten in das Bier zu bekommen, also in erster Linie Tannine und Röststoffe, die beim Toasten entstanden sind.
Das will der Winzer auch, wenn er seinen Wein in NEUE Holzfässer füllt, abgesehen von den Prozessen, die durch den Kontakt des Weines mit der Außenatmosphäre durch das Holz stattfinden, die aber bei Chips keine Rolle spielen.
Wenn der Winzer seine Fässer austauscht - bei edlen Bordeux nach einer, bei anderen vielleicht 3 Verwendungen, dann deshalb, weil das Holz ausgelaugt ist. Dann kann man aus dem Fassholz noch Grillholz machen, alles andere hat wenig Zweck.
Wenn ich Experimente auf diesem Gebiet machen wollt, nähme ich einen Scheit Feuerholz von dem gewünschten Holz, teilte den in entsprechend kleine Teile und toastete diese im Backofen. Da könnte man dann Versuche mit unterschiedlichen Temperaturen machen.
Nur meine 5 Cent
Thomas

Edith: Nimm kein Schnittholz aus dem Baumarkt. Was die schon im Wald auf das Holz sprühen, das möchtest du nicht in deinem Bier haben
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Re: Imperial Stout Rezept

#9

Beitrag von nacron »

@Thomas
Man kann natürlich solche Fässer aber nehmen um den Geschmack des Fassinhalts in das Bier zu übertragen z.B. Rum, Whiskey aber auch Rotwein (für ein Rodenbach Klon)
Und speziell im Imperial Stout würde meiner Meinung nach Rum oder Whisky ziemlich gut ins Geschmackskonzept passen ;)
Wo es wiederum meist keine Rolle spielt ob ein fass schon 100 mal befüllt wurde ist im Sauerbierbereich, da wird das Fass als trägermaterial für Bakterienstämme bzw für den kontrollierten Sauerstoffeintrag ins Bier hergenommen.

Zwecks Holzwürfel oder Stücke selbst machen, wichtig ist darauf zu achten das das Holz schon ein paar Jahre getrocknet und gelagert ist da sonst der Geschmack garnicht kommt. Hier gibt es dann noch Informationen zu den Temperaturen beim Toasten.

Cheers
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Re: Imperial Stout Rezept

#10

Beitrag von Brauerino »

nacron hat geschrieben:@Thomas
Und speziell im Imperial Stout würde meiner Meinung nach Rum oder Whisky ziemlich gut ins Geschmackskonzept passen ;)
Könnte man aber auch direkt mit Whisky von der Flasche erreichen?
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Re: Imperial Stout Rezept

#11

Beitrag von nacron »

Geschmacklich sicher anders, nicht so komplex, aber ja kann man auch :)
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Re: Imperial Stout Rezept

#12

Beitrag von Brauerino »

hmm, so viele Ideen, so wenig Zeit :(
Kommt auf meine To-Do Liste, stelle mir das sehr lecker vor (Bin nebst dem Bier ein überzeugter Whisky-Liebhaber). So ein Bier mit einem etwas rauchigem Whisky... bsp Talisker Storm oder ein Bruichladdich Port Charlotte oder Octomore (wobei letzerer etwas teuer ist) :-) mmh!

Bier aus dem Whisky-Fass
http://shop.stillman.ch/ki/Bier-aus-dem ... ss-94.html
Zuletzt geändert von Brauerino am Donnerstag 27. August 2015, 00:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Imperial Stout Rezept

#13

Beitrag von nacron »

Oh ja, geht mir genauso :)
In dem Shop von oben gibts auch Planken von Laphroig, gibt sicher auch nen sehr interessantes Aroma.
Oder direkt über Torf geräuchertes Malz nehmen (Das oder das)
Hafer und Roggen für Mundgefühl bzw. Würzigkeit ist sicher auch nicht zu verachten :)
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flip
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Re: Imperial Stout Rezept

#14

Beitrag von flip »

Brauerino hat geschrieben: 1. Das sind insgesammt 9 Monate "Lagerung" was haltet ihr davon?
2. Habe ich nirgends etwas über dwn Stammwürzegehalt gefunden, oder bin ich blind?
3. Wär es hier nicht von vorteil Nachgüsse mit einzu berechnen? (Auch wen das Bier etwas heller wird?)
1. Naja, ist halt Imperial. Das heißt, du kannst im sechs Monatsrhythmus immer probieren. Lagrung geht auch zwei, drei Jahre.
Wobei die "frischen" Aromen vermutlich nach einem Jahr voll durchschlagen. Wie es sich danach entwickelt...

2. Jein. 3:14, allerdings in Gravity. Umgerechnet sollten das so ca. 22°P ergeben.

3. Jein. ;) Der BM ist für das Erreichen eines solch hohen Extraktes nicht konstruiert. Das heißt, du läufst Gefahr, mit dem Malzrohrsystem durch zu viel Nachgüsse die Würze zu stark zu verdünnen.
Daher kannst du maximal zwei Liter zum auswaschen des Malzes nehmen, allerdings die anschließende Kochzeit auf mindestens 90min erhöhen.
Also die Zugaben dann nach 30min starten, nicht dirket zu Kochbeginn, wie im Video.

Ob du die 22°P erreichst, kannst du vorher nicht genau bestimmen. Du musst halt alles beim Maischen und Kochen auf den höchst-möglichen Extrakt auslegen und schauen, wo du am Ende landest. Ich habe bspw. vor zwei Wochen 21,7°P erreicht. Allerdings anderes Rezept und mit zwei Stunden (geplantem) kochen.
Ich halte 22 für das Maximum mit erträglichem Output (also sofern ich nicht alles einkoche). Darüber hinaus geht nur mit doppelt maischen.
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Re: Imperial Stout Rezept

#15

Beitrag von Brauerino »

@nacron
Oh ja... das währe eine idee mit Laphroig! :)
Geräuchertes Malz habe ich auch schon durch den Kopf gehen lassen, ist sicherlich Interessant.

@flip
Danke für die Ausführliche beschreibung. Werde das Stou fleissig beobachten, ich freue mich schon auf die Verkostung.
Wie rechnet man die Gravity in Plato um?
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hoggel1
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Re: Imperial Stout Rezept

#16

Beitrag von hoggel1 »

Hallo,
Die übersetzung für Gravity ist spezifisches Gewicht.

MfG
Thomas
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Neubierig
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Re: Imperial Stout Rezept

#17

Beitrag von Neubierig »

Brauerino hat geschrieben: Wie rechnet man die Gravity in Plato um?
Hi,

Der Link von Thomas (hoggel1) ist in Ordnung - verlass Dich aber bitte in diesem Fall nicht auf "dividiere durch 4" - das geht nur bis 15°P, dann weichen die zwei Skalen auseinander, und zwar stärker desto höher die Stammwürze. Die gelinkte Tabelle geht nur bis 19,9°P, und enthält auch einen Tippfehler (bei 14,9°P). Ich benutze den folgende Formular, was etwa genauer ist für die höhere Stammwürzen (von hier):

SG = 1+ (plato / (258.6 – ( (plato/258.2) *227.1) ) )

plato = (-1 * 616.868) + (1111.14 * sg) – (630.272 * sg^2) + (135.997 * sg^3)

Ich kann die Video nicht anschauen, und verstehe nicht, was flip mit "3:14" meint ...


Cheers,

Keith :-)
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Re: Imperial Stout Rezept

#18

Beitrag von flip »

Flip meint mit "3:14", dass an dieser Stelle im Video die OG eingeblendet wird, nämlich 1.096 - also sogar 23°P.
Ich hatte mich beim ersten Mal anscheinend verlesen und war von 1.092 ausgegangen. :redhead

Das machts natürlich nicht einfacher - also im Zweifel noch länger kochen!
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Neubierig
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Re: Imperial Stout Rezept

#19

Beitrag von Neubierig »

Alles klar! :thumbup
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Brauerino
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Re: Imperial Stout Rezept

#20

Beitrag von Brauerino »

:Shocked Ich bedanke mich schon einmal herzlich für die Erklärungen zum Thema "Gravity"
Habe ich direkt in mein HowToBrew Buch geschrieben :thumbsup


Grüsse
Brauerino
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schloemi
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Re: Imperial Stout Rezept

#21

Beitrag von schloemi »

Ja da hast dir dir ein krasses Rezept ausgewählt. Mit der Malzmenge ist es auch ohne BM schon schwer eine Zielstammwürze von 20 oder mehr zu erreichen, da hilft dir auch der Zucker nicht viel weiter. Beim Espresso sprechen wir von Pulver, oder? Andernfalls würde mir nämlich die typische dunkle Farbe des Stouts fehlen. Mit der Schüttung erreichst du dies nicht. Ob nun Chips und Orangenschalen (hier würde ich getrocknete nehmen) in ein Stout gehören, liegt im kreativen Potential des Brauers, die Hopfung dazu würde vermutlich passen (bei den späten Hopfengaben bitte ein Augenmerk auf die Nachisomisierung werfen). 10g Irish Moos ist viel zu viel für 20 Liter - nimm maximal 4g, sonst verklumpt dir noch die Hefe. Ein Stout muss ja net so klar werden?!

Hauptproblem bleibt deine Schüttung. Wie bereits oben erwähnt ist eine hohe Stammwürze im BM nur schwer zu realisieren, da systembedingt die Menge an Malz nicht unbegrenzt skaliert werden kann - bei 6 Kg ist aus meiner Erfahrung wirklich Schluss. Ggf. Kann man über eine Doppelmaische nachdenken, hätte ich auch gemacht, bedeutet halt mehr Arbeit.

Cu schloemi

Edith erinnerte mich noch daran, dass die Verwendung von Flocken sich positiv auf den für Stout typischen Schaum auswirken könnten.

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Smeg
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Re: Imperial Stout Rezept

#22

Beitrag von Smeg »

Ich habe heute das Rezept mit einigen kleinen Veränderungen (andere Malzsorten etc) nachgebraut.

Leider habe ich vergessen die Kochzeit auf 90 Min zu verlängern, so dass ich nur auf eine Stammwürze von 14 gekommen bin.

Am 4. Tag will ich umschlauchen, den Zuckersirup und die Chips zugeben. 1 - 2 Wochen vor dem Abfüllen wollte ich noch Cascade zugebeben.


Nun zu meinen Fragen:
1) Findet die Gärung (90 Tage) komplett bei Zimmertemp. statt?
2) Könnte ich dann aufgrund der geringen Stammwürze Probleme mit der Haltbarkeit bekommen?
3) Findet die Flaschenreifung (6 Monate) bei kühleren Temp. statt?


Vielen Dank im Voraus
Blancblue
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Re: Imperial Stout Rezept

#23

Beitrag von Blancblue »

Bei der Stammwürze bist da natürlich meilenweit entfernt von einem Imperial Stout. Wie lange hast Du denn gekocht? Wegen der Haltbarkeit musst du dir keine Sorgen machen, wenn Du aber genauso viel Hopfen wie für 22° Plato genommen hast, wird das Bier ne recht bittere Angelegenheit. 90 Tage Gärung - wie kommst Du darauf? Starkbiere brauchen zwar bissl länger, aber Du mit Deinen 14 Plato wirst ratzfatz durch sein...


Temperatur für die Flaschenreifung - 8-10 Grad, wenn´s geht.


Ich würde die Chips entweder in Wodka oder Whiskey einlegen und ebenfalls wie den Espresso nach der Hauptgärung zugeben. So erreichst du eine gute Aromaextration und dein Stout bekommt noch mal bissl mehr Bums gegen die Bitterness.
Brauen ist zu 50% Kunst und zu 50% Handwerk. Dazu kommen noch mal 100% Erfahrung.
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Re: Imperial Stout Rezept

#24

Beitrag von nacron »

Vielleicht könnte man es retten mit einer ordentlichen Portion D180 Belgischer Candy Zucker (kann man bei schnapsbrenner kaufen) dann kommt nochmal ordentlich aroma rein was sich vlt gegen die Bittere noch ein bißchen auflehnt und nicht so trocken und körperlos wird wie nur normaler Zucker.
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Re: Imperial Stout Rezept

#25

Beitrag von Smeg »

Blancblue hat geschrieben:Bei der Stammwürze bist da natürlich meilenweit entfernt von einem Imperial Stout. Wie lange hast Du denn gekocht? Wegen der Haltbarkeit musst du dir keine Sorgen machen, wenn Du aber genauso viel Hopfen wie für 22° Plato genommen hast, wird das Bier ne recht bittere Angelegenheit. 90 Tage Gärung - wie kommst Du darauf? Starkbiere brauchen zwar bissl länger, aber Du mit Deinen 14 Plato wirst ratzfatz durch sein...
Ich habe 60 Min gekocht, so wie es in der Rezeptur angeben ist. Ebenso die 90 Tage...
Brauerino hat geschrieben:25g Oak Cubes (Eichenwürfel - ich habe Chips benutzt) ca. 90 Tage drin lassen.

Jungbier in Flashen oder KEG abfüllen
7g Zucker auf 1 Liter und anschliessend 6 Monate Lagern.

Blancblue hat geschrieben:Temperatur für die Flaschenreifung - 8-10 Grad, wenn´s geht.
So hätte ich die Flaschen auch gelagert
inem
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Re: Imperial Stout Rezept

#26

Beitrag von inem »

Smeg hat geschrieben: Ich habe 60 Min gekocht, so wie es in der Rezeptur angeben ist. Ebenso die 90 Tage...
Zum Thema Gärung bitte das hier lesen: viewtopic.php?f=7&t=212
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Re: Imperial Stout Rezept

#27

Beitrag von Smeg »

inem hat geschrieben:
Smeg hat geschrieben: Ich habe 60 Min gekocht, so wie es in der Rezeptur angeben ist. Ebenso die 90 Tage...
Zum Thema Gärung bitte das hier lesen: viewtopic.php?f=7&t=212
Danke! Habe ich bereits gelesen, aber doppelt hält besser!

Ich befürchte ich muss mich nochmal genauer mit dem Ganzen auseinander setzten, damit ich weiß warum ich was mache! Ich habe beispielsweise erwartet, dass sich der niedrige Gehalt der Stammwürze lediglich auf den Endalkoholgehalt auswirkt. :crying
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Re: Imperial Stout Rezept

#28

Beitrag von Bilbobreu »

Vor allem solltest Du das Rezept noch mal genau lesen. Da steht nichts von 90 Tagen Gärung.
Sondern vielmehr:
"Nach der Gärung das Jungbier in ein "Zwischen Fass" umschlauchen.
40g Cascade in eine art Filtertuch geben und zur Würze hinzufügen -> 7 Tage drin Lassen
25g Oak Cubes (Eichenwürfel - ich habe Chips benutzt) ca. 90 Tage drin lassen."

Gruß
Stefan
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Re: Imperial Stout Rezept

#29

Beitrag von Smeg »

Das habe ich auch so oben bereits geschrieben, lediglich etwas ungünstig formuliert. Mir ist schon bewusst, dass die Gärung keine 90 Tage dauert.
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Re: Imperial Stout Rezept

#30

Beitrag von Bilbobreu »

Alles klar, ich wollte nur helfen, Missverständnisse zu vermeiden.

Gruß
Stefan :Drink
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Re: Imperial Stout Rezept

#31

Beitrag von Brauerino »

So, eine Update meinerseits:

Das Bier war jetzt ca. 3 Monate in einem Behälter samt OAK Chips.
Gestern habe ich das Bier in Bierflaschen umgefüllt und mit Zucker versetzt, habe dazu die Dosierhilfe (nach allgm. Empfehlungen) verwendet.

Das Bier ist sehr entfent so geworden wie im Video, eher heller. In der Nase riecht das Bier jetzt schon sehr sehr lecker, diese Meinung teilen einige
meiner Kollegen. Selbstverständlich habe ich das Bier auch jetzt schon Vor-Verkostet, Lecker. Der Holzgeschmackt überwiegt zu meinem erstaunen nicht, tatsächlich
richt man den Espresso & Orange besser. Insgesammt bin ich (bis jetzt) zufrieden.

Das abgefüllte Bier wird NACH DER NG Kühlgestellt (bei ca 10°). Am 15. Mai 2016 werde ich das erste Verkosten können (sofern alles gut geht).

Werde heute Abend ein Bild Uploaden.


@Smeg
Wie sieht es bei dir aus mit dem Bier?



Beste Grüsse
Brauerino
Zuletzt geändert von Brauerino am Donnerstag 19. November 2015, 13:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Imperial Stout Rezept

#32

Beitrag von flip »

Also ich wäre vorsichtig damit, dass du jetzt einfach weiter nach Rezept verfährst, obwohl du nur 14°P Stammwürze erzielt hast. Das Originalrezept geht von ~22°P(!) aus.
Die Lagerzeiten kommen ja größtenteils durch den hohen Extrakt zu stande.
Wenn ich mich recht einsinne, dann werden Biere erst ab 16°P Stw "lagerfähig. Die Wahrscheinlichkeit ist also groß, dass du dein Stout "überlagerst". Falls es den Ausdruck gibt.

Und nur so für den Fall, dass du dich wieder falsch ausgedrückt hast: Solltest du das Bier jetzt bei 10°C irgendwo stehen haben, dann hole es schnell wieder zurück. Es hat doch noch garkeine
Nachgärung stattgefunden?! Diese sollte mindestens zwei Wochen dauern!
Da du nur eine niedrige Stammwürze erzielt hast, kannst du meiner Ansischt nach schon Ende Januar das erst Mal probieren. Ich sehe eher die Gefahr, dass sich ein Großteil derAromen bis Mai verflüchtigt haben.


Und falls du mit dem Braumeister gebraut hast:
Auch mit 30min länger kochen wärest du nicht weit gekommen. Fürs nächste Mal: Maximal 21L Wasser zu Beginn, maximal 1 bis 2 Liter Nachguss, zwischendurch ausschalten und umrühren und mindestens 120min kochen (Hopfengaben entsprechend abstimmen)!
Sehr grob schroten und Feinsiebe herausnehmen. So kommst du auf über 20 Plato.
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Re: Imperial Stout Rezept

#33

Beitrag von Brauerino »

flip hat geschrieben:Also ich wäre vorsichtig damit, dass du jetzt einfach weiter nach Rezept verfährst, obwohl du nur 14°P Stammwürze erzielt hast. Das Originalrezept geht von ~22°P(!) aus.
Die Lagerzeiten kommen ja größtenteils durch den hohen Extrakt zu stande.
Wenn ich mich recht einsinne, dann werden Biere erst ab 16°P Stw "lagerfähig. Die Wahrscheinlichkeit ist also groß, dass du dein Stout "überlagerst". Falls es den Ausdruck gibt.
Ich habe nie was von 14°P Stammwürze oder generell von meiner erzielten Stammwürze geschrieben :Greets
Leider hat sich mein Computer zerschossen wo ich das Brauprotokoll abgetippt habe. Glaube aber zu meinen die Stammwürze war annährend 18°P. Aber ich muss dir trotzdem danken, das mit der Überlagerung wusste ich nicht :puzz
flip hat geschrieben:Und nur so für den Fall, dass du dich wieder falsch ausgedrückt hast: Solltest du das Bier jetzt bei 10°C irgendwo stehen haben, dann hole es schnell wieder zurück. Es hat doch noch garkeine Nachgärung stattgefunden?! Diese sollte mindestens zwei Wochen dauern!
Da du nur eine niedrige Stammwürze erzielt hast, kannst du meiner Ansischt nach schon Ende Januar das erst Mal probieren. Ich sehe eher die Gefahr, dass sich ein Großteil derAromen bis Mai verflüchtigt haben.
:Grübel hmm, jap da habe ich einen Fehler gemacht. Nein das Bier ist noch nicht Kühlgestellt, soll es wie du aber gesagt hast nach der NG. Habe das im oberen Post korrigiert :thumbsup
Auch hier muss ich mich trotzdem bedanken, es ist für mich als "Anfänger" immer wieder gut sollche Antworten zu bekommen.
flip hat geschrieben:Und falls du mit dem Braumeister gebraut hast:
Auch mit 30min länger kochen wärest du nicht weit gekommen. Fürs nächste Mal: Maximal 21L Wasser zu Beginn, maximal 1 bis 2 Liter Nachguss, zwischendurch ausschalten und umrühren und mindestens 120min kochen (Hopfengaben entsprechend abstimmen)!
Sehr grob schroten und Feinsiebe herausnehmen. So kommst du auf über 20 Plato.
Habe mit de BM gebraut, danke für die Tipps.
Werde ich beim nächsten Stout beachten :Drink

Grüsse
Brauerino
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flip
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Re: Imperial Stout Rezept

#34

Beitrag von flip »

Ah. :achtung

Kollege Smeg hat hier zwischenzeitlich den Thread gekapert. :Bigsmile
Daher kamen die 14°P und dann zielt der erste Teil des Postes auf ihn.
Ich hatte letztes Jahr im Frühling mal ein Stout mit etwas über 13 Plato gebraut und davon jetzt im Herbst noch eine Flasche im Keller gefunden. Das war leider nicht mehr genießbar.

Du kannst deins mit den 18 aber schon länger lagern. :Wink
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Re: Imperial Stout Rezept

#35

Beitrag von Brauerino »

haha, jap das hat er :Smile
Kein Problem, habe ich mir noch fast gedacht.

Wie gesagt, ich habe wieder etwas gelernt, was ich sehr begrüsse.
Ich hoffe das ich es etwas länger langern kann, habe mir gedacht das ich ende FEB eines Testen werde. :Bigsmile
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Re: Imperial Stout Rezept

#36

Beitrag von Smeg »

Brauerino hat geschrieben: @Smeg
Wie sieht es bei dir aus mit dem Bier?

Beste Grüsse
Brauerino
Heute habe ich mal eine Flasche probiert.

Farbe: Tiefschwarz wie erwünscht 5/5
Schaumstabilität : feinporig, jedoch nicht sehr anhaltend 2/5
Geruch: intensiv und nachhaltig bitter, alkohollastig 3,5/5
Geschmack: Brutal! Sehr malzig, extrem bitter, mit starken Röstaromen sowie mit sanften Kaffee-, Rauch und Schokonoten im Abgang. 4,5/5
Kohlensäure: feinperlig, gut eingebunden, könnte aber ein bisschen mehr sein 4/5
Geamteindruck: Trotz der Probleme die ich während des Brauens, bzw danach hatte, bin ich bislang sehr zufrieden! Der bittere Geschmack wird während der Lagerung noch ein bisschen reduziert, so dass die anderen Aromen noch deutlicher wahrgenommen werden können! Bislang 4/5
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Re: Imperial Stout Rezept

#37

Beitrag von Smeg »

einen Monat später

Farbe: Tiefschwarz wie erwünscht 5/5
Schaumstabilität : feinporig, lang anhaltend 5/5
Geruch: intensiv und nachhaltig bitter 5/5
Geschmack: Brutal! Sehr malzig, extrem bitter, mit starken Röstaromen sowie mit sanften Kaffee-, Rauch und Schokonoten im Abgang. 5/5
Kohlensäure: feinperlig, gut eingebunden, könnte aber ein bisschen mehr sein 4/5
Geamteindruck: Genau SO wollte ich es haben! Unglaublich! 5/5
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